Mercedes-Benz hat mittlerweile mehrere Elektroautos im Angebot, diverse weitere sollen folgen. Die Nachfrage nach den aktuellen Voll-Stromern sowie den teilelektrischen Modellen der Marke – zusammengefasst intern „xEV“ genannt – hat zuletzt abermals deutlich zugelegt. Das Unternehmen erzielte in den vergangenen Monaten trotz des Lieferengpasses bei bestimmten Halbleiterkomponenten insgesamt gute Ergebnisse.
Mercedes-Benz Cars lieferte im ersten Halbjahr 2021 weltweit 1.182.724 Pkw an Kunden aus (+25,1 %). In China wurden dabei zwei neue Rekorde erzielt: Der bisher höchste Absatz in einem zweiten Quartal (219.059 Einheiten, +5,8 %) sowie in einem ersten Halbjahr (441.579 Einheiten, +27,6 %). Außerdem erzielte Mercedes-Benz im zweiten Quartal ein zweistelliges Absatzwachstum in Deutschland (+26,3 %) und den USA (+38,6 %).
„Die große Kundennachfrage nach Fahrzeugen von Mercedes-Benz hat unseren zweistelligen Wachstumskurs im ersten Halbjahr 2021 beschleunigt. Unsere Auftragseingänge sind auf hohem Niveau und werden weiter gestützt durch die Beliebtheit der neuen S-Klasse, den xEVs und dem Verkaufsstart der neuen C-Klasse in vielen Märkten“, sagte Vertriebsvorständin Britta Seeger.
Der Absatz von Plug-in-Hybriden und vollelektrischen Pkw hat sich bei Mercedes-Benz Cars mit rund 121.500 Einheiten mehr als vervierfacht (+305,0 %). Insgesamt machten die xEV im ersten Halbjahr 2021 10,3 % der weltweiten Auslieferungen aus. Von Januar bis Juni wurden rund 39.000 vollelektrische Fahrzeuge ausgeliefert (+291,4 %), darunter mehr als 19.000 Einheiten (+469,4 %) der Modelle EQA (Kompakt-SUV), EQC (Mittelklasse-SUV) und EQV (Kleinbus).
Mercedes erwartet „elektrische Erfolgsgeschichte“
Als nächstes Elektroauto steht bei Mercedes-Benz in diesem Jahr der EQS an, das neue Elektroauto-Pendant zur S-Klasse. Die batteriebetriebene Luxuslimousine soll insbesondere Maßstäbe bei Reichweite und Komfort im Innenraum setzen. „Das positive Feedback, das wir für den EQS nach der Weltpremiere erhalten haben sowie die starke Absatzentwicklung bei den Elektrofahrzeugen zeigen, dass die elektrische Erfolgsgeschichte von Mercedes-EQ gerade richtig durchstartet“, so Seeger.
Verkaufszahlen aufgeschlüsselt nach dem jeweiligen Elektroauto-Modell veröffentlichte Mercedes-Benz nicht. Die Auslieferungen der seit 2020 nur noch Elektroautos bauenden Tochter Smart haben sich im zweiten Quartal mit 10.524 Einheiten (+148,3 %) mehr als verdoppelt. Von Januar bis Juni wurden insgesamt 20.253 zwei- und viertürige Klein(st)wagen von Smart ausgeliefert (+100,5 %).
Der Absatz gewerblicher Mercedes-Benz Vans stieg im 2. Quartal 2021 im Vergleich zum Vorjahresquartal um 37 Prozent. Insgesamt wurden weltweit 84.190 Sprinter, Vito, Tourer und Citan verkauft. Besonders stark sei das Wachstum in Lateinamerika und Europa ausgefallen, wo die Elektrofahrzeuge eSprinter und eVito „stark zum Wachstum in überwiegend allen europäischen Märkten beitrugen“, hieß es. Konkrete Verkaufszahlen zu den E-Modellen wurden auch hier nicht genannt.
AMG Power meint
Ich fahre zwei Mercedes-BEV’s und ich muss sagen, beide sind ihr Geld wert. Richtig gute E-Fahrzeuge, ich vermisse nichts! Bravo Mercedes,
three e's meint
Mercedes hat kein einiges, von Grund auf auf Elektroantrieb entwickeltes Fahrzeug auf der Straße!
Von dem her ineffizient, altbacken und langweilig.
Ich vermisse hier vieles – Reichweite, Design und Innovation…
Und zu überteuert.
Also von „Bravo“ leider weit entfernt.
Sebastian meint
Jeder Jeck ist anders. Der eine hat sein Auto, fährt damit ins Büro, abends in die Oper und 3x im Jahr irgend wo hin… muss so gut wie nie unterwegs laden..
Andere brauchen Ladesäulen am Nordkapp und in Gibraltar, weil sie an beiden Orten 3x die Woche sind…
so hat jeder seinen Spaß
EMfan meint
Lass mich raten: Tesla Lohnschreiberling?
Sebastian meint
Entfernt. Bitte verfassen Sie konstruktive Kommentare. Danke, die Redaktion.
AMG Power meint
Immer locker bleiben, wie gesagt, ich habe zwei Mercedes-BEV und die fahren vollelektrisch, ob umgebaut, oder angebaut, oder was auch immer, mir egal, ich/wir sind zufrieden. Der Preis spielt bei mir nur eine untergeordnete Rolle, deswegen mir hierzu auch egal, das Ambiente passt, die Wertanmutung/Qualität auch und die Reichweite sowieso. 350-400km für den EQC, 400-450km für den EQA reicht uns vollkommen aus. Mir ist jetzt immer öfter beim Laden aufgefallen, das grad die T-Fahrer das Gespräch suchen und nach den Autos fragen und viele schauen dann nicht sehr entspannt zu ihrem Tesla. Warum soll ich mir einen schlecht gebauten Amerikaner ins Haus holen, wenn ich in Deutschland die BEV’s auch bekomme und zwar von Fahrzeugbauern die ihr Handwerk verstehen.
Matthias Daun meint
Der EQC war der erste Versuch, der EQA machte schon einiges besser und bekam positive Reaktionen bei Reviews. Aber der EQS wird weltweit als innovatuv, effiizient und Spitze im Konfort angesehen.
andi_nün meint
„Von Januar bis Juni wurden rund 39.000 vollelektrische Fahrzeuge ausgeliefert (+291,4 %), darunter mehr als 19.000 Einheiten (+469,4 %) der Modelle EQA (Kompakt-SUV), EQC (Mittelklasse-SUV) und EQV (Kleinbus).“
Oho! Der EQA wird also bereits ausgelifert, ist mir völlig entgangen. Wird also Zeit mal eine Testfahrt zu anzufragen!!!
Steven B. meint
Freu dich, der ist wirklich gut zu fahren, aber hat eben seinen Preis. Im Vergleich mit dem AUDI Q4 verliert er, da der Restwert beim Q4 wesentlich höher zu bewerten ist, was den dann sehr hohen Anschaffungspreis des Mercedes nicht rechtfertigt.
elektromat meint
Bin einen Hyundai zur Probe gefahren, wie auch alles was aus Deutscher Produktion unterwegs ist… Leute die sind in einer anderen Qualitätsklasse was den Antrieb und Cockpit/Steuerung angeht. Wer den EQA schon gut findet sollte mal den Ioniq5 oder Kona testen. Irre die Koreaner. Eigentlich sollte es bei mir eine deutsche Marke werden aber nach der Probefahrt ist meine Planung ganz schön ins wanken geraten.
andi_nün meint
Ioniq 5 wollte ich auch unbedingt mal probefahren, ist aber bisher kein Termin zu bekommen.
Stocki meint
„Von Januar bis Juni wurden rund 39.000 vollelektrische Fahrzeuge ausgeliefert“
Wenn man die „elektrifizierten“ mal weglässt, ist das Vierfache von „wenig“ ist immer noch „wenig“, lLiest sich aber so, als hätte Mercedes die Disruption für sich alleine gepachtet. Tststsss…
volsor meint
:) Stimmt.
Hört sich halt gut an.
Allstar meint
Ist auch gut! Respekt an Mercedes an dieser Stelle.
Mäx meint
Also eigentlich steht ja eindeutig, dass 121k PHEV + BEV ausgeliefert wurden und davon waren 39k BEV.
Von den 39k gibts also nix abzuziehen für „Elektrifizierte“ weil BEV.
Stocki meint
??
Genau das wollte ich doch sagen. 39000 BEV ist das Vierfache von „wenig“, wenn man die PHEV weglässt. War vielleicht ein wenig missverständlich formuliert.
EMfan meint
Entfernt. Bitte bleiben Sie sachlich. Danke, die Redaktion.