Ab diesem Jahr hat BMW drei neue Elektroautos seiner Produktmarke i im Angebot. Die SUV iX3 und iX sowie das Gran-Coupe i4 unterscheiden sich optisch wie technisch deutlich vom bereits 2013 eingeführten Elektro-Kleinwagen i3. BMWs Designchef Domagoj Dukec sprach in einem Interview mit dem Designportal Wallpaper über den Fokus bei den jüngsten Elektroautos.
BMW durchlebe eine Transformation, in der die i-Modelle mehr und mehr die relevantesten der Marke werden, sagte Dukec. Das gelte insbesondere für China. Die Strategie sei, Elektroautos „sehr sichtbar“ zu machen und sie dann in die Hauptproduktlinien einzubinden. Für die nun weltweit anziehende Nachfrage nach Elektroautos verfolge BMW zwei Strategien.
„Der BMW i4 und der BMW iX3 sind Großserienfahrzeuge. Die Leute haben sich gefragt, warum der i4 und der iX3 keine sehr progressiven Designs haben, wie der i3 oder i8. Ein iX3 ist für jemanden, der einen elektrischen X3 will, während der i4 das Herzstück von BMW ist, die Drei-Box-Limousine. Er bringt alles zusammen. Er ist eine moderne Interpretation des Designs der Neuen Klasse der 3er-Reihe.“
Der von BMW auch als Zukunftsbaukasten bezeichnete iX ist laut Dukec „eine ganz andere Geschichte. Er ist ein zentrales Produkt für eine ganz neue Art über Autodesign nachzudenken. Unser Fokus liegt mehr auf dem Innenraum als auf dem Äußeren. Wir haben das SUV-Segment mit dem X5 erfunden und es dann mit dem X6 weiterentwickelt“. Der neue iX sei kein „kühnes, herrisches“ Auto wie die ursprünglichen X-Modelle. „Wir wollten sehen, wie sich die Idee der X-ness in Zukunft verändern und nachhaltiger werden wird. Es ist ein Auto für Menschen, die anders sein wollen“, so der BMW-Designchef.
Der Technologieträger iX sei im Vergleich mit dem weiter erhältlichen i3 und dem 2020 ausgelaufenen Plug-in-Hybrid-Sportwagen i8 sehr unterschiedlich entwickelt worden. Die ersten beiden i-Modelle seien eher ein internes Start-up-Projekt gewesen, eine neue Marke innerhalb von BMW. Der iX dagegen sei von demselben Produktionsteam wie die anderen BMW-Autos konzipiert worden, was eine Herausforderung dargestellt habe. „Wir haben zum Beispiel die Anzahl der Innenraum-Elemente reduziert. Wir bieten mehr, indem wir weniger tun. Dieser ‚Mono-Material‘-Ansatz zeigt mehr Exklusivität als ein traditionelles Stückwerk-Innenraumdesign, aber es ist nicht das, was unsere Teams gewohnt sind“, erklärte Dukec.
Beim iX habe das Team überlegt, wie man dem Innenraum ein nicht-automotives Gefühl geben kann. Dukec: „Natürlich kann man aus Sicherheitsgründen nicht einfach eine Lounge machen. Die Sitze müssen nach vorne zeigen, es gibt ein Lenkrad. Aber es ist anders. Die Art, wie der Bildschirm präsentiert wird, ist wie ein Fernseher auf einem Möbelstück. Alle funktionalen Elemente, wie die Bedienelemente für die Belüftung und die Knöpfe zur Sitzverstellung, werden wie Schmuckstücke behandelt. Es ist ein eher philosophischer Ansatz. Wir haben auch den iDrive-Controller auf eine Holzkonsole montiert, weil sich das menschlich und natürlich anfühlt. Diese Berührungspunkte sind wichtig.“
Der iX sei nicht so, als würde man in einem Kampfjet oder einem Computer sitzen, unterstrich Dukec. Es gehe darum, neue Technologien zu nutzen, um Komplexität zu reduzieren. Die Gesellschaft habe veränderte Werte und Einstellungen, BMW spiegele das wider. Das Unternehmen wolle „wegweisend und verantwortungsvoll sein, ohne das emotionale Erlebnis unserer Autos zu beeinträchtigen“.
Stefan meint
BMW stand mal für Souveränität, Unterstatement und Freude am Fahren. Dann kam vor gut 15 Jahren die BMW-Botschaft „Design muss schockieren“ – tut es leider immer noch. Es gibt kaum noch Modelle, die Eleganz und Souveränität ausstrahlen – vielleicht bin ich aber auch nicht die Zielgruppe für den derzeitigen narzisstischen Exhibitionismus der Autodesigner.
Für mich ist die Botschaft dieses Modells: „ich bin zwar hässlich, habe aber jede Menge Geld“ – und vor allem Geld macht ja immer noch sehr sexy.
Lars Tegtmeier meint
‚Es ist ein Auto für Menschen, die anders sein wollen“.
Ich wünsche BMW viel Erfolg bei der Suche nach diesen Menschen. Vielleicht sollten Sie die Werbung im Weltraum schalten. Vielleicht interessieren sich ein paar abgefahrene Aliens für dieses seltsame Gebilde.
Nirvada meint
Da lebt einer noch mit einem Stein vor der Höhle, nur ja nichts wagen…
SebRuns76 meint
Ein Wagnis ergibt ja nur Sinn, wenn es eine Chance enthält. Es kann ja Sinn ergeben, sich tätowieren zu lassen, um Individualität zu zeigen. Wer sich „Voll…“ auf die Stirn tätowieren lässt, geht aber kein Wagnis ein, der macht einen gigantischen Fehler. Im Autosektor ist die Anschaffung dieses durch und durch abstoßenden Gefährts das Äquivalent dazu.
Christian Zander meint
Genau, das Auto soll nicht nur ein riesiges SUV sein, sondern im Rückspiegel eines vorfahrenden Fahrzeugs zeigen, dass es den Anspruch auf die ganze Straße hat.
Thrawn meint
Da gebe ich dem Designchef recht: Wenn ich das Nagetier auf dem Bild sehe, sollte man bei BMW tatsächlich nochmal über ein neue Art des Autodesigns nachdenken.
caber meint
ich sehe nur Verbrenner mit Elektromotor in den neuen BMW Elektrofahrzeugen
Pesche meint
Lustig, hier wimmelt es ja von BMW-Hassern. Nun ja, ist halt blöd, wenn man sich so ein Auto nicht leisten kann…. Peinlich ist nicht das Auto, peinlich sind die Kommentare hier.
Lars Tegtmeier meint
BMW baut teilweise sehr schöne Autos. Dieses gehört nicht dazu. Schön, dass Sie sich im Gegensatz zu den anderen armen Schluckern hier alles leisten können. Ich bin beeindruckt.
E-fan meint
ich könnte, wenn ich wollte – aber der Kübel ist so was von SCHIACH
SebRun76 meint
Das ist doch Unsinn. Ich habe BMW geliebt. Schon mein Opa ist BMW gefahren, mein erstes neu gekauftes Auto war 2007 ein BMW 320d. Mein Bruder fährt aktuell noch einen x5. Mein Vater ist bereits zu Porsche (Taycan) übergelaufen, ich fahre Audi und auch mein Bruder hat gesagt, bei der Designsprache war es das für ihn mit BMW. Sorry, aber das Design schreckt Leute ab, die lebenslange Kunden sein könnten. Das hat nichts mit Neid zu tun.
Peter W meint
Was mir jetzt aufgefallen ist: BMW hat bisher seine „Niere“ nie durch ein Nummernschild verschandelt. Ich denke dass BMW jetzt der einige Hersteller ist, der das Firmelogo/Erkennungsmerkmal durch das Kennzeichen „entwertet“.
Mäx meint
Was ist denn mit Audi und dem Single Frame Grill?
Da ist doch auch ein Nummernschild in der Mitte?
Stocki meint
Alle Autos dieser Welt sind hässlich, man muß es nur den „Richtigen“ beurteilen lassen. ;-)
Cristian meint
Was soll man bei einem SUV der aussieht wie ein Nacktmull über Autodesign philosophieren…
Wer weiß was den BMW Exterieur Designer:innen inspiriert hat und auf welchen Markt es abzielen soll. Nach den vielen Kritiken über BMW’s neue ID, sind in Deutschland nicht die „Influencer“ zu finden, an dem sich das neue Design orientiert.
GeHa meint
Ich hab mir auch schon Vergleiche wie Biber oder Eichhörnchen überlegt – aber das sind eindeutig zu lieb ausschauende Viecherln im Vergleich zum iX.
„Nacktmull“ beschreibt das Vehikel eindeutig am besten!! :-D
Stromer meint
Schrankwand mit 4 Rädern und Kühlergrill, andere nennen es Design
Gerd meint
Ich vermute, bei BMW ist die Erkenntnis noch nicht gereift, dass BEV-Fahrer überwiegend anders ticken als die bisherige Hauptzielgruppe, die als „Pharmahändler“ durch die Großstadtschluchten streift.
Was ich nicht einzuschätzen vermag: Ob dieses Proll-Design in China z.B. bei den Geschäftsleuten nicht doch noch gut ankommt. Mag sein.
Für mich ist so eine Brutalo-Optik unkaufbar. Sowas habe ich nicht nötig und ich muss auch nicht mehr mit Gewalt oder Gewaltoptik Weibchen in die Höhle schleppen..
Yoyo meint
1 +
You made my day.
Frank meint
Einige wundern sich, warum es bei Tesla kaum Designveränderungen gibt. Ist einfach nicht nötig, solange die anderen noch herumphilosophieren.
caber meint
Bei BMW haben vermutlich die Designer das letzte Wort, bei TESLA mehr die Techniker. Z.B. beim Luftwiderstand
DerÄlbler meint
Der Luftwiderstand des Tesla MX ist quasi identisch mit dem des BMW IX, nämlich 0,25
caber meint
Bei TESLA bestimmt die Technik das Design, bei BMW ist es umgekehrt. (z.B. Luftwiderstand)
Jensen meint
Da ist viel philosophisches bei diesem gesamtphilosophischen Fahrzeug herausgekommen, als Herr Dukec nach einem ganz großen Schluck aus der Verbalmarketingflasche sich zum Gespräch mit dem Designportal getroffen hat.
Hier mal meine Favoriten aus dem Text:
1. Der neue iX sei kein „kühnes, herrisches“ Auto wie die ursprünglichen X-Modelle. „Wir wollten sehen, wie sich die Idee der X-ness in Zukunft verändern und nachhaltiger werden wird. Es ist ein Auto für Menschen, die anders sein wollen“, so der BMW-Designchef.
2. „Wir haben zum Beispiel die Anzahl der Innenraum-Elemente reduziert. Wir bieten mehr, indem wir weniger tun. Dieser ‚Mono-Material‘-Ansatz zeigt mehr Exklusivität als ein traditionelles Stückwerk-Innenraumdesign, aber es ist nicht das, was unsere Teams gewohnt sind“, erklärte Dukes.
3. Beim iX habe das Team überlegt, wie man dem Innenraum ein nicht-automotives Gefühl geben kann.
4. Die Art, wie der Bildschirm präsentiert wird, ist wie ein Fernseher auf einem Möbelstück. Alle funktionalen Elemente, wie die Bedienelemente für die Belüftung und die Knöpfe zur Sitzverstellung, werden wie Schmuckstücke behandelt.
5. Wir haben auch den iDrive-Controller auf eine Holzkonsole montiert, weil sich das menschlich und natürlich anfühlt. Diese Berührungspunkte sind wichtig.“
6. Der iX sei nicht so, als würde man in einem Kampfjet oder einem Computer sitzen, unterstrich Dukec. Es gehe darum, neue Technologien zu nutzen, um Komplexität zu reduzieren.
Am Schluß läßt die Philosophieleistung jedoch rapide nach:
Die Gesellschaft habe veränderte Werte und Einstellungen, BMW spiegele das wider.
Nun, wenn man der Gesellschaft tatsächlich veränderte Werte und Einstellungen bescheinigen könnte, dürfte man jedoch kaum ein Fahrzeug dieser Machart im Spiegel sehen.
Ich würde dann eher einen gut ausgebauten Fernverkehr mit der Bahn, ÖPNV, Fahrräder und maximal Klein-bis Mittelklasse-BEV im Spiegel sehen.
Man wird ja noch mal philosophieren dürfen …
Lewellyn meint
Als i3s-Fahrer kann ich zum Interieur nur sagen: Sieht aus wie ein modernisiertes, auf „Protz“ gemachtes, i3-Interieur.
Könnte ich mit Leben. Aber die Wohnlichkeit meines Lodge-Interieurs, die Kombi aus warmen Farben mit Leder/Wolle/Holz als Oberflächen erreicht sie nicht.
Der Rest ist nur Schönrederei dieses unsäglichen Außendesigns.
Olaf meint
Was an dem Auto ist innovativ? Er ist groß, schwer und verbracht unheimlich viel Strom. Warum muss sich ein Auto Design alle paar Jahre ändern. Tesla mach doch gerade vor, wie es auch anders geht. Form follows function. Innovation und Funktion möglichst nachhaltig… und es verkauft sich sehr gut.
Chris meint
Meines Erachtens hat BMW noch nie besonders sinnvolle Autos gebaut.
Vor Jahren in einem 5er gesessen und da war auf der Beifahrerseite im Skoda Fabia mehr Platz. Da wusste ich wenigstens wohin mit den Knien.
Dieses alberne „fahrende-Niere-Design“. Dass sich da weder Designer, noch Hersteller noch Kunden für schämen.
Aber es wird auch hierfür Kunden geben. Und wenn es nur darum geht, mit dem hässlichsten Auto aller Zeiten einmal mehr auf sich aufmerksam zu machen.
Ernesto 2 meint
Entfernt. Bitte bleiben Sie sachlich. Danke, die Redaktion.
Flo meint
Da es leider keine Auspuffenden zum Aufkleben gibt (hier denke ich wären es mindestens 6 Stück) hat man den Phallus eben durch den Kühlergrill vergrößert. That´s it.
Peter W. meint
Das Teil hat Auspuffblenden! Die sind sogar blau umrandet damit sie auch gesehen werden.
Mäx meint
Achja…hat er die? Wo denn eigentlich? Ich kann keine entdecken.
Dass sich alle an den blauen Umrandungen so aufhalten…die gibbet auch in schwarz.
AK swiss meint
Mal abgesehen von BMW: Die Phase ab 2015 wird generell als „Ära des Brutalismus“ in die Autodesign-Fachliteratur eingehen. Als verzweifelte Suche nach „geschärften“ Formen durch sinnleere Sicken, Kanten, Falze, Strukturen, Aufkleber, sonderbare Scheinwerferformen und andere Tricks. Die Meisten finden es toll, also kann sich dem fast kein Hersteller entziehen.
Ach Quatsch, was sag ich denn da: Tesla kann.
Andi EE meint
Es gibt diverse Modelle die den Quatsch nicht mitmachen. Sehr schöne Form / Blech hat der Fiat 500E. Der kommt auch ohne Dellen und Sicken aus. Auch schön gezeichnet sind … KIA EV6, der Lucid Air, NIO ET7, der Taycan. Beim ID.3 find ich die Seite extrem gut gelungen, leider ist die Front nicht grad das Gelbe vom Ei. Die Audis sind im Schnitt auch ok, aber halt oft mit zu viel Schnickschnack verunstaltet, dito Peugot. Mercedes ist neu sehr reduziert in der Formenspreche, beim EQS hat man es leider nicht so getroffen, die ist wirklich etwas langweilig, und die Variante mit zwei Farben will auch nicht so recht funktionieren. Das neue Gesicht gefällt mir nicht so, ist aber sicher auch Geschmacksache.
Bei den Verbrennern find ich Cadillac mit generell gutem Design unterwegs. Sehr guter Mix aus Kanten und Rundungen.
BMW ist meiner Meinung nach eine Katastrophe. Ja auffallen, nicht wie jeder andere sein, aber leider mit verunglückten Proportionen. Und das nahezu durchgängig / bleibt das Auge an nicht stimmigen Dingen hängen.
Vanellus meint
Mal sehen, wie lange es dauert, bis BMW erkennt, dass dieses Design ein Fehlgriff ist. Hasenzähne trifft die Frontansicht gut. Von der Seite x-beliebig, wie jedes große SUV eben. Wozu die lange Motorhaube? Muss so? Ist BMW?
„Herrisches“ Design? Das hat uns noch gefehlt.
Von hinten fallen die zwei blauen „Akzente“ auf. Soll wohl heißen: hier endet eigentlich „vierflutig“ der Verdauungstrakt. Hier aber eben nicht.
Ist halt für den chinesischen Markt gedacht.
Thrawn meint
Hasenzähne!
Thrawn meint
Offensichtlich ein Keinohrhase!
NoBMW meint
Biber mit Wutbiss!
Franz Bauer meint
An dem Design, egal ob man es gut oder schlecht findet, sieht man das Problem einer Mischarchitektur.
Wieviel Platz hätte man gewinnen können, wenn man nicht den Platz einer großen Verbrennermotorhaube vorsehen muss, und wie wird der Batterieraum bei der Verbrennerplatform ausgenutzt???
Kompromisse die in beiden Fällen unnötig wären und in beiden Fällen ein besseres Auto möglich machen würde.
Hier ist nicht der Kundennutzen im Vordergrund, sondern die Produktionskosten zu senken, allerdings denke ich das wird nicht an den Kunden weitergegeben wenn ich die Preise so sehe.
Gast meint
Der IX steht tatsächlich nicht auf einer Mischplattform, sondern nutzt eine eigens entwickelte BEV Plattform. Mischplattformen nutzen Ix3 und I4.
Mäx meint
Das zum iX stimmt, reine BEV Plattform.
iX3 nutzt einfach die Verbrenner Plattform per Umbau, also keine Mischplattform.
i4 nutzt dann wie du sagst eine Mischplattform die explizit entwickelt wurde um beides zu ermöglichen.
Franz Bauer meint
Nein das stimmt nicht. Die aktuelle IX Plattform ist die neue skalierbare Plattform, die reine BEV Plattform wird BMW erst 2025 einführen.
https://ecomento.de/2020/11/18/bmw-entwicklungsvorstand-erklaert-e-plattform-strategie/
Es scheint sich hier um ein Zwischenschritt zu handeln.
Mäx meint
@Franz Bauer
Danke für den Link, aber da steht doch drin:
„Der iX steht noch nicht auf einer neuen Architektur, sondern auf einer eigenen, reinen E-Plattform.“
Diese stellt aber nur einen Zwischenschritt dar, bis zur neuen Mischplattform die BMW Mitte des Jahrzehnts fertig haben will.
Soweit der Artikel wie ich ihn verstehe.
i4 steht auf CLAR II Plattform (Misch) und iX3 auf der Verbrennerplattform vom X3 und wird per „Nachrüstsatz“ zum BEV.
Franz Bauer meint
@Mäx
Ohh, den Satz habe ich übersehen, allerdings so sicher scheint das dennoch nicht zu sein. Ich denke das ist eine umgemodelte Zwischenarichitektur. Und bei BMW ist ja alles ein Elektrofahrzeug, selbst wenn es nur ein el. Fensterheber besitzt.
Die Echte reine BEV Plattform soll nicht vor 2025 kommen.
Evtl. ist es etwas ähnliches wie die Plattform des Etron oder Taycan, schnell auf dieses eine Produkt angepasst aber keine wirklich neuentwickelte Plattform.
Thrawn meint
Kein Ahnung, ob die BMW Designabteilung schon mal eine Niere gesehen hat, ich denke bei diese Elementen eher an Hasenzähne. Haddu Ahnung. wo nächste Ladestation? Nur nicht zum lachen.
Ist der Designer zufällig Homer Simpson? Der hat sich endlich seinen Homer in die reale Welt portiert. https://www.wired.com/2014/07/homer-simpson-car/
Immer wieder interessant, wie visionär die Simpsons doch sind.
Nostradamus meint
Sorry Domagoj, aber dieses Auto ist, einfach gesagt, hässlich. Fast an jede Ecke gibt es was zu verbessern. Mehrere Details kann man bei anderen, oft billigeren Autos, finden. Ein „zukunftweisendes“ Design es ist nicht, dieses Auto ist, leider, als „alt“ geboren.
Mö meint
Ich finde es sehr interessant wie Menschen von sich selbst auf alle schließen. Das Design ist aus meiner Sicht defintiv innovativ und sehr cool. Ich kenne auch keinen persönlich der sich ersthaft mit dem Kauf eines solchen Autos auseinandergesetzt hat und nicht überzeugt vom Fahrzeug war. Was ich besonders cool fand – ich habe direkt und unkompliziert im Raum Stuttgart einen zum testen bekommen und das ohne vorher kundzutun dass ich vom Großkunden komme – ist auch nicht selbstverständlich.
Nostradamus meint
Hi Mö! Bin sehr neugierig zu wissen, welche Details an diesem Auto findest du als neu und innovativ?
Ebi meint
Blaue Applikation am Heckdiffusor ;-)
Sebastian meint
BMW: Elektro-SUV iX steht für „eine ganz neue Art über Autodesign nachzudenken“
………….
habs probiert mit dem denken, aber ein Design hab ich nicht entdeckt! Der Innenraum geht eigentlich, nur diese Plastik Swarovski Steine kann man sich schenken, sonst alles gut. Aber außen…
BMW bedient nach wie vor vorallem den chinesischen Markt, ohne zu merken, das die auf dt. Fahrzeuge immer weniger angewiesen sind… wenn im Nachgang die heimische und europäische Nachfrage dank new world design einbricht… dann hat sich es erledigt… von den Leute die ich kenne und seit XXXL Jahren BMW fahren, findet auch keiner etwas an dem non-design
Mö meint
1. Ich finde ihn ziemlich cool und viele andere wohl auch. Wir wollten in der Firma unsere PHEV Flotte austauschen, aufgrund der Nachfrage wird das im nächsten Jahr leider nur bei 2 von gewünschten 5 Fahrzeugen klappen.
2. Der chinesische Markt ist schon lange nicht mehr auf die westlichen Hersteller angewiesen. Allerdings sind insbesondere die Premiummarken immer mehr auf den chinesischen Markt angewiesen – dagegen wird der europäische Markt immer uninteressanter, allein schon die sich abzeichnenden Tendenzen, weniger Autos, sprunghafte / unzuverlässige politische Rahmenbedingungen und miserabler Ausbau der Infrastruktur. Wer da noch auf unseren Markt setzt beweist definitiv mut.
AK swiss meint
Was sollen die armen Kerle denn auch machen, wenn man ihnen eine Verbrennerkarrosserie vorsetzt. Mehr als Grafik-Spielerei und die elenden blauen „Akzente“ ist einfach nicht drin.
Hoffentlich wird das 2025 mit der sagenumwobenen „Neuen Klasse“ anders. Vielleicht sogar besser. Wer weiss.
Nostradamus meint
Hallo AK Swiss! Darf ich dich fragen was für eine Vorstellung über Design von e-Autos hast du? Design ist, eigentlich, Umhüllung von Technik und, glaub mir, drin ist sehr viel davon, nicht nur Batterie. Dazu kommen noch Sicherheitsvorschriften. Deshalb es ist kein Wunder, dass alle Hersteller fast ausschließlich SUVs liefern!
AK swiss meint
Design soll nicht Hülle, sondern Ausdruck von Technik sein.
Aber du bist da voll auf der BMW-Linie: eine Hülle, die uns sagen soll: schau her, ich bin elektrisch! Obwohl es auch nicht mehr als nur ein Auto ist.
Mö meint
Nur dumm dass das eine eigenständige der iX eine eigenstädnige und (leider) singuläre Architektur besitzt.
AK swiss meint
Und woran sieht man das?
SUV bleibt SUV, gelernt ist gelernt, und nix dazugelernt (die Designer meine ich).
Das beste SUV im ursprünglichen Wortsinn ist und bleibt sowieso der VW Bulli.
AMG Power meint
Ich find den eigentlich gar nicht so schlecht. Innen sieht der richtig gut und hochwertig aus. Außen passt es irgendwie, die Kritik kann ich für mich definitiv nicht bestätigen.
Guido meint
Das beste am Innenraum ist, dass man das Auto nicht von außen sehen muss, wenn man drin sitzt.
helmu meint
Jeder der Superauskenner hier, die ihn noch nicht – in der Realität gesehen – hat, weiß hier schon das es kein Erfolg wird, wie fast alle anderen BMW Modelle der letzten Jahre auch …
Können sie eigentlich gleich zumachen, habe die Ehre…
Mike meint
Was für eine hässliche Monstrocity. Wenn das BMW unter gutem Design versteht, dann will ich nicht wissen, was sie erst für schlechtes halten. Das Trumm nehm ich nicht mal geschenkt.
MeinNametutnichtszurSache meint
Von dunklen Quellen wurde mir zugetragen, dass BMW den Asien-Designchef von Phillips-Hausgeräte-Services entführt und unter Androhung von Gewalt gezwungen haben soll, eine zukunftsweisende Designlinie zu entwerfen…
Was soll der arme Kerl denn dann da machen? Ich kann ihn verstehen.
Lewellyn meint
Sie haben ja völlig recht. Wenn man das bestehende Team, was so Monstren wie den X5/6/7/8 (googelt mal nach dem 8 *schauder*) hervorbringt, damit beauftragt, ein Elektroauto zu entwickeln, kommt da halt ein Fahrzeug der 3,5-Tonnen Klasse bei raus (zGG iX knappe 3,2 Tonnen).
Und nicht so ein innovatives Auto wie es seinerzeit der i3 war.
andi_nün meint
Der iX hat über 3t???
andi_nün meint
Ach zGG!!!! Grad gegoogelt, liegt wohl so bei 2.550kg.
Lewellyn meint
Leer. Zulässiges Gesamtgewicht eben knapp 3,2 Tonnen. Da muss man sich langsam Sorgen, dass wenn die Familie mit drin sitzt, die Gewichtskontrolle vor der Rheinbrücke der A1 auslöst.
Yogi meint
Vielleicht hat das auch gar nichts mit Autodesign zu tun, und die Bundeswehr wollte einen neuen, auch zivil nutzbaren, Spähpanzer? ;-)
Daniel S meint
Die wahrscheinlich längste Kühlerhaube der Welt.
Mäx meint
Ich komme auch ein ähnliches Maß wie beim Model S.
Könnte also ein spannendes Rennen werden, wer die längste Fronthaube hat.
andi_nün meint
Vielleicht das SUV iX einfach mal mit dem SUV Model X vergleichen.
Mäx meint
Na meinetwegen, da komme ich auf einen ähnlichen Wert von Anfang Frontschnauze bis Ende Fronthaube Mitte
Grober Wert für Model X und iX sind da 1.100-1.200mm.
Für den genauen Wert und den endgültigen Gewinner dieses Preises müsste man dann beide Fahrzeuge mal wirklich messen.
Model S hat übrigens in der Kategorie wenn man es miteinschließt, einen deutlichen Vorsprung mit mehr als 1.300mm!
Ging mir nur darum, dass wenngleich das Auto monströs aussieht, man sich mit solchen Bemerkungen zurückhalten kann, wenn es Klassenüblich ist.
PS: Der e-tron SUV hat übrigens ca. >1.200mm als ein heißer Anwärter auf den Preis
Franz Bauer meint
Das stimmt, ähnliche Motorhaube, allerdings nutzt Tesla diese um den CW Wert und damit den Verbrauch zu senken, gerade auf der Autobahn. Bei BMW scheint das nicht oberste Priorität gewesen zu sein.
Mäx meint
Woher weißt du das denn, dass das Model X auf der Autobahn weniger verbrauchen wird als der iX?
Beide schon gefahren bei gleichem Wetter usw.?
Klar sieht der iX in der Frontansicht erstmal weniger aerodynamisch aus, der cw-Wert liegt aber auf ähnlichem Niveau (Model X 0,24; iX 0,25).
Die Stirnfläche dürfte in etwa gleich ausfallen, da beide ähnlich riesig sind.
Bei einer ersten Testfahrt über 250km bei 25°C hatte der iX einen Verbrauch über alles von 22kWh/100km. Laut Aussage viel Landstraße aber auch Autobahn Vollstrom.
Der e-tron als ausgewiesener Schluckspecht hat in einer AMS Testfahrt 10% mehr verbraucht als das Spritsparwunder Model X.
Klar sind 10% spürbar, aber das eben auch gegen den e-tron, der nun wirklich nicht gerade ein Effizienzwunder geworden ist.
Der iX könnte daher in ähnlichen Regionen liegen, wie das Model X vom Verbrauch her, trotz des sagen wir mal kontroversen Aussehens.
David meint
Ich muss sagen, BMW hat die Leichtigkeit und Eleganz in seinen Designs verloren. Im Grunde genommen war es ein sehr cleanes, reduziertes Design, also das, was gutes Design beschreibt. Gut, es gab einzelne Designunfälle wie den E65, aber im Kern waren sogar die SUV elegant.
Seit drei-vier Jahren verunzieren jede Menge Hutzen, Finnen und Durchbrüche jedes Design und es gibt keine einzige gerade Linie mehr am Fahrzeug. Die Riesennieren werden jetzt absurd groß, was umso verrückter ist, weil ja die Funktion bei Null ist. Es muss in Asien oder Amerika wahnsinnig gut ankommen, sonst würde man das nicht den wenigen Käufern in Europa zumuten.
Djebasch meint
Ich sag nur Pavian Ars..
Dagobert meint
Wovon reden die, das Ding sieht immer noch aus wie ein stinknormales SUV. Selbst der Kühlergrill ist noch als Designmerkmal vorhanden. Die Motorhaube ist im Grunde ein Relikt aus der Verbrenner-Zeit. Reine Elektroplattformen würden ganz neue Raumkonzepte zulassen, die Hersteller trauen sich aber nicht das dem Kunden zuzumuten.
OpaTesla meint
Kühlergrill, Niere ????
BMW selber nennt die Fläche „Intelligenzfläche“, hat aber selbige anscheinend beim Design verloren.
Oder der Designer hatte schlicht und ergreifend einen Schlaganfall, als er die Niere zeichnete!
Was ist nur aus den eleganten, leichten, sportlichen BMWs geworden….dachte die hatten mit Chris Bangle den Designtiefpunkt erreicht. So kann man sich täuschen…
Cupra meint
Man kann ja über Design streiten, aber ich persönlich…Gruselig die neuen BMWs. Aber richtig gruselig.
Nils P. meint
Die Kühlerattrappe ist ein Witz.
Pferd_Dampf_Explosion_E meint
Am besten ist das draufgetackerte Nummernschild. Was die wohl so in der Entwicklung rauchen?
Die Ausführungen im Artikel über den Innenraum fand ich dagegen richtig gut.
Lewellyn meint
Ich überlege gerade ob der iX wirklich das richtige Familienauto für uns wäre.
Der E-Actros bietet doch die höhere Sitzposition, die höhere Crashsicherheit und die höhere Reichweite, ist beim Gepäck auch deutlich flexibler. Ist nur ein bischen schwerer als der iX.
In unsere Garage passen eh beide nicht.
Ich bin da hin- und hergerissen…
Gunarr meint
Nimm den Actros, der sieht besser aus.
i300 meint
Über das Außen-Design hätten sie meines Erachtens auch nochmal nachdenken sollen…
Rene meint
Ja, wenn ich das sehe, werde ich auch ganz nachdenklich …
schade, der wird kein Nachfolger für meinen i3 …
Tommi meint
Sehe ich genauso. Wenn der iX für eine neue Art von Autodesign steht, dann frage ich mich, warum der iX3 einen riesigen Kühlergrill und eine lange Motorhaube hat. Aus der Motivation neu über Autodesign nachzudenken kam wohl als Ergebnis heraus, alles so beizubehalten, wie es ist.