Die Grünen haben dargelegt, was sie im Falle eines Wahlsiegs konkret für das Klima tun wollen. Die nächste Bundesregierung müsse ihre ganze Kraft auf die Bewältigung der Klimakrise ausrichten. Mit dem „Klimaschutz-Sofortprogramm“ lege man zehn Vorschläge vor, die Grundlage der Klimaschutzpolitik in den ersten Monaten in der Regierung sein werden, so die Partei. Einer der Schwerpunkte des Programms ist die Mobilität.
Noch immer hingen 93 Prozent des Verkehrs an fossilem Öl und Gas. „Der Weg zur Klimaneutralität erfordert, dass wir unsere Mobilität grundlegend neu denken“, fordert die Umweltpartei. Große deutsche Autokonzerne seien beim Thema Elektroautos weiter als Teile der Politik. „Wir werden ihnen einen verlässlichen Rahmen geben und dafür sorgen, dass genügend grüner Strom vorhanden ist.“ Zudem liege in der Mobilitätswende eine große Chance: Mobilität für alle sei nachhaltig gesichert und erschwinglich. In Städten und Dörfern entstehe mehr Lebensqualität, die Fortbewegung erfolge klimaschonend ohne Staus und Verkehrstote, mehr Freiheit, Teilhabe und Wohlstand seien möglich.
Gleich der erste Vorschlag im Klimaschutz-Sofortprogramm der Grünen ist der schnellere Ausbau erneuerbarer Energien, da diese der Dreh- und Angelpunkt für mehr Klimaschutz und eine wettbewerbsfähige Industrie sei. Es brauche schnellstmöglich mehr grünen und günstigen Strom, um die klimaschädlichen Emissionen insbesondere in den Sektoren Verkehr, Industrie und Wärme zu verringern.
„Mobilitätswende beschleunigen“
Mit Blick auf die angestrebte beschleunigte Mobilitätswende wollen die Grünen:
- Die Rahmenbedingungen für Elektromobilität verbessern, indem die Dienstwagenregelung im Einkommenssteuergesetz und die Kfz-Steuer im Kraftfahrzeugsteuergesetz am CO2-Ausstoß der Fahrzeuge ausgerichtet werden.
- Einen neuen Masterplan Ladeinfrastruktur vorlegen, mit dem die Rahmenbedingungen bei der Genehmigung und beim Bau verbessert und das Laden bequemer und einfacher werden. Zudem ist eine Extraprämie über die bestehende Förderrichtlinie Ladeinfrastruktur geplant, wodurch ein engmaschiges Ladesäulennetz entstehen soll.
- Barrieren beseitigen, die aktuell die Mobilitätswende in den Städten und Gemeinden behindern. Das soll über eine Reform des Straßenverkehrsrechts erfolgen und dazu führen, dass die Einrichtung von Fahrradstraßen, das Parkraum-Management und die Förderung des Umweltverbundes erleichtert werden.
- Im Bundeshaushalt 2022 die Finanzmittel für die Verkehrsinfrastruktur neu priorisieren. „Wir erhöhen die Investitionen für Schiene, ÖPNV und Rad um weitere 2,5 Milliarden Euro und schichten Mittel vom Straßenneubau zum Erhalt der Infrastruktur um“, heißt es.
- Ein Planungsbeschleunigungsgesetz auf den Weg bringen. Dieses soll Verfahren durch die Bündelung von Genehmigungen verschlanken, die vorhandenen Ansätze von „konzentrierten Genehmigungen“ ausdehnen und dem Bundestag mehr Verantwortung bei Infrastrukturprojekten geben. Entsprechend würde dieses Gesetz auch beim Ausbau der erneuerbaren Energien greifen.
- Ein Sicherheitstempo von 130 km/h auf Autobahnen beschließen. Dies soll über die Straßenverkehrsordnung erfolgen und etwa 2 Millionen Tonnen CO2 einsparen.
„Grünen Wasserstoff stärken“
Einer der zehn Punkte im Klimaschutz-Sofortprogramm ist grünem, also mit erneuerbaren Energien gewonnenem Wasserstoff gewidmet. Dieser unter anderem in Brennstoffzellen-Elektrofahrzeugen einsetzbare Kraftstoff ist „einer der zentralen Bausteine auf dem Weg zur Klimaneutralität“, glauben die Grünen. Doch aufgrund der aktuellen Gesetzgebung stoße er auf regulatorische Schwierigkeiten und scheitere am mangelnden Ausbau von Ökostromanlagen. Dadurch sei er derzeit noch höchst kostbar und teuer.
„Das wollen wir schnellstmöglich ändern. Denn durch den Einsatz von grünem Wasserstoff werden klimaneutrale Hochöfen in der Stahlindustrie möglich oder Chemieparks, deren Produktion nicht länger auf der Verarbeitung von Erdöl und Erdgas basiert“, so die Grünen. „Auch unser Stromsystem kann von der Wasserstoffproduktion profitieren: Die seltenen Tage im Jahr, an denen weder der Wind weht noch die Sonne scheint, können mit Hilfe von Wasserstoff gut gemeistert werden.“
Mit dem Klimaschutz-Sofortprogramm sollen Rahmenbedingungen so gesetzt werden, dass der Einsatz und die Weiterentwicklung der Technologie schnell erfolgen kann. Das Ziel für Wasserstoff-Elektrolyse in Deutschland soll von 5 auf 10 Gigawatt verdoppelt werden. Geplant ist außerdem ein Marktanreizprogramm für Elektrolyseure an netzdienlichen Standorten, worüber die Kapitalkosten der Wasserstoff-Produktion bezuschusst werden. Die höheren Betriebskosten sollen anfangs über die Klimaschutzverträge in den Industrieanwendungen, in denen grüner Wasserstoff zum Einsatz kommt, übernommen werden.
Darüber hinaus wollen die Grünen den Aufbau einer Wasserstoff-Infrastruktur zur Belieferung der Industriecluster staatlich vorfinanzieren und vorantreiben. Ansonsten würde der Industriestandort Deutschland bei der Einführung der Wasserstoffwirtschaft ins Hintertreffen geraten.
Das vollständige Klimaschutz-Sofortprogramm der Grünen ist hier veröffentlicht.
Frank meint
Auch wenn ich Positionen der Grünen teile, wählen werde ich sie nicht können. Sie haben nun schon viele Jahre die Kriegspolitik in allen Auslandseinsätzen unterstützt und Krieg ist für mich die schlimmste aller Umweltverbrechen. Warum z. B. Deutschland am Hindukusch verteidigt werden musste, erschließt sich mir überhaupt nicht.
Im Licht dieser Kriege erscheinen Maßnahmen wie ein Tempolimit von 130 km/h nahezu lächerlich.
Sebastian meint
Beim betrachten der dt. Autobahnen auf google maps, kann man über Tempo 130 eigentlich nur lachen… bin ja schon froh, wenn man hier überhaupt mal 50 KM Stück mit mehr als 80 km/h fahren kann.
Frank meint
Ich bin trotzdem für das Tempolimit, beschränkt zunächst auf Verbrenner. Würde mehr Gelassenheit ermöglichen und e-Mobilität voranbringen.
Skeptiker meint
Ich fahre lieber „nur“ 130 kmh, von mir aus noch langsamer, als dann bald gar nicht mehr.
Wenn das mit dem Klimawandel so weitergeht, werden noch viel drastischere Maßnahmen nötig sein.
Ich kann auch wirklich nicht verstehen, warum so viele Mitbürger auf ihren Status quo so viel Wert legen.
Ich hoffe sehr, dass die Grünen mehr als nur 20 % der Stimmen bekommen.
Jeru meint
„Ich kann auch wirklich nicht verstehen, warum so viele Mitbürger auf ihren Status quo so viel Wert legen.“
Ich fühle mich bei der Diskussion um ein Tempolimit angesprochen, möchte es aber anders formulieren. Der Status-Quo (so wenige Einschränkungen wie möglich) wird doch grundsätzlich von allen begrüßt. Die Frage ist: Welche Maßnahmen bringen uns wirklich voran und sind mehr als Symbolpolitik. Die Antwort: Das Tempolimit gehört nicht dazu. Weder bei der Sicherheit, noch bei der Senkung der CO2-Emissionen.
Warum also verschwenden wir (erneut) wichtige Zeit mit diesem Thema? Mir fallen so viele Dinge ein, die einen ernsten Einfluss hätten und über die man sprechen sollte.
Christian meint
Natürlich verbraucht man bei niedrigerem Tempo weniger.
Jeru meint
Das hat auch niemand bestritten.
Andi meint
Es bringen alle Maßnahmen zusammen etwas und das Tempolimit trägt seinen Teil dazu bei.
Sebastian meint
Spektiker
Auf zweispurigen BAB 120 km/h, auf dreispurigen 140 km/h. Geblitzt und bestraft ab 5 km/h. Aber nicht diese kindischen 15 Euro, sondern min. 50 Euro bzw gestaffelt nach Einkommen. Was meinst wie schnell diese asozialen Fahrer sich anpassen werden .
Stocki meint
+++1
Schweizer Modell fände ich nicht schlecht
Sebastian meint
Wie haben die Schweizer das?
Indiana meint
Entfernt, da themenfern. Die Redaktion.
Gonzo meint
Sehr gut. Deutschland braucht jetzt die Energiewende und die Grünen sind die Einzigen, die es richtig durchführen werden.
Redlin Stefan meint
Ich habe deren Programm komplett gelesen. Es ist von allen Parteien das Einzige bei dem das Thema Klimawandel wenigstens echt angepackt wird. Alle übrigen schwafeln um uns einzulullen.
Ich werde diesmal definitiv die Grünen wählen. Bin den Stillstand einfach leid.
AlBundy meint
Bin dabei. was soll ich als Klimahysteriker auch machen,
in der Verwandtschaft, bei denen im Bergischen Land gerade das Haus weggespült wurde und das Heizöl mit dem Bach in die Umwelt fließt tut sich immer noch nichts, die glauben an Laschet. und den Wiederaufbau. Naja wenigstens keine Hysteriker – Klima war ja immer schon. Und selbst die Grünen können in 4 Jahren nichts ändern.
Da haben Sie leider recht. Aber nicht anzufangen etwas zu tun ist die größte Sünde an der Schöpfung.
Die Erfahrung mit der Flut, die einem alles wegreißt wünsche ich nur Ni (emand) in diesem La (Nd). sonst kommt noch Hysterie auf wg. des Wetters.
Mal sehen
Goliath meint
Ach ja, zum Thema Hysterie kann man gut die Niederländer befragen, die überlegen sich gegen Flut/Hochwasser zu schützen oder die Bewohner der Ostfriesischen Inseln und Halligen und nciht zu vergessen, die Menschen die auf diesem Planeten gerade versuchen 50 Grad Celsius zu überleben….oder die Griechen die in Ihrem Land mit Waldbränden kämpfen (schönes Land für billige Urlaube in Ressorts, so wie DomRep oder Indien, wo niemand von uns das Elend der anderen sieht)
vermutlich auch nur Klimahysteriker.
Klar kann ich allein nur wenig beitragen
Klar ist auch Deutschland „nur2 mit einem kleinen Beitrag dabei
aber wir haben unseren Wohlstand auch auf dem Rücken der anderen Länder (um das böse Wort Ausbeutung zu vermeiden), den Müll (Hähnchenreste /-schlachtabfälle – weil wir ja nur die Filets wollen), Plastik und schrottreife Autos schicken wir dorthin
aber genau deshalb ist es unsere Plficht etwas zu tun, jede*r einen persönlichen Beitrag, das tut niemand weh
Ja, ich kann allein nur wenig beitragen, aber wir machen es einfach ist ganz leicht
Brennen werden alle, irgendwann auch Sie oder Ihre Nachkommen
Goliath meint
Falscher Platz – war für NiLa
Sebastian meint
Entfernt, da themenfern. Die Redaktion.
Sebastian meint
Themenfremd? Wenn die Grenzen offen sind wird es mehr Mobilität geben. Einfache Kausalkette
AMG Power meint
Dann freut ich schon einmal auf die Grünen ihr Weltverbesserer, mal schauen ob das einen in China, USA, Indien oder sonst wen juckt. Viel Spaß dabei…
elektromat meint
zumindest baut China im Jahr so viel Windkraft wie wir insgesamt in Deutschland haben. Und von den 1 Mio Busse sind fast 600.000 schon Elektrisch.
In USA stehen inzwischen in Texas mehr Windräder als Ölpumpen.
Ja die machen was…..CDU wartet halt und sitzt aus wie sies schon immer gemacht haben. Wie in den 80ern wo Kohl angetreten ist um die Arbeitslosigkeit unter 1Mio zu senken… wo warn wir nochmal wo Rot/Grün übernommen hat, 5Mio? und wer durfte dann den Karren aus dem Dreck ziehen und sind seitdem die Prügelknaben der Nation, nicht Schwarz/gelb die den Mist hinterlassen haben. Und jetzt ist es wieder so. 16 Jahre Blockade und nichts machen zum Wohl von Kohle und Ölfirmen und ja dem Bürger nichts zumuten müssen…. jetzt darf dann wieder jemand anders den Karren aus dem Dreck ziehen….. Geschichte wiederholt sich…
DerÄlbler meint
1998 hatten wir 4,2 Mio Arbeitslose, 2005 nach Ende der beiden Schröder Kabinette waren es 4,9 Millionen! Aktuell 2,9 Millionen ;-)
Die ersten Emissionsgesetze für Großfeueranlagen Bundesweit haben 1984 CSU und FDP auf den Weg gebracht, Anlass war ua das Waldsterben. Da gab es noch keine Grünen in der Regierung. Dem voraus ging ein Besuch des BW Ministerpräsidenten (CDU) in Japan um die Technologie nach Deutschland zu holen.
Wer ein gewisses Alter hat, der erinnert sich noch daran :-)
elektroMat meint
Ja mit unter 1Mio drücken wollen und bei 4,2Mio ist auch viel sportlicher als bei 4,2 zu starten und bei 4,9 gehen zu müssen. Das hat ja Kohl viel besser gemacht als Schröder Respekt!
Nur bitte nicht vergessen was dann nach Schröder gemacht wurde um von den 4,9 runter zu kommen…. CDU FDP hat nichts gemacht da gestellte Weichen ein weilchen brauchen um zu wirken. Die schelte hat Rot eingefahren und den Ruhm dann CDU geerntet. wie praktisch was abwarten so ausmachen kann wenn jemand anders die Weichen stellt.
Wer hat die Kohlemeiler denn in den 50ern und 60ern ans Netz gelassen und als Lösung wegen der Abgase jedes Jahr die Schornsteine erhöht statt Filter einbauen zu lassen (Schonung der Industrie weil das ja so teuer ist)….hmmm ach ja das war ja CDU/CSU. Das Gesetz zur Enteignung der betroffenen Braunkohlegebiete hat nochmal wer erlassen… ach war das sogar Energieminister Strauß CSU, der hat doch auch ein Gesetz gebastelt das bei Atomnutzung die anfallenden Altlasten die Allgemeinheit tragen muss, genauso bei einem evtl GAU jeder Betroffene einfach Pech hat wenn dann das Häuschen im Sperrgebiet liegt… Ach wir waren ja bei dem Thema Braunkohleschleudern wo CDU das Gesetz im Bundestag zur Emissionsreduzierung 83 (nicht 84) durchgewunken hat das SPD schon 82 vorbereitet hat war im übrigen Ignaz Kiechle als CSU Minister für Landwirtschaft und Forsten der eben mal den ersten Waldschadensbericht ein Jahr nach der Wahl 83 auf den Tisch bekommen hat. Naja zur rechten Zeit den Ruhm ernten.. können sie ja. Wie gut wenn man alt genug ist sich auch noch an die Nebendetails zu erinnern. Bin gespannt wie dann später wieder alles von CDU hingedreht wird mit Transparent haben sies ja nicht so…. funktioniert bei Schwarz halt nicht gut mit dem Durchblick.
Die Grünen hatten da schon unangenehmerweise Recht nur das will man ja keiner Industrie und schon gar keinem Bürger zumuten das man Geld für Umwelt ausgeben muss… Die waren zwar dann nicht in der Regierung aber schon seit Jahren aktiv und dann bis kurz vor Kohls Vereidigung im Plenarsaal gesessen und aus Protest raus gegangen.
Die grüne Förstersenkelin Marieluise Beck-Oberndorf(?) als einzige der Grünen zur Vereidigung Kohls im Plenarsaal geblieben, zum Entsetzen der Altparteien war es deb Grünen da gelungen, auf 5,6 Prozent der Wählerstimmen zu kommen. Mit den Worten „Ich kann Ihnen nicht gratulieren“ überreichte sie dem Kanzler einen mickrigen Tannenzweig und erklärte: „Die Tanne drückt unsere Sorge über das Waldsterben aus.“
Dann war mal wieder aussietzen angesagt bis eben der 82 in Auftrag gegebene Waldschadensbericht dem CSU Minister auf den Tisch gelegt wurde.
Sebastian meint
Das kann ja lustig werden, mit den Grünen. Aber so wie es eh aussieht, wählt das träge Deutschelande eh wieder schwarz. Sinngemäß für die Zukunft Deutschlands. Weitere Kommentare erübrigen sich. Die Politik hat das deutsche Volk eh nicht mehr auf dem Schirm.
MichaelEV meint
Sie scheinen beides schlecht zu finden (Schwarz aus gutem Grund). Was ist ihre Lösung?
Sebastian meint
Entfernt. Bitte verfassen Sie konstruktive Kommentare. Danke, die Redaktion.
SantoDomingo meint
Wahlen ändern nichts, sonst wären sie längst verboten. Auch dass angeblich jede Stimme zählt ist Humbug. Egal, ich gehe dennoch wieder brav wählen :-)
Jeru meint
„Ein Sicherheitstempo von 130 km/h auf Autobahnen beschließen.“
Ein Sicherheitstempo, was offensichtlich die Sicherheit nicht erhöht. Interessant.
Anti-Brumm meint
Aber eines, das den Treibstoff/Stromverbrauch auf Autobahnfahrten signifikant reduziert.
Nicht nur Elektroautos haben einen hohen Verbrauch bei hohen Geschwindigkeiten.
AlBundy meint
Topp! Das scheinen viele nicht zu bedenken.
Ökologie / Ökonomie haben auch damit tun möglichst ressourcenschonend (inkl. Stromerzeugung) zu gebrauchen bzw. zu verbrauchen.
Vor diesem Hintergrund scheinen immer größere, in Herstellung und Nutzung unsinnig hohe Verbräuche an Rohstoffen und Energie Fahrzeuge etc. völlig fehl am Platz. Es geht ja nicht darum alle in Kleinwagen zu pressen, aber bedarfsgerecht sind viele der heutigen Fahrzeuggrößen im Panzerformat auf keinen Fall.
Jeru meint
„Aber eines, das den Treibstoff/Stromverbrauch auf Autobahnfahrten signifikant reduziert.“
Ich empfinde das Wort „signifikant“ an dieser Stelle für nicht zutreffend. Die Durchschnittsgeschwindigkeit wird auch heute schon nahe bei 130 km/h oder sogar darunter liegen. Mein Verbrauch unterscheidet sich zumindestens in DE und dem europäischen Ausland nicht signifikant. Auch mit schnelleren Passagen in DE.
Grundsätzlich werden die Emissionen aber mit Sicherheit um einen sehr kleinen Wert sinken. Es muss an dieser Stelle aber die Frage gestellt werden, warum das Tempolimit einen so hohen Stellenwert hat, obwohl die Effekte nicht vorhanden oder homöopathisch sind?
Es handelt sich aus meiner Sicht einfach um ein Symbol und bin allgemein gegen diese Symbolpolitik. Sich durch das „Einbremsen“ der anderen besser zu fühlen, finde ich daneben.
futureman meint
Genauso könnte man fragen, warum sich so viele dagegen sträuben? Blöderweise schreien diejenigen, die am schnellsten fahren wollen am lautesten.
Auf jeden Fall gibt es nicht einen Grund, warum so schnell gefahren werden sollte wie möglich. Denn Zeit kann man nicht sparen…
Jeru meint
@futureman
In meiner Welt müssen Maßnahmen nachweisen, dass Sie sinnvoll und verhältnismäßig sind und nicht umgekehrt.
Anders meint
Tempolimit ist in Deutschland sowas wie Heilige Kühe, freie Fahrt für freie Menschen was Ausländer rationell schwer kapieren kann. Wenigstens geht es mir so. Was US-Amerikaner mit ihre Freiheit auf Waffen meinen ist ähnlich unverständlich. Wenn man jedoch konkrete Gründe ranzieht ist klar das Tempolimit weniger Energieverbrauch, sei es Sprit oder Strom, bedeutet. Und weniger Verkehrstote – und verletzte. Einsparungen bei CO2 ist im Gesamtweltverbrauch sicher sehr klein, wenn man jedoch überall Einsparungen braucht, kann man dies mitnehmen. Es bedeutet sehr wenige Kosten dies umzusetzen, ist sehr schnell machbar.
Dagobert meint
@futureman
Zeit spart man Freitag nachmittags natürlich nicht. Aber Sonntag morgens um 3 Uhr kann man ganz erheblich Zeit sparen.
Jeru meint
@Anders
Wenn man die Fakten in den in den Kontext setzt, ist das Tempolimit wirklich nur noch als „Heilige Kuh“ zu betiteln.
Das ein positiver Effekt auf die Emissionen zu erwarten ist, wird nicht bestritten. Mich wundert es nur, mich welcher Prominenz diese Einzelmaßnahme immer wieder diskutiert werden will. Warum reden wir mit der gleichen Intensität nicht über andere Maßnahmen, die einen echten Einfluss auf die Emissionen oder die Sicherheit hätten?
Eine bessere Ausbildung der Fahrzeugführenden zum Beispiel oder den Hochlauf der Elektromobilität.
Aber nein: Das symbolische Tempolimit muss nun endlich durchgedrückt werden. Aus meiner Sicht ist der einzige Vorteil, dass sich alle Wackel-Dackel Pappis, die es schon immer besser konnten, nun endlich ihre Rache an den Rowdys ausleben können.
R. D. meint
Glaubst Du wirklich eine Begrenzung auf 130km/h auf Autobahnen erhöht die Sicherheit nicht? Wo sonst auf der Welt treffen 250km/h eines völlig gedankenlosen Fahrers auf gemächliche 100km/h eines Träumers der die herannahende Gefahr nicht erkennt und dann zum überholen eines LKW ausschert? Nebenbei kann jeder, der einmal ausserhalb von DE gefahren ist erleben, wie easy es ist auf Autobahnen mit max. 130km/h zu fahren, wenn die ganze „lasst mich vor, ich muss schnell fahren“ Fraktion wegfällt.
Sebastian meint
den besten km/h Schnitt hab ich immer in Ländern mit Tempo 130…
das größte Irrenhaus auf der Autobahn hat man in Deutschland und noch schlimmer in Österreich.
Andi EE meint
Es ist aber schon, dass man Überland bei nicht richtungsgetrennter Fahrbahn, deutlich mehr gefährdet ist. Das selbst beim Normalfall 80km/h in beide Richtung ergibt nun mal ein Frontalcrash mit viel schlimmeren Folgen als ein Auffahrunfall mit 220km/h auf ein 100km/h Fahrzeug. Ich finde, man sollte nicht zu sehr mit der Sicherheit argumentieren, weil es einfach nicht gefährlicher ist, als eine Überlamdstrasse mit Gegenverkehr.
Man sollte sich wenn schon auf den Energieverbrauch (wächst nahezu im Quadrat wegen Aerodynamik) in der Argumentation konzentrieren. Und die Raser sind für die Allermeisten einfach ein grosses Ärgernis, der Stress den die auf der Autobahn auslösen, find ich auch diskussionswürdig. Wir in der Schweiz längst an 120km/h gewöhnt, denke nicht dass viele die hohen Tempos vermissen, im Gegenteil.
Aber viel wichtiger als das Tempolimit, sind höhere Bezinpreise und keine Förderung für Plugins, damit man das abstellen kann, was das Klima schädigt. Es darf keine Kostenparität für unerwünschtes Verhalten geben, an dem krankt leider die Sache.
Andreas meint
Das stimmt so nicht, die Aufprallgeschwindigkeit darf nicht addiert werden. Wenn sich zwei gleich schwere Fahrzeuge exakt treffen, dass ist es für jedes Fahrzeug so, als würde es gegen eine Wand fahren. Also nicht 2x80kmh, sondern je 80kmh gegen eine Wand. Bloß nicht mit 160 kmh rechnen….
Andi EE meint
Was habe ich addiert?
Jeru meint
„Glaubst Du wirklich eine Begrenzung auf 130km/h auf Autobahnen erhöht die Sicherheit nicht?“
Das ist zum Glück keine Frage des Glaubens. Das europäische Ausland zeigt, dass langfristig ein Tempolimit die Todeszahlen auf Autobahnen im Vergleich zu Deutschland nicht senkt.
Mir ist kein Argument bekannt, warum ausgerechnet wir Deutschen da eine Ausnahme sein sollten. Oder sind wir doch die weltbesten Autofahrer?
Aus meiner Sicht ist einer der Gründe dafür: Die Menschen suchen sich auch bei 130 km/h genügend Gründe, um tödlich zu verunglücken.
Draggy meint
Welches Land hatte denn unbegrenzt und ist heute mit Tempolimit?
Jeru meint
„Nebenbei kann jeder, der einmal ausserhalb von DE gefahren ist erleben, wie easy es ist auf Autobahnen mit max. 130km/h zu fahren, wenn die ganze „lasst mich vor, ich muss schnell fahren“ Fraktion wegfällt.“
Meine Erfahrung ist eine komplett andere. Die schlimmsten Situationen hatte ich nicht in DE, sondern im europäischen Ausland. Das Auffahren bis auf wenige Meter empfinde ich als sehr gefährlich und ist quasi Standard. Um den Beitrag kurz zu halten gehe ich auf weiteres Verhalten nicht ein.
Jörg2 meint
Jeru, das werden wir wohl erst erfahren, wenn die 130 eingeführt sind.
Alle bisherigen Studien dazu halte ich für interessengetrieben.
Klar dürfte sein, bei einem Einschlag sind zwar auch 130 unschön, 230 aber unschöner.
elektromat meint
Aufschlagskraft steigt überproportional mit Geschwindigkeit. von 100 nach 130 ist weniger Wums als von 130 nach 160. Geschwindigkeit geht quadratisch in die Formel ein, Masse Linear.
Aufschlagskraft bei 2T
100kmh: 771605 N m (newton meters)
130kmh: 1.304×10^6 N m (newton meters)
160kmh: 1.975×10^6 N m (newton meters)
260kmh: 5.216×10^6 N m (newton meters)
Bei 6g wird ein Mensch Bewustlos und irgendwann zwischen 10 und 20g tot wegen zermalmen der Innereien an den Knochen.. Viel Spaß bei 260kmh..
Das hat definitiv was mit Sicherheit zu tun.
Und ja die stressigste Autobahn ist die Deutsche ohne das man effektiv schneller ist. Wie angenehm doch die Autobahnen im Ausland sind egal wo ich unterwegs bin es ist wesentlich besser als auf den Bleifuß-Idiotenstraßen hier in Deutschland
Christian meint
Ich weiß nicht was Du da rechnest, beim Aufprall ist der Impuls entscheidend und der verhält sich laut Physik linear zur Geschwindigkeit.
Alles andere was Du schreibst ist doch pure Spekulation bis auf den Nebensatz daß die deutschen Autobahnen stressig sind, da gebe ich Dir Recht.
Jeru meint
Diese Studie läuft tatsächlich (z.B. in Frankreich) schon seit Jahrzehnten und das Ergebnis ist eindeutig: Ein Tempolimit senkt die Unfalltoten langfristig nicht.
Die Zahl ist bei vergleichbaren Zustand der Autobahnen und Fahrzeuge sowie Ausbildung der Fahrzeugführenden quasi mit Deutschland identisch.
Das sind die Fakten.
Christian meint
Aber die Emissionen, davon haben wir zu viele. Man könnte auch ein CO2 Budget einführen und danach kannst Du dann nur noch per ÖPNV oder Anhalter von A nach B, wäre doch eine Idee. Das belohnte die „Armen“ wenn CO2 Restguthaben am Jahresende als bare Münze ausgezahlt wird, bezahlt durch die CO2 Abgaben der Raser.
Jeru meint
@Christian
Durch ein Tempolimit werden die CO2-Emissionen sinken.
Das ist ein Fakt und muss natürlich bei der Bewertung berücksichtigt werden. Ein weiterer Fakt: Das Verbot von Boulderhallen senkt die CO2-Emissionen.
Sie sehen worauf ich hinaus möchte. Bei der Beurteilung einer Maßnahme muss doch berücksichtigt werden in welchem Verhältnis die CO2-Reduktion zur Einschränkung für die Bevölkerung steht. Ich persönlich denke, dass bei der Einführung eines Tempolimits der Nutzen nicht im Verhältnis zu den Einschränkungen steht.
Ich halte das Tempolimit ausschließlich für ein Symbol. Ein Symbol gegen BMW Fahrende Rowdys, die andere Menschen gerne auf der Autobahn nötigen und bewusst den Klimawandel beschleunigen. Menschen von gestern, denen das Handwerk gelegt werden muss und die endlich (so wie man selbst) gefälligst mit 130 km/h fahren sollen.
Nun. Das alles ist natürlich nichts weiter als die selektive Wahrnehmung einzelner und voll von Vorurteilen. Wir alle wissen, dass dies nur wenig mit der Realität zu tun hat und auch ein Tempolimit die Straßen langfristig nicht sicherer macht.
Nach der Einführung eines Tempolimits bleibt das Gefühl „gewonnen zu haben“. Darum geht es aus meiner Sicht und um nichts anderes. Gratulation dafür!
Ich schüttele darüber nur mit dem Kopf und fahre auf der Langstrecke wie bisher auch weiter 130 km/h.
Draggy meint
Das ist Schwachsinn, französische Straße n und Autos sind nicht so streng in Stand gehalten wie bei uns.
Mal abgesehen davon, das alle die gegen ein Sinnvolles Tempolimit sind immer nur sagen können, dass Statistiken und Studien behaupten, dass Tempolimit nichts bringt, aber nie die Studien zeigen können oder gar warum laut ihnen 600km/h so sicher wie 100km/h sind.
Jeru meint
@Draggy
„Das ist Schwachsinn, französische Straße n und Autos sind nicht so streng in Stand gehalten wie bei uns.“
Erzählen Sie das mal den Franzosen. Die Unterschiede sind wenn überhaupt nur minimal. Frazösische Autobahnen sind oft zweispurig und vielleicht nicht immer für Geschwindigkeiten über 200+ km/h geeignet aber grundsätzlich ist der Standard natürlich sehr vergleichbar.
„[..] aber nie die Studien zeigen können [..]“
Noch einmal.. Diese Studie läuft seit Jahrzehnten (z.B. in Frankreich) und das Ergebnis ist eindeutig: Ein Tempolimit senkt langfristig die Todeszahlen auf Autobahen nicht.
Ich sehe kein belastbares Argument, warum das ausgerechnet in Deutschland anders sein soll. Sie? Die Menschen finden auch bei 130 km/h ausreichend Gründe tödlich zu verunglücken.
Andy meint
Ein Vorschlag: Wie wäre es mit Sicherheitstempo 0 Km/h? Dann gäbe es nach grüner Logik gar keine Unfälle mehr. Oh Mann..
AlBundy meint
Sehr hilfreiche Anmerkung. Immer gleich die extreme Gegenposition einnehmen und schon sind die Lacher auf Ihrer Seite. Am Besten gar kein Verkehr mehr, dann gibt es auch keine dummen Kinder mehr. Deutschland täte das gut
wie der aasbacchaaaalte Beamtenwitz, gegen den sie sich nicht wehren konnten.
Wer viel arbeitet, macht viel Fehler,
wer wenig arbeitet macht weniger Fehler
und wer gar nicht arbeitet macht keine Fehler
wer keine Fehler macht wird befördert.
THeRacer meint
… generelles Überholverbot und Abstandskontrolle für LKW …
( zumindest zw. 0800-2000 Uhr )
… Tempolimit für Verbrenner und Hybride …
… freie Fahrt für reine BEV …
… und wir hätten auf Autobahnen einen verbrauchsoptimierten, leiseren und sichereren Verkehrsfluss.
badsoden meint
Ich verbrauche ca. 45 TKWH pro Jahr für 3-4 Personenhaushalt und 275 m2. Davon 35 TKWH für Heizen, 3-5 TKW für 2 Elektroautos und dann noch 5 TKW für Hausstrom (ohne laden).
Bei Verkehr bin ich Fertig, da kann ich nur noch weniger Fahren. Beim Haus könnte ich am meisten sparen, aber ich eine Wärmepumpe soll 25.000 Euro kosten. Das lohnt sich nicht, auch nicht nach Subvention. Bei variablen Strompreisen würde ich vielleicht mit der Wärmepumpe mehr sparen wenn ich ein großen Wärmespeicher nehmen. Es gibt aber keine variablen Strompreisen. Ja, es gibt Awattar, aber das sind maximal einige Cent von 30 Cent pro KWH. Durch alle Umlagen und Steuern wirkt sich das kaum aus. Ich stelle den Thermostat etwas runter und ziehe ein Pulli an.
Die Grüne setzen aber schon die richtige Zielen. Haben aber leider von Technik kein Verstand. Die reden von wenigen Tagen wo Wind und Sonne nicht ausreichen. Dann schaue ich auf meine Energiebedarf und stelle fest, dass in ich 2/3 von meinen Energieverbrauch in 3 Wintermonate verbrauchen. Genau wenn die Sonne kaum etwas bringt und Wind auch nicht immer da ist. Da wird Wasserstoff auch nicht helfen zudem alle dann heizen wollen. Zudem sind H2 Preisen astronomischen.
Ein kleineres Haus? Kostet mir mindestens 100 T€ wegen Kauf- und Verkaufgebühren.
Trotzdem, die Grüne wollen etwas ändern, CDU überhaupt nicht und SPD wollen es nur ein bischen aber können es auch nur ein bischen.
elektroMat meint
als ob FDP mit Wasserstoff eFuel geschwurbel mehr Ahnung haben… Die Grünen reden wenigsten nicht von Technik dies nur im Labor und nicht bezahlbar gibt.
Lösungen werden jetzt gebraucht und nicht erst in 30 Jahren
Daniel meint
Wegen Wärmepumpe und Heizen empfehle ich das Haustechnikforum. Die beraten ob und wie man das hinbekommen kann.
Christian meint
Es geht aber nicht um Sparen, sondern Einsparen also weniger verbrauchen. Senk die Durchschnittstemperatur im Innenraum um 1°C. ab und spar 6% Heizkosten auf Kosten der Gemütlichkeit oder investiere erst in Dämmung und verbrauche dann nur noch ein Drittel Strom fürs Heizen. Du gibst auf 10 Jahre gerechnet wahrschienlich das gleiche Geld aus aber darum geht es nicht.
David meint
Mir gefällt an dem Programm nicht, dass es nicht konsequent grün ist, sondern so eine krude Mischung aus Symbolpolitik und neidischem Abstrafen der Besitzenden ist. Klar kommt beides gut an. Der Mensch ist ja zumeist eher neidisch als klug. Aber es hilft der Umwelt und damit den Menschen nicht.
Zum Beispiel die Großstädte. Die sollten im gesamten Stadtgebiet nur noch lokal emissionsfrei befahren werden dürfen und im Innenstadtbereich sollte jeglicher Autoverkehr verboten sein. Traut man sich nicht, weil viele Grünen-Fans gar nicht durchgängig grün sind. Sondern nur bei Themen, wo sie gut stehen, auf Andere zeigen.
Tempo 130. Was für eine vergebene Chance! Da hätte man Elektrofahrzeuge ausnehmen können. Blaue Plakette. Das wird in der Praxis zu einem deutlichen Absinken der Durchschnittsgeschwindigkeit führen, aber vor allem wäre es ein Boost für das Elektroauto. Das würde wirklich der Umwelt helfen. Traut man sich nicht, weil viele Grünen-Fans gar nicht durchgängig grün sind. Sondern nur bei Themen, wo sie gut stehen, auf Andere zeigen.
Verbrenner-Zweiräder verbieten. Elektro nur bis 90 km/h. Das wäre ebenso eine Wohltat, weil der hohen Belästigung durch Gestank, Lärm und der Gefahrenerhöhung durch das wahnwitzige Tempo kein wirklicher Transportzweck gegenüber steht. Aber traut man sich nicht, weil viele Grünen-Fans gar nicht durchgängig grün sind. Sondern nur bei Themen, wo sie gut stehen, auf Andere zeigen.
Der Vermieter zahlt die CO2-Abgabe, wollen sie. Was passiert dann? Es werden die energetisch besonders schlechten und damit billigen Wohnungen auf aktuellen Energiestandard saniert, der Mieter muss raus und bei der Gelegenheit wird modernisiert, was ja sinnvoll ist, und anschließend ist die Miete unbezahlbar. Dumm.
Einkommenssteuer ab 150k deutlich erhöhen, wollen sie. Was passiert dann? Sie werden ihr Gehalt erhöhen beziehungsweise erhöhen lassen. Denn gute Leute können das. Ich z.B. bin Unternehmensberater und werde das einpreisen. So werden also Firmen für Ihre guten Leute noch mehr Geld zahlen müssen. Bleibt weniger für die Anderen. Dumm.
Trotzdem hätte ich eventuell als kleinstes Übel die Grünen gewählt, wenn nicht diese anstrengend egozentrische und wichtigtuerische Chefin mit einem Team, von dem sie entweder keinen Rat bekommt oder annimmt, wäre. Wenn man die schnell entsorgt und den Habeck an die Spitze stellt, überlege ich es mir vielleicht noch….
Dagobert meint
Sie sprechen mir aus der Seele! Außer beim Begrenzen der Zweirad Geschwindigkeit auf 90km/h.
Hier bin ich sogar dafür die Elektro-Zweiräder durch alle Klassen schneller zu machen um sie zu einer besseren Alternative zu machen.
Pedelecs sind mit 25km/h zu langsam um eine echte Alternative beim Pendeln zu sein E-Roller mit 45km/h zu lahm um gut im Verkehr mit zu schwimmen. Dabei sind die Verbräuche unschlagbar! Mein E-Roller Verbraucht 2,4kWh /100km, dagegen ist ein BEV die reinste Umweltsau.
Andi meint
:)Mit der Anpassung Geschwindigkeit für E-Zweiräder bin ich voll bei Ihnen.
David meint
Bei den Pedelec finde ich, muss man die Zielgruppe beachten, die m.E. teilweise schon mit 25 km/h überfordert ist. Aber es gibt ja S-Pedelecs, die man besser schützen und damit fördern sollte. Bei den E-Rollern mit Versicherungskennzeichen sehe ich auch Tempo 60 km/h als sicherer an. Ich stimme auch zu, dass es eine sehr effiziente Fahrzeuggattung ist.
Dagobert meint
Das Problem am S-Pedelec ist, dass ich auf Radwegen Illegal unterwegs bin. Ich muss also um zu meinem Job zu kommen mich EIGENTLICH auf der Landstraße von LKWs fast umfahren lassen statt auf dem baulich begrenztem Radweg zu fahren.
Ich kann also mein Leben gefährden, Illegal mit dem S-Pedelec auf dem Radweg fahren, oder Illegal mein Fahrrad tunen. Oder ich bleibe eben beim legalen Pedelec. Da habe ich dann die Wahl zwischen langsamer ankommen als mit dem normalen Fahrrad, oder schwitzen. Persönlich trete ich ein Pedelec sofort aus der Unterstützung. Sobald auch nur ganz leicht abschüssig ist, tritt man sofort jenseits der 35km/h.
Alles nicht das Gelbe vom Ei und einfach nicht durchdacht. Es ist eben erwünscht, dass man beim Auto bleibt.
David meint
True, wie gesagt, man sollte S-Pedelecs besser schützen und fördern. Also z.B. keine Fahrbahnpflicht. Dann nutzen sie auch mehr Pendler im Bereich über 10 km Distanz. Und das wäre dann schon eher die Verkehrswende.
Draggy meint
Die sind auch im Auto mit mehr als 30 und 50 auf der Autobahn überfordert. Sollen wir alle PKW auf 50 zwangsdrosseln?
Ich sehe nicht warum Leute nicht im normalen Stadtverkehr mit 50 mit Schwimmen sollen nur weil immer wieder die Generation Bachkrieg es nicht schafft ihre Probleme Mal wirklich an zu gehen.
Goliath meint
Manchmal hilft es, nicht von sich selbst auf andere zu schließen.
Statements wie „Der Mensch ist…“ sind selten geeignet eine differenzierte Meinungsbildung zu befördern sondern zeugen eher von Unreife bei der Beurteilung komplexer sozio-ökologisch-ökonomischer Zusammenhänge die über den eigenen Dunstkreis hinausgehen.
Angebliche Business Consultants mögen sich zu solchen Verbal-Attacken hinreißen lassen, echte und gute Berater wohl kaum: „Wenn man die schnell entsorgt und den Habeck an die Spitze stellt, überlege ich es mir vielleicht noch….“
Gute Berater definieren Sie worüber?
Für solche Sätze muss man sich als anständiger Mensch fremdschämen und ich hoffe Sie finden keinen Grund, die Grünen zu wählen. Auf meiner Entsorgungsliste finden Sie jederzeit ein Plätzchen.
Aber eines darf man Ihnen lassen, wieder mal schön einen rausgehauen und alle mir bekannten Negativ-Vorurteile zu Unternehmensberatern bestätigt. Gut gemacht.
Andy meint
Sie haben die Weisheit wohl mit Löffeln gefressen? Der gute Mann hat mit seiner Analyse Punkt für Punkt recht. Die Grünen werden grandios bei der Wahl scheitern, und das ist gut so!
Mike meint
Die Alternative zu Grün heißt ‚weiter so mit Höchstgeschwindigkeit in den Untergang‘.
Goliath meint
Meine Weisheit habe ich durch Lernen und Lebenserfahrung erworben, seit ich nicht mehr grün hinter den Ohren bin wie einige andere Mitforisten hier.
Die Sache mit dem Löffel ist aber eine gute Idee für einen Selbstversuch von Ihnen. Vielleicht hilft es ja.
Würde mich freuen mit Ihnen ein vernünftiges, niveauvolles Gespräch zu führen, was aufgrund Ihrer persönlichen kognitiven Disposition derzeit nicht möglich scheint. Dann machen Sie eben weiter wie bisher mit Ihren Gleichgesinnten auf ähnlich niedrigem Level. Die Arroganz in diesen Sätzen habe ich von einem erfolgreichen Unternehmensberater abgekupfert. Schick.
Schönes Leben noch und nicht erschrecken nach der Bundestagswahl, wenn es doch die Farbe hinter Ihren Ohren ist.
Flo meint
Jetzt könnte es im Wahlkampf endlich mal um Inhalte gehen. Auf die Antworten der anderen Parteien wie sie das Klimaziel einhalten wollen bin ich gespannt.
Dagobert meint
Viel inhaltloses „Bla bla“ und ein populistischer Schlag in die Magengrube, aller die gerne schnell fahren um der eigenen Wählerschaft zu gefallen.
Ich habe die Grünen ein mal aus geistiger Umnachtung gewählt als ich noch Anfang 20 war. Meine Frau immer, aber ab der nächsten Bundestagswahl nicht mehr. Das hat aber nichts mit der Klimapolitik zu tun, die sie unterstützt.
Die Grünen haben es einfach so mit ihrer offen zu schau getragenen Männerfeindlichkeit übertrieben, dass sie das unserm Sohn nicht mehr zumuten möchte.
Peter meint
Also „Männerfeindlichkeit“ ist nix für die Zukunft vom Sohnemann, aber Selbstbedienung und Braunkohle verheizen und das fortgesetzte pampern sichtbar untergehender Industrien schon? Das nenne ich mal Humor.
Mike meint
+1 kann man nur mit dem Kopf schütteln, wegen welcher Nichtigkeiten manche entscheiden
Dagobert meint
Werder meinen Sohn noch meine Enkel wird der Klimawandel existenzbedrohend tangieren. Was danach kommt, kratz mich ehrlich gesagt nicht mehr. Irgendwann ist ohnehin „finito“ ob nun in 200, 1000, oder 10.000.000 Jahren ist im Grunde egal. Es wird unweigerlich irgendwann der Punkt kommen an dem die Erde in einer vergleichsweise kurzem Zeitraum um vergleichsweise viele Bewohner erleichtert wird. Auf das Ereignis, dass das auslöst und wann es soweit ist, kommt es nicht so genau an.
Pferd_Dampf_Explosion_E meint
Bin mal gespannt, was die Kinder und Enkel sagen, wenn sie zwischen Plastikmüll im Meer baden, um mit ihrer Taucherbrille Jagd nach besonders originellen und gut erhaltenen Einwegartikeln machen.
Wahrscheinlich löschen sie aus Frust irgendwann einmal einfach den QR-Codes ihres Grabes.
RIP (rest in plastic).
Andi meint
@Dagobert
„Werder meinen Sohn noch meine Enkel wird der Klimawandel existenzbedrohend tangieren.“
Das Glauben aber auch nur Sie!
„Was danach kommt, kratz mich ehrlich gesagt nicht mehr.“
Das ist sehr traurig und genau das warum so vielen Alles egal ist.
Hauptsache ICH hab ein geiles Leben???!!!
Andreas meint
@Dagobert:
„Werder meinen Sohn noch meine Enkel wird der Klimawandel existenzbedrohend tangieren“
Ausdrucken und einrahmen. Dann kann der Sohn oder spätestens Dein Enkel auf Dein Grab pxxxen.
Es ist eine Illusion, dass die Auswirkungen noch 1-2 Generationen auf sich warten lassen. Die Einschätzung, dass danach Dir alles egal ist, ist unethisch, aber zeigt nur, welche Charaktere durch die Gemeinschaft mitgetragen werden müssen.
NiLa meint
Und schon sind die Klimahysteriker wieder getriggert.
stromschüssel meint
Keine Ahnung, wie alt der Enkel ist. Vielleicht so um die 10 Jahre alt?
Dann könnte er – rein statistisch – durchaus das Jahr 2100 erleben. Gut, mit 90 sind die Ansprüche dann nicht mehr so groß (ganz abgesehen davon rafft ihn vielleicht die große europaweite Hitzewelle im Jahr 2083 schon dahin…). Aber schon die Jahre ab 2050 sind mit großer Wahrscheinlichkeit schon kein Zuckerschlecken mehr. Erst recht nicht, wenn hier weiterhin nix passiert.
Ganz davon abgesehen sollte vielleicht besser dein Enkel eine Entscheidung treffen, die sein zukünftiges Leben bestimmt?
Falscher_Hase meint
Dann noch schnell im Testament verfügen dass die Enkel das geerbte Vermögen in Aktien von Klimaanlagen Herstellern investieren..
NiLa meint
Entfernt. Bitte bleiben Sie sachlich. Danke, die Redaktion.
Alex meint
Entfernt. Bitte bleiben Sie sachlich. Danke, die Redaktion.
Goliath meint
Der Kommentar, auf den Sie sich beziehen, wurde bereits entfernt. Die Redaktion.
Peter meint
Der Markt wird es richten! Der Markt wird es richten! Der Markt wird es richten! Der Markt wird es richten!
Das Recht des wirtschaftlich Starken sei das Gesetz!
Hat in der Vergangenheit immer super zum Wohle der Allgemeinheit funktioniert! Top!
Andi meint
@NiLa
„Und schon sind die Klimahysteriker wieder getriggert.“
Was ist ein Klimahysteriker?
Sind Klimaleugner?
randomhuman meint
Männerfeindlichkeit haha. So eine lächerliche Aussage muss man auch erstmal raushauen.
Sebastian meint
Entfernt, da themenfern. Die Redaktion.
Kasch meint
Für meinen Verbrenner und mein BEV hab ich zum Glück Bestandschutz, da könnten mich auch die Grünen nicht zu einem Brennstoffzellenfahrzeug zwingen. Ab 1 Euro pro kWh ist der Verbrenner garantiert günstiger – benutzt wird vorzugsweise was günstiger ist, logo. Für grünen Wasserstoff wird und kann energieintensive Industrie nicht mehr bezahlen als heute – führt unweigerlich zur Frage: Wer soll das bezahlen, wer hat soviel Geld, wer hat …
DerMond meint
Das mit dem Bezahlen ist die unbeantwortete Frage wer worauf verzichten muss. Es zahlt sich nicht jede Investition selbst.
„Es brauche schnellstmöglich mehr grünen und günstigen Strom“ Binsenweisheit, nur ist das nicht in Sicht, da man von zuverlässigem Strom ausgehen muss.
„Mobilität grundlegend neu denken“ Hört sich immer gut an, wo wäre denn ein grundlegend neuer Vorschlag? Ein Tempolimit „Sicherheitstempo“ zu nennen?
elektromat meint
Also wenn das EEG beim System Grüne geblieben wäre hätten wir jetzt 25cent statt 30 beim Strom. Wo das ein Euro werden soll sehe ich nicht – ausser bei Schwarz/Gelb das genug Geld zu den Kohlebaronen geschoben werden kann. Im übrigen wird Sprit so oder so teurer werden. Ein BEV wird immer billiger fahren. Der Strom für die Raffinerie will schließlich auch bezahlt werden.
randomhuman meint
Vielleicht hast du nicht richtig gelesen. Es geht nicht um Brennstoffzellenfahrzeuge, sondern um Wasserstoff in der Industrie.
Daniel meint
Ein paar Gesetze die nichts kosten würden auch helfen: analog der Regulierung bei der Portierung von Telefonnummern sollten die Energieversorger eine Frist bekommen in der sie über die Genehmigung von Wallboxen >11 kW entscheiden müssen.
Für unser Mehrfamilienhaus dauert die Genehmigung für 55kW schon >6 Monaten.
andi_nün meint
Selber schuld, hättens weniger kw, dafür mit Lastmanagement, angefragt, ginge es wahrscheinlich schneller.
Daniel meint
:) danke für den Tipp. So schlau waren wir auch. Das ist mir Lastmanagement. Wir reden von 24 Parteien.
Da geht es aber weiter: statische Lastmanagement geht, dynamisches was wir eigentlich brauchen nicht: wir dürfen nicht den Gesamtverbrauch vor den 24 Zählern abgreifen. Das ganze muss ja auch bezahlbar bleiben.
Kasch meint
Falsch, mit Gesetzen wurde schon genügend Schaden angerichtet. Mit Auflösung von Ladesäulenverordnung, etc. und das Ganze dem technisch versierteren freien Markt überlassen, wäre uns schon sehr geholfen. Aber davon kann man leider nur träumen – windige gesetzliche Kartenhäuser müssen immer weiter gebaut, statt frühzeig eingerissen werden. Ich kenne keinen Minister, der wärend vierjähriger Amtszeit auch nur einen Schimmer bekommt, wo in seinem eigenen Ministerium der Hase tatsächlich langläuft – nix gut, da kann eine chinesische Zentralregierung nur schmunzeln, egal was die Welt von deren System hält. Auch ich halte natürlich nichts davon, ändert aber leider nichts an der Realität: ein demokratisches System hält kaum 100 Jahre, egal wo du dein Kreuzchen machst.
Daniel meint
Falsch!
Ich bin ein großer Freund der Marktwirtschaft, aber es kommt ohne Druck/Rahmenbedingungen nicht immer zum optimalen Ergebnis. Siehe Portierung der Telefonnummern.
Das bedeutet nicht, das ich die ganzen anderen Regeln für sinnvoll halte. ABER ohne Hilfe des lokalen Energieversorgers, bringt die Gießkanne mit Geld für die Wallboxen auch nix.
Aufgabe des Staates ist es nicht Subventionen zu verteilen, sondern GUTE Rahmenbedingungen zu schaffen.
Rene meint
Danke Grüne – derzeit die einzige Partei, die konkrete Pläne zur Eindämmung der vielfältigen Umweltprobleme vorschlägt!
Paul meint
Ich bin froh das es bei uns sowas wie die Grünen nicht gibt. Wenn ich das so lese kann ich nicht glauben das es Menschen in Deutschland gibt die die Grünen wählen.
Seid 6 Monaten bin ich zu Besuch in Deutschland und bin über diese ganzen Diskussionen über das Klima nur noch genervt. Wie ich mitbekommen habe gibt es extreme Probleme in Deutschland, nur kümmert man sich lieber um unwichtige Dinge.
randomhuman meint
Ok Paul. Man kann sich auch um mehrere Dinge gleichzeitig kümmern.
Rene meint
Woher kommen Sie, Paul?
Gibt es in Ihrem Land keine Probleme mit dem Klima?
Also ganz ehrlich, mich besorgt die kommende Klimakatastrophe schon sehr, wenn ich an meine Kinder und Enkel denke.
Paul meint
@Rene
Ich lebe in Japan. 19 Jahre schon. Es war eine gute Entscheidung. Ein sehr diszipliniertes Volk. Natürlich gibt es dort Unwetter sogar Erdbeben. Mehrere tausend im Jahr. Trotzdem lebt dort keiner in der Klimahysterie. Meine Kinder sehen das auch nicht so. Das scheint ein deutsches Phänomen zu sein. In Japan werden jetzt noch AKWs gebaut. Natürlich kann man etwas für die Umwelt tun. Aber laßt die Kirche im Dorf.
Daniel meint
Ich bin auch mehr für machen als für Diskutieren…
Aber wenn ich aus dem Fenster schaue sehe ich nix von Hysterie.
Ich behaupte die Hysterie in den Diskussionen entsteht durch zwei sich entfernende Pole: wir sind doch Super und haben alles richtig gemacht (CDU) und wir haben nix gemacht, es ist zu spät (Grüne).
Paul meint
@Daniel
Nehmen wir die Bahn in Deutschland. Völlig an die Wand gefahren. Die Bahn und der ÖPNV sind in einem desolaten Zustand. Wenn die Bahn und der ÖPNV in guten Zustand und attraktiv wären gäbe es diese Diskussionen um dei Umwelt nicht. Ich fahre regelmäßig in Japan mit der Bahn. Entspannt, schnell und pünktlich kommt man damit ans Ziel.
DAS wäre ein Schritt in die richtige Richtung wenn in Deutschland mehrere Alternativen zur Verfügung stehen würden.
Ohne Zwang für EINE Technologie.
Maxist meint
Ich habe schon vor dreissig Jahren gesagt: Leider arbeitet die Klimaerwärmung für die die Grünen. Thermodynamik lässt sich nicht einfach wegargumentieren.
Eine moderne Gesellschaft ist elektrifiziert: Information, Heizen, Transport und Produktion werden durch Strom ermöglicht. Die Effizienz von stromgetriebenen Systemen ist enorm. Mit den neuen Natriumbatterien sollte auch das Speicherproblem für lange Zeit gelöst sein.
EdgarW meint
Es stand allen Parteien schon immer offen, vernünftige Politik zu machen, statt stets nur der fossilen Lobby hörig zu sein. Wenn dies eben nur die Grünen tun, spielen schlicht die anderen Parteien ihnen in die Hände.
Christian meint
Nein, Parteien, die die Wahrheit sagen, die auch noch unbequeme Maßnahmen verkünden, werden in D bei Wahlen meistens nicht belohnt.
AlBundy meint
Das ist zwar auch meine Befürchtung aber im Gegensatz zum Maxisten
(Schreibfehler oder ein besonders witzischer Ma-r-ks- wer weiß)
lasse ich das leider weg.
bei mir: nach 40 Jahren imho nicht oder kaum vorhandener Umwelt- und Klimapolitik einer Lobbyhörigen und – getriebenen Politiker und Unternehmensgruppe stehen wir alle vor einem Dilemma.
Die Klugheit vieler Konsumenten (die zudem gern SpringerPresse und Focus Postillen glauben) scheint mir zudem überschätzt.
Es wird Zeit für einen Wechsel – wobei ich das bei Schröder/Lafontaine auch gehofft hatte und bin böse aufgewacht. Was soll es. Neues Spiel neues Glück – weiter so? auf keinen Fall.
Ich freue mich auf die Veränderungen – für uns alle.
Auf was Neues – für viele wird es das sein.
Schlimmer als mit Luschet und Co. kann es kaum werden.
Allerdings: nachdem was ich in den letzten Tagen so lesen und sehen musste: Katastrophen weltweit und hier vor der Tür, Hitze, Flut, Trockenheit, Antarktis schmilzt immer schneller, Egoismus überall….Dummheit (ach ne ist ja sog. Querdenken) auf den Straßen Berlins und sonstwo, Gewalt auf allen Seiten… naja Hauptsache der SUV macht was her
Mittlerweile bin ich überzeugt dass uns dieser Planet eh bald aussch…..
Nur die Grünen könnten zumindest Anstöße geben, die gewiss nicht vielen gefallen und einigen sogar Angst machen,
aber ohne Veränderungen…. keine Erde mehr… abgebrannt
da fällt die Wahl doch nicht schwer
Cupra meint
Muss da Al Bundy vollends zustimmen.
Ich bin normalerweise kein Grün-Wähler, weil mir hier so manche Dinge auch nicht gefallen (wie es bei jeder Partei gibt) oder manches absolut Blödsinn ist, ich auch kein Baerbock-Anhänger bin….Habeck wäre die viel bessere Wahl gewesen! Und trotz alledem, werde ich wohl grün wählen, weils wohl anders nicht mehr geht. Es muss auch mal belohnt werden, die Wahrheit auszusprechen und nicht nur auszusprechen sondern auch etwas zu tun.
Und im Gegensatz zu viele Menschen und bekannten Print-Medien wie Focus, Bild und co. die fragen „wer soll das denn alles bezahlen?“ erkenne ich, wenn wir nicht jetzt handeln, wirds noch viel teurer. Und all die immer wieder angebrachten Jobeinbußen und sonstige Horrormeldungen sehe ich nicht. Es mögen Jobs verloren gehen, aber an anderer Stelle werden auch viele neue Jobs geschaffen, vor allem in der Grünen Industrie.
Wir können nicht mehr im alten Fahrwasser ewig weiterlaufen, sonst laufen wir auf Grund oder saufen ab!
Jürgen V meint
@AlBundy und Cupra.
1+++ Besser kann man es nicht auf den Punkt bringen.
MAXist meint
Ich beaure die Klimaerwärmung und nicht den Aufstieg der Grünen, zu denen ich seit 1987 gehöre.
AlBundy meint
@MAXist – Danke für die Erklärung ????
Auch nach mehrmaligem Lesen Ihres Satzes „Ich habe schon vor dreissig Jahren gesagt: Leider arbeitet die Klimaerwärmung für die die Grünen.“ wurde mir nicht klar, was Sie wirklich bedauern.
Mein Fehler oder Unvermögen es zu verstehen
Mit der Erklärung stimme ich dann voll zu. Nichts für ungut;
dann sehen Sie und ich die Entwcklung ähnlich bis identisch.
Aufgrund meine Alters war ich beim Bedauern der Umweltschädigungen, des Raubbaues an Ressourcen und den Folgen (u.a. Klimawandel) etwas früher dabei,
das ändert inhaltlich leider nichts.
Alles Gute für Sie und die Grünen. Meine Stimmen sind dabei, mein Engagement ebenfalls.