Škoda-Chef Thomas Schäfer hat kürzlich erklärt, dass die Produktionskapazitäten für das erste Elektro-SUV der Marke erhöht werden. Die Nachfrage nach dem Modell Enyaq iV sei größer als gedacht, einzelne Varianten hätten daher derzeit eine längere Lieferzeit. Demnächst dürfte das Interesse an der Baureihe weiter zunehmen, da sie ab dieser Woche erstmals bei den Händlern in Deutschland betrachtet werden kann – je nach aktueller Inzidenzlage vor Ort.
Am 24. April gehe der neue Enyaq iV bei den hiesigen Škoda-Händlern an den Start, teilte die tschechische Volkswagen-Tochter mit. Viele Händler würden die Markteinführung mit eigenen virtuellen Veranstaltungen begleiten. Zur Marktpremiere steht der Enyaq iV in drei Batteriegrößen und Leistungsstufen zur Wahl. Preislich beginnt das Angebot bei 33.800 Euro. Deutsche Kunden profitieren von der Bundes- und Herstellerprämie „Umweltbonus“ in Höhe von insgesamt 9570 Euro. 3000 Euro davon gewährt Škoda als Netto-Rabatt.
Der Enyaq iV fährt auf dem Modularen E-Antriebs-Baukasten (MEB) des Volkswagen-Konzerns. Den Einstieg bildet zum Start der Enyaq iV 50 mit einem 109 kW/148 PS starken Heckmotor und 220 Nm maximalem Drehmoment. Seine Lithium-Ionen-Batterie verfügt über einen Energiegehalt von 55 kWh, die maximale Reichweite beträgt über 350 Kilometer gemäß der realitätsnahen WLTP-Norm. Der 132 kW/180 PS starke Enyaq iV 60 kann mit seinem 62-kWh-Akkupaket mehr als 400 Kilometer pro Ladung zurücklegen und leistet maximal 310 Nm Drehmoment. Die 82-kWh-Batterie des Enyaq iV 80 treibt das E-SUV mit 150 kW/204 PS an und erreicht ebenfalls 310 Nm maximales Drehmoment. Mit mehr als 500 Kilometern bietet er die größte Reichweite.
Aufladen lässt sich der Enyaq iV mit bis zu 125 kW, an kompatiblen Schnellladesäulen kann die Batterie so innerhalb von 38 Minuten zu 80 Prozent gefüllt werden. Hinzu kommen moderne Konnektivitäts-Features: Das zentrale Infotainmentdisplay misst in der Bildschirmdiagonalen bis zu 13 Zoll. Das 5,3 Zoll große Digital Cockpit ergänzt Škoda auf Wunsch um ein optionales Head-up-Display inklusive „Augmented Reality“-Funktionalität. Dank ständiger Online-Verbindung können Fahrer mit der MyŠkoda App beispielsweise den Innenraum vorklimatisieren und die Ladevorgänge der Batterie steuern.
Egon Meier meint
zunächst dachte ich: ist doch langweilig .. den gleichen Wagen einfach nur mit anderem Blech: Der Enyaq ist doch nur ein ID.4
Aber
– stimmt nicht, denn es stecken viele alternative Ideen im Id4 und das andere Blech ergibt auch einen anderen Eindruck vom Wagen.
– optische Vielfalt spricht unterschiedliche Geschmäcker und Kundenkreise an. Das lotet neben VW besonders intensiv im Moment PSA aus: Ein völlig identische Antrieb, Akku, Software usw wird in x Fahrzeuge von Peugeot, DS, Citroen, Opel eingebaut und es sind immer andere Fahrzeuge .. technisch mag man sagen: der gleiche M*rks aber .. es bringt Marktanteile.
1000 Ionen immer weiter... meint
Sind schon eingetroffen. Probefahrten starten Montag…