Die rund 2300 Dienst- und Nutzfahrzeuge des deutschen Geschäftszweigs von Coca-Cola sollen bis zum Jahr 2025 vollständig auf Elektrofahrzeuge umgestellt werden. Damit gehe man hierzulande einen wichtigen Schritt, um die eigenen CO2-Emissionen zu reduzieren und das Ziel, bis zum Jahr 2040 klimaneutral zu sein, zu erreichen, so das Unternehmen.
„Wir haben derzeit rund 1830 Pkw und 460 Transporter in unserer Flotte, die wir ab sofort mit dem jeweiligen Leasingende bis zum Jahr 2025 durch Elektrofahrzeuge ersetzen. Hier liegt ein erhebliches Potenzial, CO2-Emissionen zu reduzieren“, sagte Tilmann Rothhammer von Coca-Cola Deutschland. Die Emissionen der Funktions- und Dienstwagen hätten im vergangenen Jahr bei rund 14.600 Tonnen CO2 gelegen.
„Um die Umstellung auf E-Fahrzeuge auch hinsichtlich der Reichweiten und Lademöglichkeiten bestmöglich umzusetzen, investieren wir rund 800.000 Euro in den Aufbau von Ladeinfrastruktur an allen unseren Standorten bundesweit“, erklärte Rothhammer. Zudem würden Mitarbeitende, die einen Dienst- oder Funktionswagen nutzen, bei der Anschaffung einer Ladestation unterstützt.
Coca-Cola Deutschland hat sich der „EV100“-Initiative angeschlossen. Damit einher geht die Verpflichtung, europaweit alle rund 8000 Firmenwagen und Transporter bis zum Jahr 2030 auf Elektrofahrzeuge oder Hybridmodelle umzustellen. Die Emissionen der Pkw- und Transporterflotte machen laut der deutschen Coca-Cola-Tochter etwa 17 Prozent der direkten Emissionen des Unternehmens aus und seien damit ein wichtiger Treiber dafür, bis 2040 Netto-Null-Emissionen zu erreichen.
Coca-Cola Deutschland ist eigenen Angaben nach das größte Getränkeunternehmen des Landes. Auf dem Weg zu der angestrebten Klimaneutralität im Jahr 2040 sollen die Treibhausgas-Emissionen entlang der Wertschöpfungskette bis 2030 zunächst um 30 Prozent gegenüber 2019 reduziert werden. Dabei setze das Unternehmen darauf, Emissionen so weit wie möglich selbst zu senken und investiere dafür über die nächsten drei Jahre 250 Millionen Euro. Unvermeidbare Emissionen sollen mit Kompensationsmaßnahmen ausgeglichen werden.
Jörg2 meint
Entfernt. Bitte verfassen Sie konstruktive Kommentare. Danke, die Redaktion.
Jörg2 meint
Dann vielleicht nochmal ohne Bennung von Schuhwerkspreisen und unterstellten Aktivitätsniveaus der Personen:
Mich würde interessieren, was die Herren da hochhalten. Hat da jemand tieferes Wissen? Für mich sieht das nach leeren Kanistern aus.
Vordenker meint
Gut, dass ich keine sogenannte Marken-Cola trinke. Letztlich muss der Verbraucher die schönen Worte bezahlen.
J.Kiesgen meint
Ab sofort werden ALLE Leasingverträge auslaufen gelassen und nur noch durch BEVs ersetzt. Eine konsequente und relativ zeitnahe Massnahme. Respekt. Andererseits ist es Coca-Cola.
Bender meint
Ein Unternehmen dass von seinen Mitarbeitern fordert „less white“ zu sein, kann man nicht ernst nehmen.
Egal ob Umweltschutz oder andere Themen.
Daniel S meint
Und jetzt bitte auch die Zulieferer und Subunternehmer und alle weiteren Geschäftspartner in dieses Vorhaben einbeziehen.
Flo meint
Ist sehr schön aber sie sollten lieber Ihre Einweg-Plastik-Flut reduzieren.
https://www.greenpeace.org/luxembourg/de/presseerklaerungen/10157/coca-cola-pepsico-und-nestle-sind-im-dritten-jahr-in-folge-spitzenreiter-im-verursachen-von-plastikmull/
Coca-Cola, PepsiCo und Nestlé sind im dritten Jahr in Folge Spitzenreiter im Verursachen von Plastikmüll
Andreas Welker meint
Hallo Flo,
genau an das hatte ich auch sofort beim lesen gedacht. Die ganze Einweg-Plastik-Seuche wird ohne Rücksicht auf Verluste weltweit gestreut und ein paar Elektroautos retten dann das „grüne“ Image.
Daniel meint
Dann kauft doch Glasflaschen. Gibts auch bei Coca Cola. So wie bei den BEVs muss man halt selber was ändern.
Alupo meint
Es ist zwar wichtig überall etwas zu tun, aber ich halte das Microplastik in Zahncremes als Putzkörperchen für deutlich relevanter. Diese sind schon in der Anwendung Micro und gehen nach dem Ausspucken direkt in den Abfluss.
Außerdem sind die Brenner in einem worldscale Steamcracker (zur Herstellung der Ausgangsprodukte Ethylen, Propylen, Butadien für diverse Kunststoffe) was z. B. NOx betrifft deutlichst besser als jede andere Verbrennung. Andererseits laufen da aber auch ca. 4 Milliarden(!) Liter pro Jahr durch nur eine Anlage wie die in Antwerpen oder Terneuzen durch.