Der Online-Fahrzeugmarkt mobile.de hat eine Umfrage in Auftrag gegeben, das ideale Elektroauto fährt demnach zum fairen Preis mindestens 500 Kilometer, zieht möglichst schnell Strom und kann Lademöglichkeiten im Umkreis von maximal einem Kilometer nutzen. Unter diesen Umständen wäre die Mehrheit der Fahrer von Verbrenner- und Hybridmodellen bereit, sich einen reinen Batterie-Wagen zuzulegen.
Die „Umweltbonus“-Förderung von bis zu 9000 Euro hat zuletzt deutlich Bewegung in den Markt für Elektroautos gebracht. Trotz staatlicher Bezuschussung und mehr verfügbaren Modellen reagieren viele Menschen hierzulande aber noch mit Zurückhaltung. Diese Aspekte sind den Deutschen laut der Umfrage bei einem E-Auto besonders wichtig: Reichweite (58,4 %), Preis-Leistungs-Verhältnis (50,1 %), Ladedauer der Batterie (42,7 %), Ladeinfrastruktur (41,2 %) und Umweltbilanz (32,3 %). Die Optik ist hingegen nur für 4,4 Prozent der Befragten relevant.
Jeder Dritte (35,7 %) der 2036 zu Beginn des Jahres Befragten wünscht sich Preise auf dem Niveau eines vergleichbaren Verbrenner-Modells. Derzeit liegt der Preisunterschied für gebrauchte Verbrenner und E-Autos Mobile.de zufolge im Durchschnitt bei fast 10.000 Euro. Außerdem wünscht sich das Gros der Autofahrer Reichweiten jenseits von 500 Kilometern (79,8 %). Lediglich 1,6 Prozent der Umfrageteilnehmer finden, dass ihnen die aktuell durchschnittlichen Reichweiten der verfügbaren E-Mobile genügen.
Auch beim Thema Ladezeiten und Ladeinfrastruktur gibt es konkrete Vorstellungen: Für jeden Siebten (14,7 %) darf das Laden nicht länger dauern als der Tankvorgang eines Verbrenners. Knapp ein Viertel (23,3 %) wäre bereit, bis zu zehn Minuten zu warten, ein weiteres Viertel (23,5 %) würde bis zu 30 Minuten investieren. Zusätzlich muss für 42,5 Prozent der Befragten in einem Umkreis von höchstens 500 Metern bis zwei Kilometern vom eigenen Zuhause eine Lademöglichkeit zur Verfügung stehen. Jeder Fünfte (21,0 %) gibt an, eine Ladesäule unmittelbar vor der eigenen Haustür zu benötigen. Knapp ein Drittel (27,4 %) der Befragten wäre bereit, vom zur Ladung abgestellten Auto bis zu maximal fünf Kilometer nach Hause zu laufen.
Unter den oben genannten idealen Umständen würden 57,1 Prozent der Befragten den Kauf eines Elektroautos in Erwägung ziehen. Circa jeder Dritte (30,1 %) würde den Kauf dennoch ablehnen. Der Rest zeigt sich in dieser Frage unentschieden.
E-Mobilität soll noch mehr können
Knapp neun von zehn der befragten Autofahrer (90,4 %) sind derzeit mit einem Diesel oder Benziner unterwegs. Die Zurückhaltung beim Kauf eines E-Autos liegt dabei nach Angaben der Befragten vor allem an den zu hohen Anschaffungskosten (53,5 %) und der geringen Reichweite aktueller Modelle (49,5 %). Allerdings sind auch die unzureichende Ladeinfrastruktur in Deutschland (38,3 %), Vorbehalte hinsichtlich der Umweltbilanz (35,3 %) und die aktuell gängige Ladedauer (33,2 %) Gründe, die bislang gegen die Anschaffung eines Elektroautos sprechen. Sicherheitsbedenken, etwa aufgrund eines möglicherweise erhöhten Brandrisikos, sind nur für wenige ausschlaggebend (13,4 %). Auch das charakteristische Fahrgefühl eines Verbrenners (3,9 %) und die Optik aktueller Modelle (3,9 %) spielen nur eine untergeordnete Rolle.
Sechs von zehn Befragten (60,6 %) wünschen sich für die Zukunft der E-Mobilität höhere Reichweiten, die Hälfte (51,5 %) kürzere Ladezeiten oder auswechselbare Batterien. Ebenfalls stark gefragt sind eine deutlich ausgebaute Ladeinfrastruktur im öffentlichen Raum (49,6 %), vergleichbare oder günstigere Preise im Vergleich zu Verbrennern (45,1 %) und Lademöglichkeiten für das eigene Zuhause (39,1 %). Für jeden Zehnten (11,3 %) wären Park- und Fahrvorteile, zum Beispiel in Form von E-Auto-Zonen, wünschenswert.
hu.ms meint
Ich behaupte jetzt mal, wer ein BEV nicht wirklich über einige tage gefahren hat und dabei mehrfach laden musste kann bei das ganzen lade- / reichweitenthema überhaupt nicht beurteilen.
Gerhard meint
Es könnte ja auch vorgegeben werden, das der Benzintank nur noch 25 Liter groß sein dürfte.
Dann hätte keiner mehr die Ausrede wegen der Reichweite.
DerOssi meint
Doch, weil dann Tanken immer noch nur 5 Minuten dauert… ;-)
Nicht die Reichweiten sind das Hauptproblem für die Akzeptanz meines Erachtens, sondern die Ladezeiten…
Eugen P. meint
Mir wäre eine schnelle Ladedauer (200 Km < 5 min.) wichtiger als eine hohe Reichweite, schon die relativ geringe Reichweite bei Gasfahrzeugen (ohne stundenlange Tankzeiten) hat deren Verbreitung gehemmt, man sollte das also aus der eigenen Filterblase heraus nicht kleinreden. 500 Km ist durchaus ein Wert aus dem Leben gegriffen, man möchte schließlich nicht unbedingt dort Pause machen wo das Auto einen zwingt und die Blase drückt auch nicht immer dann wenn der Akku leer ist und umgekehrt.
Das E-Auto in seiner gegenwärtigen Form hat für den Benutzer keine Vorteile in der Anwendung und wird sich so marktwirtschaftlich auch nicht durchsetzen, die Politik kann E-Autos erzwingen aber man wird sehen zu welchen Verwerfungen das dann anderweitig führt.
Jörg Hielscher meint
„Das E-Auto in seiner gegenwärtigen Form hat für den Benutzer keine Vorteile in der Anwendung“
Das ist sachlich einfach falsch, alleine der Fahrspass ist schon ein riesen Vorteil, dazu kommen die Wartungsfreiheit, die Laufruhe und die Möglichkeit den Strom zumindestens teilweise selbst zu produzieren, wenn man eine Anlage auf dem Dach hat. Die Reichweiten müssen natürlich passen, das war bei den ersten Elektroautos einfach nicht der Fall, aber aktuell ändert sich das. Die Fahrzeuge lassen sich inzwischen in etwa 15 Minuten wieder halb voll laden, der Taycan sogar in 12 Minuten. Das ist akzeptabel und wird in Zukunft sicher noch besser.
Eugen P. meint
Naja Fahrspaß, im Berufsverkehr steht man im Stau wie alle anderen und auf der Autobahn kann man die Leistung nicht ausfahren will man am Ende auch ankommen, macht einen teuren Zweitwagen für sonntägliche Ausfahrten, aber da würde ein Ford Mustang sicher genauso Spaß machen.
Gunnar meint
Also ich hab im Alltag null Stau und null Autobahn. Und sp geht es nicht nur mir. Bin ja nicht der einzige hier auf dem platten Land.
MichaelEV meint
Ich würde es eher umdrehen: Außer der Tankzeit hat der Verbrenner langsam aber sicher keinerlei Vorteile. Und auch dieser Vorteil verkommt in vielen Anwendungsfällen zu einem gravierenden Nachteil.
Jörg Hielscher meint
Die Reichweite spielt schon eine wichtige Rolle, damit sich das eAuto auf dem Massenmarkt durchsetzt. Sicher müssen es keine 1.000 Kilometer sein, aber die 100 Kilometer, die wir derzeit aus dem Akku unseres Smart bekommen, sind eindeutig zu wenig. Im Radius bedeutet dass nämlich nur 50 Kilometer Reichweite ohne nachzuladen. Einen Kleinwagen würde ich mir neu nur mit mindestens der doppelten Kapazität kaufen. Im kompakten Bereich müsste es mindestens 50 kWh netto sein, in der Mittelklasse und darüber läuft nichts mehr unter 75 kWh. Damit kann man dann auch mal auf der Autobahn 250 Kilometer am Stück fahren,,ohne mit Tempo 100 hinter einem Lkw zu kleben.
Hans Meier meint
Praktisch wäre ein smarter Batterieanhänger für Reisefahrten. So kann man variabel die RW vergrössern ohne die Balast im Alltag im Auto zu haben. (Die Idee ist schon alt)
Ein Thema wird sicher noch kommen, was passiert in der Ferienzeit wenn sich „Ladeschlangen“ bilden. Das kommt so sicher wie das Amen in der Kirche. Und sinnlos viele Ladepunkte hinklatschen für einmal Ferienzeit macht wirtschaftlich keinen Sinn. Vielleicht brauchts da dann noch eine smarte Navisteuerung mit Zeitslot, wo man seinen Platz reservieren kann oder Ladecontainermodule für zusätzliche Ladepunkte um die Spitzen abzufedern.
Stocki meint
Ich weiß, Tesla-Blase, aber schau dir an wie das SuC System funktioniert.
Schade, daß sich andere so schwer tun.
Jürgen V meint
Moin zusammen,
Manchmal frage ich mich, ob die Deutschen noch alle Latten am Zaun haben. Ehrlich, egal wie schnell geladen werden kann oder wie weit ein BEV real kommt. Es wird nie genug sein. Auch bei den Preisen ist das oft Jammern auf hohem Niveau. Ein BEV ist zu teuer, aber dann steht oftmals das gleiche Modell als Phev vor der Tür. Oftmals sogar deutlich teurer. Ich rede hier auch nicht davon, das die meisten nur 30km am Tag fahren. In der Regel muss man nicht den größten Akku haben, nur weil die alljährliche Urlaubsfahrten 100 km beträgt.
Ich se,bst fahre einen egolf seit 10000km. Für mein Fahrprofil vollkommen ausreichend. Ich werde jetzt auf den id3 wechseln und habe mich ganz bewußt für die kleine Batterie entschieden. Auch bei mir kommen im Jahr 2 bis 3 Mal längere Fahrten bis ca 500 oder 600 km dazu. Ja, dann trinke ich eben während der Ladepause einen Kaffee oder gehe eben pinseln. Der Verbrennerfahrern macht es oft nach dem Tanken. Wo hat er dann eine Zeitersparnis. Aber wieviel die Leute fordern, sie werden sich gegen die neue Technik nicht wehren können. Es sei denn sie gehen zu Fuß
Alupo meint
Aus dieser Umfrage ergibt sich m. M. n., dass die Reichweite weiter vergrößert werden sollte (als direkte Folge der Angstmacherei). Das wird ganz sicher so passieren wenn es z. B. das neue Model S in diesem Jahr mit 840 km nach WLTP zu kaufen gibt.
Ob das wirklich viele Leute in der Praxis so brauchen bezweifele ich, aber ich verstehe auch die Unsicherheiten der unerfahrenen Leute dabei. Deshalb nähere ich mich inzwischen der Zahl von 250 Mitfahrern und erkläre dabei, dass eine üppige Reichweite oft ein Luxus ist und eher selten eine Notwendigkeit.
Das kommt eben auf das Fahrprofil an, unter Berücksichtigung von Degeneration, des Winterverbrauchs, der Sicherheitsreserve für Unvorhergesehenes und einem praxisgerechtem SOC von 10 – 90%.
Je mehr Menschen direkten Kontakt mit BEVs haben desto schneller kommt der Wandel. Ich bin da sehr zuversichtlich.
Und ja, ich bevorzuge auch ein BEV mit größerer Reichweite als mein aktuelles… Bei mir hat das aber nichts mit Vernunft zu tun denke ich ;-).
StromSchleuder meint
Vor 7 Jahren mit ZOE Q210 (22 kWh) angefangen. Ein eUP hat diesen dann im Dezember 2020 ersetzt. Das reicht für viele Fahrten, auch im Winter. Man muss jetzt nicht mehr zwischendurch laden. Deswegen sind die 7,2 kW Ladeleistung auch zu vernachlässigen. Nur für die Urlaubsfahrt den dicken Akku einbauen, ist nicht förderlich. Den meisten Menschen wird wohl der Akku mit 70 kWh reichen. Kleinwagen werden sich wohl bei 40 kWh einpendeln.
Skodafahrer meint
In diesem Jahr sind schon in der oberen Mittelklasse (Tesla Model S) bis zu 840km Reichweite verfügbar. In wenigen Jahren wird auch in Kleinwagen mehr als 500km Reichweite gegen Aufpreis verfügbar sein, denn nicht jeder braucht unbedingt einen Kompaktwagen. Manche würden auch ein kleineres Auto fahren, wenn es für das gleiche Geld mehr Reichweite gibt.
VW plant einen Kleinwagen mit Platz für den Batteriepack wie im ID.3. Dort soll standartmaßig eine billigere Batteriechemie benutzt werden, die in der gleichen Baugröße weniger Kapazität hat. Es wäre dann ebenso möglich die große 77kWh Batterie (Netto) aus dem ID.3 zu verbauen.
Jeru meint
„Deshalb nähere ich mich inzwischen der Zahl von 250 Mitfahrern und erkläre dabei, dass eine üppige Reichweite oft ein Luxus ist und eher selten eine Notwendigkeit.“
Nach ihren Auftritten hier, kann ich mir richtig gut vorstellen wie das abläuft. Aber immerhin, Sie arbeiten ja richtig für ihre Tesla Rendite.
nilsbär meint
„Knapp ein Drittel (27,4 %) der Befragten wäre bereit, vom zur Ladung abgestellten Auto bis zu maximal fünf Kilometer nach Hause zu laufen.“ Das glaube ich mal nicht. Für 5 km braucht man eine Stunde Gehzeit. Dann will man die Wohnungstür aufsperren und bemerkt, dass man den Schlüssel im Auto vergessen hat:-)
Gerhard meint
Kommt immer auf die Fragestellung an. 0 bis 500 oder sind sie auch bereit bis zu 5 Kilometer zu laufen.
Frank meint
Ich glaube nicht, dass diese Befragung für das Käuferverhalten in den kommenden Jahren viel Relevanz hat. Alle Hersteller beschäftigen sich inzwischen ganz offen oder insgeheim mit der Umstellung auf Elektroantriebe. Sobald diese Lieferketten richtig brummen, wird kein Cent mehr in alte Antriebe investiert. Dann werden alle Käufer vor der Frage stehen, will ich jetzt noch eines von diesen optisch wie technisch alt aussehenden Modellen kaufen?
Schätze, so um 2027 herum wird es sich kein Hersteller mehr leisten können, Verbrenner anzubieten.
Yogi meint
Diese militanten 14,7% Pinkelverweigerer….wie machen die das bloß nach 3h Fahrt….gibts da heimliche Harnstoffwandler im Dieselzubehör?
Andreas meint
Die Blase hat 0,9 bis 1,5 Liter Fassungsvermögen. Bei 2 Liter Trinkmenge pro Tag muss man doch nicht alle 3 Stunden pinkeln…
Mäx meint
Wenn man es aber so sieht, dann sind es ja 6 Stunden…
Also vor dem losfahren Toilette, 3 Stunden fahren, Aufladen/Tanken wie Verbrenner ohne Toilette, wieder 3 Stunden fahren, dann Toilette mit längerem Stopp…
Das ist dann in der Tat schon eine starke Leistung.
Ich denke da ist vor allem die Denkhaltung ein Problem, dass man wie bei einem Verbrenner daneben stehen bleiben muss solange man tankt.
Aber wenn man 20 Minuten laden muss, kann man die Frühstückpause nachholen, Toilettengang tätigen, Mails bearbeiten, den Besuchstermin vorbereiten oder ähnliches erledigen.
Für den Großteil der Menschen reichen die 400km WLTP die es im Moment in einer Vielzahl von Variationen zu einem okay Preis gibt.
Um alle ins Boot zu holen, also auch die Vertreter oder Schnellfahrer müsste die Reichweite vermutlich doch eher so Richtung 600km WLTP gehen mit Ladezeiten 10% auf 80% von 20 Minuten oder so…
Da reden wir dann aber schon von den letzten 10%-20% der Bevölkerung…das kann ja auch gerne nochmal 3-4 Jahre dauern, aber dann könnte die Technologie soweit sein, dass auch der Punkt im Pflichtenheft abgehakt werden kann.
xdaswarsx meint
Ich denke vielen Leuten reicht es, wenn das Auto „immer“ 300km weit kommen würde.
Da man normalerweise nicht ganz voll los und nicht ganz leer ankommen möchte, außerdem im Winter die Reichweite nochmal reduziert wird, und der WLTP-Zyklus auch nicht perfekt ist, braucht man ca. 500km nach WLTP um die realen 300km zu erreichen.
Stromer0815 meint
Das geht doch schon seit Jahren so, dass die „Mindestanforderungen“ potentieller Neukunden zusammen mit den tatsächlichen Reichweiten der Autos steigen. Interessant ist der Anteil von Leuten, die es jetzt einfach mal ausprobieren. Die werden nämlich in den wenigsten Fällen wieder zurück wollen. Wahrscheinlich werden die bei der nächsten Umfrage mit ihrer gewonnenen Erfahrung eine kleinere Mindestreichweite angeben als dieses Mal.
Als ich mich mal nach einem Tesla Model 3 erkundigt habe und dem Verkäufer gesagt habe, dass ich für mein Budget lieber weniger Reichweite und dafür mehr Ausstattung hätte, hat der geantwortet: „Sie fahren wohl schon elektrisch.“
NiLa meint
Also die aktuelle JD Powers Umfrage zeigt schon mal, dass 18% der Elektroautofahrer beim nächsten Autokauf kein Elektrofahrzeug mehr in Betracht ziehen. Wenn man bedenkt, dass noch eher Early-Adopter Elektrofahrzeuge kaufen, ist das ein relativ hoher Wert.
Befragt wurden laut Studie Besitzer von Eleltrofahrzeugen der Modelljahre 2015 bis 2020. Man kann das also auch nicht mit der bescheidenen Performance früher E-Fahrzeuge erklären.
StromSchleuder meint
Ich mach jetzt auch mal ne Umfrage ;-)
Frank meint
Die größte Unzufriedenheit ist sicher bei nicht Tesla fahrern anzutreffen, die Probleme mit der Ladeinfrastruktur hatten:
An der Ladesäule angekommen und es war nicht möglich den Ladevorgang zu starten.
danach belegte Plätze (auch mal durch Verbrenner)
3. niedrige Ladegeschwindigkeiten (könnte auch bei einem China-Tesla passieren)
FJ meint
Man beachte auch, das bei dieser Umfrage die Verbrennerfahrer ohne jegliche E-Erfahrung ihre Wünsche geäußert haben. Das sind 97,6% aller privaten Verkäufer. Nur 2,4% der Anbieter auf Mobile.de haben ein Elektroauto zu verkaufen. Deshalb ist diese Umfrage nicht relevant.
Mit 5 Jahren Erfahrung, mit 2x 40km Arbeitsweg,mit Solarladung 5kW/h, habe ich als Elektromobilist keine Probleme. Auch mit den DC-Nachladezeiten von 40-50min bin ich einverstanden. (Pause) Nur auf meinen Urlaubsreisen 2 x im Jahr mit 380km / 460 km habe mich die PHEV und Dauer-Schnachlader erheblich ausgebremst. Das hat deutlich mehr Zeit gekostet. Und wer hier in den Kommentaren vom Tanken oder Tankstelle schreibt, disqualifiziert sich unbewusst.
Was soll ich 50min an einer Tankstelle ?????
stefan meint
Interessant … hat jeder Deutsche eine Tankstelle innert eines Kilometers Umkreis? Net schlecht …
SCHNUBBI meint
Ich vermute, dass man von der Tankstelle nicht zwischendurch nach Hause und wieder zurück laufen muss.
Der Vergleich wäre mit einem Parkplatz für die Nacht auch passender. Denn letztendlich wird wohl bei den meisten dann geladen.
Es wünschen sich also diese Menschen einen Parkplatz mit Lademoglichkeit im Umkreis von 1000m.
Hans Meier meint
Die Umfrage ist eh für die Tonne…
Früher in den 10er Jahren…
Bei 200km RealRW wird gekauft, dann
Bei 300km RealRW…, dann
Bei 450km RealRW Autobahnn 180km/h RW wird…, dann
500, 600, 800…
Wenn das Thema RW erledigt ist…
Max. 30min Vollladen, dann 20, dann 15, dann 10
Wenn das Thema auch erledigt ist
Er braucht min xyz PS, dann 22kW Lader, dann Lenkradheizung ,Leder, [hier einfügen]
Und zum Schluss dann: „Wie?.. mehr als 15k ist viel zu teuer, hab wieder ein Benziner/Diesel gekauft.
Merke: ohne gesetzlichen Zwang der Industrie/Verbraucher oder Marktzwang von Aussen passiert nix. Die Leute sind zu dumm zum Denken, die Industrie zu gierig und der Politik fehlt die Weitsicht. :)
Darum kann man solche Umfragen kippen, Zwang ab 2025 und das Problem löst sich von alleine. Und nicht vergessen, alle haben dann später schon immer gewusst, das Elektro die Zukunft ist, merke die Fänchen drehen sich im Wind, egal ob Konsumenten/Hersteller/Politiker. :)
Länder/Firmen mithilfe von Anwälten über Umweltorganisationen verklagen hilft dagegen wirklich :)
FahrradSchieber meint
„Merke: ohne gesetzlichen Zwang…“
Kann klappen, verursacht aber Kollateralschäden.
Die Leute sind nicht zu dumm zum Denken, insbesondere nicht zum Rechnen!
Sieht man am Boom durch die Förderung.
Einfachste Lösung:
Strompreis massiv senken, dann sind Verbrenner chancenlos. Ganz automatisch. Ohne Zwang. Ohne neue Gesetze.
Hans Meier meint
Die grossteil der Leute ist geistig etwa auf dem Niveau was sie in der Presse lesen. Für mehr reichts nicht. Und Rechnen können viele nicht mal in der Basis, sonst hätten wir nicht so viele Leute die immer Geldprobleme haben. Einfache Statistiken korrekt interpretieren & logische Folgen daraus ableiten lassen wir mal weg. :) Ich bin auch kein Überflieger, aber ich wundere mich schon wie „geistig wenig“ vorhanden ist. Und bei Physik hörts dann komplett auf.
Alupo meint
„Die Leute sind nicht zu dumm zum Denken, insbesondere nicht zum Rechnen!“
Da möchte ich doch widersprechen.
Wenn die Leute rechnen könnten, wären sie nicht so auf den Kaufpreis fokussiert (außer man hat ein Liquiditätsproblem) , sondern auf die Kosten während der Nutzungsdauer (TCO, total cost of ownerschip).
Ich denke, sehr vielen ist diese Betrachtungsweise fremd.
StromSchleuder meint
Hat man ja in den 1980er Jahren gesehen. Die Autoindustrie wollte kein bleifreies Benzin und den Kat. Dann war auf einmal bleifreies Benzin, staatlich gesteuert, 10 Pfennig billiger und schon fragten die Autofahrer die Werkstätten,ob sie denn Bleifrei tanken könnten. Autoverkäufer drehten sich um 180 Grad und wollten nur noch Autos mit Kat verkaufen. Ist also alles ein Wollen der Bundesregierung.
LiPo meint
Nicht die Autoindustrie wollte keinen unverbleiten Kraftstoff, sondern die schwarz-gelbe Regierung unter Kohl hat das vehement verhindert. Dennoch hat 1983 ausgerechnet die CSU den bleifreien Sprit eingeführt. Deutschland war damit Vorreiter in Europa, in den anderen europäischen Ländern gab es noch lange verbleiten Kraftstoff, da musste man aufpassen sonst hat der Kat das zeitliche gesegnet.
Hans Meier meint
Der Kat wurde damals von Frankreich per Gesetz eingefürt und verbreitete sich dann auf andere Länder. Deutschland war Nachzügler&Verhinderer bis zuletzt. Realität vs Lobbygebable.
FahrradSchieber meint
Hier wurden 2.036 Personen online befragt.
Das sollte man unbedingt im Hinterkopf behalten, wenn man aus diesen Ergebnissen auf die Einstellung der gesamten Bevölkerung schließen möchte.
Peter meint
Die Anzahl sagt gar nix, weder pro noch contra. Man kann mit 2 Millionen Leuten grundlegende Auswahl-Fehler machen, oder mit 5 Leuten alles richtig.
FahrradSchieber meint
„Die Anzahl sagt gar nix“
Sorry, das ist so pauschal falsch.
Die Stichprobe muss mindestens die Ausprägungen innerhalb der Grundgesamtheit abdecken, ansonsten können die Ergebnisse niemals repräsentativ sein. „Zu wenig“ gibt es also.
Und spätestens bei der Vollerhebung sind die Ergebnisse zwingend repräsentativ für die Grundgesamtheit.
Je kleiner die Stichprobe, desto stärker wirken sich methodische Fehler aus.
randomhuman meint
Wahlumfragen haben ja meist auch nur rund 1000 Befragte. Die gelten als repräsentativ. Natürlich müssen die Daten ordentlich erhoben werden. Aber eine Abweichung von +-2% ist ja normal.
Peter meint
Jain. Vollerhebungen sind nicht per se Repräsentativ (zb. weil NonResponse-Problem und Fehler bei der Fragestellung, Soziale Erwünschtheit etc.), aber das mit der notwendigen Abdeckung aller in Bezug auf den Untersuchungsgegenstand RELEVANTEN Teilgruppen stimmt natürlich. Ist halt nur die Frage, wie viele es davon gibt, also wie die Merkmalsstreuung ist. Ist die Grundgesamtheit in Bezug auf das zu untersuchende Merkmal extrem homogen, reichen auch 5 Fälle.
(Extrem) Kleine Stichproben sind natürlich etwas ungenauer, aber deine Kritik bezog sich auf 2.000 Fälle, und die sind bei fast allem ausreichend.
Methodische Fehler können in der Umsetzung/Fragestellung/Auswertung oder im Sampling sein. Bei SamplingFehler macht die große Anzahl (falsch gesampelter) Antworten den Fehler unter bestimmten Umständen sogar größer.
Deswegen sagt die Anzahl gar nix.
Gunnar meint
Lustig. Vor ein paar Tagen haben einige hier sich nicht mehr eingekriegt, wie schnell doch jetzt der Umschwung kommt und dass defakto ab 2025 nur noch BEVs verkauft werden.
Tja da wurde die Rechnung ohne Berücksichtigung von Luise und Thomas Müller gemacht, die sich einen Feuchten um neue alternative Antriebstechnologien scheren und ganz frech ins nächste Autohaus latschen und einfach nur nach dem Nachfolger für ihren alten Wagen fragen.
„Wir“ hier leben noch in einer BEV-Blase. Da schließe ich mich mit ein. Aber ab und zu mal aus der Blase rausgucken und mal mit nem normalen Menschen quatschen, soll ungemein helfen, mal die eigene Sicht zu erweitern.
Gunnar meint
Nachtrag:
Um der Elektromobilität auf die Sprünge zu helfen, bringt es nix, die „anderen“ für dumm zu erklären oder ihre Meinungen als Blödsinn abzutun.
Ladet eure Freunde, Eltern, wen auf immer ein, mal mitzufahren. Erklärt ihnen, wie ihr das persönlich im Alltag macht mit der Reichweite, dem Laden, dem Heizen etc…das bringt viel mehr.
Indiana meint
@ Gunnar: Danke!
Diese überschwängliche Deskreditierung hat schon leichte Züge eines Fanatismus.
Ja, es wird viel Blödsinn erzählt, auch in meinen Bekanntenkreis. Das beginnt damit das BEV nur geleast werden können, die Batterien max 3 Jahre halten oder die Reichweite höchstens 200 km beträgt.
ABER: sobald man mit einen BEV auftaucht ist die Neugier geweckt, und Vorurteile können schnell ausgeräumt werden.
Hohe Ladekapazitäten werden meist von denen gefordert, die nicht die Möglichkeit der eigenen Wallbox haben. Ich hätte auch keine Lust mein Auto über Nacht oder am Wochenende an eine ( bei uns) 7 km entfernte öffentliche Ladestation abzustellen. Im ländlichen Gebieten ist eine Pendelstrecke von 40-60 km zur Arbeit nichts außergewöhnliches, und nicht jeder hat auf dem Dorf ein eigenes Haus. Nicht die besten Voraussetzungen für einen bedenkenlosen Wechsel von Verbrenner auf BEV.
xordinary meint
Du hast sicherlich recht, dass man die Leute am besten mit der Konfrontation mit einem EV überzeugt. Deshalb ist das, was sie so glauben und reden trotzdem weitgehend dummes Zeug. Das schließt sich gegenseitig nicht aus.
MichaelEV meint
+1
„Unter den oben genannten idealen Umständen würden 57,1 Prozent der Befragten den Kauf eines Elektroautos in Erwägung ziehen.“
Ich würde behaupten noch vor einem Jahr waren das <10% (zumindest hab ich eine Zahl dieser Größenordnung im Kopf). Zeigt, wie schnell der Wandel in vielen Köpfen abläuft.
Und wenn nach und nach Hersteller wie VW, Audi, GM den absehbaren Tod des Verbrenners verkünden, macht es sehr schnell "Klick" und der Wandel ist durch.
Hans Meier meint
Zeigt ja eben das die Leute keine Ahnung haben. Die Leute wissen das jetzt weil es in der Presse steht.
Wenn es nicht in der Presse steht & die Politik nicht rumpuupt, haben die Leute auch keinen Schimmer, was bedeutet das Leute nicht Denken, sondern Lesen&Hören. Und das ist ein wichtiger Unterschied.
FJ meint
Genau so geht es. Kommunikation, Erklären, Zeigen hilft. Es muss aber auch beachtet werden, das 99% der Verbrennerfahrer ihr Fahrzeug noch zu ende fahren müssen. Das kann also noch 10-15 Jahre dauern. Können einem Leid tun.
Bernd meint
Genau so war es bei mir! Danach war mir klar! Den Stress mit Elektroauto tue ich mir nicht an. Für mich persönlich gibt es nur Nachteile. Es gibt aber sicher auch viele für die es passt!
MichaelEV meint
Falls sie mich meinen sollten: Absolut nichts, was meine Prognosen in irgendeiner Form beeinflussen würde.
stdwanze meint
Bitte kauft keine EVs. So hält die Ladeinfrastruktur für mich länger ????
Gunnar meint
Keine Ahnung. Hab mir die Verfasser nicht gemerkt.
AK swiss meint
Korrekt!
Verdoppelung der BEV-Verkäufe in 2020 klingt nach Boom, aber das Doppelte von wenig ist halt immer noch nicht besonders viel.
Auf einen BEV-Käufer kommen immer noch 9 andere, die nicht überzeugt sind. Und deren Vehikel werden noch bis ins nächste Jahrzehnt unsere Strassen dominieren.
So bleiben wir wohl noch eine ganze Weile „Exoten“
MichaelEV meint
Und die Verdopplung von 7% sind 14%, 2022 = 28% und 2023 56%. Die kleinen Zahlen werden sehr schnell groß.
Tim Leiser meint
Und wie ich gestern schon in Bezug auf Norwegen sagte: die Modelloffensive geht erst jetzt los. Und damit die Konkurrenz. Und damit das Fallen der Preise
Gunnar meint
Und 2024 dann 112% um 2025 dann 224%?
Guck mal nach Norwegen.
Die hatten in 2020 mehr als 50% BEV Quote. Nach deiner Milchmädchenrechnung müsste Norwegen dieses Jahr bei 100% sein…Moment, bekomme gerade die Januarzahlen rein….was nur 53%? Aber MichealEV behauptet doch was anderes!
Die müssen lügen bei der Zulassungsstelle in Norwegen.
Traum schön weiter von deiner Verdopplungsrate. Und ignorier die Realität.
Gunnar meint
„Die kleinen Zahlen werden sehr schnell groß.“
Richtig, ganz unten gibt’s die großen Sprünge. Danach tritt aber eine Sättigung ein. Siehe Norwegen.
MichaelEV meint
Ach Gunnar, stellen sie sich doch nicht so an. Der BWL ist so etwas durchaus bekannt, z.B. mit der selbstsprechenden S-Kurve. Annähernd an die 100% sättigt sich die Nachfrage immer mehr und der Wachstum flacht ab. Von >100% zu reden ist doch nur grober Blödsinn.
Norwegen läuft sehr stark vor und das trotz stark eingeschränktem Angebot (sowohl Auswahl als auch Mengen betreffend). Nur deswegen ist der Verlauf in Norwegen atypisch linearer.
Sie prognostizieren doch selber 15% für 2021. Auf welcher Basis? Wie gehts 2022 und 2023 weiter?
Alupo meint
@Gunnar, Disruption verläuft nun einmal S-kurvenartig.
Das zeigt die Geschichte, z. B. auch die des Verbrenner sehr deutlich als dieser die Pferdekutsche verdrängte. Nach der US-amerikanischen Erfindung des Anlasser fanden auch mehr Frauen Gefallen am Verbrenner.
Wir sind bei den BEVs jetzt gerade in der Kurve unten links, also dort wo es anfängt steiler zu werden.
Und mit jedem neuen BEV steigen durch rückläufige Verbrennerverkäufe dessen Herstellkosten. In 2025 ist das erledigt. Wie anfällig gerade große Konzerne doch sind zeigt gerade Shell mit einem Verlust von 18 Milliarden $ in 2020 (coronabedingt) .
Alte Verbrenner fahren, mit abnehmendem Anteil noch einige Jahre weiter, werden aber nicht mehr in die Städte hineingelassen. Das Verschmutzungsprivileg für Verbrenner wird fallen.
Anti-Brumm meint
Ich glaube es ist in den Köpfen der meisten Menschen verankert, dass man durch das Laden extrem viel Zeit verliert und „dumm herumsteht“ während das Auto lädt. Daher: je kürzer die Reichweite, desto öfter Zeitverlust durch Laden.
Das mag für die seltene Urlaubsfahrt stimmen (wobei Pausen ja wichtig sind), für den Alltag muss jedoch durch entsprechende Infrastruktur sichergestellt werden, dass man dort und zu jener Zeit laden kann, an der man gleichzeitig etwas sinnvolles tun kann: primär arbeiten und einkaufen.
Kona64 meint
Richtig. Im Alltag und mit eigener Wallbox kein Problem. Unterwegs und jetzt besonders im Winter wird es aber spannend mit den Ladezeiten.
Da kann ich schon verstehen, dass das nicht jeder mag.
Franz Mueller meint
da kann man jetzt viel an den Kunden meckern. Trotzdem ist es die Warheit. Unter 500km Reichweite und max. 15 Minuten Ladzeit zum günstigen Preis in jeder Klasse wird BEV für den Großteil der Leute nichts werden.
Aber diese Werte werden erreicht werden!
MichaelEV meint
Ab Kompaktklasse wird es so sein. Darunter kommen aber sehr viele Anwendungsfälle auch locker mit 300km zurecht.
Egon Meier meint
glaube ich nicht ..
wenn man sieht, wie e-Mini, e-honda und andere Krücken den herstellern aus den Hänen gerissen werden. Es gibt unterschiedliche Marktsemente und das Pendler- und Friseur-Besuchs-Segment ist gar nicht so klein. Es wird in den nächsten Jahren zum großen Teil durch gebrauchte BEV mit leicht degradiertem Akku bedient.
Es läuft etwas anders als bei Verbrennern.
Besonders spannend finde ich die Frage, wie sich die Restwerte entwickeln. Ein Verbrenner hat nach 20 jahren Restwert Null – ein BEV hat wahrscheinliche einen Akku, der noch 15 jahre Second-Life vor sich hat und hat damit einen erheblichen Wert.
ID.alist meint
Tja, wir (Leute die selber E-fahren, oder sich damit befasst haben) wissen dass diese Anforderungen keinen Sinn machen. Die bräuchte man maximal 4 Tage im Jahr und es geht auch anders.
Aber die „Anderen“ die wissen es nicht, deswegen bleibt uns nichts anders als jeden zu informieren der Information sucht, und aufhören zu schimpfen über die Menschen die noch anderer Meinung sind.
Übrigens, längere Reichweiten, schnelleres Laden und bessere Lademöglichkeiten ist genau das was n den nächsten 5-10 Jahren passieren wird, weil es Seit 10 Jahren schon passiert und wir noch nicht das Ende dieser Entwicklung erreicht haben.
Ich habe nie geglaubt an der Disruptions-Theorie von Tonny Seba, aber „mühsam nährt sich das Eichhörnchen“.
NiLa meint
Wer nicht Zuhause laden kann, für den machen diese Anforderungen durchaus Sinn. Ich brauche zwar keine 500km am Tag (oder selten),aber eben 150. Wenn ich nicht Zuhause oder zumindest fußläufig erreichbar laden kann, ist ein BEV höchst unbequem.
Railfriend meint
…wobei Ladepreis und Netzbelastung der Schnelladesäulen bei zukünftig massenhaftem Einsatz lustige Fragen zur Energie- und Verkehrswende aufwerfen. Diese zukünftige Wirklichkeit wird eine Mischung aus Harald Lesch und Volker Quaschning.
MichaelEV meint
Wenn die verkrusteten Strukturen im deutschen Strommarkt aufgelöst werden, stehen an allen HPC-Parks große Speicher, die die Energiewende zusätzlich beschleunigen.
Ich krieg Ausschlag, wenn ich VDA nur lese. Aber auch hier wird schon aktiv lobbyiert, um die Verkrustung zu lösen.
Das mit ihren Ladepreisen wird sich nicht bewahrheiten, nur ein weiteres Hirngespinst ihrerseits.
Railfriend meint
Quaschning, das Schnelladepreise-Hirngespinst, aber wie Sie meinen.
Offenbar gibt es BEV-Lobbyisten, die noch nie etwas von Bereitstellungs- und Leistungspreisen gehört haben, Grundlage der elektrischen Energieversorgung.
MichaelEV meint
Das mit den Verkrustungen muss man leider auch auf sie beziehen. So wie es bisher läuft, wird es in Zukunft definitiv nicht mehr laufen. Und wenn schon VW und VDA (und Tesla wird ja zukünftig auch Einfluss in DE haben) dieses Lied anstimmen, singen bald alle Politiker mit. Lassen sie sich mal überraschen, wie schnell das gehen wird.
Railfriend meint
Was Du dem Käufer heute kannst verschweigen
verschiebe bei Rückfrage stets in der Zukunft
oder beseitige mit BWL physikalische Gesetze
Lustig.
Dabei wird das Schnelladeproblem erst massenhaft, wenn alle ihr BEV gekauft haben, am Ladetropf hängen und dort teuer zahlen müssen. Ferner da Schlange stehen, weil die Ladeleistung abgeregelt werden muss. Und weil Ausweich-Ladesäulen am gleichen Netz hängen, das keinen Strom speichert wie Tankstellen, ist es da genauso teuer.
Eingebaute Schnelladefähigkeit und eingebaute Mehrreichweite verschönern das BEV ebenso wie sie die Netzbelastungen verschlechtern.
Mathias meint
Da ist der Weg über Verbrenner, bei dem man wesentlich mehr Energie zwischenspeichern muss (dank ineffizienter Verbrennung), bestimmt wesentlich günstiger… Dass man ein Vielfaches an Energie verbraucht (Vgl. Energieverbrauch Verbrenner vs. BEV) ist Nebensache. Die Energie gibt’s ja gerade wie Sand am Meer.
Der Aufbau zweier parallellaufender Netze ist dann in Zukunft natürlich auch günstiger als sich auf eines zu konzentrieren. Ebenso wie die Wartung eines Verbrenners klassischerweise günstiger als die eines BEVs ist. Vor allem ist klar, dass Verbrenner bisher kaum Probleme gemacht haben, was zum Beispiel Abgase betrifft. Das kann man mit physikalischen Grundkenntnissen ziemlich schnell erklären.
Im Wärmesektor oder Schifffahrt oder Flugverkehr sind seit Jahren ausreichend „unerschöpfliche“ regenerative Ressourcen vorhanden, so dass wir sämtliche billige Gase doch für unsere persönliche Lebensfreude bei 130km/h auf der Autobahn verballern können.
Da es für das Schnellladeproblem nicht mal ansatzweise Lösungsideen gibt, und der Wandel von Verbrenner auf BEV wahrscheinlich von heute auf Morgen abgeschlossen ist sollte man lieber schnell auf einen Holzofen umsatteln, um so zumindest das kommende Feinstaubproblem zu lösen. Aber nur solange es finanziell noch drinnen ist… viele werden sich das nicht mehr leisten können, weil Sie ja aus Mangel an Alternativen ständig an den teuren Autobahnladesäulen hängen…
MichaelEV meint
Sie glauben, 40 Millionen BEVs stehen plötzlich über Nacht beim Kunden und dann bricht die Welt zusammen? Die Anzahl der BEVs im Bestand entwickelt sich über mehr als 15 Jahren und die Ladeinfratruktur entwickelt sich mit!
Es gibt ein sehr variables Angebot und eine schwankende Nachfrage. Es gibt eine begrenzte Ressource (Netz), die man maximal effizient nutzen möchte. Es gibt Möglichkeiten, Angebot und Nachfrage zu unterschiedlichen Zeitpunkten in Einklang zu bringen (Speicher, V2G!!!). Und es gibt Marktteilnehmer, die ihre Nachfrage dem Angebot anpassen können (BEVs!!!).
Wie kann man da nicht verstehen, dass das sehr stark mit Marktwirtschaft verknüpft ist? Und die Strompreise werden nur noch einen Bruchteil von heute betragen.
Die meisten an ihrem „Problem“ beteiligten Akteure sehen deutlich mehr Chancen und Möglichkeiten als Probleme!
„Was Du dem Käufer heute kannst verschweigen
verschiebe bei Rückfrage stets in der Zukunft“
Sagt der, der von massig Biokraftstoffen, eFuels und beheizten Katalysatoren träumt. Während sie die nächsten 10 Jahre weiter im Tiefschlaf verweilend ihre Träumereien fortsetzen, werden Fakten geschaffen. Und wenn sie aufwachen, ist der Verbrenner nur noch ein vergangenes Relikt!
„Eingebaute Schnelladefähigkeit und eingebaute Mehrreichweite verschönern das BEV ebenso wie sie die Netzbelastungen verschlechtern“
Sie diskreditieren sich nur selber. Die „eingebaute Mehrreichweite“ erhöht die Flexibilität bzgl. der Nachfrageverschiebung (=Netzdienlichkeit) bzw. reduziert die Notwendigkeit von Schnellladungen.
Schnellladung erhöht nicht die benötigte Energiemenge. Ob zwei BEVs gleichzeitig 100kW an zwei Ladestationen für eine halbe Stunde oder zwei BEVs hintereinander für 15 Minuten an einer Ladestation 200kW ziehen, macht für die Netzbelastung keinen Unterschied.
Railfriend meint
Für Leute mit Strom-kommt-aus-der-Steckdose und BWL-Horizont nimmt die Zahl der Ladesäulen mit der BEV-Zahl zu und fertig-ist-die-BEV-Welt.
Doch mit der Zunahme der eingebauten Reichweiten werden Schnelladesäulen umso nötiger, weil BEV-BesitzerInnen mit teurer dicker Batterie nicht mit längerer Ladezeit bestraft werden wollen. Schließlich soll die möglichst bald wieder voll sein, denn ihr Zweck liegt ja im halbwegs-so-fahren-können wie mit einem ICV. Damit das klappt, treiben in der Formel E Dieselgeneratoren Schnelladesäulen an oder Startups schlagen Methanol-getriebene Schnelladesäulen vor…
Auch das ICV tankt man sinnigerweise stets voll, obwohl die Ladezyklenzahl da kein Problem ist, wohl aber bei BEV, wo Kleckerladen den Akku altert.
Das Schnelladen wird nicht nur teuer, weil Schnelladetarife PHYSIKALISCHE Gründe haben, sondern erzeugt zusätzlichen Rohstoffbedarf mit CO2-Fußabdruck für die zusätzliche Vorhalteleistung. Die WP mit ihrem 50-100 Mal geringeren el. Anschlusswert ist dagegen harmlos – obwohl bereits diese massiven WEA- und PV-Ausbau erfordert.
Mio zukünftig reichweitestarker BEV-FahrerInnen ohne Eigenheim und/oder Stellplatz sind aufs teure Schnelladen angewiesen. Denn Zeit für kleckerweises Laden haben die wenigsten und die wird auch durch Riesenbatterien nicht kürzer.
Mathias meint
Da Verbrenner einen massiv höheren Energieverbrauch haben, ist für diese ein umso größerer WEA und PV-Ausbau notwendig. (Gerade global gesehen)
Auch die notwendige Zwischenspeicherung von Energie ist bei x-Fach höherem Verbrauch deutlich größer und damit teurer.
Viele Studien haben sich schon mit der Ladethematik auseinandergesetzt… Unteranderen sagt auch die EnBW, dass diese zusätzlichen Lasten (vom BEV) vom Stromnetz getragen werden können.
Ich sehe das größere Problem bei Leuten, die alles anzünden wollen, was ihnen vor die Nase kommt. Unser bisheriges System stützt sich auf das Ausbeuten von Ressourcen, da steckt ein Grundproblem drinnen. Dass es regenerativ dann nicht sofort billiger und bequemer wird, ist glaub ich jedem klar.
Das BEV ist im Bereich der persönlichen Mobilität, eine gut Möglichkeit, die viele effiziente Lösungen bieten kann. (Gerade im vergleich zu Verbrennern)
Railfriend meint
@MichaelEV meinte: „Ob zwei BEVs gleichzeitig 100kW an zwei Ladestationen für eine halbe Stunde oder zwei BEVs hintereinander für 15 Minuten an einer Ladestation 200kW ziehen, macht für die Netzbelastung keinen Unterschied.“
1. Durchsichtiger Versuch, die Fakten zu verdrehen, denn technische Bereitstellung gleichzeitiger Schnellademöglichkeit mit 200 kW gegenüber gleichzeitigem Laden mit 100 kW verdoppelt die Netzbelastung. Anderenfalls müsste gleichzeitiges Laden ausgeschlossen werden, was den Zeitgewinn des Schnelladens zunichte machen würde.
2. Sie verdrehen die Faktenlage auch deshalb, weil Sie in beiden Fällen Schnelladestationen beschreiben. Doch hier geht es wohlweislich um die Netzbelastung Schnellade- vs. Langsamladestation:
Ihre BEV ziehen gleichzeitig z.B. 22 kW anstelle von 200 kW – womit die Netzbelastung auf 11% absinkt.
MichaelEV meint
„wohl aber bei BEV, wo Kleckerladen den Akku altert“
Wo haben sie denn diesen Blödsinn her?
Und so ist ihr ganzer Beitrag nur voller falscher Annahmen über die zukünftige Entwicklung. Lehnen sie sich zurück und staunen sie, wie falsch sie gelegen haben.
MichaelEV meint
Ich verstehe nicht, was ihre Motivation für dieses schreckliche Gehabe hier ist. Wenn sie nichts beruflich damit zu tun haben wollen, wie kann man sich gedanklich nur so verrannt haben?
Mit der Schnellladefähigkeit (und Akkukapazität) sinkt die notwendige Anzahl von Schnellladestationen erheblich. Ihr Verdopplungsversuch ist also erstmal eine glatte Lüge, denn diese Anzahl von Ladesäulen wird es gar nicht erst geben (also ein sehr durchsichtiger Versuch!). Nebenbei verteilt sich die gleiche Anzahl Fahrzeuge über einen bestimmten Zeitraum. Der Gleichzeitigkeitsfaktor wird nicht groß sein und wird problemlos mit Speichern gepuffert werden können, ohne das Netz mehr zu belasten.
Aber sie sitzen zur Mittagszeit wahrscheinlich auch immer bibbernd in Schutzhaltung, weil sie den Blackout durch die ganzen Herde befürchten.
Keine Ahnung, was dieser verwirrte Text genau aussagen soll. Schnellladung wird nur einen kleinen Teil ausmachen. Schnellladung wird immer teurer als Langsamladung sein (aber langfristig deutlich günstiger als ihre Alternativen), schon alleine deshalb werden alle Optionen zur Langsamladung genutzt.
Railfriend meint
1. taugte Ihr „Beispiel“ Schnelladen vs. Schnarchladen aus den genannten Gründen nicht. Ihre Antwort darauf enthält Null Gegenargumente.
2. war mein Einwand, Kurzladen altere den Akku schneller, falsch. Allerdings altern Akkus kalendarisch, durch Schnelladen, Abrufen der Maximalleistung, Tiefentladen, Abstellen im Volladezustand/bei Hitze und bekanntlich auch mit der Zahl der Volladungen=Zyklen.
Wer also häufig kurz am o.g. Schnelladern lädt, kommt schneller ans Akkulebensende. Aber auch Schnarchladen hat Nachteile: Tesla nennt hier 15-20% Ladeverluste. 11-16 kW Ladeleistung sind hier der beste Kompromiss.
Wer seinen Akku schonen will, darf widerum nicht volladen, vor allem das BEV nicht vollgeladen abstellen und auch nicht leerfahren: Die eingebaute Reichweite möglichst nicht ausnutzen – beim Verbrenner alles kein Problem.
Mathias meint
Ich glaub nicht, dass Sie sich das Hemd so Nass machen müssen. Sie informieren sich doch stets zu Innovationen, die dann irgendwann in der Zukunft auf dem Mark sein werden…
Also: Die Akkus werden eine höhere Energiedichte aufweisen. Es folgt eine Linderung ihres Reichweitenproblems, eine Verminderung der Volladezyklen und damit sinkt auch die eh schon geringe Wahrscheinlichkeit, dass das Auto wegen „Akkutot“ verschrottet wird. Ist alles schon fertig entwickelt… (Nach ihren Maßstäben zumindest)
MichaelEV meint
Welche Fragen wollen sie zu 1 konkret beantwortet haben?
Zu 2:
Kaltstart reduziert die Lebensdauer erheblich. Hohe Drehzahlen ebenso. Schlechte Wartung ebenfalls.
Von der im Vergleich zu jetzigen BEVs kläglichen Lebensdauer des Verbrenners geht also nochmal einiges runter. Und die Entwicklung der Akkus geht mit riesigen Schritten voran.
Railfriend meint
@MichaelEV
ich verstehe Ihre Motivation für dieses schreckliche Gehabe hier nicht. Da Sie beruflich angeblich mit IT zu tun haben wollen, wundert es, dass Sie sich gedanklich so verrennen.
Da Sie sich so viel Mühe geben, an den Fakten vorbei zu sehen, ein kleines Beispiel aus der elektrischen Realität der Stromversorgung: Die kritischen Netzlastspitzen im deutschen (110 kV!) Bahnstromnetz, immerhin 8000 km lang und daher den erwünschten Verschmiereffekt zeitgleicher Leistungen verstärkend, haben dennoch erheblich zugenommen, seitdem vermehrt leistungsfähige Drehstromantriebe eingesetzt werden. Und das bei stagnierendem Bahnstrombedarf. Lustig, wenn diesem unruhigem Strombedarf bald die umgekehrt unruhige Stromproduktion aus WEA und PV gegenüber steht…dann wird fleißig Atomstrom importiert.
Auch das bekannte Beispiel Zillertalbahn zeigt, dass Strombezug mit doppelter Energieeffizienz dennoch die Energiekosten nicht senkt, da Stromtarife von der Größe der Leistungen und den Bezugszeiten abhängen…
Ähnlich wie bei die elektrischen Deutschen Bahn, nur mit viel größerer Schnellade-Anschlussleistung sind Netzspitzen durch kumuliertes gleichzeitiges Laden in der E-Mobilität vorprogrammiert.
Doch man suggeriert den BEV-FahrerInnen: Großer Akku, viele Schnelladesäulen, dann fahrt ihr so wie mit Verbrennern und preiswert dazu. Wenn alle gekauft haben, werden sie aufwachen wie beschrieben.
MichaelEV meint
Was hat jetzt die Bahn, die ihre benötigte Energie nicht speichert sondern live bezieht, mit einem BEV zu tun? Absolut nichts!
Die zukünftige Interaktion von Erzeugern, Verbrauchern, Netzen und Speichern hat extrem viel mit IT und Marktwirtschaft zu tun. Keine Ahnung, was ihre „Fachrichtung“ ist, aber anscheinend bringt sie die Sorge um den Verstand, dass diese in der Zukunft keine Rolle mehr spielt.
Railfriend meint
Was hat jetzt die Bahn, die ihre benötigte Energie aus dem Netz bezieht, mit Schnelladern zu tun, die ihre Energie aus dem Netz beziehen?
MichaelEV, der IT-Speziallist meint: Absolut nichts!
Dem möchte ich nichts hinzufügen, es ist ja selbtsklärend.
MichaelEV meint
Die Bahn bezieht ihre Fahrenergie zum größten Teil direkt aus dem Netz, BEVs nur zu einem sehr geringen Teil aus der Schnellladung. Und dieser Teil wird auch noch netzdienlich zwischengespeichert (heute schon, siehe Hilden). Ihr Vergleich ist im besten Fall nur ein sehr schlechter Scherz.
Und wenn Schnellladeparks wie Hilden für die Verbreitung von Speicherkapazitäten im Netz sorgen, ist dem Netz und der Energiewende 1000x mehr geholfen als alles was sie auf dem Schirm haben.
Railfriend meint
Der Spitzenbedarf einer BEV-Ladeinfrastruktur ist grundsätzlich größer als der eines el. Bahnsystems. Denn Schnelladesäulen ziehen zwangsläufig größere Leistungen als BEV im realen Fahrbetrieb abgeben. Anderenfalls wäre der Akku im Fahrbetrieb so schnell leer wie zuvor das Laden dauerte.
Ihr Ladepark Hilden puffert mit zusätzlichem 2 MWh-Akku, PV- und zwei zukünftigen WEA. Viel hilft viel, kostet viel CO2-Fußabdruck, Fläche und Rohstoffe, die gut zahlenden BEV-Kunden egal sind. Ein Metamax würde hier vorbei fahren und ohne Schnelladezeit 10 Mal preiswerter klimafreundliche Strohenergie tanken…
Mathias meint
Für den aktuell nicht kaufbaren Metamax müssen wesentlich mehr regenerative Ressourcen zur Verfügung gestellt werden als für ein effizientes BEV . Viel hilft hier nicht besonders viel…
Regenerative Energie ineffizient zu Verbrennen bedeutet, dass man an anderer Stelle noch massiv auf fossile Energie zurückgreifen muss. Das wäre schlecht für die Energiewende…
BEVs kann man deutlich preiswerter fahren als Verbrenner… Ich fahre gerne grinsend an den ganzen teuren Tankstellen vorbei, die sie so krampfhaft erhalten wollen.
Railfriend meint
Schadenfreude ist zwar nur etwas für kleine Geister, aber da Sie darauf abfahren, helfe ich Ihnen gerne:
g r i n s e n d
– nutzen TGI, G-tec und Metamax ABFALL- und RESTSTOFFE
…während BEV onshore-WEA-PLATZMANGEL und Ladeinfrastruktur mit viel ROHSTOFFVERBRAUCH und CO2-ABDRUCK verursachen
– freuen sich Fossilstromer über Platzmangel+Stromwendeverschleppung
– fahren ICV an teuren Schnelladesäulen vorbei
– als TGI oder G-tec mit BioCNG
– über den Ladespeicher in Hilden, der allein 50 Akkus für BEV verbraucht
und was noch vergessen war:
– grinsend über Leute, die ihren Strombedarf krampfhaft verschweigen
Mathias meint
Ah… Schadenfreude… eine weitere Unterstellung von ihnen. Toll machen Sie das.
Ich behalte mir mal die Option vor, dass ich mich einfach riesig freu, nicht mehr ständig an eine Tanke fahren muss.
Ich wiederhole gerne für Sie erneut:
Der Energiebedarf für ein BEV ist um ein Vielfaches geringer als der eines Verbrenners.
Insofern, darf ich mich schon über meinen geringeren Energiebedarf freuen.
Die ineffiziente Verbrennung von BioCNG verursacht einen massiven fossilen Energieeinsatz an anderer Stelle. (Da regenerative Ressourcen derzeit definitiv Mangelware sind)
Wir brauchen Bio Gas für eine funktionierende Energiewende. (Nochmal: Weil Sie es, ihren Kommentaren zu Folge, ständig überlesen… Stromwende ist ein Eindimensionaler Begriff. Ersetzt man diesen durch ENERGIEWENDE sind viele Ihrer Aussagen zu BEV und WPs katastrophal falsch!!)
Railfriend meint
Die vermehrte Grünstromverbrauch durch BEV verursacht einen massiven fossilen Energieeinsatz an anderer Stelle. (Da DIE NUTZUNG regenerativer Ressourcen derzeit definitiv Mangelware ist)
Ihr BEV fährt mit dezentral verstromtem Biogas keinen Meter weiter als ein ICV mit der gleichen BioCNG-Menge.
Um nur zwei Ihrer Erkenntnisse heraus zu greifen und zu korrigieren.
Mathias meint
Die erste Aussage ist richtig, denke ich. Daher ist es ja so eine Katastrophe weiter Verbrenner zu fahren. Der Energieverbrauch ist um ein Vielfaches höher, also verursacht man entsprechend einen massiv höheren fossilen Energieeinsatz an anderer Stelle. (im Vergleich zum BEV) „Da DIE NUTZUNG regenerativer Ressourcen derzeit definitiv Mangelware ist“ Genau meine Meinung!! ???? Das haben Sie super angenommen. Freut mich!
Die Zweite Aussage wäre jetzt wiederum falsch. Zumindest laut ihrer Grafik. Oder wollen Sie eine weitere Quelle anfügen? Diese müsste halt dann ihrer Grafik widersprechen…
Frage a) wäre: Was genau haben Sie korrigiert?
Frage b) Was ist mit den anderen Erkenntnissen?
Railfriend meint
Die vermehrte Grünstromverbrauch durch BEV verursacht einen massiven fossilen Energieeinsatz an anderer Stelle. Bis dahin haben Sie richtig gelesen, nur nicht verstanden:
Was im Netz an Grünstrom fehlt, wird z.B. mit Kohlestrom gestopft. Der ist bekanntlich klimaschädlicher als ein Diesel…
Mathias meint
Sie sind also der Meinung, dass ein ca. 5 Fach höherer fossiler Energieverbrauch an anderer Stelle harmloser ist (verursacht durch Verbrenner) als der Einfache fossile Energieverbrauch an anderer Stelle?! (Vergleich Verbrenner vs. BEV).
Klingt für mich nicht besonders logisch. Zumal an einem 5 Fach höheren Energieverbrauch viele weitere zusätzliche Ressourcen hängen…
Aus der Kohle steigt man zurecht aus… Das Problem wird in naher Zukunft gelöst. Der massive Energiemehrverbrauch eines Verbrenners im vergleich zum BEV bleibt jedoch bestehen.
Frage a) wäre: Was genau haben Sie korrigiert?
Frage b) Was ist mit den anderen Erkenntnissen?
Railfriend meint
Was im Netz an Grünstrom fehlt, wird z.B. mit Kohlestrom gestopft. Der ist bekanntlich klimaschädlicher als ein Diesel…
Darauf meinen Sie, ein Diesel-ICV verbrauche 5 Mal mehr Energie als Kohlestrom-BEV. Selten so einen Unsinn gehört.
Und die größeren CO2-Emissionen des Kohle-BEV haben Sie vorsichtshalber schon wieder unterschlagen.
Klimaschutz scheint nicht Ihr Thema zu sein.
Mathias meint
Hmm,
das ist ihnen wahrscheinlich entgangen, dass sich der „5 Fach höherer Energieverbrauch“ auf Verbrenner (in unserm Fall PtX) und BEV bezieht.
Ist zwar vielfach geschrieben worden, aber vl. hilft es ihnen ja jetzt.
Wie kommen Sie darauf, dass Klimaschutz nicht mein Thema wäre?
Sie haben erneut nicht auf die Fragen geantwortet… fällt ihnen auf dass Sie nichts zu korrigieren hatten?
Ich Tippe jetzt mal drauf, dass Sie das mit dem Kohleausstieg auch nicht gelesen haben. Daher hier ebenfalls nochmal die Erwähnung.
Ihre Antworten werden immer diffuser… obwohl ich die Fragen explizit formuliere.
Frage a) wäre: Was genau haben Sie korrigiert?
Frage b) Was ist mit den anderen Erkenntnissen?
Railfriend meint
Bekanntlich wissen nicht alle hier im Forum, sondern offenbar objektivere Fachleute, was unter
– bezahlbaren und
– klimafreundlichen Allroundern
– ohne CO2 BEV-Bleifußabdruck
zu verstehen ist: https://vision-mobility.de/news/vm-test-skoda-octavia-combi-g-tec-mit-biomethan-gruener-als-ein-stromer-78391.html
Sie gehören allerdings zu den Fachleuten mit dem zusätzlichem Wissen, dass der Metamax noch eine Klasse sparsamer ist, und das trotz seiner unnötig hohen Leistung.
Gratuliere!
Ihr Kohleausstieg dauert wie alles, was Sie und andere hier für den BEV-Kauf heute schönfärben, bis in ferne Zukunft: 2038.
Mathias meint
In ihrem Artikel werden nur pauschalaussagen zum Thema Umweltfreundlichkeit getätigt.
Weiter geht es mit vergleichen wie 100 Prozent Biomethan aber beim Stromer der Strom mix… und dann kommen auch noch solche Kracher wie „Ein unbestreitbarer wie banaler Vorteil des Verbrenners: Bei der Verbrennung entsteht viel Hitze, auch beim Abfackeln von Erdgas selbstredend.“ Bravo…
Auch ein Metamax verbraucht ein Vielfaches an Energie im vergleich zu einem BEV. (Was finden Sie daran sparsam???)
Schönfärberei betreiben Sie ständig beim Verbrenner…
– Kaltstartprobleme
– Wartung
– Ressourcenverbrauch
– Ineffizienz
Der Kohleausstieg dauert zu lange… ganz klar.
Bis wann werden wir gleich nochmal die Biomethanpotentiale die Sie hier so brav diktieren ausschöpfen???
Railfriend meint
Ihre Objektivität? Sie haben nicht einmal den Mut, die enttarnten Lügen Ihres Lobbykollegen zu bestätigen.
Schönfärberei und Aussitzen betreiben Sie ständig bei BEV…
– Winterprobleme bei Laden, Reichweite und Heizung
– Ladeprobleme für Mio BEV-Nutzer u.a. in Ballungsräumen
– Ressourcenmangel an benötigten onshore-Windstandorten in DE
– Kostenineffizienz, mit Steuergeldern Anderer kaschieren
Mathias meint
Sorry, aber das ist eine komplett gestörte Wahrnehmung…
Bitte Belege für meine Schönfärberei zu den genannten Punkten.
Ernesto 2 meint
Also die 500 km schaffe ich mit der Zoe 50 mit einmal 30 Minuten aufladen spielend, gar kein Problem! Ich kann nur jedem raten sich reinzusetzen und zu fahren. Dann ist das kein Thema mehr. Als mein Sohn einmal auf einer längeren Fahrt dabei war, war er sehr erstaunt, daß unsere ZOE nach WC und einem Cappuccino schon wieder auf 80% war und das bei einer Ladeleistung von etwa 44kW. Und daß diese „kleine“ Pause in Wahrheit sage und schreibe 25 Minuten gedauert hat. Man steht in der Schlange zum Kaffee, läuft vom Auto zur Raststätte und zurück…. Verblüffend viel Zeit zum Laden bleibt übrig. 500 km ? Easy!! Und die, welche täglich 1.000 km runterreissen müssen und dabei den 3 Tonnen Pferdeanhänger täglich durch Europa fahren müssen sollen einfach richtig teures Benzin und hohe Dieselpreise bezahlen , und gut iss. Es trifft ja damit sicher nicht die Ärmsten …..
TwizyundZoefahrer meint
+1, Pferde sollen übrigens täglich bewegt werden ????????????????
OnlyAFoolUsesGoogleAndroid meint
„Also die 500 km schaffe ich mit der Zoe 50 mit einmal 30 Minuten aufladen spielend, gar kein Problem!“
Gibt es ein Link zu deinem Fahrprofil und Verbrauchswerten? Fährst du nur bei Rückenwind mit Segel? Nur in der Stadt durch 30er Zonen? 500 km mit einem 52er Akku würde ca. 10 kWh/100 km bedeuten. Solche Verbräuche habe ich in noch keinem Verbrauchstest gesehen. Innerorts vielleicht machbar, aber diese Personengruppe wird sich keine 500 km Reichweite wünschen.
Ich würde mich schon zu der vorausschauend fahrenden Fraktion zählen die recht sparsam fährt, aber solche Durchschnittswerte habe ich mit einem E-Auto auch noch nicht geschafft. Respekt wenn du das hinbekommst, hätte aber gern mehr über die Randbedingungen von dir gehört. Ansonsten muss ich das unter der Kategorie Märchen einordnen.
Stocki meint
Hat er doch geschrieben. Halbe Stunde Pause, in der er wieder auf 80% geladen hat. Unter diesen Bedingungen schafft das auch eine Zoe.
randomhuman meint
500km schafft keine Zoe. Vielleicht in der Stadt bei 50kmh. Aber nicht bei Überland oder gar Autobahnfahrten. In 25min lädt auch keine Zoe von 10 auf 80%. Das ist rein physikalisch gar nicht möglich, weil sie nur mit maximal 50KW lädt. Eher braucht man da rund 40-50min. Und dann ist man auch nur bei 80%. Um diese Ladezeit annähernd zu schaffen braucht man mindestens eine Ladeleistung von 100KW.
OnlyAFoolUsesGoogleAndroid meint
@randomhuman: Da steht ja nix von 10 auf 80%. Er schreibt nur „wieder auf 80%“. Ob er bei 10, 20 oder sogar 65 gestartet ist weiß man nicht. ;)
Stocki meint
Wo liegt das Problem? Ich kenne den Verbrauch einer Zoe nicht, aber schätzen wir einfach mal 15kWh/100km. Fährt man mit 100% los, und dann 300km am Stück. dann sind noch 10% Ladung (5kWh) in der Batterie, für weitere 200km werden jetzt nochmal 30kWh benötigt, also Aufladen auf 70%. Dafür sollte man bei 44kW Ladeleistung, wenn sie bis 70% ansteht, etwa eine dreiviertel Stunde benötigen.
OK, das ist eine viertel Stunde länger als behauptet. Wenn man aber jetzt entsprechend langsamer fährt und den Verbrauch auf 12kWh drückt, dann könnte es klappen.
Leider passt dann aber das Atteibut „locker“ nicht mehr so ganz. ;-)
randomhuman meint
Auf der Autobahn ist die Zoe aber leider sehr durstig und genehmigt sich auch gern mal um die 20kWh. Außer natürlich man fährt 90kmh aber lockere 500km sind das dann nicht.
OnlyAFoolUsesGoogleAndroid meint
@Stocki: Okay, ich hab den einen Satz nicht richtig gelesen, mit deiner Ausführung wird es logischer. Allerdings merkst du richtig an, dass er „locker“ schreibt und da liegt das eigentliche Problem. Aus Verbrauchstest von Nextmove & Co. ergeben sich deutlich höhere Verbauchswerte auf der Autobahn und gerade die wird ja relevant, wenn wir von Strecken mit 500 km reden. In einem Anderen Artikel hier hat ein Nutzer geschrieben, dass er von Kassel nach Hamburg, mit seiner Zoe angeblich 3h allein mit Laden verbracht hat (pro Strecke 1,5h). Die man laut Ernesto eigentlich locker am Stück schaffen müsste.
Mathias meint
Folglich fährt das BEV nur zu einem kleinen Teil mit problembehafteten Biogas oder Biomethan. Der BioCNG-Verbrenner jedoch zu 100 Prozent. Da ist natürlich die Klimafreundlichkeit (die mir sehr am Herzen liegt) fraglich…
Spannend auch wie Sie Versuch irgendwas zu meinem E-Auto zusammen zu fantasieren. (Da muss ich schon schmunzeln)
Schön finde ich, dass Sie das große Problem der Schifffahrt ansprechen. (Von der ein PtX-Verbrenner (mit Treibstoff aus Chile) um ein Vielfaches abhängiger ist. Im Vergleich also eher ungünstig für den Verbrenner)
Sie wissen Ja wie viel Energie allein die aktuelle Tankerflotte benötigt. (Betrieben mit PtX wird das ganz schön teuer…)
„Wo bleibt hier oder auf der >1000 km Messfahrt Ihr Faktor 3“
Sie müssen nur ein bisschen googeln, dann finden Sie beispielsweise einen Kona der auf einer Messfahrt >1000km nur 6,24 kWh/100 km gebraucht haben…
Das wäre dann etwa Faktor 6 effizienter.
Das raussuchen solcher Beispiele hat wenig Aussagekraft.
Da orientier ich mich lieber an Spritmonitor. (Bestätigt Faktor 3)
Reiner Z meint
Andere Leute wissen echt nicht bescheid. Die Weisheit kommt mit dem BEV.
Welt du kannst dich freuen, der Durchschnitts-IQ steigt jetzt jährlich an.
… und am Zielort nach 500km haben sie auch immer gleich eine Ladestation ohne großen Aufwand, klar. Oder laden Sie dann auf dem Rückweg 3x 30min?.
Ach nee Sie müssen gar nicht am selben Tag zurück. Sie haben ja schließlich Urlaub, echt schön so ein Urlaubstag auf unseren Straßen verbringen zu dürfe.
OnlyAFoolUsesGoogleAndroid meint
„Also die 500 km schaffe ich mit der Zoe 50 mit einmal 30 Minuten aufladen spielend, gar kein Problem!“
Gibt es ein Link zu deinem Fahrprofil und Verbrauchswerten? Fährst du nur bei Rückenwind mit Segel? Nur in der Stadt durch 30er Zonen? 500 km mit einem 52er Akku würde ca. 10 kWh/100 km bedeuten. Solche Verbräuche habe ich in noch keinem Verbrauchstest gesehen. Innerorts vielleicht machbar, aber diese Personengruppe wird sich keine 500 km Reichweite wünschen.
Ich würde mich schon zu der vorausschauend fahrenden Fraktion zählen die recht sparsam fährt, aber solche Durchschnittswerte habe ich mit einem E-Auto auch noch nicht geschafft. Respekt wenn du das hinbekommst, hätte aber gern mehr über die Randbedingungen von dir gehört. Ansonsten muss ich das unter der Kategorie Märchen einordnen.
Stocki meint
Mit ner Zoe könnte es aufgrund der Ladeleistung tatsächlich etwas knapp werden. Mit meinem Model 3 SR+, wo ich auch etwa 50kWh zur Verfügung habe, ist es jedenfalls gar kein Problem. Das exzellente Supercharger-Netzwerk lässt einen solche Strecken auch poblemlos ohne Vorplanung bewältigen.
Railfriend meint
Bei Model3SR+ ist der Akku nach jeweils 250 AB-km mit 130 km/h leer.
Und bei der 500 km-Fahrt eine Aufholjagd gegenüber dem durchfahrenden Verbrenner sinnlos: Denn dann wird noch eine zweite Ladepause fällig.
https://ecomento.de/2021/01/05/norwegen-2020-stromer-quote-von-54-prozent/#comment-323801
Mathias meint
Wie viel Prozent aller PKW-Fahrten, in Deutschland, sind gleich nochmal 500km ohne Pause?
Angeblich sollen ja Akkus kommen, die eine höhere Energiedichte haben… Dann würde das Auto entweder leichter oder man kann mehr km am Stück fahren oder beides. Ist aber bloß so ne Vorahnung.
Railfriend meint
Sie haben gleich zwei Kommentare auf einmal nicht verstanden, aber die Moderation legt Extra-WE-Sonderschichten ein, wenn es darum geht, BEV-Nachteile zu zerstreunen.
https://ecomento.de/2021/02/04/aelektroauto-umfrage-deutsche-wollen-mindestens-500-kilometer-reichweiteelektroauto-umfrage-deutsche-wollen-mehr-reichweite/#comment-327504
Dummerweise braucht das PtX-ICV je nach PtX-Provinienz
– nicht mehr onshore WEA als das BEV
– produziert bei vergleichbarer Reichweite weniger Reifenfeinstaub
– verursacht keine Schnellade-Netzprobleme.
Nebenbei fällt der WEA-Mehrbedarfsfaktor 6, an dessen Stellen hinter dem Komma Sie krampfhaft herumdoktern, wie ein Kartenhaus zusammen. Hinzu kommt unvorteilhafterweise,
– dass die Schnelladeproblematik mit der Reichweite zwangsläufig zunimmt
– dass die onshore-WEA Flächen für BEV in DE knapp werden
– dass BEV-Feinstaubemission nicht lösbar ist, bei Kaminöfen wohl schon
Das hatten wir zwar schon alles, will aber immer wieder gehört werden.
Mathias meint
Der Verbrenner verbraucht ein Vielfaches an Ressourcen im Vergleich zum BEV.
Die Folge ist eine noch massivere Importabhängigkeit von Ressourcen. (Und das aus Ländern die weit davon entfernt sind sich selbst regenerativ zu versorgen)
Eine weitere Folge ist ein deutlich erhöhter Speicherbedarf an Energie. (teuer)
Sie predigen ein Feinstaubproblem, zünden aber im gleichen Atemzug Ressourcen an, dass sich die Balken biegen. (Gas/ Holz (!!))
Sie träumen von gelösten Abgasproblemen, vergessen aber, dass es bis dahin längst eine wesentlich höhere Energiedichte in den Akkus der BEVs gibt. So können die BEVs leichter werden oder weiter am Stück fahren oder beides. Außerdem können Sie Teil der Lösung der Netzprobleme sein.
Faktisch falsch bleiben bislang auch die übrigen Aussagen:
„der Verbenner verbraucht bei PtX-Kraftstoffeinsatz keine Ressourcen“ (!!!)
„efuel-Mobilität braucht bei dieser Kraftstoffprovinienz nicht einmal mehr EE-Anlagen als E-Mobilität in Deutschland, siehe Beispiel ihrer lieblings Grafik.“ (Nach Angaben ihrer Grafik ist der Weg über die Rückverstromung deutlich effizienter)
„deutscher PV bleiben ein Mehrfaches teurer und kompensieren zusammen mit den fehlenden PV-Speicherkosten in etwa den Strommehrbedarf der efuel-Mobilität. Wir hatten das schon in ihrer lieblings Grafik.“ (Hier kann man den ominösen Faktor von 4,75 aus ihrer Grafik nicht anwenden)
Railfriend meint
Den Fakt, dass ICV mit PtX-Versorgung aus Chile die gleiche WEA-Zahl benötigen wie BEV in DE, verdrehen Sie in: „Der Verbrenner verbraucht ein Vielfaches an Ressourcen im Vergleich zum BEV.“
Wozu weiter diskutieren, wenn jemand nach freundlicher Klarstellung EINFACH weiterhin für VIELFACH hält und EE = nicht fossile Ressourcen für VERBRAUCHBAR hält?
2. predigen Sie ein Feinstaubproblem, das bei Gas überhaupt nicht besteht, bei Kaminöfen nachweislich lösbar und nur bei BEV bislang unlösbar ist.
3. träumen Sie von Akkuenergiedichte, obwohl z.B. H2-Powerpaste die zehnfache erreicht.
4. „übersehen“ Sie ebenso wir Ihr Mitstreiter @MichaelEV die Schnelladeproblematik, die durch reichweitestarke Akkus aus den genannten Gründen noch verstärkt wird.
5. geben Sie wie gehabt keine Antwort auf die Verknappung von onshore-WEA-Flächen in DE zur Versorgung von >40 Mio gewünschten BEV und möglichst flächendeckender WP-Heizungen.
Mathias meint
Nö, Fakt ist: Der Verbrenner verbraucht ein Vielfaches an Ressourcen im Vergleich zum BEV
Sie verdrehen sich die Welt so, dass Sie ihren massiven Energiemehrverbrauch einfach irgendwo bedenkenlos holen können. Unabhängig davon wie die Situation vor Ort ist… und beanspruchen dann entsprechende Ressourcen für sich.
Das es effizientere Wege gibt, verdrängen Sie nach wie vor…
Zu 2) „ein Feinstaubproblem, das bei Gas überhaupt nicht besteht“. Sie gehen erneut nachlässig mit der Null um. Und das mit ihrem umfassenden physikalischen Wissen…
Gerade bei Holzöfen besteht aktuell ein erhebliches Problem. (Wie groß ist der Anteil der Leute, die sich einen Feinstaubfilter in den Holzofen einbauen lassen? Teuer? Unkomfortabel? Wie heizen Sie nach?! Kommen Sie mal in der Realität an…)
Zu 3) Teuer, und lange Wirkungsgradkette…
Zu 4) Da bin ich ganz entspannt, … je weiter die E-Autos fahren können, desto seltener müssen Sie schnell laden. Je mehr E-Autos auf den Straßen sind, desto besser lassen sich die Leistungskurven vorhersagen (Gesetz der großen Zahlen… Das kennen Sie als alter Physiker bestimmt)
Zu 5) Interessant, Sie reden von „einer Verknappung von onshore-WEA-Flächen in DE zur Versorgung von >40 Mio“ PKWs und ihre Lösung ist? Einfach mal ein Vielfaches an Energie/Ressourcen zu verballern. Wie sich das wohl auf den WEA bedarf auswirkt??? Na wenn da alle diese Rosinenpickerei betreiben würden… Klingelt da was bei ihnen?
MichaelEV meint
Die Schnellladeproblematik besteht nur in ihrem Kopf.
Bis ihre eFuels nur eine winzige Relevanz für die Realität bekommen, hat sich die Elektromobilität schon lange durchgesetzt und selbst ihr Reifenfeinstaub ist das Problem des Verbrenners, weil das BEV leichter sein wird.
Bezeichnenderweise redet bereits kaum einer der Beteiligten (Autohersteller, Öl) von eFuels beim PKW. Der Zug für dieses Lügengerüst steht schon auf dem Abstellgleis, nur so jemand wie sie hat es nicht mitbekommen.
Railfriend meint
Zusammenfassung:
@Mathias wiederholt wider besseres Wissen fortgesetzt seine widerlegten Falschbehauptungen. In der Hoffnung, viel helfe viel.
@EVMichael weiß auf seinen enttarnten Schnelladescheinvergleich nicht zu antworten und versucht daher in Sandkastenmanier auf Andere zu zeigen, sein bekanntes Bekunden von Konkurrenzangst.
Alles lustig. Und mehr darf man von bezahlten Parteisoldaten nicht erwarten.
MichaelEV meint
Da gibt es nichts zu beantworten. Von ihnen kommen keine konkreten Fragen, sondern nur verdrehte Hirngespinste (wie schon der Vergleich Bahn mit BEV zeigt).
Mathias meint
Ts ts ts
Das ist jetzt aber ziemlich unsachlich von ihnen…
Welche Behauptungen haben Sie denn widerlegt?
Einträge werden nachträglich nicht verändert?!
Feinstaubproblem bei der Holzverbrennung?!
Massiver Mehrenergieverbrauch durch Verbrenner?!
WPs sind ein sinnvolles Werkzeug, welches die Energiewende unterstützt?!
Lange Wirkungsgradketten bei E-fuels?!
Ihren falschen Umgang mit der Zahl Null?!
Energie ist eine Ressource?!
Die Liste ihrer Unterstellungen und Falschbehauptungen wird immer länger… Und das obwohl Sie so ein umfassendes physikalisches Wissen haben.
Wahnvorstellungen sind jetzt auch schon dabei…
Ich wäre ein bezahlter Parteisoldat… wie kommen Sie denn auf sowas?!… Sie schießen einen Bock nach dem anderen.
Railfriend meint
@MichaelEV weiß auf den o.g. Zusammenhang nicht zu antworten und wie schon der Vergleich Bahn mit BEV zeigt, versteht er nicht, was kumulierter Leistungsbezug im Netz anrichten kann. Dabei war alles erklärt.
In seinem Schnellade-Beispiel wiederum weicht er dem Netzproblem geschickt aus, indem er den zweiten Schnelladewilligen einfach warten lässt, bis sein Vorgänger die Schnelladesäule frei gibt.
Dass Schnelladen, wenn man zuerst darauf warten muss, BEV-FahrerInnen keinen Nutzen bringt, hatten wir ja schon.
Railfriend meint
@Mathias
Ts ts ts
Das ist jetzt aber ziemlich unsachlich von ihnen…
Welche WEA-Bedarfszahl haben Sie denn widerlegt?!
Zitate wurden nicht gefälscht?!
Feinstaubfilter bei der Holzverbrennung oder beim Reifenabrieb irreal?!
Massiver Mehr-WEA-Bedarf durch BEV und WP in DE?!
WPs sind ein sinnvolles Werkzeug, welches die Stromwende unterstützt?!
Lange Wirkungsgradketten bei Rückverstromung bis BEV?!
Ihr Klammern an unerhebliche Stellen hinter dem Komma bei Faktor 6 oder1?!
Allein EnBW baut 1000 Schnelladesäulen mit bis zu 300 kW=300 MW. Diese Leistung fällt an, sollten diese zu Stoßzeiten zeitlich überlappend besucht werden. Dazu braucht es im Jahresmittel rund 1500 MW installierte onshore-WEA-Leistung, vorausgesetzt zur Ladezeit liegt keine Dunkelflaute vor…
MichaelEV meint
Wer sagt, dass irgendjemand warten muss (bzw. mehr als bei Tankstellen, denn dort gibt es ebenfalls Wartezeiten bei hoher Auslastung). So wenig, wie alle gleichzeitig zur Tankstelle fahren oder den Herd anschalten werden auch nicht alle gleichzeitig die Schnellladesäulen besuchen. Was sie sich aus den Fingern saugen, unerträglich.
Sie werden nicht verstehen, dass das Stromnetz der Zukunft nichts mit ihren veralteten Denkstrukturen zu tun hat.
Railfriend meint
Sie lassen die beiden 200 kW-Schnellader hintereinander laden, die 100 kW-Schnellader hingegen gleichzeitig. Damit für die Netzbelastung dabei
1. das Gleiche herauskommt.
Ferner unterschlagen Sie, dass
2. beides Schnelladen ist und nicht Schnelladen vs. Langsamladen
3. der zweite 200 kW-Schnellader potentiell warten muss
War alles schon mehrmals erklärt.
Was sie sich zu Herdplatten usw. aus den Fingern saugen, aus Sicht der BEV-Werbeveranstaltung verständlich, objektiv unerträglich.
Mathias meint
Sie schreiben sich selbst Objektivität zu?
Wie erklären Sie dann ihre ganzen Aussagen bzgl.
– Vergleichbarkeit von Durchschnittsverbräuchen
– Massiver Mehrenergieverbrauch durch Verbrenner
– Energie als Ressource
– bezahlter Parteisoldat
– Prof. Quaschning kann bestimmte Grafiken nicht lesen
Und so weiter und so fort…
Mathias meint
Oh je… Ihr Beitrag vom 8.2. 17.41…
Sie haben immer noch nicht den Unterschied zwischen Energiewende und Stromwende verstanden???
Nächstes „Eigentor“ : „Feinstaubfilter bei der Holzverbrennung oder beim Reifenabrieb irreal“ Ein vollkommen verdrehte Aussage… keine Ahnung was Sie da von mir wollen…
Die Lange Wirkungsgradkette bei Rückverstromung bis zum BEV ist deutlich effizienter als die Ressource in einem Verbrennungsmotor zu verheizen. Ist längst geklärt… keine Ahnung was Sie da noch wollen…
Wenn ihnen Nachkommastellen bei Exponentiellen Funktionen unerheblich erscheinen, dann haben sie doch recht wenig Ahnung von diesen (nach ihren „kostenlosen Tipps“ dachte ich Sie würden da vl was drauf haben… hab ich mich da geirrt?) … noch ein Eigentor
Railfriend meint
Wie Sie wollen:
Sie schreiben sich selbst Objektivität zu?
Wie erklären Sie dann ihre ganzen Aussagen bzgl.
– Vergleichbarkeit von AB-130 km/h-Verbräuchen
– Gleicher WEA-Bedarf und CO2-Fußabdruck genannter PtX-Verbrenner
– Erneuerbare Energie als endliche Ressource
– Unterschlagen des eigenen Strombedarfs
– Wo Prof. Quaschning auf bestimmte Grafiken oder BioCNG eingeht
– Dass Sie bei Faktor 6 bzw. 1 Lüge in den Nachkommastellen suchen
Und so weiter und so fort…
Mathias meint
Wann habe ich mir diese „Objektivität“ zugeschrieben, zu der Sie schreiben??
Vergleichbarkeit AB-Verbräuche war geklärt. (Siehe ADAC und Wirkungsgrad vergleiche (die sind natürlich grob)
-Gleicher WEA-Bedarf für Verbrenner vs. BEV ist bereits widerlegt.
– Erneuerbare Energie als endliche Ressource?? Dazu habe ich keine Aussagen getätigt.
– Warum sind Sie so heiß auf meinen Stromverbrauch??? Ich muss nix mehr anzünden und fühl mich richtig wohl dabei! Fühlt sich effizient an…
– Warum soll ich plötzlich begründen auf welche Grafiken Prof. Quaschning eingeht und auf welche nicht?
– Ihre Grafik bescheinigt dem Verbrenner wahlweise eine um Faktor 5,5 bei inländischen E-Fuel bzw. Faktor 4,75 höheren Energieverbrauch bei ausländischen E-Fuel im Vergleich zum BEV. (Trotz längerer Wirkungsgradkette) Wenn Sie das als Lüge bezeichnen empfehle ich, dass Sie die Grafik nicht mehr so oft verlinken… Das wäre ja völlig inkonsistent.
Darf ich von ihnen erwarten, dass Sie noch auf die oben genannten Punkte eingehen?
Railfriend meint
Wo soll ich allein mir „Objektivität“ zugeschrieben haben?
Vergleichbarkeit der AB-Verbräuche war geklärt. Dabei kam heraus, dass BEV mit der gleichen Biogasmenge keinen Meter weiter fahren als ICV. Im Gegenteil. Selbst bei PtX und 60% Rückverstromungswirkungsgrad bestand Gleichstand.
– Gleicher WEA-Bedarf für genannten PtX-Verbrennerpfad vs. BEV war bereits belegt, aber Sie lieben offenbar Wiederholungen
– Auf die knappen onshore-WEA-Flächen zur BEV-Versorgung in DE wissen Sie schon wieder keine Antwort
– Erneuerbare Energie ist keine endliche Ressource, entscheidend ist nur möglichst viel klimaschutzwirksame EE-Nutzung, d.h. kostengünstige EE-Nutzung, endlich haben Sie verstanden
– Warum müssen Sie Sie Ihren Stromverbrauch permanent verbergen? Ist der so viel größer als mein Strom- und Gasverbrauch zusammen?
– Sie meinen, Prof. Quaschning habe aus allen Antriebsarten die einzig richtige erwählt, können aber nicht einmal belegen, ob er überhaupt alle kennt
– die BMWi-Grafik bescheinigt dem Verbrennerpfad den gleichen WEA-Bedarf (Wenn Sie das als Lüge bezeichnen, muss ich die Grafik öfter verlinken)
Mathias meint
Erste Aussage war vielfach widerlegt.
Das BEV braucht auf der Autobahn weniger Energie als ein Verbrenner.
Egal ob mit Spritmonitor (Durchschnittsverbrauch -> weitaus sinnvollerer Vergleich um auf die Allgemeinheit zu schließen) oder ADAC (Explizit Autobahnverbrauch Oktavia-Model3)… Selbst in ihrer neusten Verlinkung braucht der Oktavia „bei strammen 120 km/h“ mehr Gas als Sie für den vergleich bei 130 km/h beim Oktavia angeben.
Aber das hatten wir ja schon ein paar mal. „Sie lieben offenbar Wiederholungen“
Meine Antwort „Auf die knappen onshore-WEA-Flächen“ ist Energieeffizienz… Die ihrige ist ein Vielfach höherer Energieverbrauch… Gratulation (Und natürlich ein massiver Energieimport… inklusive hoher Verluste und massiven Kosten… noch besser)
Wo habe ich in Frage gestellt, dass Erneuerbare Energie eine endliche Ressource ist? Zum x-ten mal versuchen Sie etwas zu unterstellen… keine Ahnung warum…
Sie Fragen ja schon wieder nach meinem geringen Energieverbrauch… Jaja… so viel Interesse kann ich gut verstehen. Der Energieverbrauch ist im Vergleich zu Gasheizung/Holzheizung/Verbrenner wirklich faszinierend kleiner.
Ich finde Prof. Quaschning hat sehr gute und nachvollziehbare Lösungsansätze für die Energiewende… Dazu brauchen Sie mir nicht solche unkorrekten Aussagen wie die ihrigen in den Mund legen. Besten Dank
Oh Mann dann auch noch der letzte Punkt. Die angesprochene Grafik bescheinigt dem Verbrenner wahlweise eine 4,75 höhere Energieverschwendung bei ausländischen E-Fuel so wie eine 5,5 Fach höhere Energieverschwendung bei inländischen E-Fuel im vergleich zum BEV. Der Vergleich ausländisches E-Fuel zu BEV wird komplett unterschlagen… Hier wissen wir ja bereits, dass das BEV effizienter abschneidet. Aus dieser Sicht ist ihre Aussage zum WEA bedarf leider falsch.
Railfriend meint
Objektiv ist, wer nicht die aufgedeckten Lügen seiner BEV-Kollegen deckt.
Mit derzeit 11 TWh Biomethanproduktion könnten 1,6 Mio CNG-Pkw fahren. Ihr BEV-Kollege behaupet, es reiche nicht einmal für die derzeit >100.000 CNG-Pkw.
Der BioCNG-ICV Oktavia braucht auf der Autobahn deutlich weniger als Model3SR+ verstromtes Biogas. War verlinkt und laut Ihrer Rechnung ist der Tesla selbst bei PtX-Einsatz nicht sparsamer.
In meiner letzten Verlinkung braucht der Oktavia (lustig, wie Sie das Gelesene unterschlagen…lernt man beim BEV-Verkaufstraining, gelt? ) „bei Heizung auf angenehmen 20 °Celsius. Das würden wir uns bei einem reinen Stromer schon gar nicht mehr trauen, beides …“
auf einer Mischfahrt bei Schneefall, L-Winterreifen, 20°C Innenraumheizung, und zwar ohne größere Sparmühen, 120 km/h 3,7 anstelle von 3,3 kg/100 km bei der verlinkten sommerlichen Konstantfahrt bei 130 km/h.
Natürlich müssen Sie dabei ferner ignorieren, dass auch
– Model3SR+ unter gleichen Bedingungen einige kWh/100 km mehr verbraucht und Reichweite einbüßt, verlinkt war allein zum Winterreifen-Mehrverbrauch
– „Model 3 SR+ mit Winterreifen ergab die Stichprobe 22 kWh/100 km“
– im Text steht ferner: „Und so ist es auch bei einem eisigen Wintertest des Skoda Octavia Combi G-TEC mollig warm, und zwar ohne Angst um die Reichweite. Kannte man vor lauter Elektroautotests schon gar nicht mehr. Geht aber mit CNG „easy“.
Ihre Antwort auf die knappen onshore-WEA-Flächen ist „Energieeffizienz“!
Welch hilfloser Ablenkversuch von der Tatsache, dass diese Flächen im dicht besiedelten DE politisch wie faktisch fehlen (denn Sie wollen nicht nur, dass alle mit volatilem Grünstrom BEV fahren, sondern auch Heizen, Waschen, Kochen, Duschen, Trocknen und die ganze Energiewende stemmen)
Keine Energieeffizienz kann fehlendes EE-Angebot und fehlende WEA-Flächen herzaubern. Das können nur stromlose EE-Technologien ausgleichen und zusätzlicher
– EE-Import aus
– EE-reichen Regionen
– ohne Besiedelung bzw. offshore
– wo WEA und PV mit gleichem CO2-Fußabdruck ein Mehrfaches leisten
– kostengünstig PtX produzieren und per Schiff/pipeline transportieren
– das bei Rückverstromung für BEV teurer als bei ICV-Direkteinsatz wäre
Ich gratuliere Ihnen zu der Einsicht, dass „Erneuerbare Energie keine endliche Ressource ist“ und daher nicht erbraucht werden kann wie fossile Energieträger. Folglich fallen bei Wind und Sonne auch keine effizienzabhängigen Energieverbrauchskosten und CO2-Emissionen an, sondern ihre Kosten-, Rohstoff- und Flächeneffizienz sowie ihr CO2-Fußabdruck hängt primär vom lokalen EE-Angebot ab. Wo das fehlt, muss die Energieeffizienz mehrfach größer sein, um das gleiche Ergebnis zu liefern. Wo aber die Flächen UND das EE-Angebot dazu fehlen, hilft auch keine Energieeffizienz.
Sie „finden, dass Prof. Quaschning sehr gute und nachvollziehbare Lösungsansätze für die Energiewende hat“, weil er die o.g. Lösungen stets unterschlägt? Gehört das auch zu Ihrer Objektivität, Herrn Quaschning bei seinen unkorrekten Aussagen unterstützen?
„Oh Mann dann auch noch der letzte Punkt“: Die BMWi-Grafik bescheinigt dem Verbrennerpfad den gleichen WEA-Bedarf.
Wo bleibt endlich Ihr Beleg, das sei Lüge?
Ihre Angst, Ihren Stromverbrauch zu nennen, hat Ihren großen Stromverbrauch längst verraten.
Mathias meint
Ersten Absatz kann man schonmal komplett streichen.
Zweiter Absatz: Ich verweise erneut auf ADAC (für AB verbrauch) und Spritmonitior. Ich habe auch schon auf andere Seiten verwiesen mit dem Vermerk, dass ich diese Art von Vergleich für weniger sinnvoll halte. (Reale Durchschnittsverbräuche haben für den Vergleich doch eine wesentlich bessere Aussagekraft)
Der Verbrenner braucht auf der AB deutlich mehr Energie als das BEV! Da kommen Sie nicht drum rum. Im Übrigen gilt ihr Szenario nur bei kompletter Dunkelflaute (also nur Nachts bei kompletter Windstille in ganz D) und ohne Wasserkraft… Es gibt keinen mir bekannten Zeitpunkt, an dem das jemals der Fall wahr.
Durch einen Vielfach höheren Energieverbrauch (Mobilität, Heizen, Duschen usw.) welcher durch ihre stromlose EE-Technologie befeuert wird kommt es zu
– massiv höheren EE-Import aus
– EE-reichen Regionen (welche auf viele Jahre gesehen nicht mal ihren eigenen Energiebedarf regenerativ denken)
– in diesen müssen wir massiv mehr WEAs und gegebenfalls PVs aufstellen (da massiv höherer Import notwendig)
Allein die aktuelle Tankerflotte „nachhaltig“ zu betreiben kostet Billionen… kostengünstig??
(Bei Annahme von 0,5 Euro pro l E-fuel)
Ressourcen können verbraucht werden…
Mehr Ressourcen zu heben zu müssen bedeutet mehr Kosten…
Energieeffizienz ist ein relativ einfaches Mittel, um dem entgegen zu wirken.
BEVs sind weniger komplex als Verbrenner. (Lässt in der Zukunft ebenfalls eine Kostenersparnis vermuten… bereits heute könnten zick Millionen Personen in D deutlich kostengünstiger mit BEVs fahren als es mit Verbrennern möglich ist. Vorausgesetzt die Hersteller könnten entsprechende nachfrage mal bedienen)
BMWi Grafik: Der Weg über die Rückverstromung ist effizienter. Damit hat das BEV einen geringeren WEA-Bedarf in Übersee.
Schon wieder eine Erwähnung meines (aus meiner Sicht) hervorragend geringen Energieverbrauchs… Das gibt glatt gute Laune!
Railfriend meint
Ihr erster Satz weicht einer Antwort komplett aus.
Im nächsten Absatz weichen Sie dem zur Rede stehenden Biogasverbrauch komplett aus. Der ist
1. im konkreten Vergleich beim Verbrenner nachweislich deutlich geringer.
2. ist weder jeder Biogasverstromung eine nennenswerte Abwärmenutzung nachgeschaltet noch diese grundsätzlich ganzjährig in Betrieb. Vor allem im Sommer fällt mehr Abwärme an, also gerade dann, wenn Abnehmer fehlen. Daher werden hier Kühler wie beim Verbrenner-Pkw gebraucht.
3. dient auch beim Verbrenner-Pkw halbjährig die Abwärme für Heizzwecke und in Zukunft noch mehr durch thermochemische Speicherfunktionen, ORC- und TEG-Bordverstromung
Model3SR+ braucht bei 130 km/h laut verlinkter Quelle allein durch Winterreifen 10% mehr Energie (20 vs. 22 kWh)
Analog heißt das beim Oktavia 3,3 x 1,1 = 3,6 kg/100 km. Nur durch Winterreifen. Die gemessenen 3,7 kg bei Schnee + Heizung bestätigen den Sommermesswert also recht gut, während bei Model3SR+ noch der Schnee mit Beleuchtung und Heizstrombedarf zum Winterreifen-Verbrauchswert hinzu kommt.
Das gleiche Ergebnis auch bei PtX: Der Tesla fährt mit der gleichen Energiemenge keinen Meter weiter. Er muss nur mehrmals teuer laden, kommt später an und produziert dabei noch mehr Reifenfeinstaub.
Ob es klug ist, den knappen Grünstrom in BEV zu verbrauchen anstelle diesen in 3-fach energieeffizienteren WP einzusetzen, überlasse ich Ihnen.
„Mehr Ressourcen zu heben zu müssen bedeutet mehr Kosten“
Falsch, denn es war mehrmals erklärt, warum die Kosten, Rohstoff- und Flächenbedarf und CO2-Fußabdruck primär vom EE-Angebot abhängen und das ist hier mehrfach größer als in DE. Leider reicht weder Ihr BEV-Stromanschluss bis da hin noch können Sie für Ihre berühmte Idee einer Rückverstromung importierter PtX zum BEV-Einsatz einen einzigen Interessenten vorweisen.
Offenbar belächeln Fachleute Ihre Idee, weil sie nur rote Zahlen generiert, die Sie mit guter Laune verwechseln.
Mathias meint
Zu 1) im korrekten Vergleich braucht der Verbrenner wesentlich mehr Energie als das BEV.
Sie können weder über Wirkungsgradketten noch über „ungeschönte“ Rechnungen nachweisen.
(Bsp: Der Luftwiederstand, der bei höheren Geschwindigkeiten maßgeblich ist, erhöht sich von 120 km/h auf 130km/h um ca. 27 Prozent)
ADAC, Spritmonitor und andere Quellen weisen die deutlichen unterschiede weiter auf.
Zu 2) Der Verbrenner muss IMMER mit Gas und mit dem damit verbundenen katastrophalen Wirkungsgrad fahren.
Das BEV kann Gott sei Dank größtenteils auf eine gasrückverstromte Energiebereitstellung verzichten.
Daher spricht das (in Punkt 3 erwähnte) Abwärmeargument, aus energetischer Sicht, klar gegen den Verbrenner.
Bringt man die KWK im Gaskraftwerk ins Spiel, wäre der Wirkungsgrad nur umso höher… noch schlechter für den Verbrenner.
Doch doch, wenn wir, für das gleiche Ergebnis, massiv mehr Ressourcen (auch im Ausland) heben und transportieren müssen, müssen wir im Gesamten massiv mehr WEAs und Pv-Anlagen bauen, sowie größere Verluste beim Transport hinnehmen. War schon mehrfach erklärt.
Anteilsmäßig fahren schon heute 10.000de BEVs mit Strom aus Biomasse.
Och Railfriend… ihr letzter Satz ist wirklich nicht nett. Versuchen Sie doch mal damit klar zu kommen, dass es schöne und effiziente Wege gibt, bei denen man nichts ineffizient anzünden muss. Ich bin da sehr zufrieden damit.
Railfriend meint
Wer die Rückverstromung https://ecomento.de/2020/12/16/kleinwagen-vergleich-elektroauto-ohne-wallbox-nicht-konkurrenzfaehig/#comment-319707 beim Biogas unterschlägt, sagt Null zum KONKRETEN Vergleich und driftet ins Allgemeine ab:
„Zu 1) im korrekten Vergleich braucht der Verbrenner wesentlich mehr Energie als das BEV.“
Auch die zusätzlichen 2% Kompressionsaufwand für BioCNG ändern nichts daran, dass der Verbrenner hier weit weniger Biogas = Energie benötigt als das BEV:
21 kWh/100 km / (0,4 x 0,8) = 65,6 kWh (Tesla) > 44 kWh (Oktavia)
Wobei ich noch vergessen hatte, nicht nur Schnelladen, sondern auch Schnarchladen erhöht den Energieverbrauch um 15-20%.
Die durchschnittlich geringe Abwärmenutzung bei Biogasverstromung hatten wir schon.
Ihre „Luftwiderstandsrechnung 130 vs. 120 km/h“ liegt um 59% daneben.
Außerdem erhöht im Winter die größere Luftdichte den Luftwiderstand und erklärt zusätzlich, warum der Messwert 3,7 kg/100 km durch Schneegestöber mit Winterreifen usw. den Sommerwert des Oktavia G-tec 3,3 kg/100 km bei Tacho 130 leider bestätigt.
Mathias meint
Hatten wir schon… Bei moderne Gaskraftwerken darf man einen Wirkungsgrad von ca. 60 Prozent annehmen.
21 kWh/100 km / (0,6 x 0,8) = 43,75 kWh (Tesla) < (4,6 x 13 kWh)/0,98 =61,02 kw/h (Oktavia) laut ADAC (Selbst bei 4,1×13… wäre der Verbrenner schlechter (Spritmonitor))
Diese Situation entstünde auch nur bei 100 Prozent Rückverstromter Energie, was bisher nie der Fall gewesen ist. Ansonsten schaut es energetisch für den Verbrenner nochmal um einiges schlechter aus… Sie wissen ja: Ihre Grafik bescheinigt dem Verbrenner eine massiv höhere Energieverschwendung um wahlweise Faktor 4,75 und 5,5… Das ist echt faszinierend viel…
Wie Sie es auch drehen und wenden… Sie werden mit einem Verbrenner massiv mehr Ressourcen verbrauchen (Im Vergleich zum BEV).
Welche Luftwiderstandsrechnung meinen Sie??? (Mal wieder ein paar Wahnvorstellungen gehabt?)
Sie wollen sagen, dass 3,7 kg/100 km bei 120 km/h die 3,3 kg/100 km bei 130 km/h bestätigen… da würde ich lieber nochmal nachrechnen…
Beste Grüße
Railfriend meint
1. Obwohl Ihre „Luftwiderstandsrechnung“ nachweislich um 59% falsch ist, wollen Sie immer noch nicht nachrechnen – ganz so, wie Querdenker ohne Denken behaupten. Auch meinen freundlichen Hinweis zum Einfluss der größeren Luftdichte bei tiefen Temperaturen auf den Luft- und Fahrwiderstand wollen Sie nicht wahrhaben.
Ihre Fakes erinnern an Trump, der bei unliebsamen Fakten Anderen Wahnvorstellungen anhängt.
2. Sogar Ihre eigene Rechnung widerlegt Ihre Ergebnisse, sobald man die HIER MASSGEBLICHEN 130 km/h – Verbrauchswerte einsetzt.
Doch Sie ignorieren nach wie vor den Sommerwert 3,3 kg/100 km bei 130 km/h und unterschlagen
3. bei der anderen Messfahrt mit 3,7 kg/100 km die Winterbedingungen gänzlich, obwohl
4. allein der Winterreifen-Mehrverbrauch (10%) des Model3SR+ verlinkt war und zusätzlicher Mehrverbrauch durch größere Luftdichte, Schnee, Heizung, Licht etc noch hinzukommen.
Biogas-Vergleich
Oktavia G-Tec:
3,3 kg/100 km BioCNG x 13 kWh/kg + 2% = 44 kWh/100 km
Model3 RS+:
21 kWh/100 km / (0,8 x 0,4) = 66 kWh/100 km
PtG-Vergleich
Oktavia G-tec:
44 kWh/100 km
Model3 RS+:
21 kWh/100 km / (0,8 x 0,6) = 44 kWh/100 km
Fazit:
Ihr BEV-Energiespar-Wunschfaktor 5 oder 6 bei PtG löst sich in Luft auf und stellt sich bei Biogas zugunsten des Verbrenners sogar auf den Kopf.
An den ärgerlichen Mehrverbrauch des BEV im Winter und die erklärten Heiz/Reichweitenprobleme bei Langsamfahrt gar nicht zu denken.
Mathias meint
Zu 1) Ich wiederhole, falls Sie es überlesen haben. Es gab von mir keine Luftwiderstandsrechnung… schon spannend, was sich da alles in ihrem Kopf abspielen muss.
Welche Fakes meinen Sie denn?
Zu 2) Verweise wiederholt auf Spritmonitor und ADAC (AB Verbrauch Oktavia G-Tec 4,6 kg auf 100km) oder auch wahlweise auf andere Seiten wie Motorsport total oder Motor1 die jeweils auf einen Autobahnverbrauch von 4,1 kg auf 100km kommen (trotz intensiver Betonung wie gering der Verbrauch doch ist)
Zu 3 und 4)
Ihr Verbrauchswert ist geschönt. Siehe Punkt 2.
Sie unterschlagen bei PtG große Teile der Wirkungsgradkette.
Sie schielen weiter konsequent auf einen Fall der in der Realität nicht vorkommt.
Das ist ja das schöne an einem BEV, dass er nicht ständig den teuren Weg über Gas nehmen muss, sondern eben nur zu einem kleineren Teil. Es muss in der Folge weniger Energie zwischengespeichert werden.
Nach ihren eigenen Angaben braucht der Verbrenner massiv mehr Energie, wahlweise Faktor 4,75 und 5,5. Siehe Wirkungsgradkette ihrer Lieblingsgrafik.
Fazit: Der Verbrenner verbraucht massiv mehr Ressourcen als ein BEV.
Railfriend meint
Wenn Ihre „Rechnung“ zum Mehrverbrauch 130 vs. 120 km/h nicht den höheren Luftwiderstand berücksichtigt, ist sie ebenfalls falsch. Dieser nimmt keinesfalls um Ihre errechneten 27% zu.
Railfriend meint
…, sondern rechnerisch nur um 17%. Dazu muss man nur Ihre Behauptungen zum Luftwiderstand zitieren:
„(Bsp: Der Luftwiederstand, der bei höheren Geschwindigkeiten maßgeblich ist, erhöht sich von 120 km/h auf 130km/h um ca. 27 Prozent)“
Ob gefühlt, abgeschrieben oder gerechnet, Ihre „Aussage“ bleibt falsch. Wie gesagt, Sie liegen hier um 59% daneben und zwangsläufig auch Ihre Logik zum Oktavia-Verbrauch.
Mathias meint
Extra für Sie nochmals
Es gab zum Luftwiderstand keine Rechnung meinerseits (da bilden Sie sich schon wieder irgendwas ein)
Sie dürfen gerne meine Aussage „Der Luftwiederstand, der bei höheren Geschwindigkeiten maßgeblich ist, erhöht sich von 120 km/h auf 130km/h um ca. 27 Prozent“ mit fakten widerlegen.
Nicht aber mit herbeigedichteten Rechnungen…
… 59 Prozent daneben… da träumen Sie ja schon recht konkret.
Fazit bleibt: Der Verbrenner verbraucht massiv mehr Ressourcen.
Railfriend meint
Gerne, weil Sie es sind und um Hilfe bitten.
Der Luftwiderstand wächst quadratisch zur Fahrgeschwindigkeit (nebenbei linear mit der temperaturabhängigen Luftdichte), macht 17% mehr Luftwiderstand bei 130 vs. 120 km/h. Und Ihre 27% sind 59% mehr als 17%.
Wenn Ihnen diese Zahlen weiterhin unklar sind, bitte melden.
Zu Ihren letzten Zeilen:
Manchmal ist es klüger, den Mund nicht so weit aufzumachen. Vor allem, wenn man so daneben liegt wie Sie.
Mathias meint
Ihr Versuch etwas vor zu rechnen ändert nichts an der immer noch korrekten Aussage:
„Der Luftwiederstand, der bei höheren Geschwindigkeiten maßgeblich ist, erhöht sich von 120 km/h auf 130km/h um ca. 27 Prozent“
Sie dürfen natürlich gerne noch andere Bedingungen in ihre Rechnungen aufnehmen. Wie etwa Temperatur (war nicht angegeben) oder auch Luftfeuchte (war auch nicht angegeben).
Vl. hätte ich unter gleichen Bedingungen dazu schreiben müssen.
Insgesamt verändert sich auch der anteilige Energieverbrauch bei gleichen Luftbedingungen nicht um 27 Prozent, weil eben noch eine Menge mehr Faktoren daran hängen. Daher habe ich auch „maßgeblich“ geschrieben.
Aber ich habe so das Gefühl, dass Sie so heiß drauf sind im X-ten Anlauf irgendwas zu finden was Sie korrigieren können.
Die Liste ihrer widerlegten Korrekturversuche ist ja schon ziemlich lange… Aber Sie werden bestimmt auch noch das ein oder andere finden. ????
Wir haben ja jetzt auch schon einige Webseiten zusammen, die den hohen Energiebedarf des Okativas auf der AB bestätigen. (Auch im Sommer… weil Sie da so erpicht drauf sind)
Ihrem vorletztenletzten Satz kann ich nur voll und ganz zustimmen.
Ich darf hier beispielhaft an die Themen
Ressourcen und Blase erinnern…
Railfriend meint
Ich hatte Ihnen ein faires Angebot gemacht.
Anstatt darauf einzugehen, kommen Sie mit nichtssagenden Ausreden.
Ihre einzige Sorge ist, wie Sie Ihren Kopf hoch halten.
Dürftig.
Mathias meint
Mal wieder interessant, was Sie unter einem fairen Angebot verstehen.
Sie dürfen gerne weiter unaufgestellte Rechnungen „korrigieren“.
Meine „nichtssagenden Ausreden“ müssten Sie doch zumindest darauf gebracht haben, dass Sie in ihrem Verbesserungswahn doch ein bisschen was vergessen haben…
Mit jedem Kommentar mehr zu diesem aus meiner Sicht sinnlosen Vergleich (BEVs werden nur zu einem sehr kleinen Teil aus Rückverstromten Biogas betrieben (spezial Fall), Autobahn bei konstant 130km/h (spezial Fall), 500km Streckenlänge (spezial Fall) usw…) sinken Sie gemeinsam mit mir auf dem Schiff der Würde.
Zum Schluss darf ich mal wieder eine weitere von ihren einfach in den Raum gestellten Aussagen negieren: „Ihre einzige Sorge ist, wie Sie Ihren Kopf hoch halten.“ Ne, da liegen Sie definitiv falsch.
Railfriend meint
Mein faires Angebot war, Ihnen den Zusammenhang zum Luftwiderstand erläutern, von dem Sie offensichtlich keine Ahnung haben. Denn Sie behaupten fortgesetzt „Ihr Versuch etwas vor zu rechnen ändert nichts an der immer noch korrekten Aussage?“
Ihre Aussage ist weder korrekt noch habe ich etwas zu rechnen „versucht“. Denn die physikalische Funktion des geschwindigkeitsabhängigen Luftwiderstands ist eine quadratische. Daher ist Ihre Aussage unkorrekt:
„Der Luftwiederstand, der bei höheren Geschwindigkeiten maßgeblich ist, erhöht sich von 120 km/h auf 130km/h um ca. 27 Prozent“
Korrekt sind leider nur 130**2/120**2 = 1,17 = 17%
Und da Sie auch die Kraftstoffverbräuche der beiden Oktavia G-tec unkorrekt vergleichen, noch ein kleiner Hinweis zum cw-Wert, auf den Sie beim Tesla so viel Wert legen Die 3,7 kg/100 km Verbrauchs-Messwert gehören zu einem Kombi bei Schneefall, die 3,3 kg zur Limousine im Sommer:
Oktavia G-tec Limousine cw-Wert 0,24
Oktavia G-tec Kombi cw-Wert 0,26
Die Limousine verbraucht mit Sommerreifen bei Schneefall und „strammen 120 km/h“ = 10 % Reifen + 8 % cw = 18% also etwa: 3,7/1,18 = 3,1 kg/100 km.
Und wenn wir Jetzt noch die Luftdichte von Winter auf Sommer umstellen:
0°C: 1,29 kg/m3; 20°C: 1,20 kg/m3. Der Verbrauch der Limousine fällt somit vereinfacht von 3,7 nochmals auf: 3,1 x (1,20/1,29) = 2,9 kg/100 km ab.
Mathias meint
Hmm, ja der Zusammenhang mit der quadratischen Funktion klingt einleuchtend.
Ich hatte es mit folgendem Rechner probiert die unterschiedlichen Faktoren miteinbezieht:
https://rechneronline.de/bremsweg/widerstandskraft.php
Warum auch immer… der kommt auf 27 Prozent unterschied. (Quadratische Funktion von v wäre laut Angabe hier natürlich enthalten)
Der erhöhte AB verbrauch (mindestens 4,1 kg auf 100km) wir durch den ADAC, Motor1,Motorsport-total, kebschull (der kommt sogar auf 5,5 kg auf 100km bei 116km/h auf der Testrunde), weiterer Motor1 Artikel Dauertest (Durchschnittsverbrauch 4,5 kg pro 100 km) und folgende Aussage („doch auch Geschwindigkeiten um 130 km/h erhöhen den Verbrauch in größerem Maße als es bei einem Benziner der Fall wäre. Das Sparpotenzial des Octavia G-Tec liegt vor allem bei 100 km/h und darunter.“), Ein weiterer ADAC Ecotest, welcher sogar auf der skoda-media Seite explizit genannt wird ergibt einen Verbrauch von 4,2 kg auf 100 km, schon ein paar Mal bestätigt.
Weiter gilt immernoch: Der Verbrenner verbraucht ein Vielfaches an Energie im Vergleich zum BEV.
Mathias meint
Habs raus bekommen… die 27 Prozent beziehen sich auf die erhöhte Leistung.
Railfriend meint
Na endlich. Und weil Leistung etwas anderes als Luftwiderstand ist, war Ihre Aussage falsch. Auch der Verbrauch/100 km nimmt nicht prozentual mit der geschwindigkeitsabhängigen Leistung zu, da diese bei höherem Tempo nur über eine entsprechend kürzere Zeit aufgebracht werden muss. Meine Rechnung zum 17% größeren Luftwiderstand bleibt richtig.
Vielleicht fällt Ihnen jetzt auch auf, dass die Oktavia-Limousine im cw-Wert kaum über Model3 liegt, ihr fahrzeugabhängiger Rollwiderstand aber um knapp 20% geringer ausfällt.
ADAC zum KOMBI TSI 1,4: „Zusätzlich berücksichtigt das Bewertungsschema den sehr realitätsnahen ADAC-Autobahnzyklus, bei dem mit einer Geschwindigkeit von 130 km/h inklusive diverser Vollgasbeschleunigungen gefahren wird. Alle drei Fahrzyklen werden mit eingeschaltetem Abblend- bzw. Tagfahrlicht gefahren. Im ADAC-Autobahnzyklus läuft zudem die Klimaanlage. Realitätsnahe ADAC-Analyse bescheinigt dem Octavia G-TEC einen geringen Durchschnittsverbrauch von 3,7 Kilogramm Erdgas pro 100 Kilometer.“
Daher bleibt die Aussage in motor1.com zur windschnittigeren LIMOUSINE 1,5 G-tec ohne Stadtverkehr, ohne Vollgasbeschleunigung, ohne Licht und Klimaanlage glaubhaft: „Bei konstant 130 km/h mit Tempomat verbraucht der neue Skoda Octavia G-Tec genau 3,3 kg CNG auf 100 Kilometer. Schneller konnte ich leider nicht fahren.“
Es ist die einzige Aussage zu konstant 130 km/h. Im Netz steht viel – die Motorzeitung verwechselt beim Oktavia kg Gas mit Litern.
Mathias meint
Oh Gott, Sie hatten keine Ahnung woran es gelegen hat und schreiben dann „Na endlich“.
– Zitieren den ADAC zum DURCHSCHNITTSVERBRAUCH. (Was denn jetzt??? Durchschnittsverbrauch Spritmonitor haben Sie für nicht relevant gehalten… im Gegensatz zu mir)
– und ignorieren sämtliche andere Artikel die einen AB verbrauch von über 4,1 kg auf 100km angeben.
In ihrem Artikel ist ein Verbrauch von 2,8 kg auf 100 km bei 100 km/h angegeben…
Folgende Rechnung kann also nicht stimmen:
„Die Limousine verbraucht mit Sommerreifen bei Schneefall und „strammen 120 km/h“ = 10 % Reifen + 8 % cw = 18% also etwa: 3,7/1,18 = 3,1 kg/100 km.
Und wenn wir Jetzt noch die Luftdichte von Winter auf Sommer umstellen:
0°C: 1,29 kg/m3; 20°C: 1,20 kg/m3. Der Verbrauch der Limousine fällt somit vereinfacht von 3,7 nochmals auf: 3,1 x (1,20/1,29) = 2,9 kg/100 km ab.“
Jetzt liegen zwischen 2,8 und 3,3 auch bloß etwas weniger als 18 Prozent… Wie kann das sein?
Railfriend meint
1. „Na endlich“ bezog sich auf Ihre Einsicht, dass Ihre wiederholte Behauptung zum angeblich 27% größeren Luftwiderstand so falsch war wie von mir errechnet.
2. Solange Sie keinen weiteren Messwert zur Oktavia G-tec Limousine bei konstant 130 km/h im Sommer liefern können, gilt mein verlinkter Messwert.
3. Dass der Verbrauch bei 100 km/h weniger absinkt als der Fahrwiderstand, ist bei Verbrennern normal und kennzeichnend für den abfallenden Teillastwirkungsgrad.
Mathias meint
Sie schlagen also sämtliche anderen Angaben in den Wind und tätigen Aussagen wie „Ihr Umgang mit den real vorliegenden Zahlen lässt zu wünschen übrig“.
Rechnen dann mit „real vorliegenden Zahlen“ einen fiktiven verbrauch aus, der nicht mit den anderen Angaben zusammen passt.
Und das in einem Beispiel, welches in der Realität so gut wie nicht vorkommt.
Dann werden von ihnen wahlweise doch wieder Durchschnittsverbräuche zitiert, welche vorher vehement ausgeschlossen worden sind. Und fordern aber weiter einen „Messwert zur Oktavia G-tec Limousine bei konstant 130 km/h im Sommer“. Denn die AB Verbräuche (4,1 kg auf 100km und deutlich mehr) der zahlreichen anderen Tests haben doch damit garnichts zu tun.
Naja, ob das wirklich so sachlich ist…
Railfriend meint
Legen Sie einen link zum entsprechenden Verbrauch bei 130 km/h vor oder lassen Sie es bleiben.
Denn mir ist es egal, ob Sie weiterhin Winter- mit Sommermesswerten durcheinander werfen, Limousine- mit Kombiwerten, irgendwelche Autobahnwerte mit dem gefragten konstant 130 km/h-Wert usw.
Oder angebliche Luftwiderstandswerte abschreiben, die bei Nachrechnung 59% zu hoch sind.
Und mir dann mitteilen, nein, es handele sich um die Leistung, und daraus schließen Sie wieder falsch auf den Verbrauch, weil Sie dabei die Fahrzeit nicht beachten.
Ich sehe daher keinen Grund, warum ich weiterhin Ihre Fehler korrigieren sollte.
Mathias meint
Es freut mich, dass Sie nach vielfachen Fehlversuchen etwas gefunden haben, was zu korrigieren ist. (Hatte das ja schonmal angekündigt)
Da Sie keine Ahnung hatten, woran es gelegen hat, ist auch ihre Verwirrung dazu sehr verständlich.
Sie ignorieren weiter den mehrfach bestätigten hohen Energieverbrauch des Oktavias. Das ist schade.
Ich denke es macht weiterhin Sinn sich an die Verbräuche aus der Praxis (Spritmonitor) zu orientieren.
Die bestätigen klar, dass der Oktavia massiv mehr Energie verbraucht als das Model 3. (Keine Sorge, da müssen Sie nix korrigieren)
Railfriend meint
Sie liefern nach wie vor keinen Beleg/link zum 130 km/h-Verbrauch, der meinen widerlegt. Nur danach war gefragt. Mein Beleg und die daran gebundenen Aussagen gelten folglich weiterhin.
Lustig geradezu (und psychologisch entlarvend), wie Sie sich hier dennoch aufspielen und das als jemand, der hier mehrfach falsch rechnete, fremde Hilfe zur Aufklärung benötigte und dem Aufklärer zum Dank jetzt noch Inkompetenz unterstellt, weil dieser nicht wissen kann, wo Sie Ihre Fehler abgeschrieben haben.
Mathias meint
Der massive Energieverbrauch von CNG-Verbrennern auf der AB war bereits mehrfach belegt. (z.B. ADAC)
Zum allgemein hohen Energieverbrauch von CNG-Verbrennern können Sie ja bei Spritmonitor reinschauen. (Verbräuch aus der Realität)
„dennoch aufspielen und das als jemand, der hier mehrfach falsch rechnete“ Ist wie so oft beleidigend von ihnen und zudem auch noch falsch.
Der verlinkte Rechner hat korrekte Angaben gemacht. (Hier hab ich aber jeweils den Leistungsunterschied beachtet.)
Eventuell verstehen Sie es jetzt besser.
„und dem Aufklärer zum Dank jetzt noch Inkompetenz unterstellt“
Bitte belegen Sie das auf diesem Pfad.
(Ihre zahlreichen Fehler auf den anderen Pfaden sind ja eine andere Geschichte)
Railfriend meint
Sie liefern nach wie vor keinen Beleg/link zum 130 km/h-Verbrauch, der meinen widerlegt. Nur danach war gefragt. Mein Beleg und die daran gebundenen Aussagen gelten folglich weiterhin.
„Der massive Energieverbrauch von CNG-Verbrennern auf der AB war bereits mehrfach belegt.“
Ist wieder ein Allgemeinplatz und kein Beleg für die gefragten AB 130 km/h unter den genannten Vergleichsbedingungen des zur Debatte stehenden Fahrzeugs.
„Zum allgemein hohen Energieverbrauch von CNG-Verbrennern können…“
Ihr Ausweichen auf Allgemeinplätze in welcher x-ten Wiederholung?
Nebenbei fällt auf, wie sich dieses Lobbyforum von Mal zu Mal weiter outet.
Offenbar ist die Redaktion bei Putin oder anderen lupenreinen Demokraten in die Schule gegangen, schaltet Kommentare nach Parteizugehörigkeit frei und wirft „Fremdkommentare“ in die Tonne.
Es erhärtet weiterhin den Verdacht, dass Sie so vor peinlichen Rückfragen zu Ihren persönlichen Unterstellungen gegen meine Person geschützt werden oder aktiv am Ausgrenzen beteiligt sind. Schließlich verfolgen Sie meine postings zu unterschiedlichsten, teils Monate zurückliegenden Beiträgen genau nach Posteingang in der Redaktion, mutmaßen öffentlich über meine Person, ich heiße angeblich „Bernd“ usw.
Mir persönlich ist Ihre Position im Forum völlig egal.
Nur nicht egal, wer jetzt seit 2-3 Tagen alle meine Kommentare einstampft, während er andere fleißig freischaltet.
Gerne auch noch einmal zu Ihren falschen Rechnungen:
1. Obwohl Ihre „Luftwiderstandsrechnung“ nachweislich um 59% falsch war, wollten Sie immer noch nicht nachrechnen. Auch meinen freundlichen Hinweis zum Einfluss der größeren Luftdichte bei tiefen Temperaturen auf den Luft- und Fahrwiderstand wollten Sie nicht wahrhaben.
2. Sogar Ihre eigene Rechnung widerlegte Ihre Ergebnisse, sobald man die HIER MASSGEBLICHEN 130 km/h – Verbrauchswerte einsetzt.
Doch Sie ignorierten nach wie vor den Sommerwert 3,3 kg/100 km bei 130 km/h und unterschlugen
3. bei der anderen Messfahrt mit 3,7 kg/100 km die Winterbedingungen gänzlich, obwohl
4. allein der Winterreifen-Mehrverbrauch (10%) des Model3SR+ verlinkt war und zusätzlicher Mehrverbrauch durch größere Luftdichte, Schnee, Heizung, Licht etc noch hinzukam.
Mir ist es egal, ob Sie weiterhin Winter- mit Sommermesswerten durcheinander werfen, Limousine- mit Kombiwerten, irgendwelche Autobahnwerte mit dem gefragten konstant 130 km/h-Wert usw.
Oder angebliche Luftwiderstandswerte abschreiben, die bei Nachrechnung 59% zu hoch sind.
Und mir dann mitteilen, nein, es handele sich um die Leistung, und daraus schließen Sie wieder falsch auf den Verbrauch, weil Sie dabei die Fahrzeit nicht beachten: Sie schreiben irgendwo aus dem Netz Ergebnisse ab, die Sie nicht verstehen und werfen mir vor:
„Da Sie keine Ahnung hatten, woran es gelegen hat, ist auch ihre Verwirrung dazu sehr verständlich.“
Die Verwirrung liegt ganz bei Ihnen.
Mathias meint
Tja, der massive Energieverbrauch eines Verbrenners ist eben ungünstig für die Energiewende. Ich halte das jeweils für wichtig und erwähnenswert.
Spritmonitor hat durch entsprechende Datenbasis eben auch seine gewichtige Aussagekraft…
Um ihre wirren Zusammensetzungen nochmal etwas zu vereinfachen:
Eigentlich wurde nur Leistung und Luftwiderstand vertauscht.
Das war es auch schon.
Danke trotzdem für den Hinweis.
(Punkt 1 bis 4 sind aus meiner Sicht für den Gesamtkontext nahezu völlig irrelevant)
Railfriend meint
Solange die Redaktion offenbar Interesse an diesem Zweiergespräch hat, geht es eben weiter.
Tja, der massive Energieverbrauch eines Biogasstrom-BEV ist eben ungünstig für die Energiewende. „Ich halte das jeweils für wichtig und erwähnenswert.“
Ich auch, und füge gerne ein paar weitere Sachverhalte hinzu:
Ungünstig für die Energiewende ist ferner Stromlastigkeit, da die Grünstromnachfrage dann die nationalen Potentiale übersteigt.
Und weil das reiche Grünstrompotential anderer Regionen nicht importierbar ist, warnen Wissenschaftler vor einer Grünstromlücke.
Importierbar sind hingegen PtX und andere EE, die Grünstrom ersetzen und folglich den Grünstrombedarf reduzieren.
Mathias meint
Mal wieder etwas sinnlose Nachäfferei und das Rennen zu neuen Punkten…
Einen Biogasstrom-BEV gibt es nicht.
Verbrenner Verbrauchen massiv mehr Energie als das BEV und behindern damit die Energiewende.
„Ungünstig für die Energiewende ist ferner Stromlastigkeit“
Das sehen große Teile der Wissenschaft anders. (Der Vorteil von Strom ist, dass er universeller und effizienter als andere Energieträger genutzt werden kann.)
Weiter sollten auch improtierbare PtX oder EE effizient genutzt werden. (ineffizientes Verbrennen entsprechender Ressourcen an der einen stelle lösen Probleme an anderer Stelle aus.)
Railfriend meint
Mal wieder Ausweichen auf Allgemeinplätze, die nicht zur Diskussion stehen. Offenbar sind Ihnen die konkreten Antworten ausgegangen.
„Einen Biogasstrom-BEV gibt es nicht.“
Da Sie Gleiches auch woanders schreiben, reicht eine Antwortwiederholung:
EINEN tatsächlich nicht, aber EIN schon (das Biogasstrom-BEV ist ein Neutrum, nämlich ein Batterie-Elektrisches Vehikel = BEV)
Warum Ein schon?
Weil die km, die das BEV mit Biogasstrom fährt, es zum Biogasstrom-BEV machen. Und die km, die das BEV mit Schmutzstrom fährt, es zum Schmutzstrom-BEV machen usw. Wenn man die >30 TWh Biogasstrom auf BEV-km umlegt, kommen ansehliche Strecken zusammen, die BEV zu Biogasstrom-BEV machen.
Jeden km, den das BEV nicht mit Biogasstrom fährt, fährt potentiell ein BioCNG-ICV mit Biomethan, und das erheblich THG-ärmer, weshalb das BioCNG-ICV schon allein aus diesem Grund hier die klimafreundlichere Alternative ist.
Und wer jetzt von dezentraler, THG-belastender Biogasstrom- auf Biomethanproduktion umstellt, hat i.d.R. keinen Gasnetzanschluss, wohl aber die Option einer dezentralen BioCNG-Tankstelle:
Ihr BEV geht dabei leer aus, BioCNG-ICV und Klima profitieren davon.
Mathias meint
Das Klima würde mehr profitieren, wenn man entsprechende regenerative Ressourcen effizient nutzen würde. (Biomethan wird z.B. mit Wirkungsgraden von mehr als 60 Prozent verstromt werden)
„Wenn man die >30 TWh Biogasstrom auf BEV-km umlegt“
Ist natürlich Blödsinn. Ein BEV hat kein Monopol auf Strom welcher aus problembehafteten Biogas oder Biomethan generiert wird.
Die weitere Logik finde ich auch weit hergeholt.
Stellen Sie sich mal vor: Beim Bremsvorgang braucht das BEV überhaupt keinen Strom sonderen generiert Strom… also ist es auf diesem Streckenabschnitt besonders THG-freundlich unterwegs.
Railfriend meint
Lesen Sie meinen Kommentar noch einmal genau. Obwohl längst erläutert war, warum Ihre Antwort zur Verstromung unsinnig ist.
Niemand behauptet, dass Biogasstrom nur BEV antreibt. Nennenswerte Anteile am Grünstrom und am Strommix hat Biogasstrom jedoch schon. Folglich fahren BEV mit diesem Anteil nennenswerte km. Diese nennenswerten km würden BioCNG THG-freundlicher fahren. Zur Freude des Klimas, das Ihnen angeblich am Herzen liegt.
Dem Zusammenhang zwischen effizienteren EE-Potentialen außerhalb von DE, PtX-Import, Grünstrommangel und stromlastiger Energiewende, die Fachleute deshalb kritisieren, weichen Sie erwartungsgemäß nach wie vor aus: Denn E-Mobilität ist hier mit eine Ursache des Problems und nicht die Lösung.
Auch kritisieren Sie nirgendwo 1,6 t schmutzigen BEV-Import zuzüglich Ersatzteilversorgung (Ihr Ioniq E wird dazu mit CO2-lastigen Batterien produziert) aus Ostasien, sondern nur PtX-Transport. Allein mit dem Transportenergiebedarf des genannten BEV-Imports könnte man den PtX-Transportenergiebedarf für ca. 50.000 Verbrenner-km aus Übersee decken…
Lesen Sie bitte auch noch einmal zur zitierten 360 km-Messfahrt über die Apenninen mit 2,9 kg BioCNG/100 km Durchschnittsverbrauch nach und liefern den ausstehenden kWh-Verbrauch eines BEV-Vergleichsfahrzeugs, das gerne bergab Strom generiert (wie ein Metamax und andere Hybride).
Wo bleibt hier oder auf der >1000 km Messfahrt Ihr Faktor 3?
Mathias meint
Folglich fährt das BEV nur zu einem kleinen Teil mit problembehafteten Biogas oder Biomethan. Der BioCNG-Verbrenner jedoch zu 100 Prozent. Da ist natürlich die Klimafreundlichkeit (die mir sehr am Herzen liegt) fraglich…
Spannend auch wie Sie Versuch irgendwas zu meinem E-Auto zusammen zu fantasieren. (Da muss ich schon schmunzeln)
Schön finde ich, dass Sie das große Problem der Schifffahrt ansprechen. (Von der ein PtX-Verbrenner (mit Treibstoff aus Chile) um ein Vielfaches abhängiger ist. Im Vergleich also eher ungünstig für den Verbrenner)
Sie wissen Ja wie viel Energie allein die aktuelle Tankerflotte benötigt. (Betrieben mit PtX wird das ganz schön teuer…)
„Wo bleibt hier oder auf der >1000 km Messfahrt Ihr Faktor 3“
Sie müssen nur ein bisschen googeln, dann finden Sie beispielsweise einen Kona der auf einer Messfahrt >1000km nur 6,24 kWh/100 km gebraucht haben…
Das wäre dann etwa Faktor 6 effizienter.
Das raussuchen solcher Beispiele hat wenig Aussagekraft.
Da orientier ich mich lieber an Spritmonitor. (Bestätigt Faktor 3)
Entschuldigung, Kommentar war nach oben verrutscht.
Railfriend meint
Sie weichen schon wieder aus.
Ihr Ioniq E kam von Ihnen und sollte angeblich mit Octavia 1,5 G-Tec vergleichbar sein (was sich in mehrfacher Hinsicht als Falschbehauptung erwies). Der Koreaner wird samt Ersatzteilversorgung aus Ostasien energieaufwendig nach DE verschifft. Obendrauf kommt die CO2-lastige Batterieproduktion in Fernost.
Der Octavia G-Tec wird nach DE nur wenige Hundert km transportiert und hat auch keine CO2-lastige Batterie.
Allein Ihr Ioniq E-Transport samt Ersatzteilen verschlingt so viel Energie wie efuel-Transport aus Übersee für überschlägig 50.000 Verbrenner-km. Ob Sie lieber Tanker oder Autofrachter für die häufigen Modellwechsel vorhalten, interessiert niemanden. Eher, dass mit der gleichen Energie efuel aus Nordafrika oder Saudi-Arabien für >100.000 Verbrenner-km importiert werden kann. Bis dahin ist längst der nächste Modellwechsel samt Überseeautotransport erfolgt.
Verständlich also, Ihre Angst vor efuel-Import.
Ihre Kona-Messfahrt samt Faktor 6 ist wohlweislich mit keiner der genannten Octavia-Messfahrten vergleichbar, die in der Fachpresse als Vergleichsbasis für zahlreiche Fahrzeuge dienen.
Auch Ihr längst begründet disqualifizierter spritmonitor-Vergleich zeigt nur wieder einmal, dass Sie dem gefragten 1:1-Vergleich ausweichen.
Mathias meint
Tja, ich fürchte fast, dass der Oktavia die entsprechende Vergleichsfahrt nicht mal im Leerlauf und mit anschieben mit der gleichen Energiemenge schafft wie der Kona…
Spannend ist auch wie Sie versuchen darzulegen, dass man für ca. 20.000 kg Ressourcenimport (benötigt der Verbrenner) in irgendeiner Form vergleichbar viel Energie verschwendet wird wie für 2000kg Ressourcenimport (BEV)
Naja, das finde ich wenig überzeugend…
Railfriend meint
Beruhigend, wie Sie dem gefragten 1:1-Vergleich fortgesetzt ausweichen.
Oder den efuel-Transportenergiebedarf für 50.000 oder 100.000 Verbrenner-km kritisieren, den gleichen BEV-Transportenergiebedarf ohne einen einzigen BEV-km aber unterschlagen. Vom Produktionsenergiebedarf der Fernost-Batterie samt CO2-Rucksack ganz zu schweigen.
Mathias meint
Genial auch ihr nächster Versuch mit Produktionsenergiebedarf. Da schaut es im Vergleich für das PtX zappen duster aus…
Stocki meint
Ubrigens, daß man solche Reichweiten nur mit max 50km/h schafft, ist auch ein Märchen. Bei reiner Überlandfahrt unter guten sommerlichen Bedingungen, ist es kein Problem einen Durchschnitt von etwa 70km/h zu erreichen bei einem Verbrauch um die 13-14kWh/100km. Und das heißt nicht, daß man zwischendurch auch mal 100km/h fahren kann.
Lasst euch keinen Bären aufbinden, moderne BEV schaffen das.
Ernesto 2 meint
Sorry, ich hab nachgeschaut, ich bin damals 260km gefahren habe 35 Minuten geladen und war 220 km später am Ziel, davon waren aber gute 100 auf Landstraßen, wo die Zoe deutlich weniger verbraucht. Es waren also nur 480 km und nur 350 etwa auf der Autobahn. Außerdem bin nur zwischen 110 und 120 gefahren weil einfach zu Viel los war. Bitte um Entschuldigung daß ich mich da zu euphorisch gemeldet habe. Aber wirklich weit weg von den 500 mit einer Ladepause bin ich ja nicht gewesen.
OnlyAFoolUsesGoogleAndroid meint
@Ernesto: Danke für die Aufklärung.
Jin meint
Ich hatte schon das „Problem“, dass ich noch bevor mein Essen nach der Bestellung auf dem Tisch stand, ich zum Supercharger gehen musst um die Blockiergebühr nicht zahlen zu müssen, weil das Auto schon wieder voll war. Sogesehen laden die mittlerweile schon viel zu schnell.
Stocki meint
;-)
das ist mir auch schon passiert.
Wer elektrisch Langstrecke fährt, plant einfach ein wenig anders und gut is.
EdgarW meint
E-Auto-Umfrage: Wer noch nie Elektro gefahren ist, denk, es müsse alles bleiben, wie bisher.
Niemand bedenkt, dass man auch auf Reisen über lange Strecken eigentlich ziemlcih viel Zeit mit Pausen verbringt. Außer professionelle Kilometerfresser natürlich, aber auch die müssen alle 2-3 Stunden pullern gehen, nur sie denken stets, das habe nur 5 Minuten gedauert. Schneidet halt niemand wirklich sein tatsächliches Timing mit. Dito das übliche Tanken-Klischee. Wobei ebenfalls kein Verbrenner-Fahrer schnallt, dass man beim Elektro nicht realistsich 10 Minuten mit Laden+Bezahlen verbringt und erst dann pinkeln gehen kann (und noch n Käffchen und vielleicht noch was zum Kauen), sondern nur anstöpsselt, sofort entspannen kann und dann abstöpselt und gleich weiter. Null Zeitverschwendung, ganz im Gegenteil zum Tanken – plus smelly fingers.
GE meint
Ja, aber. Wenn heute 550 km WLTP draufstehen sind auf der Autobahn ca. 300 km drin. Das ist eine Distanz die man gerne ohne Zwischenstop fahren können möchte. Für Tagesausflüge ohne Laden am Zielort ist das auch ein realistische round trip Distanz. Leider kann man ja noch nicht davon ausgehen das man am Zielort eine Lademöglichkeit findet.
Stocki meint
Das ist auch eine sehr veraltete Sicht auf die Dinge. In der Realität findet man eignetlich immer am Zielort eine Lademöglichkeit. Sollte das in sehr seltenen Fällen tatsächlich mal der Fall sein, dann findet sich auf solchen Distanzen auf der Rückfahrt immer ein Schnelllader. Oder man macht zwei jeweils kürzere Ladepausen auf der Hin- und Rückfahrt. Da sollte niemandem ein Zacken aus der Krone brechen, um das hinzubekommen.
Stocki meint
…mal NICHT der Fall sein…
GE meint
Es wird besser. Aber z. B. im Berliner Umland und Brandenburg /MVP wirds schnell dünn. Da möchte man sich nicht drauf verlassen das man Laden kann, oder Mobilfunk Empfang hat.
Oder Berlin-Hannover. 300 km. Das würde man nicht unbedingt mit Pause fahren. Da sind 500 km WLTP schon deutlich angenehmer.
Florian meint
Das kommt aber auch sehr auf die Ziele an. Bei Freizeitzielen wie Bädern, Freizeitparks etc mag das in vielen Fällen schon stimmen und weiter zunehmen, aber bei Ausflügen in die Natur ist am Ziel seltenst ein Lader vorhanden. Da sind effektiv fahrbare 300km ein Must-have für viele und oft nur bei 500km WLTP erreichbar um im Sweetspot von 10-80% zu bleiben.
Der nächste Punkt ist die verringerte Kapazität im Winter, auch hier sind 300km erst bei einer WLTP Reichweite von 500km wirklich realistisch und 300km hat man schnell zusammen bei einer Hin- und Rückfahrt ins Skigebiet. Das wären je 1,5-2h Fahrt und da will man eben nicht unbedingt eine Pause einlegen.
Alupo meint
Ich hatte am Ziel oft auch gezielt ein Restaurant oder Hotel mit Destination Charger ausgewählt. Die sind auch allgemein etwas schöner gelegen und haben besseres Essen. Sind alle über das Autonavi aussuchbar.
Das Leben kann so einfach und viel gesünder sein wenn man nicht an einer nach Aromaten (sehr krebserregend) stinkenden Tankstelle tanken muss.
OnlyAFoolUsesGoogleAndroid meint
„Außer professionelle Kilometerfresser natürlich, aber auch die müssen alle 2-3 Stunden pullern gehen, nur sie denken stets, das habe nur 5 Minuten gedauert.“
„Gegenteil zum Tanken – plus smelly fingers.“
Wenn dich die „smelly fingers“ beim Tanken schon so stören, dann wundert mich das Argument mit der P-Pause um so mehr. Ich verspüre den natürlichen Drang danach, dass vor Fahrtantritt noch zuhause zu erledigen, um nicht unterwegs auf ein verkeimtes, stinkendes Autobahn WC zu müssen, wo das Waschbecken normalerweise nach dem Griff an die Türklinge positioniert sein müsste. Positive Ausnahme Sanifair, da geht man gern hin.
GeHa meint
Erinnert sich noch wer, wie die Meinungen zu den ersten Smartphones war? Die spätestens nach 24h geladen werden mussten und keiner würde sich so ein Ding kaufen weil ja das eigene Nokia maximal 1 x die Woche ran muss?
Die Geschichte wiederholt sich *bg*
Gunnar meint
Kann man aber nicht vergleichen.
Beim Smartphone hat jeder Zugriff auf die passende Ladeinfrastruktur 230v-Steckdose). Da kann jeder überall laden. Zuhause, auf Arbeit, ganz egal, wirklich jeder.
Beim BEV halt leider (noch) nicht.
Wohnt ja wirklich nicht jeder in einem eigenen Haus mit eigener Garage/Stellplatz. Es sind viele, gar keine Frage, circa 38% der deutschen Haushalte, aber eben nicht 100%.
xordinary meint
Darum geht es nicht. Es geht um den Mindset der Leute, die GLAUBEN zu wissen, was sie alles brauchen; worunter es definitiv mal gar nicht gehe. Und sobald sie dann einmal mit der Praxis konfrontiert werden, relativiert sich das plötzlich massiv.
Lustiges, aktuelles Beispiel aus der Firma meine Frau: Dort hat sie (über das „Innovationsmanagement“) vor genau zwei Jahren angeregt, eine Ladesäule oder zwei auf dem Firmenparkplatz zu installieren. Wurde abgebügelt mit dem lustigen Hinweis, EVs seien „nur eine Brückentechnologie“.
Kürzlich hat man dort zwei e-up!s gekauft und alle reißen sich um diese zwei zugegebenermaßen doch eher schlichten Fahrzeuge. Das sollte mit dem Vergleich mit den Smartphones gesagt werden. Wer so alles was auch immer glaubt, bis er es selbst ausprobiert hat.
Solche Umfragen sind kompletter Schwachsinn. Man müsste erst mal allen Leuten für drei Wochen ein EV hinstellen und sie testen lassen. Und DANN müsste man sie befragen!
OnlyAFoolUsesGoogleAndroid meint
@GeHa: Also mich kotzt dass immer an, wenn ich tagsüber das Phone 1,5 h nicht nutzen kann, weil es am Ladekabel hängt. 1,5 h in denen man nichts damit machen kann und keine Anrufe entgegen nehmen kann. Echt zum ******!
Stocki meint
Das Spektrum der Antworten spiegelt nichts anderes wider, als die typische „Verbrennerdenke“. Blos keine Handbreit, der bisherigen Gewohnheiten abgeben. Die zu hohen Preise kann man ja noch verstehen, aber dieser Blödsinn von irrsinnigen Reichweiten und ultraschnellen Ladezeiten ist einfach nicht aus den Köpfen rauszubekommen. Für den Alltag sind solche überzogenen Forderungen einfach nur Kappes, weil sich eben immer noch nicht vorstellen können, daß es einfach nur „anders“ ist. Viele dürften auch noch in der Vorstellung verhaftet sein, daß E-Autos eigentlich nur bessere Spielzeuge für den innerstädtischen Einkaufsverkehr sind.
Zum Glück gibt es Menschen, die die Transformation längst vollzogen haben, und völlig problemlos mit „lächerlichen“ ;-) Reichweiten von 200-300km vollkommen entspannt quer durch Europa unterwegs sind und sich im Alltag nur wenige Sekunden mit dem Nachladen beschäftigen (müssen).
WELT meint
„Das Spektrum der Antworten…..,aber dieser Blödsinn….“
Wieso sind die Meinungen oder Antworten anderer eigentlich immer Blödsinn? Das ist eine Umfrage. Dort haben Menschen mitgemacht und ihre Antwort kundgetan. Nicht mehr und nicht weniger. Das die Antworten nicht mit Ihren möglichen Antworten zusammenpassen ist gut. Wären alle Antworten identisch, so würden wir uns in Nordkorea befinden.
Einfach akzeptieren und gut ist.
xordinary meint
„Wieso sind die Meinungen oder Antworten anderer eigentlich immer Blödsinn?“
Nicht grundsätzlich. Aber im konkreten Fall eben schon!
WELT meint
Sind Sie nicht. Jeder hat andere Wünsche. Sie wissen doch gar nicht, ob die Person permanent viele und weite Strecken zurücklegen muss. Dann will man natürlich schnell laden und mit einer Ladung weit kommen.
randomhuman meint
Vor allem beim Gebrauchtwagenmarkt muss sich etwas tun. Viele kaufen Autos für unter 10000€, die familientauglich sein müssen. Da gibt es bei den E-Autos bisher kaum was. Das ergibt sich aber sicher etwas über die nächsten 5 Jahre.
MichaelEV meint
Liegt ja in der Natur der Sache, dass sich ein Gebrauchtwagenmarkt erst bilden kann nachdem sich die Fahrzeuge im Neuwagenmarkt etabliert haben.
Mäx meint
Wenn man mal auf mobile schaut, gibt es 440k Autos unter 10.000€ von insgesamt knapp 1,5 Mio. Inseraten.
Setzt man jetzt den Filter des Baujahres auf 2010, dann sind es nur noch 180k von 1,2 Mio. Inseraten.
Also ist selbst auf dem Gebrauchtmarkt nicht wirklich viel unter 10.000€ zuhaben was weniger als 10 Jahre alt ist.
Ob Elektroautos also „Massentauglich“ sind können wir dann wohl erst mit dem Gebrauchtwagenmarkt von frühestens 10 Jahren sagen können…
Christian Zander meint
Da bin ich nicht sicher. Mein Leaf wird demnächst verkauft, weil ich meinen ersten Firmenwagen bekomme.
Welchen Preis ich bei den aktuellen Förderungen für Neuwagen für den gebrauchten Leaf (Acenta ZE0, 30kWh, 60.000 km, 4 Jahre) noch bekommen würde ist leider sehr unklar. Ich persönlich hoffe natürlich auf einen möglichst hohen Preis, bezweifle aber, dass sich dieser realisieren lassen wird.
Det meint
Warum sollte eine Familie ein Gebrauchtes E Auto für 10000 Euro kaufen, diese Zielgruppe wohnt normalerweise zur Miete und hat damit nicht so einfach Zugriff auf eine Lademöglichkeit.
Mal drüber nachdenken..
OnlyAFoolUsesGoogleAndroid meint
@Stocki: „Die zu hohen Preise kann man ja noch verstehen, aber dieser Blödsinn von irrsinnigen Reichweiten und ultraschnellen Ladezeiten ist einfach nicht aus den Köpfen rauszubekommen.“
Witzig. In gefühlt 50% der Beiträge hier argumentieren die Teslafans wie gering doch die Reichweite der anderen Hersteller ist und machen sich darüber sowie über das lahme Ladenetz lustig. Sobald aber Außenstehende so eingeschränkt über E-Mobilität denken ist das alles nicht mehr relevant. „Alles easy! Mit 200-300 km ist alles völlig entspannt!“
FahrradSchieber meint
Und was haben die „gefühlten“ Aussagen von Teslafans mit dem Beitrag von Stocki zu tun?
„Lustig“ wäre es nur, wenn User Stocki sich vorher anders geäußert hätte.
Wobei: Selbst dann nicht, da es ja möglich sein sollte, eine Meinung zu ändern.
OnlyAFoolUsesGoogleAndroid meint
Wenn du wüsstest das unser Stocki zu besagter Personengruppe gehört, hättest du dann auch diese Frage gestellt?
Stocki meint
@Only…
Jedenfalls habe ich noch nie behauptet, andere Autos hätten zu wenig Reichweite, das ist nur eine Unterstellung von dir.
Stocki meint
@Only…
Wenn überhaupt, dann besteht allerhöchstens die Möglichkeit, daß die Reichweite mancher Autos eventuell für MICH persönlich zu gering sein könnte. Da würde ich mich aber auch niemals drüber beschweren. Was kann denn ein Auto dafür, wenn es ausgerechnet meinen Ansprüchen nicht genügt?
Stocki meint
… in gefühlt 50% …
Ja, genau da liegt das Problem!
VestersNico meint
Hey Stocky, Kopfschütteln kann ich eigentlich auch nur, wenn ich diese „Moderation“ da oben lese. Da sitzen sie den ganzen Tag vor irgwendwelchen Exel-Tabellen und versuchen, das journalistisch aufzuarbeiten. Nun denn, wenn’s schee macht – sagt der Hesse. Im Grunde sind wir uns doch im Klaren, daß diese ganze Rechenmeisterei gerade in Corona-Zeiten überbewertet ist. Und: wer profitiert eigentlich von den Kommentaren vernunftbegabter Menschen in diesen Foren? Überkandidelte Nichtsdenker, „Influenzer“, Prof’s im Ruhestand und andere Schleimbeutel, die sich instrumentalisieren lassen (gegen Geld natürlich) so long…
Nicolai Schödel meint
Warum wurde mein Dialog mit Stocki gelöscht? Hier: no more comments.
ecomento.de meint
Zu diesem Artikel wurden bisher keine Kommentare gelöscht.
VG | ecomento.de
EVrules meint
Die Reichweite ist im Grunde nicht entscheidend, denn was würden mir 500km bringen, also runde 60kWh, könnte ich diese nur mit 11kW nachladen?
Es muss Aufklärung betrieben werden, dass wir wegkommen von Ladeleistungsspitzen „bis zu 150kW“, sondern auf die durchschnittliche Leistung gehen. Bzw. ein e208 braucht von 2-80 etwa 37min, bei 36kWh, also 58kW. Das ließt sich schon anders, als „bis zu 100kW“ oder eine Zoe die grob 40±2kW Ladeleistung hat.
Der erste Ioniq bewies dies sehr gut, kleiner Akku, mit hoher Ladeleistung, führten im Vergleich zu tollen Reisegeschwindigkeiten.
EdgarW meint
Japp, wenn die Ladeinfrastruktur stimmt, was heute in Mittel-/Nordeuropa der Fall ist, ist mein guter alter Ioniq 28 perfekt zum Reisen :-)
Ich hab sogar festgestellt, dass mich die 15-20 Minuten Ladepauen alle 150-200 km (meist hab ich länger geladen, Pausen oft einfach zu kurz) fit halten und ich (auch dank Spurhalte- und Abstandsassi, sowie Ruhe im Auto) quasi ewig fit bleibe und besser als letztmals vor 15 Jahren queasi endlose STrecken fahren kann. Damals war ich ab und an 1200km durchgefahren und am Ende völlig fertig, mit’m Ioniq waren’s jetzt (Oktober) 1400km, eigentlich wollte ich zwischendurch im Auto pennen (Corona, Unterkünfte Planen war wegen ständiger Änderungen schwierig, notfalls hätt‘ ich mir ein Motel gegriffen), war aber bis nach Hause topfit :-) Und hab erstmal noch in Ruhe bei ner Brotzeit meine Ladetabelle gepflegt, bevor ich in’s Bett bin.
Angemerkt sei, dass ich auch vorher mit’m Verbrenner schon mit üblicherweise 120 GPS auf der AB unterwegs war, aber eben mit viel zu langen Etappen.
Vali44 meint
Für unsere 4 köpfige Familie gibt es auch im Jahr 2021 noch kein besseres E-Auto als der Ioniq 28:
Aller Komfort den man sich wünschen kann, genügend Platz (auch für Kinderwagen oder 2 Wochen Ferien), schnelle Ladezeiten, im Alltag und auf der Langstrecke genügend Reichweite!
Pluspunkte sind die auch heute noch unübertroffene Effizienz und Zuverlässigkeit.
Auf Going Electric gibt es schon User mit über 150’000 km, pannenfrei und nicht spürbarer Akku-Degradation.
Fazit: der Ioniq28 ist auch heute noch ein Preis-/Leistungs Sieger und würde für einen Grossteil der Autofahrer als E Auto genügen.
Nur wissen es scheinbar noch über 90% aller Mobilisten gar nicht.
Aber der Wandel ist nicht mehr aufzuhalten…
ID.alist meint
500km –> 60 kWh
Welches Auto verbraucht heute (selbst bei ideale Bedingungen) 12 kWh/100km bei Autobahnrichtgeschwindigkeit?
Oder habe ich was falsch verstanden.
OnlyAFoolUsesGoogleAndroid meint
@ID.alist: Der ZOE 50 schafft das spielend. Frag mal Ernesto 2 (weiter oben). ;)
Und der hat nen noch kleineren Akku! Damit sollte es mit einem 60 kWh Akku ja absolut kein Problem sein.
ID.alist meint
„Also die 500 km schaffe ich mit der Zoe 50 mit einmal 30 Minuten aufladen spielend“
Ich würde aus diesem Satz entnehmen, dass er >70 kWh für 500 km verbraucht. Immer noch sehr gute 14 kWh/100km, aber trotzdem mehr als 12kWh/100km.
ADAC sagt irgendwas von 19kWh/100km (mit Ladeverluste), passt nicht ganz.
Olli meint
Sowas kommt sicher dabei raus, wenn man Personen befragt, die sich mit der Materie nicht beschäftigt haben. Mein Vater (77) z.B. fängt neulich an, dass Elektro nichts für Ihn sei mit dem laufenden laden. Wir also einen ID3 mit kleiner Batterie Probegefahren und er musste feststellen, dass er selbst mit der kleinen Batterie wahrscheinlich nur 1 mal pro Woche über Nacht an die heimische Wallbox müsste…
Mäx meint
Ja die lieben Vorurteile…
Da hilft nur wie geschehen die Probefahrt und überzeugen lassen.
WELT meint
„Sowas kommt sicher dabei raus, wenn man Personen befragt, die sich mit der Materie nicht beschäftigt haben“
Das ist eine Autoseite, auf der man Autos kaufen kann. Wieso sollte sich jeder mit E-Autos beschäftigen? Bitte schließen Sie nicht von sich auf andere oder kennen Sie sich mit Quantencomputern, deren Aufbau und wie diese genau funktionieren aus? Ich meine…hey…Sie haben Ihre Nachricht auf einem Rechner oder Handy geschrieben….dort sind auch Prozessoren drin also ist´s doch das Gleiche…
Nivaan meint
300 km reichen vollkommen aus
FahrradSchieber meint
Für Sie persönlich vielleicht. Andere brauchen mehr/weniger.
Pauschale Aussagen sind immer unpassend.
Ich kenne Menschen, die sagen, dass ein Fahrrad ausreicht und Autos (ja, auch BEVs!) verboten werden sollten. Wie gut, dass diese Personen (noch) nicht für uns alle entscheiden.
PS: Im aktuellen Monitoringbericht der Bundesregierung wird durch die Expertengruppe genau das vorgeschlagen, also quasi Fahrrad oder ÖPNV…
Mike meint
Und wenn es 500km Reichweite gibt, wollen sie 600km.
Landmark meint
genau, vor ein paar Jahren waren es 300 km… ist schon lustig.
Reiner Z meint
Es waren noch nie 300km bei mir… ist echt lustig.
Mit 130km/h müssten schon theoretisch 500km rauskommen.
Erst dann kann man sinnvoll 10-80% des Akkus nutzen. Aus 500km werden dann schon nur noch 350km und etwa 3h fahrt auf freier Autobahn.
Wobei ich nach 3h fahrt noch kein Hunger verspüre, der 30min bräuchte, um gestillt zu werden!
Alles Meine Meinung.
Stocki meint
Das ist ja das Kernproblem solcher Umfragen. Eine disruptive Technologie kann eine völlige Änderung der Gewohnheiten mit sich ziehen. Das muß ja nichts schlimmes sein (und ist es in Sachen BEV ja auch nicht), aber wenn man es nicht kennt, dann ist es nur logisch, daß sich die Forderungen an der alten Struktur orientieren. Jemand der schon eine Weile elektrisch fährt, kann über 500km und genauso schnelles Tanken wie beim Verbrenner, nur den Kopf schütteln. Aber das ist ja auch ein allgemeines Problem unserer schnelllebigen Gesellschaft. Es hat einfach keiner mehr Zeit.
Schneller, weiter, höher… So kriegen wir das nie in den Griff. Schade eigentlich.
Florian meint
Natürlich, aber das ist ja kein Problem. Das ist bei jeder Technologie und im Grunde auch sonst überall immer der Fall. Höher, schneller, weiter….
Aber ab 500km WLTP mit schnellem Aufladen wird es eben interessant für 90% der fahrenden Bevölkerung. Denn realistisch sollte man damit locker 400km kommen und einmal nachladen reicht für eine Strecke Berlin-München, Hamburg-Stuttgart oder München Gardasee. Natürlich kann man sich an Ladestopps alle 200km gewöhnen, aber es gibt eben viele die Ihre Pausen nicht nach den Aufladerufen ihres Autos gestalten wollen.