Tesla überarbeitet aktuell seine großen Elektroautos Model S und Model X. Die Limousine und das SUV werden innen und außen aktualisiert und aufgewertet, speziell das Model S soll mit noch höherer Leistung und Reichweite aufwarten. Die angekündigte neue Topversion mit der größten Reichweite und dem potentesten Antriebssystem wird es nun aber nicht geben.
Vom generalüberholten Model S sollte es eigentlich drei Ausführungen geben, darunter die erstmals von drei Elektromotoren angetriebenen Varianten „Plaid“ und „Plaid+“. Letztere sollte ab 140.970 Euro kosten, über 840 Kilometer mit einer Ladung ermöglichen und in unter 2,1 Sekunden auf 100 km/h beschleunigen sowie weiter bis 320 km/h fahren. Tesla-Chef Elon Musk teilte kürzlich jedoch auf Twitter mit: „Plaid+ ist gestrichen. Kein Bedarf, da Plaid schon so gut ist.“
Von dem US-Blog Electrek nach einer ausführlicheren Begründung gefragt, erklärte Musk: „Wir sehen, dass bei einer Reichweite von über 400 Meilen (ca. 644 km, d. Red.) zusätzliche Reichweite nicht mehr wirklich eine Rolle spielt. Es gibt sowieso im Grunde keine Fahrten über 400 Meilen, bei denen der Fahrer nicht für die Toilette, Essen, Kaffe und so weiter anhalten muss.“ Musk betonte auf Twitter zudem die weiter enorme Leistung des potentesten neuen Model S: „0–60 mph (0-97 km/h, d. Red.) in unter zwei Sekunden. Das schnellste Serienauto überhaupt. Das muss man fühlen, um es zu glauben.“
Nach den Worten von Musk wird die reguläre Plaid-Version des Model S stärker als geplant. Angekündigt wurde sie zum Preis ab 117.970 Euro mit einer Reichweite von 628 Kilometern, einer Beschleunigung von 0 bis 100 km/h in 2,1 Sekunden und 320 km/h Höchstgeschwindigkeit. Da nun wie ursprünglich beim Plaid+ von „unter zwei Sekunden“ die Rede ist, könnte der Antrieb des Model S Plaid+ in das Model S Plaid integriert worden sein.
Zu der Reichweite des Model S Plaid äußerte sich Musk nicht, es bleibt damit wohl bei 628 Kilometern. Das Elektroauto mit der größten Reichweite wäre bei Tesla also künftig die neue Basisversion Model S „Maximale Reichweite“ ab 86.990 Euro: Sie soll 663 Kilometer pro Ladung schaffen, in 3,2 Sekunden aus dem Stand auf Tempo 100 kommen und bis zu 250 km/h schnell fahren. Die Auslieferung des überarbeiten Model S ist hierzulande ab 2022 geplant, in den USA soll es schon ab Mitte des Jahres an Kunden übergeben werden.
Andere Marken holen auf
Mit den aktuellen Daten wird das neue Model S leistungsmäßig den Elektroautos deutscher Premium-Wettbewerber wie BMW oder Mercedes deutlich voraus sein. Wie es bei der Reichweite aussieht, bleibt abzuwarten. So hat BMW kürzlich für November das SUV iX mit bis zu 630 Kilometer Reichweite offiziell vorgestellt. Noch mehr verspricht Mercedes mit seinem neuen Strom-Flaggschiff EQS im Segment der S-Klasse: Die Luxuslimousine soll 770 Kilometer schaffen. Die deutschen Marken geben ihre Reichweiten allerdings nach der europäischen WLTP-Norm an. Tesla nennt für das Model S aktuell nur Schätzwerte, da die Tests für die US-Norm EPA noch ausstehen.
Noch mehr Reichweite als Tesla und alle anderen Anbieter von Elektroautos stellt das US-Startup Lucid Motors in Aussicht: Die für Ende dieses Jahres geplante Edel-Limousine Air soll gemäß dem EPA-Fahrzyklus 830 Kilometer am Stück fahren können. Und das für 2022 angekündigte Grundmodell soll mit 654 Kilometer fast so viel wie Teslas Model S mit der maximalen Reichweite bieten.
Alupo meint
Das Ergebnis im zweiten Quartal wird auch wieder ein neuer absoluter Rekord werden, wie bisher das Ergebnis in Q1/202. Das finde ich gut.
Wenn man sich den weltweiten Ist-Absatz per April 2021 bei sales-ev-blogspit. com anschaut kann man sich denken wohin das führt. Einfach nur klasse… .
Freut euch für jedes Auto ohne Auspuff (und ohne sinnlose Energieverschwendung).
Carsten Mühe meint
Schon komisch, Tesla eilt von Rekord zu Rekord bei den Zulassungszahlen, aber im Strassenverkehr sind dennoch kaum welche zu sehen. Alle in der Garage versteckt?
Mäx meint
Das sehe ich anders.
Sehe schon recht häufig ein Model 3.
Model S ist nicht mehr so präsent.
Sehr präsent für mich sind i3, immer häufiger auch ID.3.
Zuletzt öfter mal ID.4.
e Golf zum Beispiel obwohl recht häufig verkauft gar nicht so häufig im Straßenbild.
Freddy K meint
E-golf erkennt man nicht so…
Mäx meint
@Freddy
Du hast grundsätzlich recht, aber gerade mit dem Tagfahrlicht ist es schon markant. Da stechen GTE und e-Golf hervor.
Daher traue ich mir schon zu diese als solche zu erkennen.
Alupo meint
Versteckt in einer Garage?
Kann sein. Andererseits macht Tesla fahren sehr viel Spass. Und Fahren geht nicht in der Garage. Daher eher unwahrscheinlich.
Folgende Ideen hätte ich noch:
1) Du weißt nicht wie ein Tesla aussieht (Tip: der Auspuff fehlt und er hat keinen Grill)
2) Brille putzen
3 ) Oder Augen überprüfen lassen und dann schnell eine Brille kaufen.
4) Oder wohnst Du in einer eher wirtschaftlich schwachen Gegend? Dann hilft ein Wechsel in eine bessere Region.
Es gibt also einige Möglichkeiten zur Erklärung Deiner subjektiven Beobachtung. Und einige Lösungsmöglichkeiten.
Freut mich, dass ich helfen konnte ;-).
Sebastian meint
sales ev ist ein Witz… kannst vergessen.
Knarzmaster meint
Ohne rosarote Tesla-Brille schaut man halt nur auf die Erlöse aus Verkäufen. Ohne lächerliches Bitcoin-Marktmanipulationstheater, das einer seriösen Firma nicht würdig ist. Über den Ablasshandel kann man genug lesen.
Im Grunde war und ist jede positive Tesla-Bilanz eine einzige Nebelkerze.
Und ja, VW macht auch noch Verlust mit ihren E-Autos, aber die geben das wenigstens offen zu und tun nicht so, als würden sie nach jahrelanger Durststrecke „endlich“ den erhofften Durchbruch erzielt haben.
FahrradSchieber meint
Mal sehen, vielleicht wird ja aufgrund der neuen Akkus die Reichweite beim normalen Plaid auf einen Wert um die 700 km erhöht. Dann wäre ein Plaid+ nicht mehr wirklich sinnvoll.
In wenigen Tagen werden wir mehr wissen :-)
Sebastian meint
Halloooo…
Der normale LR hat mehr Reichweite als der Plaid.
Vor 20 Jahren gab es schon smilies im Internet:
Erst denken, dann posten.
FahrradSchieber meint
„Der normale LR hat mehr Reichweite als der Plaid“
Ja. Und?
Ändert das irgendwas an der Möglichkeit, dass Plaid und/oder LR zur Markteinführung plötzlich andere Werte als die Uralt-Werte im Konfigurator bekommen?
Wäre nicht das erste Mal, dass Tesla hier spontan was verbessert.
Wie ich schrieb: In wenigen Tagen werden wir mehr wissen. Dann sind die ersten Modelle beim Kunden.
Noch ein kleiner Kalenderspruch:
Leider sind die Menschen, die gerne Ratschläge geben, oft auch die, die diese Ratschläge selbst am wenigsten beherzigen…
MiguelS NL meint
Ich denke nein, Tesla wird sich nicht so schnell für andere Zellen entschieden und umgestellt haben . Is gehe davon aus dass es bei dem bleibt, was geplant war als LR und Plaid.
Beim Model Y würde mir eine Überraschung jedoch nicht wundern, Gewicht vs Reichweite.
MiguelS NL meint
Ich kann mir vorstellen wenn in zwei (oder drei) Jahren die neue Zelle in Massenproduktion ist, sind alle Versionen mit der neuen Zellen. Vielleicht 850-900 km für 80.000 Euro.
Sebastian meint
das kann ein Dacia seit 20 Jahren schon für weniger als 12.000 euro.
Alupo meint
Du wirst schon wissen warum Du von Dacia so begeistert bist.
Vermutlich passt Dacia gut zu Dir ;-)
Besser als der kraftstoffsaufende RAM ist er für die Umwelt allemal.
McGybrush meint
Schade. Es gibt schon Gründe für mehr Reichweite. Unabhängiger von öffentlichen Säulen.
Alupo meint
Ich glaube, dass es in ein bis 2 Jahren beim MS und auch beim MX diese Reichweite zu kaufen gibt.
Aktuell gibt es mMn von der Pilotanlage in Fremont und auch von Panasonic und LG einfach zu wenig 4680-er Zellen.
Obwohl Elon jede Menge Tempo macht, es geht eben nicht schneller, leider.
Kasch meint
Puzzig, was Verbrennerfahrer Probleme an BEVs finden. War mit Pferd und Auto einst vermutlich nicht anders. Sah aber noch keinen ins Büro reiten, obwohl er sein Pferd doch jederzeit am Straßenrand grasen lassen könnte, und und …
Der Wandel, vor allem in Asien, geht heute derart rasant voran, dass ganz Europa absehbar kaum noch eine Rolle im Fahrzeugbau spielen dürfte. Wenn sich nur noch jeder zweite Haushalt in Europa ein kleines chinesisches Auto leisten kann, erledigen sich viele Wohlstandsfragen von alleine. Vieles, was heute noch lauthals belächelt wird, hat Musk längst auf dem Schirm und bereitet Tesla weltweit entsprechend vor.
Herbs meint
Ich wünschte, ich könnte verstehen, was Sie uns sagen wollen. Es klingt ja durchaus sehr schön geschrieben.
DerÄlbler meint
Er will uns mitteilen dass Tesla demnächst nur noch kleine chinesische Autos baut.
Kasch meint
Meine Empfehlung: an der Börse tätig werden – macht ganz nebenbei die Blase transparent in der man sich befindet. Muss aber warnen, Deutschland ist nicht der Mittelpunkt der Welt und sicherlich nirgends richtungsweisend für den Rest der Welt – könnte somit erst mal Frust verursachen. Vielleicht Internet doch nur für „Katzenvideos gucken“ nutzen und weiter Hochglanzprospekte deutscher Autohersteller blättern.
OnlyAFoolUsesGoogleAndroid meint
„Muss aber warnen, Deutschland ist nicht der Mittelpunkt der Welt.“
Hat irgendwer behauptet das Deutschland der Mittelpunkt ist oder sein muss? Solches Gejammer kommt eigentlich nur von Leuten wie dir. Ich kann gut damit Leben, wenn das kleine Deutschland im Verhältnis zu Ländern wie China, Indien, USA, Indonesien, Pakistan, Brasilien sich irgendwo dahinter einreiht und so wird es in Zukunft vermutlich auch kommen. Solange es uns gut geht kann ich sehr gut damit leben, dass wir nicht überall Spitzenreiter sind. Wenn wir international eine Stellung einnehmen wie die Schweiz, Dänemark oder Norwegen auf europäischer Ebene ist das doch fantastisch.
Den Rest deines Beitrages kann man getrost in der Pfeife rauchen, scheinbar hat sich da auch schon eine eigene Blase gebildet.
Alupo meint
Nur wenige können sich die Zukunft vorstellen. Und davon nur wenige diejenige die dann später wirklich kommt. Auch Blausäure können nur ca. 50% riechen. Ist in diesem Fall genetisch bedingt, also quasi fest einprogrammiert durch die eigene DNS.
Passiv Glauben tun viele alles was über ihre Vorstellungskraft hinaus geht auch nicht. Das ist die Crux mit Leuten, die rießige Unternehmen zerstört haben wie die bekannten Beispiele. Oder das nette Beispiel über den Spruch des Orakels von Delphi, wo die Zerstörung eines großen Reiches angekündigt wurde. Das ist dann auch so passiert, aber eben das eigene und nicht das andere. Pech gehabt. Aber es wird auch in Zukunft Beispiele für mangelnde Voraussicht geben.
Man kann nur hoffen, dass solche Menschen weder politische noch Unternehmensführer werden. Es leiden durch deren Defizite eher die Schwächeren, wie so oft.
David meint
Es wird keinen Markt für Tesla-Fahrzeuge jenseits von 50k geben. Und schon gar nicht mit einem aufgewärmten, fast 10 Jahre alten Entwurf. Da haben die deutschen Premiumhersteller mit absolut überzeugenden Fahrzeugen für gesorgt.
Frank meint
„Da haben die deutschen Premiumhersteller mit absolut überzeugenden Fahrzeugen für gesorgt.“
Das würde mich jetzt mal interessieren, welches Fahrzeug in jeder Hinsicht absolut überzeugend sein soll. Da gehört u. a. auch die absolut überzeugende Ladeinfrastruktur dazu. Ich glaube, so etwas wird es wohl nie geben, ein absolut überzeugendes Fahrzeug. Ich wäre schon sehr froh, wenn die selbstgefälligen deutschen Premiumhersteller in der Lage wären, ihre Elektroautos so überzeugend zu bauen, dass keiner mehr Verbrenner kaufen will.
Egon Meier meint
Schon mal wahrgenommen, dass nur ein deutscher Premiumhersteller – nämlich Audi – notwendig war um die Tesla-Bastelkisten in ganz Europa so vom Tisch zu wischen, dass nur noch Krümel übrig waren?
Der Wagen hieß e-tron und selbst der eqc lag in 2020 weit von dem E.M.-Kram.
Kasch meint
Ah, der etron, der durstige Citypanzer mit 300 km Reichweite, der oft keine HPC-Kabel mag, weil Ladeanschluss falsch positioniert – werden die veralteten Leasingteile nicht bald schon wieder verschrottet ?
Andi EE meint
@Egon Meier
Gehts eigentlich noch, wie primitiv muss es hier noch werden. Typen wie der @Sebastian kann man sowieso nicht ändern, aber dass jetzt du auch noch auf solch peinlichen Niveau schreiben musst …
Es gibt doch jede Menge Fahrzeuge die man eher kritisieren müsste (PHEV, Verbrenner …), als jetzt einen Tesla, der bezüglich Klima und Umwelt deutlich besser als der Schnitt performt. Was bewegt euch zu dieser militanten Ablehnung, zu diesem zum Teil wirklich gestörten Verhalten?
Kasch meint
Genau, mit einem etron, um die 100k Euro, mit 2,6 Tonnen für eine Reichweite von 300 km und 30kWh Verbrauch im Sommer, ein Taycan der ohne Warnung stromlos in der Botanik stehen bleibt (USA-Rückruf läuft), oder eine MEB-Gurke, die dich ab und an erst gar nicht die Türen öffnen lässt und kaum Etwas, was sich problemlos/zuverlässig bedienen lässt. All die Teile werden günstig verleast, damit man sie rechtzeitig (möglichst vor teurem Batterierückruf) verschrotten kann. Da man so, mit primär Negativwerbung, massive Absatzverluste im Verbrennermarkt zu vermeiden versucht, erklärt sich vieles hierzulande. Teslas der ersten Jahre laufen immer noch, weil sie an SuCs kostelos laden – genial. Die nächsten Produktiosländer von Tesla: GB, Russland, Indien, Australien, etc. Alleine das kleine Teenagerprojekt PayPal ist heute fast 3x soviel Wert wie der ganze VW-Konzern. Große Verbrennerhersteller mit Unmengen, teurer, nicht mehr gefragter Produktionsanlagen/-strukturen und dennoch derart niedriger Marktkapitalisierung kommen ganz schnell nicht mehr an Kredite, um irgend etwas großartig zu ändern. Ein paar schicke, technisch fragwürdige, BEVs in Auftrag zu geben, ist finanziell kein Problem, lässt den Markenfan staunen, rettet aber nicht das eigene Überleben. Ob das Startup Tesla seinen Absatz jährlich verdopelt, oder nicht, spielt keine Rolle, wenn VW aber jährlich 1Mio Verbrennerabsatz verliert, ist ganz schnell Schicht im Schacht.
Alupo meint
Deshalb sind die Longrange Varianten und Plaid bei Model 3 und Y auch so ausverkauft und liegen weltweit auf Platz 1 und 3.
Und MS ist auch schon wieder sehr gut ausverkauft.
Das geht auch so weiter.
Aber träumen ist erlaubt, also träume weiter davon, dass die neusten Fabriken auf der Welt mit den neusten Anlagen und Technologien im Vergleich zu alten Anlagen in alten Hallen nicht mehr als nur wettbewerbsfähig wären.ich hatte die Zahlen für milliardenteure Investitionen aus einem großen Unternehmen und da waren alte Anlage nie die großen Bringer, die Produktionsausgaben (!) waren einfach zu hoch und eine Modernisierung war teurer als ein Neubau.
Herbs meint
Was bedeutet das jetzt für den Roadster 2?
Muss der wieder neu entwickelt werden, dass weniger Reichweite raus kommt?
Fertig entwickelt ist das Auto ja.
Alupo meint
Nein, der Roadster muss nicht neu entwickelt werden. Die Technologie der Cold Thruster ist auch bekannt von Spacex. Und laufende Verbesserungen passieren überall mit Ausnahme vermutlich bei den Auspuff- und Doppelkupplungsgetriebeherstellern. Die sind genauso endentwickelt wie die Waschmittelrohstoffe enderforscht. Dort passiert nichts mehr.
Aber Tesla braucht dazu „etwas Luft“ in Fremont. Um das zu erreichen muss Fremont entlastet werden was den Produktionsdruck betrifft. Und das passiert gerade mit der Erweiterung von Shanghai und dem Bau neuer und sehr großer Standorte in Texas und Brandenburg. Nach derem Hochlauf kann endlich in Fremont aufgeräumt werden (man schaue sich nur einmal die Dronenaufnahmen des Standortes an), mit allen daraus folgenden positiven Auswirkungen für den Standort.
Und der neue Roadster gehört dann dorthin, aber eben erst dann. Dafür warte ich gerne, falls…
Aber übermorgen soll endlich der Deliver Day, auch Delivery Event genannt, kommen. Ich denke, das wird spannend werden.
Frank meint
Dass dieses Modell gestrichen ist, kann ich angesichts des Preises unaufgeregt hinnehmen. Die Begründung allerdings ist völlig unverständlich und ich halte sie für vorgeschoben.
Wie könnten die UserStorys beim Elektroauto aus Sicht des Fahrers lauten? Ich kann zu Hause laden und auch größere Fahrtstrecken ohne Zwischenladen zurücklegen. So kann ich selbst hergestellten Strom maximal nutzen. Auf Fernreisen kann ich den Akku schonen, indem ich nicht unter 20 % SOC leer fahre, nicht mehr als 80 % lade und dann trotzdem 250 km mit 130 km/h zurücklegen kann. Mit 1,5 t Anhängelast kann ich immer noch 250 km schaffen, wenn ich konstant 90 km/h fahre und die Akkukapazität voll ausnutze (10 – 100 %). Wenn ich gerade keine Fernreise vorhabe, dient der Akku als Pufferspeicher für selbst produzierten Strom, welcher per V2H für nahezu 100 % Eigenverbrauch sorgt.
Dafür ist aber eine nutzbare Akkukapazität von mindestens 110 kWh bei einem Verbrauch von 25 kWh/100 km bei konstant 130 km/h solo notwendig. Mit Winterzuschlag sollten es eher 130 kWh sein.
Schade. Entweder sind Tesla die Kundenwünsche nicht mehr so wichtig – schließlich verkauft man ohne Werbung alles was produziert wird. Oder aber man hat es gegenwärtig nicht nötig, weil die Konkurrenz bei der Akkukapazität ebenfalls auf der Bremse steht. Wirtschaftlich gesehen ist beides verständlich. Und die Mission ist besser erfüllt, wenn mehr Autos mit kleineren Akkus verkauft werden, solange der Absatz es zulässt.
Andi EE meint
Die Nachfrage war zu klein, deshalb wird das Sub-Variante gestrichen. Der Hersteller kommuniziert das natürlich nicht so, denn jede Meldung soll positiv besetzt sein. Ergo heisst es in der Marketingsprache, das tiefere Modell deckt schon alles ab.
ExExperte meint
Seit wann richtet sich Tesla nach der Konkurrenz aus? Dachte die (Tesla) sind weit vorne?
Stillstand ist Rückschritt..
M. meint
„zu viel Reichweite“ ist nun wirklich die albernste Ausrede, auf die man kommen kann.
Nur mit großer REALER Reichweite bekommt man Zweifler zum BEV.
Abgesehen davon ist es natürlich auch ein Prestigeduell, das dann jetzt erstmal an den Mercedes EQS geht.
Aber nutzlose Beschleunigung, die zu nicht mehr taugt als zum Schleudertrauma der Passagiere, die kommt…
Sie haben’s nicht hinbekommen, das ist alles.
Wenn’s irgendwann geht, kommt es. 100%.
Gunarr meint
Wenn Musk behauptet, dass es keinen Bedarf für einen größeren Akku gibt, ist das genau der Blödsinn, den uns die Elektroautohersteller seit Jahren weismachen wollen. Wenn man sich die Verkaufszahlen des Model S anschaut, ist immer die Version mit dem aktuell größten Akku vorne.
Dass Tesla nun den Plaid+ streicht, kann das also nur heißen, dass sie mit ihrer Batterietechnik an Grenzen gestoßen sind. Das wird für Tesla spätestens dann zum Problem, wenn andere Hersteller größere Akkus anbieten.
Oder anders gesagt, ob ein Auto 500 oder 1000 Ps hat, ist mir ziemlich egal. Aber wenn ich die Wahl zwischen 100 und 150 kWh hätte, wäre das kaufentscheidend.
MiguelS NL meint
“Wenn Musk behauptet, dass es keinen Bedarf für einen größeren Akku gibt,…”
Ich meine Elon schrieb „no need“ das ist was anderes als „no demand“
Tesla trifft agiert auf beeinflussenden Faktoren, nichts weiter. Es könnte sein, je nach dem wie sich alles entwickelt, Cybertruck und Roadster mit 800-1.000 km) kommen als erstes.
Alupo meint
Ja, „Nö need“ kann einfach bedeuten dass es aufgrund der Marktsituation augenblicklich keinen Sinn macht den plus zu produzieren. Das geht einher Mut der von mir vermuteten 4680-er Knappheit bis Berlin, Fremont, Panasonic und LG liefern können.
Auch der Roadster 1 wurde eingestellt. Und bald gibt es nun einen Roadster 2, sogar mit Cold Thrusters, wer hätte das vor 10 Jahren virhergesehen?
Ich bin überzeugt, dass die Entwicklung des MS weiter geht und das ist gut so. Jeder Verbrenner Fan, auch die von Supersportcarsuss, müssen lernen, dass Verbrenner einfach nur lul sind, also laut und lahm. Giftig natürlich auch. Und dafür ist das MS sehr gut…
Max M. meint
1.) Tesla ist ein angehender Massenhersteller. Das ist gut so, weil es am meisten Druck macht. Lieber sollten sie die S-Linie streichen und ein Segment weiter runter gehen. Als Technologieträger reicht der Roadster.
2.) mehr Reichweite brauchen die Leute nicht. Aber eine Beschleunigung unter 2 Sekunden in einem Familienauto und > 300 km/h Höchstgeschwindigkeit? Also die Argumentation finde ich zumindest seltsam. Ich habe Musk abgesehen von seinem Unternehmermut und seiner Visionen auch deshalb geschätzt, weil ich das Gefühl hatte, dass er Aufrichtig ist. Er konnte zum Beispiel zugeben, dass er ein „arroganter Idiot“ war zu denken, dass man mal eben so eine Auto-Massenproduktion starten kann (beim Model 3). Also kein Schönreden. Aber langsam wird es unglaubwürdig.
Florian meint
Und du entscheidest wie viel Reichweite die Leute benötigen?
Max M. meint
Nein. Aber zu sagen, man braucht nicht mehr als 600km, aber gleichzeitig zu sagen, man braucht 350 km/h und lieber eine potentere Beschleunigung ist zumindest verwunderlich.
Ich selbst brauch 300km Winterreichweite. Weniger wären in Ordnung. Darum kann’s gerne ein M3 sein. Und ich bin sicher für die allermeisten ist das in Ordnung. Aber eine große Reichweite streichen aber die Beschleunigung erhöhen muss sogar einen Fanboy wundern.
Max M. meint
Nicht vergessen: der Elon Musk ist hier der, der entscheidet, wie viel Reichweite man (nicht) braucht. Wenn er es bauen kann, warum tut er es nicht? Ich bin sicher, das Ding wäre ein Verkaufshit.
André meint
Ich glaube der Plaid + ist zu nah am Tesla Roadster. Da der Roadster von den Fahrwerten die Spitze sein soll haben sie den Plaid + gestrichen.
Stocki meint
Elon wird am 10. Juni verkünden, daß statt Plaid+ jetzt der Roadster II ausgeliefert wird. Falls er das nicht tut, können wir ja für die Aktie mal die Wiedereinstiegsmarke von 200$ anvisieren. Es ist interessant, wie hier wieder die versammelte Tesla-Gegnerschaft zur Höchstform aufläuft. Am lautesten schreien Diejenigen, die sich nie einen Tesla kaufen würden. Verkehrte Welt ;-)
Sebastian meint
hier hat sicher kaum jemand etwas GEGEN Tesla… die meisten wundern sich nur einfach über das ständige hü und hott und diese „hoppla, Tesla ist jetzt da“ Mentalität… wobei doch ganz ganz kleine Brötchen gebacken werden bei Tesla…
guck mal Stückzahlen in Europa an bis Ende Mai… in CH liegt der Anteil bei unter 2%
Sebastian meint
Korrektur:
guck mal Stückzahlen in Europa an bis Ende Mai… in CH liegt der Anteil bei unter 2%
…………..
CH hatte letztens noch 30 bis 50% Tesla Anteil bei den BEVs
eBiker meint
Sorry Sebastian – jetzt muss ich dich enttäuschen.
Marktanteil Tesla 2021 (also 1-5) 10,67%
Platz 1: VW Konzern: 30,05%
2 Stellantis: 14,25
3 Renault: 11,34%
Und dann erst kommt Tesla.
DerÄlbler meint
Jede Kritik am Propheten kommt halt einer Gotteslästerung gleich.
Alupo meint
Seltsam wie religiös Du bist.
Außer den Schlechtschreibern der abgasfreien individuellen Mobilität redet „Gott-sei-Dank“ niemand über Musk von einem gottähnlichen Wesen.
Ich selbst glaube sowieso nicht an einen Gott. Dass Musk ein Gott oder gottähnliches Wesen wäre, dazu ist im Universum viel zu wenig Platz. Es reichen die bisher von den Religionen erschaffen Götter völlig aus finde ich. Er ist einfach nur ein Mensch, der erkannt hat dass es so mit den Verbrennern nicht weiter gehen kann und vor allem darf. Und er tut was dagegen.
Darf ich fragen was Du bisher lobenswertes gemacht hast? Muss ja nicht gleich in dieser Größenordnung sein, aber ein bischen mehr als nur ein Haus gebaut, einen Baum gepflanzt, einen Sohn….., ja das sollte es schon sein wenn man solche Töne über andere Menschen ausspukt…
Das Stichwort „Respekt“ vor der immer noch andauernden Lebensleistung anderer Menschen wäre gerade von einem Versager angebracht, wohl aber mental zuviel erwartet.
Andreas Ehrenfelder meint
Ich frage mich, warum Tesla beim Model S und X überhaupt noch Änderungen bzw. Verbesserungen macht. Die beiden Modelle verkaufen sich hier in Norwegen überhaupt nicht mehr, hätte man einfach auslaufen lassen sollen. Denke den ersten etron wird demnächst das gleiche Schicksal treffen, da der Q4 etron hier grad jeden Test abräumt und Traumnoten erhält, ihm fliegen die Herzen der Journalisten und Tester wirklich zu. Deutlich günstiger als der erste ist er auch und die Leute wollen einfach ein deutsches Premiumfahrzeug fahren. Der Q4 etron wird zusammen mit dem Skoda Enyaq und ID4 GTX ab Herbst den E-Auto Markt hier komplett dominieren. Selbst der Hyundai Ioniq 5 wird zwar wahrgenommen aber doch als albernes Design belächelt, dafür machen die Leute nicht den Geldbeutel auf. Man kann nur hoffen, dass VW den ID Buzz nicht zu retrolastig designt. Am Ende wollen die Leute eben doch modernes Design. Auch da muss Tesla deutlich nachlegen, das Model 3 sieht nur aus wenigen Perspektiven akzeptabel aus und insgesamt weniger schlüssig als das Model S, welches ja auch schon wieder fast 10 Jahre alt ist. Beim Model Y ist der Designzug auch schon abgefahren, das nächste Modell danach muss absolut zünden, sonst wird Tesla mittelfristig vom europäischen Markt verschwinden.
ShullBit meint
Norwegen hat u.a. aufgrund der niedrigen Strompreise zwar eine enorm hohe Quote an E-Autos, ist ansonsten mit seinen gerade mal 5 Millionen Einwohnern aber nicht der Nabel der Welt. Garantiert entscheidet sich nicht am norwegischen Geschmack, was für die Hersteller kommerziell funktioniert.
Der Ioniq 5 war in der Studie richtig gutes Design. Leider hat man das Auto in der Serie dann doch erheblich biederer gemacht. Die meisten Änderungen dürften dabei nicht kosteninduziert gewesen sein, sondern dass man die bislang doch eher biedere Hyundai-Kundschaft nicht verschrecken wollte.
Technologisch wird Model S nach dem „Relaunch“ wettbewerbsfähig sein. Beim Design hat Tesla aber auch aus meiner Sicht gravierende Defizite. Insbesondere die Frontleuchten und noch mehr die Rückleuchten sind einfach altbacken und billig. Aber Cheffe scheint das so zu gefallen und er scheint nicht zu sehen, was Mercedes, Audi … und mittlerweile selbst Hyundai da auffahren. Noch scheint es sich Tesla halt leisten zu können und alles was man bauen kann, locker verkauft zu bekommen.
Eugen P. meint
Tesla würde vor allem ein eigenständiges Design gut tun, das Modell S ist eine dreiste Maserati Kopie, das Model 3 eine Mischung aus Porsche und Ford Focus.
Alupo meint
In Norwegen sieht es doch sehr gut aus für Tesla. Noch heute wieder auf Platz 1 der Rangliste und dann wird der Vorsprung weiter ausgebaut bis Ende Juni. Der Abstand wird im Vergleich zu Ende März dann weiter ansteigen. Der Etron wurde sogar im Mai, also einem Nichtquartalsmonat vom Model 3 überholt., und das sogar als Europaimoortauto (Giga Berlin kommt ja erst noch).
Und weltweit sind die Verkaufszahlen von allen anderen BEV Herstellern leider immer noch doch eher mager, siehe ev-sales bligspot. com. Wenigstens kann das chinesische 4000 USD BEV (ohne Airbags etc.) noch mithalten, auf Platz 2 versteht sich. Auf Platz 3 steht schon jetzt das Model Y.
Also, wie man die Zahlen so verdrehen kann, Aluhut zu Hilfe genommen? Zuviel auf die Zahlen in Andorra geschaut?
Sebastian meint
Mein Kommentar in anderen, heutigen, Tesla Thema wurde gelöscht, aber leidet hat die Redaktion mein Posting nicht kapiert! Tesla hat ein Problem mit den 4680 Zellen… daher kein Plaid+
Elons kindische Bemerkung „is enough range“ kannste vergessen.. Tesla bekommt die Akkus nicht in Serie… also kein Roadster, kein Semi, kein MY refresh mit neuen Akkus…
was auch wegfällt sind die markanten Sprüche wie „hold my beer“.
Alupo meint
Tesla hat überhaupt kein „Problem“ mit den 4680-er Zellen außer dass sie aktuell nur aus einer Pilotanlage kommen. Tesla hat, wie auch Panasonic und andere Hersteller, ganz einfach noch keine „normale“ Anlage dafür. Diese riesigen normalen Anlagen werden gerade erst gebaut.
Dass die Anlage in Fremont eine „Pilot“-Anlage ist dachte ich hätte sich inzwischen herumgesprochen.
Aber vielleicht weißt Du auch einfach nicht, wofür eine Pilotanlage gebaut wird? Ich habe in einem Unternehmen gearbeitet wo es üblich war, neue Technologien mittels „kleiner“ und flexibler Pilotanlagen „auszuprobieren“ und vor allem deren Großserienumsetzung weiter zu entwickeln, also zu skalieren. Insbesondere wenn es sich um eine eigene Technologie handelt wie in diesem Fall (ich meine natürlich nicht das größere Volumen der Zelle sondern das, was sich darin befindet).
Auf jeden Fall kommen aus dieser Anlage die neusten Zellen gemäß der Ankündigung vom Battery Day. Und wie lange ist das nun her? Auch noch nicht allzu lange für die vielen Neuerungen die darin stecken, siehe bei Youtube The limiting Factor.
Diese Anlage hat Ende diesen Jahres eine Kapazit von ca 10GWh. Aber wie schon geschrieben wird sie auf dieser peak Kapazität keine 10 GWh p. a. produzieren, denn sie soll mit Prio 1 das Verfahren optimieren damit die anderen derzeit noch im Bau befindlichen Anlagen in Grünheide und in Austin möglichst schnell hochfahren können.
Das ist der Grund warum sie völlig zurecht als Pilotanlage bezeichnet wurde und eben nicht als Gigafabrik mit eine GWh Kapazität. Ist doch eigentlich ganz einfach, oder?
Ich hoffe, dass der Begriff „Pilotanlage“ jetzt bei allen angekommen ist. Deshalb habe ich das auch mehrfach wiederholt, denn der Mensch lernt nun mal am ehesten mittels Wiederholungen ;-).
Sebastian meint
gut zusammen gefasst: Elon Musk labert gern.
da gefällt mir Ford mit dem F-150 Lightning viel besser… die kündigen da 300 Meilen Reichweite an… und dann kommt raus, das ist mit einer Tonne Zuladung möglich, nicht nackig im WLTP Modus.
Chears!
Alupo meint
Mir gefallen die uralten „Designs“ aus den 50-er Jahren überhaupt nicht. Das erinnert mit an Lassie, Adams Family oder wie die uralten Serien sonst noch hießen. Und der F150 erinnert mich genau daran.
Aber wenn das jemand gefällt, ok.
Sebastian meint
Läuft bei Tesla…
langsam aber sicher sollte auch den Fanboys auffallen, das Elon mehr oder minder Tesla auf lange Sicht schaden wird… das ständige hohle Twitter Gequatsche war anfänglich ja okay, ist ja sooo cool in Worthülsen Dinge zu verkünden, aber der Auto Markt funktioniert etwas anders. Tesla ist durch mit seiner fanbase… die nerds sind dabei, jetzt fehlt der Anschluss an Käufern.. siehe aktuell in China… das MY räubert dem M3 Stückzahlen ab, Roadster Anzahlungen hat man vor zwei Jahren zu 100% angenommen, bis heute nichts geliefert. Semi…. FSD…. und… und… und… M2 in ca. 4 Jahren.. was glaubt Tesla, Elon himself, eigentlich wer die sind? Die sollten endlich mal Ruhe ins Geschäft bringen, so banale Dinge wie Kundenbefragungen machen, oder auch auf meine Anfrage zu einer (bezahlten) 3 Std. Probefahrt von mir endlich nach 4 Wochen mal zu antworten…
ShullBit meint
Schon klar: Du ziehst Tesla hier seit Wochen mit teils hanebüchenem Unsinn durch den Kakao, willst aber eigentlich einen Tesla kaufen und bekommst keine Probefahrt… Klingt plausibel.
Wenn Du Dich im echten Leben so gibst wie in den Kommentaren, könnte ich aber auch verstehen, wenn man Dich absichtlich nicht zurück ruft…
Sebastian meint
bei 16 Autos hat man Auswahl und ist an niemand gebunden….
Alupo meint
Ich darf Dich zitieren, aber dabei ein paar Kleinigkeiten verbessern:
„. was glaubst Du, eigentlich wer Du bist?“
Ja, ist schon bekannt. Ein ewig nörgelnder vermeintlicher Besserwisser. Ich fände es besser, wenn Du bei Deinem alten Avatar MS85 geblieben wärst. Das wäre ehrlicher gewesen denn Du hast Dich nicht geändert. Schade, kurzfristig hätte ich diese Hoffnung, denn warum macht man denn einen Neuanfang mit einem anderen Avatar wenn man dann nichts ändern will? Nur um den alten Mist mit einer neuen, noch unbefleckten Glaubwürdigkeit aufs Neue zu verbreiten. Hat nicht funktioniert…
DerOssi meint
„„Wir sehen, dass bei einer Reichweite von über 400 Meilen (ca. 644 km, d. Red.) zusätzliche Reichweite nicht mehr wirklich eine Rolle spielt. Es gibt sowieso im Grunde keine Fahrten über 400 Meilen, bei denen der Fahrer nicht für die Toilette, Essen, Kaffe und so weiter anhalten muss.““
Und genau das ist falsch bzw. zu kurz gedacht… wer nicht zu Hause laden kann, freut sich über jeden Kilometer mehr Reichweite… ich müsste selbst mit einem Tesla alle 2 Tage für 30 Minuten vollladen –> nie im Leben würde ich mir das antun!
Reichweite ist der neue Hubraum –> ist nur zu ersetzen durch noch mehr Reichweite ????
Sebastian meint
hi Ossi…
von 640 KM bleiben im Alltag 500 KM übrig… geht man von 15 bis 80 Prozent Akku aus, sind es 325 KM…
DerOssi meint
Richtig, das kommt erschwerend hinzu… und bei meinem zügigen Fahrstil, kannst gleich nochmal 100 abziehen… ????
Sebastian meint
letzte Woche 1.750 KM one way home back from Urlaub.. drei Tankstopps, eine tolle Mittagspause.. 20 Std. und ich war daheim *gg
Beatthepete meint
Glückwunsch, bei Euch haete der BMW i3 eine negative Reichweite ????
AK swiss meint
@Seb:
Also ich benötige für diese Strecke für gewöhnlich 4.5h Haus-zu-Haus und geniesse derweil ein Mittagessen und den Plausch mit der Stewardess. Und das zu maximal einem Drittel der Kosten.
Wenn ich das Auto für so eine Strecke nehme, dann ist der Weg das Ziel. Mit mehr als nur einem tollem Mittagessen. Ganz sachlich.
Sebastian meint
Ak CH
im Flugzeug… klar… und am Zielort mietet man einen xxxx Wagen…. aus dem Pool.. ne ist klar… zum Flughafen brauch ich schon zwei Stunden, dann zwei Stunden wie ein Schaf mit den anderen anstellen… dann fliegen,, dann raus… dann Mietwagen.. dann … ne ist klar.
sie sind der Held ever.
und retour das gleich nochmal.
so machen wir das.
Dagobert meint
@AK swiss
Wenn ich eine solche Strecke fahre, bedeutet das: Ferienhaus in Portugal oder Kroatien. Das bedeutet auch: Ich will mein Auto, die E-Bikes und den Fahrradanhänger für die Kids dabei haben.
Da setze ich Frau und Kinder ins Flugzeug und fahre selber das Auto so zügig wie möglich hin.
Jetzt macht das vielleicht nicht jeder, aber so machen wir nun mal Urlaub.
Sebastian meint
AK swiss meint
…….
Flieg die Strecke mit dem Flugzeug und den 20 KG Gepäck… der Weg ist das Ziel ;-)
AK swiss meint
Am besten doch gleich das ganze Haus mitnehmen, mit Klappstuhl.
Was für ein Urlaub…
Michael S. meint
Was hier wieder alles gemutmaßt wird…
Am Ende war es womöglich einfach den Aufwand nicht wert, für n paar Tausend Autos größere Änderungen vorzunehmen, um einen anderen Akku unterzubekommen. Oder man will lieber 6 Plaid bauen und verkaufen statt mit derselben Zahl Akkus nur 5 Plaid+. Wer weiß. Der Antriebsstrang ist doch dann derselbe wie im Plaid, oder erinnere ich mich da falsch?
Da bekommen halt ein paar Tausend Leute nicht das Auto, von dem sie aktuell dachten, dass sie es kaufen könnten. Schlimmer könnten First-World-Problems nicht sein…
Andreas meint
Bei dieser Reichweitenschlacht hat sich die Branche in der eigenen Falle verfangen, wie auch bie der Motorleistung. Letztere war mal wichtig, um die fetten SUVs von der Ampel zu beschleunigen, Jetzt ist jede Zoe mit dem Mini-Motor schneller vom Fleck als ein Audi ohne Akku-Booster a la Hybrid.
Für mich viel wichtiger: Nachhaltigere Produktion und Materialien (Naja ist immernoch 1t an Eisen usw.), leise, sicher, bequeme Sitze und gute Konnektivität.
MiguelS NL meint
Es will nicht heißen dass Reichweiten von 800-1.000 km für die Zukunft ausgeschlossen sind.
Gemeint ist denke ich „600 km deckt schon gut die Reichweite ab“
Das stimmt ja auch. Der Plaid bietet mindestens 600 km mit 15 Minuten laden. Mindestens 800 km mit 40 Minuten. Unter günstigen Umständen (Sommer, mittlere Spuhr…) sind es 1.000 km.
AMG Power meint
Ich denke die Jungs und Mädels aus Kalifornien haben die Mund etwas zu voll genommen. Lieber gleich einen Rückzieher machen und nicht wie sonst die Leute jahrelang anlügen. Wer etwas anderes behauptet, der will es einfach nicht sehen oder verstehen. Mal schauen wie der Aktienkurs darauf reagiert.
Max meint
Ich würde es zwar nicht so radikal ausdrücken, aber das trifft es vermutlich ziemlich genau. Als der Plaid+ angekündigt wurde, hieß es noch sinngemäß, die Reichweite wird mit allen anderen (EQS, Lucid…) den Boden aufwischen. Nun rudert man zurück und es ist offenbar für dieselben Leute nicht mehr so wichtig.
Das Plaid+ fand ich wegen der Reichweite toll, nicht wegen der Beschleunigung und vMax. Zumindest fällt der USP somit weg…
ShullBit meint
Als Reichweitenking war Plaid+ mit diesen irrsinnig hohen Fahrleistungswerten eigentlich immer ein unsinniger Ansatz. Und seien wir ehrlich: Es ist toll, wenn man sich mit dem Titel des Elektroreichweitenmeisters schmücken kann und natürlich würden Tesla-Fans das abfeiern und der eine oder andere sich dann herablassend zu anderen Marken äußern. Technologisch ist Reichweite aber keine Herausforderung mehr. Ob man statt 80 kWh Akku nun 100 oder 120 kWh verbaut, macht technologisch keinen Unterschied. Die Technologie beherrschen alle Hersteller. Das Kunststück besteht darin, möglichst viel Reichweite zu niedrigen Preisen zu bieten und im Idealfall noch im Verbund mit höchster Effizienz.
Plaid+, EQS usw. haben 6stellige Preisschilder. Riesige Akkus für 600-800km Reichweite machen da gerade mal 10-15% des Gesamtpreises aus. Das ist dann kein Ausweis besonderer Kompetenz. Bestimmt baut demnächst irgendwer was Teures in Kleinserie mit >1.000km. E-Autos im Volumensegment – also in der Klasse von Golf und A4 – mit hoher Reichweite und einem zu Verbrennern wettbewerbsfähigen Preisschild zu bauen, das ist Ausweis von Kompetenz
Max meint
Es ist klar, dass es sich hierbei nicht um den Massenmarkt handelt. Und Mal ehrlich, auch vMax (falls über 160) und die Beschleunigung von 0 auf 100 sind in der Praxis völlig bedeutungslos.
Dennoch werden hier Versprechungen gemacht. Die „Fans“ springen auf und erklären die Überlegenheit anhand dieser (unsinnigen) Kriterien. Nun rudert man zurück und es ist für alle nicht mehr so wichtig. Das nervt..
ShullBit meint
Sie haben den Aktienmarkt nicht verstanden. Der Aktienkurs reagiert im Prinzip gar nicht, weil das Modell kommerziell nicht relevant ist. Es ist ja kein Volumenmodell und hat per se nur geringste Auswirkungen auf Umsatz und Gewinn. Der Daimler-Kurs würde auch nicht groß reagieren, wenn man beim AMG GT Coupe nun die wildeste Variante (genannt Black Series mit 730PS) streicht.
Alupo meint
Wer so richtig Leistung braucht kann ja auf den neuen Roadster mit der Spacex „Hybridtechnik“ warten. Soll in ca 1 Sekunde von 0 auf 60 mph beschleunigen.
Mir würde aber der normale Roadster 2 völlig reichen. Der bietet dann auch Platz für 4 Personen und besonders wichtig ist mir, dass die Reichweite stimmt ;-).
Ist eben nicht immer einfach für ein so junges Unternehmen wie Tesla. Aber es geht voran. Die weltweiten Absatzzahlen für April 2021 liegen vor und sie sind extrem gut (gerade erst die Maizahlen in China gesehen, auch phantastisch). Nicht einmal die Chinesen kommen da ran.
Skodafahrer meint
Kommt der Roadster 2 früher?
Wenn es kein Model S Plaid+ gibt, können möglicherweise mehr teure Roadster verkauft werden.
Das Model S ist mit seiner Aluminiumkarosserie im Vergleich relativ teuer. Kommt irgendwann ein Oberklasse Model S mit einem Radstand wie ein Mercedes EQS?
Die next Generation Batterieenheiten auf der 4680 Basis sollen wesentlich leichter als heutige Batterien sein. Tesla könnte damit ein Model 5 oberhalb des heutigen Model 3, mit einer Leichtstahlkarosserie, zu einem Preis der wesentlich konkurenzfähiger zu konventionellen Fahrzeugen ist bauen.
Sebastian meint
erstmal kommt gar nix… sogar ein Model 3 LR bekommst aktuell erst im Winter nach Deutschland.
Alupo meint
Dazu habe ich was anderes gehört…
Franz Mueller meint
Im Grunde ist die Entscheidung nachvollziehbar, allerdings nicht durch die Begründung mit der Reichweite.
Hauptsächlich ist ein Setup mit 3 Antrieben viel zu ineffizient. Die Arbeitspunkte beim durchschnittlichen WLTP Zyklus sind bei sehr kleinem Drehmoment. Um einigermaßen effizient zu bleiben, darf man eh nur eine Maschine antreiben, zwei müssen dann trotzdem mitgeschleppt werden.
Der Etron S hat ja 3 Antriebe und verbraucht ca. 10-20% mehr als die 2 Achsvariante.
Wahrscheinlich gab es auch technische Probleme. Die Testfahrzeuge am Nürburg-Ring sind ja alle ausgefallen. Aber Tesla lässt ja gern mal Nebelkerzen aufsteigen, funktioniert ja oft super. Wenn ein Konkurrenz scheinbar weiter ist, denkt sich Elon halt einfach ein Fahrzeug aus und twittert darüber.
ID.alist meint
Alle Plaid haben 2 Motoren an der Hinterachse. Und der Model S fährt sowieso nur mit dem vorderen Motor in den Zyklen und bei konstanter Geschwindigkeit auf der Autobahn. Die Hinteren sind (zumindest momentan) Asynchronmotoren und haben einen sehr niedrigen Schleppmoment.
MiguelS NL meint
„Hauptsächlich ist ein Setup mit 3 Antrieben viel zu ineffizient“
2,1 Sek, 320 km/h
Dass Tesla dennoch geschätzt (EPA Wert) 628 km schafft finde ich beeindruckend.
Von der Effizient ( Leistung vs Platz vs Verbrauch vs Preis ) sind es Welten Unterschied zu dem was andere an anbieten, ins besondere die Verbrenner Modelle.
Autos wie der Model S sorgen dafür dass Verbraucher die sich wenig für Umwelt interessieren, elektrische Mobilität cool finden werden.
ID.alist meint
Die Argumentation mit den 400 Meilen hingt ein bisschen. Wenn man diese nicht ganz so schönen Aerofelgen nimmt sinkt die erwartete EPA-Reichweite auf 375 mi. Und wir wissen, dass kein Tesla schafft die EPA-Werte (insideEVs). Also, gibt es keinen Tesla Model S welcher die 400 Meilen schafft mMn.
Aber die wahre Gründe werden wir nie erfahren.
Und ich will nicht sagen dass der Model S ein schlechtes Auto ist, nur ich glaube nichts was dieser Typ sagt, mittlerweile hat viel zu viel nicht gestimmt.
Johannes meint
So wird vielen Tesla Jüngern erstmal ganz schön der Wind aus den Segeln genommen. Die Deutschen Hersteller haben Tesla standpunkt jetzt in der Antriebstechnik überholt. Warten wir mal 2 Jahre ab und die Ladetechnik + Assistenzsysteme sind ebenfalls überlegen. Frage mich warum der Kapitalmarkt Tesla 2030 bei 30+ mio. Autos im Jahr sieht.
Yogi meint
Ach so wusste gar nicht wie überlegen mein ID4 ist. Nach dreihundert Kilometern ist die Batterie so kalt, dass er nur 93 kW zieht. (Obwohl HPC von ihm vorgeschlagen) Und zum Glück höre ich nicht auf das von einem deutschen Pisa-Aushilfsjobber programmierte Navi. Das hätte mich mit unter 10% an EINE seit Monaten defekte Säule geschickt ( aber zu dumm 20km zuvor die VIER Ionity zu kennen….)
Sebastian meint
Der ID4 zieht doch eh nur 120kW im besten Fall, oder? Das kann verschiedene Gründe haben… kalter Akku aktuell kann kein Thema sein, vl. war der Akku sogar zu warm für die volle Ladeleistung! Oder die Ladesäule lieferte nicht alles.
Andi EE meint
Jedes Fahrzeug kann man übertreffen. Losgelöst vom Preis, ist das eine Diskussion um die goldene Ananas. Teuer kann jeder. Ich finde den EQS z.B. auch gut, aber ohne Preis ist eine Bewertung unmöglich.
Wieso sollen die Deutschen die Antriebstechnik von Tesla übertroffen haben? Wer denn und zu welchem Preis?
„Warten wir mal 2 Jahre ab und die Ladetechnik + Assistenzsysteme sind ebenfalls überlegen.“
Das ist der Brüller … die Assistenzsysteme besser als bei Tesla, Traumwelt hoch 3. Übrigens alle Assisenzsysteme in deutschen Autos stammen nicht aus Deutschland. Hier fehlt es an entsprechender Hightech, das muss alles zugekauft werden.
Olli meint
Viele, wenn nicht die meisten Assistenzsysteme sind besser als im Tesla. Es sind leider Sie lieber Andi EE der in einem absoluten Tesla-Traumwelt lebt und ständig über nichts anderes schwadroniert….
Andi EE meint
„lieber Andi EE ….. der in einem absoluten Tesla-Traumwelt lebt und ständig über nichts anderes schwadroniert…“
Das lieb kannst du dir sparen, deine dummen Kommentar kommen leider so mit einem Touch Nettigkette rüber, die sie nicht beinhalten.
ExExperte meint
Mit dem Verzicht auf Lidar hat Tesla quasi seine eigene Bankrotterklärung bezüglich Fahrassistenz abgegeben. Auf ihrer Homepage haben sie schon die Beschreibung der bisher “ überlegenen Lidar Technik “ gestrichen. Elons Kameras sehen jetzt durch Regen, Schnee, Nebel, Nacht ;-)
In dieser Konsequenz wurden jetzt wichtige Asistenzsysteme in ihrer Funktion beschnitten. Tolle Leistung von Tesla, und so überlegen!
VW hat übrigens ein Lidar entwickelt welches sogar einzelne Photonen erkennen kann. Dies nur zur Info.
Alupo meint
Dass Du ein ganz spezieller Jünger bist ist klar. Also was soll das hier…
DerÄlbler meint
Entfernt. Bitte verfassen Sie konstruktive Kommentare. Danke, die Redaktion.
Alupo meint
Bruder Johannes spricht von den Tesla Jüngern. Seltsam wie religiös die Teslahater schon geworden sind. Gibt es denn keine Argumente mehr? Braucht es schon die Hilfe von religiös besetzten Bezeichnungen? Ich dachte, die Wettbewerber wollten aufholen? Was dabei herauskommt ist noch nicht so weit. Vom strukturellen Akkupack ganz zu schweigen, obwohl das wohl noch am einfachsten machbar wäre. Das Gigacasting würde auch nur mit Hilfe von Spacex klappen, falls Idra überhaupt liefern könnte. Und somit sind die Kosten viel zu hoch.
Steven B. meint
Wer will schon mit einer Limo 320 km/h schnell fahren? Sorry, aber das sind Geschwindigkeiten für Sportwagen auf E-Basis, aber nicht wirklich für Limos, kein Benchmark Bedarf, weil kein Hersteller von Luxus Limos mit ordentlich Leistung Kunden hat, die daran interessiert wären 320 km/h schnell zu sein. Tesla als Vorreiter der E-Mobilität, sollte hier das Image pflegen, der Umwelt, dem Mensch gerecht zu werden. Zumal, wo gibt es Strassen auf denen Geschwindigkeiten jenseits der 200er Marke erlaubt sind? Mir fällt da keine so grosse Auswahl ein, bzw. Infrastrukturen die das auch zulassen. Fazit: Schwachsinnig!
Sebastian meint
Geht um Reichweite…
Andi EE meint
Das könntest du bei 70% der Kosten/Features in Deutschen Premiumlimousinen auch sagen. 70% unnützer Overkill den es nicht braucht, zum Teil mit gravierenden Folgen für Umwelt und Klima. Luxus was über die reine Funktion hinausgeht, kann man prinzipiell immer hinterfragen. Die theoretische Höchstgeschwindigkeit ist da nur ein Part von.
ShullBit meint
Genauso schwachsinnig, wie es Porsche, Maserati, Audi RS, BMW M und Co seit Jahrzehnten sind. Deren Sportsgranaten gibt es auch nicht nur in Form von reinrassigen Sportwagen sondern auch in Form von Sedans und SUV. Es gibt einen Markt dafür und solche Fahrzeuge adressieren bewusst nicht den Massenmarkt. Relativ müßig das zu diskutieren.
Das Problem bei Tesla ist eher, dass dieses dauernde Verschieben/Streichen/Ändern von Features doch langsam etwas anstrengend ist. Das man z.B. Model 3 SR+ verbindlich über die Website bestellt, aber dabei gar nicht weiß, ob man ein Exemplar aus Fremont mit NCM-Akkus oder ein Exemplar aus Shanghai mit LFP-Akkus bekommt, ist eigentlich unhaltbar, weil das einfach größere Unterschiede bedingt. Welches von beiden Fahrzeugen an besser findet, hängt ggf. von den individuellen Prioritäten ab.
Mich wundert auch, dass Tesla für die Varianten keine unterschiedlichen technischen Werte angibt. LFP-Akkus kommen nur auf 150-160 Wh/kg. NCM-Akkus auf 250 Wh/kg. Entsprechend muss SR+ mit den LFP-Akkus eigentlich gut 150kg schwerer sein. das müsste sich doch wenigstens bei den Nachkommastellen bei Verbrauch und Beschleunigung auswirken?
Sebastian meint
Kommunikation ist Tesla Stärke… ich warte seit Wochen auf einen Rückruf bzg. Model 3 LR Probefahrt… laut homepage kann man nur 45 Min. buchen… da komme ich in Stuttgart gerade mal über zwei Ampeln… ich wurde von München aus angerufen, hab meinen Wunsch geäußert das ich min. 3 Std. fahren darf und auch jeden KM bezahlen werde… okay haben die gesagt, Stuttgart wird mich anrufen… das war Anfang Mai… ein Saftladen
Andi EE meint
Sorry, hör doch auf mit dieser dämlichen Märchsenstunde. Du beschwerst dich den lieben langen Tag über Tesla, hast angeblich ein Model S und jetzt, wie verblödet muss man sein, wenn alles so kacke ist, fragst du auch noch nach einer Probefahrt mit dem Model 3 LR. Deine Storys sind so unglaubwürdig. Du hast doch weder Kohle noch einen Tesla.
Sebastian meint
Andi
mich ehrt das mein Lebenslauf bei dir präsent ist, aber alles was ich schreibe ich fakt. Wann kommt endlich der Anruf aus Stuttgart zur Probefahrt?
Bei 18 Autos bin ich anderen Servicecece gewohnt… Desla muss noch wiel lernen machen müssen.
Alupo meint
Ich glaube nicht dass Dir Tesla noch einmal ein Auto verkaufen wird. Die kennen Dich. Warum also um himmelswillen sollten sie das tun? Sie brauchen auch den Absatz nicht. Ich verstehe auch nicht warum Du einen Tesla kaufen willst nachdem was Du hier und früher auf Teslahate.de als MS85 so schriebst bzw. kann es nicht glauben dass gerade Du ein M3 kaufen willst.
Lass es sein, verzichte auf die Probefahrt. Das ist besser für alle, für Tesla, für Dich und für die Leser von Ecomento.
Es gibt m. W. auch kein Recht auf einen Kauf, nicht in Europa und auch nicht in Deutschland oder sonstwo.
ExExperte meint
Tesla wird als Luxusmarke nicht anerkannt, schon gar nicht mehr seit das M3 auf dem Markt ist. Die Käufer sind nicht mehr bereit 140.000 und mehr für einen Tesla auszugeben, da gibt es inzwischen Konkurrenz der etablierten Hersteller mit dem entsprechenden Prestige. Tesla muss einen harten Sparkurs fahren, da bleibt kein Spielraum für Experimente. Elon hat das erkannt und rudert nun zurück.
Alupo meint
Den Sparkurs fährt Tesla schon immer, absolut nichts Neues. Das ist offensichtlich nur nicht jedem aufgefallen, woran das liegt…?
Wofür ist denn sonst das Gigacasting (kann ja bisher keiner), das strukturelle Akkupack mit „Negativmasse“, das Octavalve, den Reluktanzmitor und vieles mehr.
Das alles in Verbindung mit der schnellen Innovation ist ja gerade die Gefahr für andere, langsame Hersteller und Grundlage für das enorme Wachstum Teslas.
Gerade wurden die weltweiten 1-4/2021 er Absatzzahlen bei sales-ev-blogspot. com veröffentlicht und der Abstand in Stückzahlen hat sich sogar in einem Nichtquartalsmonat weiter vergrößert. Jetzt bin ich auf Q2 gespannt. Zum ersten Mal wird eine 2 davor stehen. Und dass es das beste Quartalsergebnis von Tesla sein wird ist auch klar, zumindest wenn man etwas über BWL weiß.
Florian meint
Bei 640km dürften gut 500km Reichweite reell drin sein, da kann ich auch mal unterwegs stehen bleiben wenn die Blase drückt ohne bis zum nächsten Rastplatz mit Ladestation aus Effizienzgründen durchhalten zu müssen.
Wichtig ist, dass in der geplanten Pinkel-Ladepause dann auch möglichst viel nachgeladen wird in 20-30 Minuten, denn länger braucht man nicht wirklich. Ausgenommen natürlich man hat Kinder die sich noch ein bisschen bewegen wollen oder man will an der Raststätte vor Ort etwas essen.
CaptainPicard meint
Sowas, vor dem Kauf von Bitcoin wusste Musk nicht dass das viel Strom braucht. Und nun wusste Musk letztes Jahr noch nicht dass Leute gar nicht so eine Reichweite möchten.
Was ist wahrscheinlicher, dass Musk komplett planlos durchs Leben läuft und nichts weiß oder dass die Plaid+ Version von Anfang an nur dazu diente Schlagzeilen (und Vorbestellungen) zu generieren und man nie wirklich geplant hat sie auch zu bauen. Und nun werden wahrscheinlich 90% und mehr aller Plaid+ Vorbesteller zur regulären Plaid-Version wechseln, man verliert also praktisch keine Verkäufe, im Gegenteil.
ID.alist meint
Ich schätze mal, die ganzen Plaid+ Angaben basieren auf Simulationen, und am Ende hat sich raus gestellt, dass das Auto die Angaben nicht schafft, oder der Preis ist weit zu niedrig.
Aber ja, ich gebe Dir recht, Plaid+, Roadster2 mit SpaceX-Paket, Cybertruck für 35.000$, Model 3 für 30.000$ sind nur Luftnummern die für Schlagzeilen sorgen.
Kasch meint
Falsch Plaid+ ist derzeit nachweislich des schnellste Serienfahrzeug – nur der C2, ein limitiertes Fz mit über 2 Mio Kaufpreis kann die Zeiten vielleicht toppen. Der Nachweis, dass man es kann reicht, produzieren sollte man das Teil für ein paar Blödel, die sich und andere in Lebensgefahr bringen, besser nicht.
Jeru meint
„[..] nachweislich des schnellste Serienfahrzeug“ das nicht produziert wird.
Spannende Position.
OnlyAFoolUsesGoogleAndroid meint
„Der Nachweis, dass man es kann reicht, produzieren sollte man das Teil für ein paar Blödel, die sich und andere in Lebensgefahr bringen, besser nicht.“
Bei den Tempolimits in den USA und in anderen Ländern, welchen Mehrwert liefert da ein Plaid+, um sich oder andere umzubringen, was man nicht schon mit anderen Fahrzeugen kann?
ID.alist meint
Plaid+ existiert nicht, von daher ist es nichts außer eine Luftnummer. Wenn Tesla eine Plaid+ an der freie Presse zum testen gibt, werden wir sehen.
Kasch meint
Ganz im Gegensatz zu deutschen Politikern und Verbrennerlobby, weiß er ganz genau was er tut und wie sich seine Entscheidungen auswirken. Gerade Tesla passt sich frühzeitig globalen Tendenzen an – Umwege wegen SuC-Mangel und zu geringer Reichweite gehören eigentlich schon der Geschichte an, zumal aktuelle Teslas notfalls jede öffentlich zugängliche CCS-Säule in Europa auch noch nutzen können.
Envision meint
Deswegen braucht man auch keine Lordosenstütze – weil Teslas Auswertungen ergeben haben, das sie zu selten benutzt (=verstellt?) wird – ich hab die nur einmal in meinem Auto eingestellt, nutzte sie aber jeden Tag ;-)
Oder man braucht auch kein Radar mehr und hat es gestrichen, weil es ohne ja genauso gut* (* =mit vielen Einschränkungen gegenüber Radar wie Tests von überraschten Käufern zeigen) geht …
Immer gut wenn jemand besser als ich weiß was ich brauche oder nicht, Freiheit zu wählen wird überbewertet.
Nein im Ernst, meiner Meinung nach alles Ausreden für was man aktuell einfach NICHT KANN – geht hier wohl eher um dem Aktienkurs und Musks nächsten Payout von gut 31 Milliarden$.
ID.alist meint
Elon hat den Radar gestrichen, weil nicht genug für die anvisierte Produktion bekommen habe, Chipmangel ist der Stichpunkt hier.
Envision meint
Das mit dem Radar haben sie aber anders verkauft …
ID.alist meint
Das mit dem Plaid+ wollen sie auch anders verkaufen. Die LFP-Batterien haben sie am Anfang anders verkauft. ….
EVrules meint
Ich sehe seit der zweifelhaften Präsentation des Cybertrucks die Marketing-Kommunikations Teslas auch als sehr kritisch an. Der CT war absehbar nicht in der EU zulassungsfähig, die 100 USD/Eur Anzahlung wurden dennoch gern angenommen, ohne dass auch nur ein Wort der Marktfähigkeit erwähnt wurde.
Das nun stattfindende Down-Grading, ist wiedermals ein Beispiel für eine zunehmend unseriöse Kommunikation.
Alupo meint
Das würde auch über das „andere Lenkrad“ gesagt und war wie heute jeder weiß, falsch.
Das läuft hier wieder genauso. Kommt alles auch hierher…