Neben dem eSprinter und dem eVito plant Mercedes-Benz mit einer vollelektrischen Version der nächsten Generation des Stadt-Lieferwagens Citan. Der kompakte Elektro-Transporter kommt im nächsten Jahr als eCitan auf den Markt und soll vor allem Gewerbekunden und Handwerker ansprechen. Mit einem ersten Teaser kündigte Mercedes für die Baureihe nun auch eine Pkw-Variante an.
Das zu sehende Konzeptfahrzeug wird als Vorbote der neuen T-Klasse im „Small-Van-Segment“ beschrieben. Offiziell vorgestellt werden soll das Vorserienmodell am 10. Mai. Das seriennahe Concept EQT – EQ ist die E-Auto-Submarke von Mercedes – gebe einen konkreten Ausblick auf die elektrische Variante der kommenden T-Klasse, heißt es. Mit dem komplett neu entwickelten Stadt-Van übertrage man das Erfolgsrezept der Großraumlimousine V-Klasse in ein kompaktes Format und bringe „eine neue Hochwertigkeit“ in das Segment der Small-Vans.
Das Concept EQT verbindet laut den Entwicklern ein geräumiges und variables Platzangebot mit ansprechendem Design und dem Mercedes-typischen Anspruch an Komfort, Konnektivität, Wertigkeit und Sicherheit. Die technische Plattform stammt allerdings nicht von der Marke, die Schwaben kooperieren hier wie bereits beim aktuellen Citan mit Renault. Für die Elektro-Versionen dürfte daher die neue Batterie-Ausführung des französischen Kompakt-Transporters Kangoo die Grundlage bilden.
Der Kangoo wird ab Mitte 2021 in der dritten Modellgeneration verkauft, ab nächstem Jahr gibt es auch wieder eine Batterie-Variante. Für die neue E-Version hat Renault einen 75 kW (102 PS) starken Elektromotor angekündigt. Die Energie für den Antrieb stellt eine Lithium-Ionen-Batterie mit 44 kWh Kapazität zur Verfügung, das soll eine Reichweite von rund 265 Kilometern ermöglichen. Ob der Antriebsstrang und die Batterie eins-zu-eins für den Mercedes EQT übernommen werden, bleibt abzuwarten.
Der nächste Citan soll trotz Renault-Technik ein echter Mercedes sein. „Der neue Citan wird eine vollumfängliche Neuentwicklung und schon beim ersten Hinsehen ein klar als Mercedes-Benz erkennbares Fahrzeug sein“, betont der Leiter Mercedes-Benz Vans Marcus Breitschwerdt. „Wir werden dem Nachfolgemodell unseres Small Vans eine markentypische Identität mit auf den Weg geben.“
ID.alist meint
Für eine Marke die bald nicht mehr existieren sollte, weil das BEV Angebot nicht vorhanden war, finde ich nicht schlecht, was man in den letzten Tagen gesehen hat.
ZU kaufen, oder bald zu kaufen gibt es:
EQA, EQB, EQC, EQS, EQV, EQT
Und in kurze:
EQS(SUV), EQE, EQE(SUV)
Rrl meint
Für den EQT, der ja eher Familien als Handwerker ansprechen soll, würde ich mir schon einen größeren Akku wünschen. Ist leider ziemlich unwahrscheinlich
Axel P. meint
Ich gehe davon aus, daß in der PKW-Version der Akku vom Zoe Z.E. 50 (52 kWh) verbaut wird und hoffentlich mit etwas höherer Ladeleistung als derzeit (50 KW).