VW bietet sein Kompakt-Elektroauto ID.3 künftig auch mit dem kleinsten von drei verfügbaren Batteriepaketen an. Das neue Grundmodell „Pure“ mit einem Netto-Batterie-Energiegehalt von 45 kWh kann seit Kurzem im Online-Konfigurator ab 31.495 Euro konfiguriert werden. Die Reichweite wird mit 352 Kilometer gemäß WLTP-Norm angegeben, im letzten Jahr war noch von 330 Kilometer die Rede.
Neben dem ID.3 Pure werden auch die Ausführungen „City“ (ab 34.415 Euro) und „Style“ (ab 38.375 Euro) mit dem kleinen Akkupaket angeboten. Gemeinsam haben die Modelle neben der Speicherkapazität einen 110 kW (150 PS) starken Elektromotor im Heck, mit dem es in 8,9 Sekunden von Null auf Hundert und weiter bis 160 km/h geht. Der Stromverbrauch wird mit 14,9 kWh/100 km nach WLTP angegeben. Zum AC-Laden – etwa an einer Wallbox zu Hause oder am Arbeitsplatz – steht anders als bei den Versionen mit größerem Akkupack eine Ladeleistung von maximal 7,2 statt 11,0 kW zur Verfügung.
Bisher wurde der ID.3 nur mit 58- oder 77-kWh-Akkupaket verkauft. Um den Preis für den Einsteig in die Reihe von zuvor 34.995 Euro auf jetzt 31.495 Euro zu drücken, bietet VW mit dem ID.3 Pure neben einer kleineren Batterie auch eine schwächere DC-Ladeleistung an öffentlichen Schnellladestationen: Via Gleichstrom lässt sich mit 50 kW Energie ziehen – ID.3 City und ID.3 Style können die 45-kWh-Batterie mit bis zu 100 kW füllen, einzelne höher positionierte Modelle bieten 125 kW Ladeleistung.
Serienmäßig sind beim ID.3 Pure LED-Scheinwerfer mit automatischer Fahrlichtschaltung, Verkehrszeichenerkennung, Notbremsassistent „Front Assist“ mit Fußgänger- und Radfahrererkennung, Einparkhilfe sowie Konnektivität mit Smartphones via Apple CarPlay oder Android Auto. Ab Werk verbaut ist auch das Navigationssystem „Discover Pro“, allerdings ist dies laut einem Vermerk nur im bis Mitte 2021 erhältlichen ersten Modelljahr der Fall.
Deutsche Kunden profitieren auch beim neuen ID.3 Pure von der 9000 Euro hohen „Umweltbonus“-Förderung. 3000 Euro der von Bund und Industrie finanzierten Elektroauto-Kaufprämie gewährt VW als Nettonachlass, 6000 Euro überweist der Staat. Den ID.3 gibt es damit bis auf Weiteres als Neuwagen für deutlich unter 30.000 Euro. Später könnte ein schwächerer E-Motor verbaut werden, der den Preis des Grundmodells auf die versprochenen „unter 30.000 Euro“ senkt: Der aktuelle ID.3 Pure steht mit dem Zusatz „Performance“ in der Preisliste, mit dem VW den potenteren von zwei verfügbaren Antrieben kennzeichnet.
Für Kunden, die mehr Reichweite, Leistung oder Ausstattung möchten, stehen derzeit zehn weitere vorkonfigurierte ID.3-Versionen zur Verfügung. Die größte Reichweite bietet mit 549 Kilometer die regulär ab 41.995 Euro kostende Variante „Pro S“ mit 77-kWh-Batterie, sie wartet zudem mit 150 kW (204 PS) E-Motor und bis zu 125 kW Ladeleistung auf. Auch das darüber angesiedelte zweite Modell mit 77 kWh Speicherkapazität „Tour“ für 49.685 Euro fährt mit 150 kW (204 PS) starkem Antrieb und kann mit 125 kW Strom zapfen, schafft wegen des Mehrgewichts der Ausstattung aber nur 542 E-Kilometer.
hu.ms meint
Interessant sind die preisunterschiede für die 3 unterschiedlichen akkus in der jeweils einfachsten version:
45kwh: 31,5k
58kwh: 35K
77kwh: 42K
9.570 € förderung sind jeweils noch abzuziehen.
alupo meint
Jetzt geht hier schon wieder ein Kampf, diesmal zwischen id3 und Zoe los? Dabei sind es gar nicht die Hersteller, sondern nur Stellvertreter oder Neufeutsch Avatare, also Leute, die „ihren“Herstellern auch noch Geld bezahlen.
Was soll denn der Mist mit „wer den Längeren hat“?
Jedes zusätzliche BEV-Angebot ist gut und es ist jede Menge Platz im Automarkt, zumindest solange bis so gut wie keine Verbrenner mehr gekauft werden.
Es müssen noch viel mehr echte eModelle auf den Markt kommen. Auch das Model Y von Tesla, ein erschwinglicheres Model 2(?) oder auch ein Roadster2 ;-) gehört dazu.
Und jeder soll für sich das „beste eAuto kaufen“ und gut ist es.
JürgenV meint
Deinen Kommentar kann ich nur unterschreiben. Egal welches Modell, hauptsache E.
TwizyundZoefahrer meint
Ja, dieses „böse“ kleine E Auto aus Frankreich, das sich so super verkauft, scheint doch sehr stark am deutschen Auto Ego zu nagen. Obwohl in der Totholzpresse und in den einschlägig gleichgeschalteten Autogazetten verschwiegen und kaum beworben, findet das Auto den Weg in deutsch Autoherzen. Ein Skandal ohnegleichen, da wir doch das Auto quasi erfunden haben, basta. ???????????????? vom anderen noch “ böseren“ Auto aus Amerika will ich garnicht schreiben, das kann ja garnicht sein???????????? Qualität, Spaltmaße, Dieselmotor und überhaupt, das geht gar nicht. Wenn ein gutes Auto gebaut wird, dann nurr in Deutschland. ???????????????? Wer Ironie findet, behalts.
Jörg Hielscher meint
32k für einen nackten Kompakten mit 250 Kilometer Reichweite, der als Verbrenner kaum für 20 k an den Käufer zu bringen wäre. Wie stellen sich die Hersteller eigentlich die Zeit nach der Förderung vor!?
Rene meint
Neue Technologien benötigen zu Beginn immer Unterstützung – sogar die ‚liberalen‘ USA unterstützen E-Mobilität (und dies sogar unter Trump) mit Förderungen – in dieser Zeit kann die Technologie reifen – unzählige Wissenschaftler arbeiten derzeit an der Verbesserung der Batterietechnik – sie wird immer besser und billiger …
Also – keine Sorge – in wenigen Jahren kann die Förderung wegfallen und E-Autos werden günstiger sein als die Verbrenner.
Gunnar meint
Es sind 350 km nach WLTP, nicht 250 km. Und die üppige Förderung ist natürlich zum Großteil in den Fahrzeugpreis eingepreist.
Sobald die Förderung wegfällt, gehen auch die Preise runter.
TwizyundZoefahrer meint
@Gunnar, 250km sind real bei normaler Fahrweise. Bei Kurzstrecke mit Heizung noch weniger, bei der Akkugrösse Winterreichweite knapp 200km.
@ Ecomento, kann man das mit den Antwortbeiträgen unter den jeweiligen Beiträgen nicht verbessern, zur Zeit erscheinen die wo sie wollen.
ecomento.de meint
Wir haben das Problem bisher leider nicht identifizieren können, da es nur einzelne Nutzer betrifft.
VG | ecomento.de
Jörg Hielscher meint
Das Problem ist die Anordnung des „Antworten“ Buttons. Ich bin Linkshänder und komme beim scrollen ständig auf diese Taste. Das ist nervig beim Lesen der Kommentare und führt bei eigenen Beiträgen zum o.a. Problem.
Jörg Hielscher meint
Verlagert diese Feld „Antworten “ doch einfach in die Mitte des Bildschirms, dann sollte es keine Probleme mehr geben. Ob das programmiertechnisch größeren Aufwand erfordert, weiß ich natürlich nicht:)
ecomento.de meint
Einen Versuch ist es wert – der Auslöser für die Antworten-Funktion ist jetzt in der Mitte platziert!
VG | ecomento.de
Gunnar meint
@Twizy: bist du den Id.3 mit kleinstem Akku schön gefahren?
Und was ist eine reale Reichweite? Die ist stark Nutzerabjängig. Der eine will nur Autobahn ballern. Der andere will nur mit 75 auf der Landstraße trödeln. Beide haben völlig unterschiedliche Reichweiten und beide sind real.
TwizyundZoefahrer meint
@Gunnar, natürlich nicht, aber ich hatte den 58er im Tausch eine Woche und der hatte die gleiche bis etwas weniger Reichweite als mein 50er Zoe, die Ladeleistung nach den kalten Nächten draußen war 47 kw an DC und 8 kw AC ohne Vorheizen. Also wird der 45er wohl wesentlich weniger Reichweite haben, sprich ca. 250km. Tests werden ja kommen.
hu.ms meint
1. Die 50ger zoe hat aber einen anderen preis. Es geht doch darum, was man zum in etwa gleichen preis (+ – 10%) an gegenwert bekommt. Und da hat die zoe ganz einfach verloren.
2. Sinn der wltp-norm ist der vergleich verschiedener fahrzeuge. Dass das kein realer wert ist weiß doch jeder. Selbst (hier mit vorurteilen) ermittelte werte sind als vergleichsbasis nicht brauchbar.
TwizyundZoefahrer meint
Genau, meine Frage. Wobei der Preis ja künstlich hoch gehalten wird.
Die tatsächliche Reichweite ist doch arg mickrig und wir gepaart mit der 7,4 AC Ladeleistung den euphorischen unbedarften VW E Erstautokäufer ordentlich ausbremsen, der da sein bisheriges einziges Auto ersetzt. Nicht jeder Haushalt wird sich 2021 ein Zweitauto mehr leisten können.
Railfriend meint
Selbst der Golf 8 als BioCNG-Variante ist preiswerter und hat 400 km WLTP-Reichweite. Und man bezahlt an der Tanksäule nur ca. 4 €/100 km.
Mathias meint
Die meisten Menschen müssten dann halt einen erheblichen und unbequemen Umweg fahren um tatsächlich an „echtes“ BioCNG ranzukommen. Die Folge wäre ein massiver Energie Mehrverbrauch bei eh schon recht ineffizienten Verbrennern. Energie, die uns für unsere sehr langsam fortschreitende Energiewende fehlt…
Railfriend meint
Für derzeit >100.000 CNG-FahrerInnen, die an 50% der Tankstellen BioCNG vorfinden und notfalls allerorten auch mal Benzin tanken können, ist das Tankproblem gering.
Wohl aber für BEV-FahrInnen, die weder über ein Eigenheim noch über eine PV-Anlage verfügen noch über andere günstige Lademöglichkeiten.
Jede längere AB-Reise zwingt sie an teure Schnelladesäulen. Und selbst damit kommen sie mit viel Verspätung an, während ein Verbrenner ohne überhöhtes Tempo das Ziel früher erreicht.
Mathias meint
Naja, man muss alleine für diese poplige Gas Flotte schon deutlich mehr als 100 Mio kwh Energie ZUSÄTZLICH pro Jahr aufwenden. (Im Vergleich zum BEV)
Ich glaube nicht, dass sich das auf lange Sicht lohnt.
Die Kosten gehen beim BEV runter, beim Verbrenner im Schnitt rauf.
Kann man Ja am ID3 gut sehen.
Railfriend meint
Falsch, denn BEV benötigen ebenso viel verstromtes Biogas.
Mathias meint
ach Gottchen… das hatten wir doch schon. Vergleichen Sie die Verbräuche z.B. auf Spritmonitor. BEVs landen da bei ca. 18 kwh auf 100km. Der Gasverbrenner bei mehr als 54 kwh auf hundert Kilometer (Und auch nur wenn man einen aktuellen weniger ineffizienten Verbrenner heranzieht). Ein BEV muss nur bei Dunkelflaute zu einem Großteil aus verstromtem Biogas geladen werden. Tagsüber oder auch bei Wind geht, kann man auch direkt laden.
Natürlich haben wir noch Lade und Leitungsverluste… da haben Sie ja mal 20 Prozent vorgeschlagen. (Auch diese können weit aus geringer ausfallen… aber wer panisch nach irgendeiner Rechtfertigung sucht weiterhin Ressourcen anzünden zu müssen, übersieht solche Fortschritte ja gelegentlich).
Railfriend meint
Sie lesen und verstehen nicht, was das steht: Falsch, denn BEV benötigen ebenso viel verstromtes Biogas.
Railfriend meint
Nicht nur das Biomethanpotential auf Abfallbasis ist groß, zeitlich uneingeschränkt verfügbar und verhindert zugleich natürliche Methanemsission, sondern auch das zur H2-Produkton. Zitat:
„Jean Louis Kindler von kalifornischen Unternehmen Ways2H (Wege zum Wasserstoff) sieht H2 als den optimalen Treibstoff von morgen. Insbesondere im Verkehrsbereich sei der Energieträger im Kommen. Nordamerika könnte mit Wasserstoff, der aus dem landeseigenen Müll erzeugt wird, 90 Prozent seines Kraftstoffbedarfs decken.“
Mathias meint
Ich finds ja prima, dass das Biomethanpotential so groß ist. Nur decken die regenerativen Ressourcen bei weitem nicht den Energiebedarf der Sektoren ab. Trotz Knappheit wollen Sie wie versessen Ressourcen ineffizient anzünden. Find ich nicht besonders clever…
Railfriend meint
Der kürzere Weg ist manchmal der sinnvollere. Sie bevorzugen grundsätzlich den Umweg über die Verstromung nach dem Motto: Warum einfach, wenn es auch umständlich geht?
Zitat zur offshore H2-Produktion:
„Wir wollen die Windturbine komplett auf Wasserstoffproduktion optimieren“, sagt Siemens-Gamesa-Chef Andreas Nauen. „Es werden Moleküle statt Elektronen hergestellt.“ Das habe viele Vorteile. „Man kann die Turbine viel einfacher gestalten. Sie haben keine Netzanbindung mehr. Sie kommen mit den Rohren einfacher durch die Küstengebiete als mit Kabeln.“
Railfriend meint
Ineffizient ist, was hohe CO2-Vermeidungskosten verursacht: E-Mobilität.
Mathias meint
Beide Aussagen faktisch falsch:
Verbrenner müssen IMMER den Umweg über Gas oder E-Fuel gehen. Dieser Weg ist und bleibt umständlich. (Verbrenner sind der weitere und komplexere Weg)
Der Ressourceneinsatz ist bei Verbrennern deutlich höher. Damit auch die CO2-Vermeidungskosten.
(Sie brauchen ein Vielfaches an Windrädern, PV-Anlagen, Wasserkraft, Bio-Gas wenn Sie die Mobilität mit Verbrennern gestalten wollen, im Gegensatz zum BEV… Da kommen Sie nicht drum rum)
Railfriend meint
Beide Aussagen faktisch falsch:
BEV müssen auf Gasbasis IMMER den Umweg über Verstromung gehen. Dieser Weg ist und bleibt umständlicher als der Direkteinsatz im Verbrenner.
Der Ressourceneinsatz ist bei BEV deutlich höher, da außer motorischer Rückverstromung auch Netz, Ladesäulen und Akku hinzu kommen. Damit steigen auch die CO2-Vermeidungskosten an; siehe u.a. DB Research.
(Sie brauchen je nach Region nachweislich die gleiche Anzahl an Windrädern, wenn Sie die Mobilität mit Verbrennern gestalten wollen; siehe BMWi-Grafik)
Die neueste Falschbehauptung über offshore-H2 von Prof. Quaschning:
„grüner“ Wasserstoff
Er outet sich zusammen mit seiner ihm stets beipflichtenden Ehefrau als E-Mobil-Lobbyist, der Angst vor Wettbewerbern hat.
Mathias meint
Hehe, Sie kommen selbst beim BEV nicht von dem Gedanken weg unbedingt irgendetwas anzünden zu wollen.
BEVs werden Gott sei Dank nicht immer über den sehr aufwendigen und verlustreichen Umweg Namens Gas versorgt. (Sondern eben nur zu einem kleinen Teil)
Gasverbrenner jedoch brauchen tatsächlich IMMER Gas!!! Hieraus resultiert eine noch unfassbar größere Energieverschwendung da man bei Gas noch die Wirkungsgradkette der Herstellung mit einberechnen muss. Die Verluste liegen hier aktuell bei ca. 30 Prozent (und mehr) zusätzlich. Damit landet der Gasverbrenner, der ja IMMER mit Gas fahren muss noch weiter abgeschlagen im ineffizienten Bereich. Weiter muss man parallel zum Stromnetz ein aufwendiges und teures Tankstellennetz aufbauen und aufrechterhalten. Weitere Verschwendung von Ressourcen und außerdem teuer.
Sie können weder die Energieverschwendung wiederlegen, noch einen geringeren Ressourceneinsatz belegen…
Da können Sie gerne noch so oft Behauptungen in die Welt setzen.
Railfriend meint
1. Bei Biomethan handelt es sich um nachhaltige Abfallverwertung, die anderenfalls von der Natur übernommen und als Klimakiller in die Atmosphäre entweicht.
Im Ergebnis ist solche BioCNG-Mobilität THG-negativ.
Weder Wind- noch PV-BEV-Mobilität kann das und daran ändert auch ihre größere Energieeffizienz nichts.
2. Entscheidend für den Klimaschutz bleibt allein die Reduzierung der THG-Emissionen.
3. Mit der gleichen Biomethanmenge könnte gegenüber Verbrennern kein BEV zusätzlich fahren. Auch daran ändert die größere Energieeffizienz des BEV nichts.
4. Wie gesagt ist dabei nur der Umweg über die Verstromung größer, ebenso der CO2-Fußabdruck und die CO2-Vermeidungskosten.
5. Das (ausbaufähige) Gasnetz ist im Gegensatz zum Ladesäulennetz längst vorhanden und an 50% dieser Tankstellen bereits BioCNG erhältlich.
Fazit: Um Klimaschutz schnell voranzubringen ist es sinnvoll, dass beide Antriebsarten nebeneinander existieren – vorausgesetzt mit klimafreundlichen Energieträgern.
Mathias meint
Gähn… legen Sie mal eine neue Platte auf.
Das hatten wir doch schon alles.
Durch den enormen zusätzlichen Energieverbrauch, der durch die ineffiziente Verbrennermobilität entsteht können wir die tollen Biomethanpotentiale in keinem anderen Sektor mehr nutzen, in denen die Verwendung derzeit nahezu alternativlos ist. (Z.B. Schifffart, Flugzeuge usw.) Dadurch entstehen in diesen Sektoren Probleme, die Sie bewusst in Kauf nehmen. Die folge sind hohe zusätzliche Treibhausgasemissionen.
Da ändern ihre bewusst gewählten Formulierungen auch nix dran.
Der massive zusätzliche Energiehunger, der durch die Verbrenner entsteht, kann nur durch Energieimporte aus dem Ausland gedeckt werden. Um diese Nachhaltig zu betreiben werden weitere enorme kosten fällig. Hatten wir auch schon…
Die Betankung der aktuell notwendigen Tankerflotte mit E-Fuel für derzeit utopisch günstige 0,5 Euro pro Liter (anstatt aktuell Sondermüll /Altöl/Teer) kostet mehr als das gesamte Bruttoinlandsprodukt Deutschlands.
Ihr Fazit ist daher aus energetischer Sicht und damit auch aus Umwelttechnischer Sicht (Stichwort Sektorkopplung) sowie Finanzieller Sicht sehr fragwürdig…
Railfriend meint
Soso, jetzt wollen Sie Biomethan für Flugzeuge einsetzen.
Völliger Unsinn.
Das gilt auch für Ihre Behauptung über die Kosten des efuel-Transports.
Kohle hat bedeutend weniger Heizwert als Kraftstoffe, d.h. ist energiebezogen schwerer und kommt dennoch zu konkurrenzlos günstigen Preisen per Seeweg nach DE, aus den entlegensten Kontinenten.
Sie müssen sich also andere Ausreden überlegen.
Ihre einseitige Fixierung auf Energieeffizienz verkennt, dass massive Reduzierung der THG-Emissionen auch auf ganz andere Weise geleistet wird, Beispiel Biomethan im Verkehr.
Mathias meint
Wenn eine Ressource zu knapp ist (Regenerative Energie) und Sie diese ineffizient anzünden werden Sie am Ende wesentlich mehr davon brauchen. Das führt zwangsläufig zu höheren Einsatz von fossilen Energieträgern.
Verbrennet sind ineffizient und verbrauchen deutlich mehr Ressourcen. Da kommen Sie nicht drum rum. Der Gedanke, dass man fremde Länder wie selbstverständlich um so mehr energetisch ausbeuten darf, manifestiert eine egoistische Haltung.
Sie schreiben ständig was von THG Vermeidung und bringen dann Ressourcen „konkurrenzlos günstig per Seeweg nach DE“. Oh Mann… da fehlen mir die Worte… Wachen Sie mal auf.
Energieeffizienz ist ein wichtiger Teilschritt mit relativ einfachen Mitteln.
Railfriend meint
Zu Ihrer Bruttoinlandsprodukt-Behauptung:
„Ein moderner Öltanker verbraucht 0,017 kWh/t-km.“ Bei 10.000 km Seeweg:
170 kWh/10.000 tkm; 1 t Schweröl ca. 10.000 kWh, d.h. 1,7% Transportenergieanteil auf 10.000 km.
Um diese Prozentzahl wird auch PtX durch den Energiebedarf der Verschiffung teurer. Wie gesagt sollen Schiffe zukünftig mit grünem Ammoniak klimaneutral angetrieben werden: THG-Emission Null.
Mathias meint
Die aktuelle Tankerflotte (welche wir für den BEV betrieb nicht brauchen) benötigt pro Jahr ca. 62.200.000.000.000 kwh Energie. (Das entspricht 170.000 Liter Rohöl pro Sekunde) Berücksichtigt man noch die Vorwirkungsgradkette von beispielweise E-fuel (30 Prozent verluste) kommt man auf ca. 88.860.000.000.000 kwh (!!!) Wir sprechen hier wohlgemerkt nur von der aktuellen Öltankerflotte… Gibt ja noch ne Menge mehr Schiffe…
Nehmen wir einen Strompreis von 2 cent pro kwh an, dann wäre der Energiepreis jedes Jahr ca. 1,8 Billionen Euro. Zusätzlich muss diese Energie noch verarbeitet und in E-Fuel umgewandelt werden. Man könnte hier utpisch günstige 10 cent pro Liter annehmen… Schon kommt eine weitere Billion Euro dazu… Dann brauchen wir ca. 30.000 Wertige Großanlagen. Es soll ja der Gasschlupf möglichst gering sein, damit wir hier nahezu THG neutral arbeiten können. (Dies nur für die Tanker)
Abschreibung, Betriebs und Wartungskosten der Tanker und entsprechender Anlagen noch nicht inbegriffen.
Und daaaaann soll es jetzt Leute geben die tatsächlich daran glauben, dass hier „THG-Emission Null“ machbar wäre.
Railfriend meint
Beeindruckend Ihre Zahlen, doch anteilig bleibt der Energie(kosten)aufwand für 10.000 km Seeweg die genannten 1,7%. Wie hoch waren noch einmal Ihre Schnelladeverluste? 10%? 20%?
Mit klimaneutralem PtX-Antrieb (z.B. Ammoniak) wird Seetransport klimaneutral.
Der Stromverluste über 10.000 km Entfernung sind deutlich größer. Der Rohstoffaufwand solcher Trassen womöglich ebenso. Gründe, weshalb aus Desertec nichts wurde und PtX jetzt als Alternative dazu in Planung geht.
Mathias meint
Der enorme zusätzliche Aufwand (viele Billionen kwh an verlorener Energie) entsteht erst durch den durch ihren Vorschlag verursachten Energiehunger.
Railfriend meint
Schon wieder eine inhaltslose Antwort.
Zumal 1,7% Energieverluste im Hochspannungsnetz auf 10.000 km Entfernung traumhaft gering wären.
Mathias meint
Also nur zur Sicherheit…
Sie kennen den Unterschied zwischen „Ich muss eine Tankerflotte betreiben“ und „ich muss keine Tankerflotte betreiben“ (Bzw. eben eine bedeutend kleinere)
Kleiner Tipp: Da liegen mehr als 1,7 Prozent dazwischen.
Dann dürfen Sie davon ausgehen, dass die vielfach größere Tankerflotte noch vielfach größere verbrauchskosten generieren.
Sorry, aber da liegen Sie mit 1,7 Prozent ganz schön weit daneben…
Es wird langsam lächerlich…
Railfriend meint
Also nur zur Sicherheit…
Sie kennen den Unterschied zwischen „Ich muss eine Tankerflotte betreiben“ und „ich muss ein Stromnetz betreiben“ (bzw. eben ein bedeutend kleineres)
Merken Sie, Ihre „Argumente“ sind austauschbar.
Mathias meint
Süß… Sie rennen von einem Argument zum nächsten…
Stichwort lokale/dezentrale Energieversorgung
Railfriend meint
Ihre Argumente kommen eben zurück und erweisen sich als Eigentor.
Oder kommt Grünstrom-DE ohne Hochspannungsnetz aus?
Putzig, vor allem angesichts Ihrer Dunkelflauten…
Mathias meint
Was genau meinen Sie in diesem Zusammenhang mit Eigentor?
hu.ms meint
Derfiniere „nackt“ für ID.3 und Golf.
Automatikgetriebe und einige assistenzsysteme sind beim ID.3 serienmäßig – beim Golf mit satten aufpreisen versehen.
Railfriend meint
Entfernt, da themenfern. Die Redaktion.
alupo meint
Wie bitte? Der id3 hat ein Automatikgetriebe?
Wofür braucht ein normales eAuto Gänge? Es gibt doch nicht einmal einen Rückwärtsgang, denn auch das kann ein eMotor selbst.
hu.ms meint
Wenn jemand nicht „versteht“ was gemeint war, tut er mir leid…
Mike meint
Wann soll es den ID.3 eigentlich in Farbe geben? Wenn man das gewoehnungsbeduerftige Tuerkis mal aussen vor laesst, gibt es nur Depressionsnichtfarben. Wie waere es mit einem unirot, gruen oder blau?
OpaTesla meint
hab ich mir auch gedacht.
Haben so geile Farben im Sortiment, mit denen der „Future“ Look noch besser zur Geltung käme, aber nein, es gibt eben nur alle Nuancen von Weiß bis Schwarz. Traurig wie der Innenraum des Basismodells.
GoSilla meint
Dann geh doch zum Folierer oder Dipper deines Vertrauens. Spar die in der SA die Farbe und nutze das Geld eben für eine individuelle Folie bzw. Flüssigfolie plus anbringen/sprühen vom Profi
ID.alist meint
Und was kostet die Folierung, wenn es gut gemacht ist?
EMfan meint
Ca 2500 – 3000 Euro
hu.ms meint
Meiner ist blau, zusätzlich mit exterior silver.
hu.ms meint
Damit ist der abstieg der zoe vom spitzenplatz 2020 eingeleitet.
Für 20.000 € nach förerung bekommt man bei der zoe einen 41kwh akku, 80kw-motor, 50 kw ladeleistung und kleinwageninnenraum – also wie corsa oder 208.
Beim ID.3 pure 45kwh akku, 150kw motor, 75kw ladeleistung und 12cm längeren innenraum als beim golf8 = grosser kompakter.
Und das für 22.000 € nach förderung. In einigen wochen nochmal rd. 1.500 € günstiger mit dem schwächeren 110kw-motor.
Was wird die mehrheit der leute die einfach preiswert (nicht billig) suchen wohl kaufen?
GE meint
Sind bei pure auch nur 50 Kw Ladeleistung laut Artikel, aber für 650€ gibts 100Kw
TwizyundZoefahrer meint
@hu.ms, bisschen besser informieren und erst dann schreiben. Zoe beginnt als nackteste Version bei ca. 19k nach Förderung und hat schon eine Wärmepumpe dabei und keinen netzbelastenden AC Schieflader mit mickrigen 7,4kw. Die Ladeleistung bei DC ist beim Kleinen ID 50kw. Der Kofferraum ist beim Id nur unwesentlich grösser. Mit Aufpreis für schnelleres Laden und ein bisschen Komfort stehen dann trotzdem satte 5 bis 6 k mehr auf der Rechnung und auch die Wallbox kostet extra. Wir werden sehen wie VW liefert, bisher in D nur ca. 5k Autos an Privatkunden verkauft. Ich bin auf den Innenraum beim Klappermodell von VW gespannt. Also ich bin gespannt was passiert…..
Übrigends ist der Id3 eine andere Fahrzeugklasse.
hu.ms meint
Hallo Twizzy,
ich schrieb vom innenraum – du vom kofferraum.
Aber gerne: einfach mal hinten umklappen und sehen was dann so rein geht.
In der preisklasse werden meist zweitwagen für den nahverkehr gekauft. Die ladeleistung ist bei den akkukapazitäten eigentlich unwichtig, da selbst einphasig mit 16A der akku bei beiden modellen über nacht wieder voll wird.
Die frage ist eher: will mutti mit einem Renault oder einem VW am kindergarten / tennisclub vorfahren ?
Wie schon geschrieben, die zulassungszahlen ab dem 2.Q 2021 werden es uns zeigen… :-)
Mike meint
Also „mein“ Zoe mit Mindestausstattung (Notbremsassi, Visiopaket, Winterpaket, GJR, CCS, 72 Monaten Garantie) haette im September nach Bafa 26k gekostet. Da hab ich dankend abgelehnt. Soviel gebe ich nicht fuer einen ineffizienten Kleinwagen aus.
TwizyundZoefahrer meint
Viel zu teuer, nimm Ludego Preis als Verhandlungsbasis. Für 26k bekommst du schon den schönen Rivera mit Flair und voller Hütte, und ja, jetzt auch noch eine Wallbox obendrauf.
Kokopelli meint
Also für mich käme die Zoe auch nicht in Frage… Der ineffiziente Chamaleon Lader (höhere Ladeverluste als bei Fahrzeugen mit richtigem Ladegerät), die Clioplattform und die Sitzposition sind für mich nicht annähernd passend…Der neue id.3 wird in dem Preissegment ordentlich räubern…
ID.alist meint
Ob die Fahrzeuge an Privatkunden gehen oder an Leasingsesselschaften ist ziemlich Egal, Hauptsache auf der Straße als Ersatz zu einem Verbrenner.
Der ID.3 Pure ist ein guter Ersatz für den E-Golf, wird sich aber die Kundschafft mit dem ZOE und die ganze E-208 Familie teilen.
GE meint
Hauptschache es geht auf Kosten der Verbrenner in dem Segment
TwizyundZoefahrer meint
@Idealist, hast recht, aber der kleine ID ist trotzdem noch sehr teuer für die günstig Golf Normalkäufer und bietet zu wenig Reichweite bei langsamer Ladung, das finde ich den größten Knackpunkt, da der Verbrauch ja höher ist. Bedeutet im Winter 200km. Das mit der Größe ist ja Okay, aber wann legt man denn mal die Sitze um, kommt bei mir vielleicht alle 2 Jahre mal vor.
Und @ hu.ms, die Ladeleistung spielt doch eine Rolle für die die Zuhause eben nicht laden können, die parken jetzt die Supermarkt und 22kw Stadtladesäulen zu, genauso wie diese unsäglichen Hybriden.
nex meint
7,4kW Lader bedeutet in diesem Fall 3,6 kW je Phase und somit entsteht keine Schieflast! Wenn belastet eher er Zoe mit seinen Netzrückwirkungen das Netz…
TwizyundZoefahrer meint
@nex, falsch, aber egal, erkundige dich, dann schreib.
Kokopelli meint
@TwizyundZoefahrer
Da liegt nex schon richtig, der id3 pure hat ein 2-phasiges Ladegerät mit jeweils 16 A, daher ist da nichts mit Schieflast. Das wäre gegeben wenn ein einphasiger Lader mit > 20 A verbaut wäre, hat VW jedoch nicht eingesetzt.
Die Zoe hat leider kein Ladegerät an Board, da wird der Antriebsumrichter genutzt, weshalb sie auch so unsäglich beim Laden „quietscht“ Der Ladewirkungsgrad ist ebenfalls schlecht…Und 22 kW AC Ladung braucht man nun wirklich nicht, ich komme mit meinen 11 kW und großem Akku sehr gut aus.
nex meint
Stimmt ich habe Quatsch geschrieben. Es sind nämlich nur 7,2kW und nicht 7,4kW. Sorry…
sofern wir die Phasenverschiebung auf 1 setzen. Aber dass hast du TwizyundZoefahrer ja natürlich drauf. Vielleicht erst Elektrotechnik verstehen bevor man abfällig wird. Danke
ID.alist meint
Beim ID.3 pure 45kWh akku, 110kW Motor und 50 kW DC und 7,2kW AC Ladeleistung und 12 cm ….
Der Pure (nonPro) wird einen vermutlich < 100kW Motor.
Aber trotzdem werden der ID.3 Pure und der ZOE große Konkurrenten in 2021. Ich glaube die Lieferzeit der Autos wird entscheiden wer am Ende vorne ist.
Ernesto meint
Was keiner erzählt ist, dass die Zoe mit Kaltem Akku im Winter auch nur mit 7KW lädt. (ich spreche aus eigener Erfahrung) Und der Akku wird auch bei den 25km Pendelstrecke meiner Frau nicht warm ;-) Macht für uns aber nix, da wir zuhause laden, da ist es ja ganz egal wie lange das dauert. Ich finde den Preis für den kleinen ID.3 echt nicht schlecht. Er hat ja auch doch schon einiges drin. Die WP für 1200€ :-( Da kannst lange mehr Strom verbrauche, bis das wieder drin ist. Optional gibt es 100KW DC, was ich cool finde, wer es benötigt. Von der Größe und vom Gefühl würde ich den ID.3 dem Zoe bei weitem vor ziehen. Zoe war 2018 für uns halt das beste Preis/Leistungsverhältnis. Hätte nie Renault gekauft :-)
TwizyundZoefahrer meint
Ist bei den anderen nicht viel anders, id3 hat auch nur noch 50kw trotz Akkuklima. Die Akkuheizung kostet halt viel Energie. Es kommt halt darauf an mit was man leben kann.
Bin da mal jetzt auf den Fiat gespannt, aber der wird ja die Garage bekommen.
Egon Meier meint
Ich bin jetzt gespannt, was für die 29.999-euro-Version (außer der Antriebsleistung) noch rausfällt.
Ich tippe auf ein paar Assistenten, die man dann irgendwann per Sonderangebot nachordern kann.
Und ob es irgendwann mal ein Innenausstattungspaket mit etwas nicht-spartanischem Ambiete geben wird?
Auf jeden Fall brechen jetzt für e-208/e-corsa/zoe noch härtere Zeiten an. Ein Kompaktwagen mit brauchbarer Reichweite und opulentem Platzangebot ..
Die Zoe-Fans wird das nicht irritieren aber doch vielen, die markenunabhängig suchen, eine interessante Alternative bieten.
Zur die 22kw-Lader-Fans schon mal jetzt ins Gebetbuch: Ladeverluste von bis zu 30% ….
hu.ms meint
Nichts mehr fällt ausstattungsmäßig raus.
Die 1.500 € differenz zur version für 29.995 € ist nur der aufpreis für den stärkeren motor.
Thrawn meint
Wobei der Motor wahrscheinlich der gleiche ist, er wird wohl nur ein paar mehr Ampere zur Verfügung gestellt bekommen. Noch nie war es leichter für die Autoindustrie, für die gleiche Hardware mehr Geld zu verlangen. Einfach nur die Software ein bisschen modifizieren, fertig.
Bis der letzte Petrolhead das begriffen hat, der gewohnt ist, für jede kleine Tuning Maßnahme sein Geld in Endtöpfe, Luftbilder, Ansaugerohre und sonstigen unnützen Krempel zu investieren, wird man sich in der Branche noch goldene Nasen verdienen.
Gunnar meint
„Auf jeden Fall brechen jetzt für e-208/e-corsa/zoe noch härtere Zeiten an.“
Ist zum Glück alles Geschmackssache.
Ich habe Probefahrten mit ID.3, Zoe und Corsa-E gemacht.
Hab mich dann für den Corsa entschieden. Nr. in meinem persönlichen Ranking war die Zoe.
Trotzdem werden alle drei ihre Käufer finden. So hart wird das also nicht.
Mein Opelhändler sagte mir, dass er aktuell mehr BEVs als Verbrenner verkauft. Da war ich schon sehr überrascht.
Und für den Corsa-E beträgt die Lieferzeit aktuell nur zwei Monate.
Priusfahrer meint
Wenn ich mir den ID.3 online konfiguriere, bekomme ich eine Wärmepumpe nur
gegen Aufpreis von € 1.275,-. Das ist doch ….
Versteht das jemand, wiso VW bei einer Ausstattung die fester Bestandteil jedes
BEV sein müßte, einfach als Option geschaltet wird?
Wenn ich im Sommer bei 38° C auf einem Parkplatz ohne WP an der Ladesäule stehe,
wie kann dann die Batterie schnell, effizient ohne Schaden geladen werden?
An solchen Kriterien entscheidet es sich ob VW oder Hyundai, Renault, Tesla, ….
Wambo13 meint
Akkukühlung/Klima hat doch erstmal nichts mit der WP zutun.
Die Heizung ist ineffizienter ohne WP sonst..
Oder hab ich nen Knoten im Kopf.
Peter W meint
Beim Laden muss der Akku entweder geheizt oder gekühlt werden. Zum Kühlen braucht ma eine Klimaanlage, die hat der ID.3. Zum heizen reicht auch ein Heizstab.
Ich hab auch ein BEV mit Wärmepumpe, das ist schon ein großer Unterschied, und ich versteh ehrlich gesagt nicht, warum die WP so teuer ist. Der Kompressor ist ja wegen der Klimaanlage schon da, und daraus eine WP zu machen ist kein großer Aufwand, der über 1000 Euro rechtfertigt. Andererseits beklagt sich kaum jemand, dass es bisher keinen Tesla mit WP gab, das soll jetzt erst kommen. VW hat sich wohl gedacht, dass man auch ohne die WP auskommt, wenn das so beliebte Superauto von Tesla auch keine hat.
Ich habe auch einen Test gesehen, der belegte, dass die WP beim ID.3 nichts bringt, eine Kona der beim Test dabei war, konnte dagegen mit seiner WP beweisen, dass die deutlich weniger Strom verbraucht. Eine WP nützt nur was, wenn sie auch was taugt.
150kW meint
Die Fahrzeuge mit WP beim MEB haben CO2 als Kältemittel. Ohne WP ist es R1234yf. Könnte auch einen (Preis)Unterschied machen.
Mike meint
Bei welchem anderen Hersteller gibt es fuer so wenig Geld eine CO2-Waermepumpe/-Klima?
Peter meint
Die WAP lohnt sich doch nur, wenn fernlenkte km Reichweite wichtig ist. Für diese Zielgruppen gibt es aber die größeren AkkuVersionen. Im KurzstreckenBereich (das ist vermutlich die Zielgruppe des kleinen Akkus) ist die WP nicht so relevant, weil selten lange Strecken am Stück gefahren werden. Und wenn es richtig kalt ist (deutlich unter Null) hat die WP sowieso kaum/keine EffizienzVorteile mehr.
Peter meint
Autokorrektur… „fernlenkte“ sollte sein: „der letzte“
Stocki meint
So um die 22000€ nach Förderung. Wer bisher noch vor der Überlegung stand, Golf oder ID.3 sollte doch mit dem Klammerbeutel gepudert sein, wenn er sich für den Golf entscheidet. Wenn das nicht der Durchbruch für die E-Mobilität in der Breite ist, was solls denn dann werden?
Weiter so VW, da geht preislich sicher noch was.
Peter W meint
Man müsste aber schon mal damit fahren, um das beurteilen zu können …
Aber es stimmt schon, der Preis sollte manchen überzeugen.
Michael S. meint
Ich finde, am eindrucksvollsten ist hier der Vergleich mit dem e-Golf. 2013 für 35k € gestartet, wohlgemerkt nur mit 190 km Reichweite nach NEFZ, sind wir jetzt beim selben Preis beim ID.3 bei 350 km WLTP mit 100 kW DC-Laden. Und das letzten Endes innerhalb einer Fahrzeuggeneration. Von den anderen Vorteilen des ID.3 gegenüber dem 7er Golf ganz zu schweigen.
Ich bin gespannt, wie das dann Ende der Dekade aussehen wird. Ich glaube, wir werden alle staunend zurückblicken und denken, „krass, ging die Elektrifizierung schnell!“.
EVrules meint
Ja richtig, das denke ich auch. Bis Ende der Dekade schätze ich die Neuzulassungsrate von BEV auf gute 75-80%, mit einer Abflachung des Zuwachses, werden dann bis 2035 vermutlich die letzten Verbrenner an die Kunden gehen.
Stocki meint
Ich hab mit nem Arbeitskollegen ne Wette laufen, daß es bis 2025 75% der Zulassungen sein werden. Bin echt gespannt wie nah ich da dran bin.
Gunnar meint
Wäre der Hammer, wenn es so kommt. Aber schau nach Norwegen. Da flacht die Wachstumskurve schon etwas ab. Das wird auch hier zulande irgendwann passieren,sobald BEVs nur noch mit Faktor 1,0 angerechnet werden, ich glaube 2023 ist es soweit.
Pferd_Dampf_Explosion_E meint
Und Frau Merkel wird sich ärgern, dass ihr so schönes Ziel „1 Million E-Fahrzeuge in 2020“ verfehlt worden ist. Hätte sie mal besser nicht auf die ganzen VDA-Lobbyisten gehört, wie schön könnte sie in der Geschichte dastehen.
Stocki meint
Ich denke es wird viel schneller gehen als wir alle ahnen. Meine Wette lautet bei den Neuzulassungen bis 2025 ein BEV Anteil von 75%. Das ist kühn, gebe ich zu, aber ich erwarte spätestens nächstes Jahr einen extrem starken Anstieg. Meiner Vermutung lege ich den typischen S-Kurven Verlauf einer Disruption zu Grunde und wir befinden uns schon deutlich nah an dem Punkt, wo es beginnt steil zu werden. Ich freue mich über jedes neue BEV.
Andreas meint
@Stocki
Zustimmung. Kommt aber auch drauf an, ob der VDA weiter seine Abwehrstrategie fährt. Propaganda funktioniert. wenn sie in Massen auftritt.
Peter W meint
Ja, das wäre wirklich denkbar! Aber wer produziert die Autos? Am Ende dann doch Chinesen und Koreaner, und natürlich Tesla.
Unsere Hersteller werden in 5 Jahren nicht auf 75% BEV kommen, da müssten sie ja jetzt schon (wie VW) ganze Fabriken umbauen.
simon meint
Wir haben uns ja schon von Ende 2019 7% -> Ende 2020 15% gesteigert.
Heuer sicher 20-25, wenn nicht sogar 30%.
hu.ms meint
Es geht hier um BEV.
Ein einzellner monatswert – insbesondere der dez mit dem co2-vorgaben-zusammenhang sagt kaum etwas aus.
Wenn 2021 insges. 300k bzw. max. 10% BEV in D verkauft werden können ist es gut gelaufen.
ID.alist meint
Für das gesamte Jahr oder für Dezember?
Bei ~ 3MIll Neuwagen pro Jahr macht es 2,25 Millionen Autos.
Das klingt eher nach 2030, selbst mit Grünheide, Zwickau, Hannover, Emden, München, Zuffenhausen, Heilbronn, Sindelfingen, Bremen und alle nicht in D hergestellte BEVs.
Anti-Brumm meint
Damit kommen sie ihrer damaligen Ankündigung von 30.000€ ja schon sehr nahe.
Die Serienausstattung gibt auch mehr her als erwartet.
Die Reichweite mehr als passabel.
Ein gutes Angebot!
Trotzdem fehlt mir noch die Kombi-Version :-)
GE meint
Unter den aktuell Bedingungen schon nen gutes Preis/Leistungsverhältnis. Viel Nutzwert wenn das Ladenetz entsprechend ausgebaut ist. Sonst sind Roundtrip Ausflüge vielleicht etwas Nervenaufreibend.
Jennss meint
Dagegen wird es der Corsa-e nicht so leicht haben. Der ID.3 hat mehr Reichweite, Platz und vor allem Hinterradantrieb. LED-Scheinwerfer sind auch schon serienmäßig. Das Laden ist jedoch nur gegen 650 € Aufpreis 100 kW stark.
Wambo13 meint
Naja Hinterradantrieb ist den meisten Wurst.
Auf LED Scheinwerfer könnte ich auch sehr gut verzichten.
Und das größte Manko beim id3, der absolut grässliche Innenraum.
Alleine das ist für mich ein absolutes No-Go.
Andreas meint
Hinterradantrieb ist recht wichtig, da ein BEV vorne eher zu leicht ist. Meine Zoe dreht gerne beim Anfahren durch. Dabei hat sie nur ~60PS.
Wambo13 meint
Meine quasi gar nicht.
Nur mit den Standart reifen bei Regen.
Seit den Ganzjahres reifen von Nexen hab ich quasi keine Probleme.
Entweder man hat ein zu schweren Fuß oder schlechte reifen.(ne Kombination geht auch)
Klar ist beim beschleunigen Hinterrad besser, aber wenn man ehrlich ist wo braucht man die?
Evtl um Mal auf die Autobahn aufzufahren. Aber bei 60+ spielt das auch keine Rolle mehr.(auch bei 100kw+)
LM aus B meint
1+
Die Sitze, zweifarbig abgrundtief hässlich! Grausamst! Laut Verkäufer nicht änderbar. Zur Zeit.
Jeder Golf, Polo, Caddy, …, …,Dacia kann das besser.
ID4 aber auch nur wenig weniger schlimm.
Ebi meint
+1 Ich frage mich, welche Käuferschicht VW da im Visier hatte. Die Farben/Ausstattung wird hoffentlich bald ansprechender designed
Florian meint
Unglaublich….
Ich würde ja „eigentlich“ gerne einen ID3 gegen meinen E-Golf „tauschen“.
Mir reicht der 45kwh Akku, 58 wäre auch ganz cool…
Einzige Bedingung ist eigentlich, dass ich im E-Golf den Lane Assist (nun Travel Assist mit Spurhaltefunktion) haben möchte, weil das auf meinem Pendelweg Landstr. / Autobahn absolut genial ist, das automatisch die Spur gehalten wird…
Problem: Die Aufpreispolitik ist ein MIST und ich bin GEZWUNGEN ein Model zu wählen, welches ab 47.000€ kostet (Tech, Max oder Tour…)
Was ein Bullshit… Ich kann nicht einfach ein 35k Model nehmen und für 2k Travel Assist dazu buchen, ne muss 10.000€ drauflegen für mist den ich nicht brauche…
Tja… Und so fahre ich halt weiter den E-Golf…
EdgarW meint
Finde ich auch. Wird Zeit, dass VW wieder freie Konfiguration zulässt, zumindest auf Basis der Ausstattungs-Pakete.
Ernesto meint
wird es nicht wieder geben, bei den Verbrennern soll der neue Konfigurator auch so kommen, habe ich gehört.
ID.alist meint
Du hast selbst beim Pure ein ACC Tempomat und Lane-Assist. Es sind andere Systeme als die vom Travel-Assist, aber ob der E-Golf was besseres hatte? Da liegt mindestens eine Generation dazwischen bei den Assistenzsystemen.
Franz Mueller meint
Viel interessanter ist doch, was sich noch alles mit dem Model-Jahr 2022 ab KW25 ändert? Mehr Ladeleistung (evtl. 130kWh) und mehr Reichweite wurde ja schonmal halb angekündigt.
Aber was ist mit dem Innenraum, gibt´s da auch ein Update?
Peter W meint
Einfach mit Kork oder Teppich bekleben …
simon meint
Display von 10 Zoll auf 15 Zoll und eine verstellbare Rücksitzbank sowie optional 3,5kW Schuko.
Mehr braucht es da nicht, keiner schaut in ein paar Jahren noch auf perfekte Spaltmaße oder wie unterschäumt der Kunststoff ist, einfach weil die Software und Autonomes (wenn auch noch Hände am Lenkrad) wichtiger sind.
Mäx meint
Aber umso mehr Zeit ich habe mich mit anderen Dingen zu beschäftigen als das reine Autofahren, desto eher möchte ich doch einen ansehnlichen Innenraum haben, weil ich meinen Blick deutlich öfter von der Straße abwende oder meine Arme auf die Armlehnen oder ähnliches.
Außerdem sollten die Autos dann möglichst leise sein, weil ich mich dann nicht mehr so auf das Fahren konzentriere und somit die Nebengeräusche deutlich präsenter werden und nerven können.
EdgarW meint
Sehr schön!
@ecomento: Etwas fällt im Konfigurator auf: Der Motor mit 110 kW Leitungsangabe ist im Konfigurator als “Performance” ausgezeichnet, so wie das beim ID.3 mit mittlerem Akkupack und 150 kW Motroleistung ebenfalls der Fall ist. Jenen gibt es für 1.500€ weniger bei den Nicht-Top-Paketen mit 107 kW Leitung (bzw “Performance” kostet dort 1.500€ Aufpreis). Die Nicht-Perfomance Version beim mittleren Akku (es war auch einst für den kleinen Akku ein Basis-Motorleistungswert von unter 100 kW angegeben worden) wurde erst einige Zeit nach Markteinführung hinzugefügt, insofern rechne ich damit, dass es auch beim 45 kWh-Akku später noch eine Nicht-Performance-Variante geben wird. Sofern man hier ebenfalls von 1.500€ Preisunterschied ausgeht, wäre die Basisvariante dann vor allen Abzügen tatsächlich, wie ursprünglich angekündigt, für “unter 30.000€” zu haben, genauer: 29.995€. Und nach Abzug von Hersteller- und stattlicher Prämie für 20.425€ inkl. 19% MwSt. – zzgl. Überführung.
ecomento.de meint
Danke für den Hinweis, das haben wir bereits im vorletzten Absatz angemerkt!
VG | ecomento.de
EdgarW meint
Ja, ist mir jetzt beim zweiten, nicht ganz so hektischen Lesen auch aufgefallen ;-) Danke!