Autodesigner Henrik Fisker arbeitet an mehreren Modellen, die er mit seinem neuen Elektroauto-Start-up Fisker Inc. auf den Markt bringen möchte. Eines davon ist das Projekt PEAR (Personal Electric Automotive Revolution), das als „bahnbrechendes“ Fahrzeug angekündigt wurde. Kürzlich gab Fisker mit einem Teaser einen neuen Ausblick auf das Modell.
Ein erster Entwurf des Fisker PEAR ließ laut dem Designer bewusst noch nicht viel erkennen. „Wegen des Grades an für dieses Fahrzeug geplanter Innovation möchte ich das finale Design bis zum letztmöglichen Moment als Überraschung aufheben“, so Henrik Fisker im Februar. Er merkte an, dass seine neueste Kreation für einige möglicherweise zu futuristisch sein werde.
Mitte des Jahres teilt Fisker einen weiteren Teaser, der ein Fahrzeug mit abgerundeten Seiten und deutlich schmaler als die Karosserie ausfallender Kuppel über dem Innenraum zeigt. Das Bild wurde im Rahmen der Ankündigung veröffentlicht, bis zum Jahr 2027 ein komplett klimaneutrales Fahrzeug auszuliefern. Der Fisker PEAR soll demnach später besonders umweltfreundlich gefertigt werden.
Die jüngste Vorschau des PEAR präsentierte Henrik Fisker im August auf Twitter. Das abgebildete Fahrzeug ähnelt im Vergleich mit den früheren Entwürfen deutlich stärker den heute auf den Straßen zu sehenden Pkw, ist aber weiter futuristisch gezeichnet. Ein konkreter Fahrzeugtyp lässt sich aus der Computergrafik nicht ableiten, es könnte sich aber um einen Kleinwagen im Crossover-Stil handeln. Auch Anleihen an dem ersten Serienmodell von Fisker Inc., dem ab 2022 in Europa mit dem Zulieferer und Auftragsfertiger Magna produzierten SUV Ocean, sind zu erahnen.
Zusammen mit dem neuesten Ausblick auf das Projekt PEAR schrieb Henrik Fisker auf Twitter: „Ich bin begeistert von mehreren Merkmalen dieses Fahrzeugs, einschließlich der High-Tech-Leichtbau-Innenausstattung mit Fokus auf Nachhaltigkeit!“ Als Preis stellte er unter 30.000 Dollar in Aussicht. Das wären umgerechnet rund 26.000 Euro, allerdings werden neue Autos in den USA ohne Steuer ausgezeichnet.
Laut einer früheren Meldung soll das PEAR-Elektroauto 2023 starten. Das Fahrzeug treibt Fisker Inc. gemeinsam mit dem als Apple-Auftragsfertiger bekannten asiatischen Unternehmen Foxconn voran. Die Produktion soll zunächst in etwa zweieinhalb Jahren in den USA starten und später an mehreren, möglicherweise auch internationalen Standorten auf über 250.000 Einheiten pro Jahr ausgebaut werden. Vertrieben werden soll das neue Elektroauto auch in Europa, China und Indien.
Als technische Basis für das Elektroauto von Fisker und Foxconn ist eine gemeinsame Leichtbau-Plattform mit dem Namen FP28 geplant. Die Architektur soll weitere Modelle ermöglichen. „Wir denken das Auto für unter 30.000 Dollar neu, mit fantastischem Design und Innovation, sowohl hinsichtlich Proportion, Gestaltung und Interieur als auch dem vernetzten Nutzererlebnis“, sagte Henrik Fisker im Mai über seine neueste Konstruktion. Die Partnerschaft mit Foxconn erlaube es dem Start-up, Branchenneuheiten zu einem Preis anzubieten, der Elektromobilität für den Massenmarkt ermögliche.
Swissli meint
Fisker jagt eine nach der anderen Design Sau durchs Dorf.
EVIngenieur meint
Fisker ist die wohl größte, bekannteste Luftnummer in der Autoindustrie. Börsenmagazine und EV News halten diese Laberbacke am Leben und sichern Finanzierung. Jedes Jahr kündigt er neue Plattformen, bahnbrechende Technik und revolutionäre Fahrzeuge an. Es ist so als hätte niemand ein Gedächtnis das weiter als 3 Monate zurück reicht. Aus seinem revolutionären e-motion concept zb.(Ansage 2017, Solidstate Batterien 700km+ Reichweite, 2,5sec 0-100 etc.) wurde ein Fisker Ocean, ein id4 mit neuem Bodykit und Interrieur trim.
Ich weiß nichtmal warum ich geklickt habe, Fisker ist quasi inhaltsloser click bait.
LMausB meint
2023? 2027? Bahnbrechend? Erstmal auf die Bahn bringen und dann wissen wir mehr.
LarsLux meint
Zu beachten ist, dass der Kuchen in Zukunft zwischen viel mehr Produzenten aufzuteilen ist. Magna (Apple, Fisker), viele chinesische E-Autobauer, Togg aus der Türkwei, die Deutschen Newcommer (Sono, e.Go, Share2Drive) – um nur einige zu nennen.
Torsten meint
Zumindest was virtuelle Fahrzeuge angeht… ????.
Sebastian meint
Was sind das für Reifen? 38 Zoll?
Frank Kirtler meint
Nein, das ist Party Pizza Size ;)
MaxMe meint
Die müssen so gross sein. Die revolutionäre Idee ist nämlich, dass jedes Rad sowohl einen Akku als auch den Elektromotor enthält und somit autark ist und potentiell auch ohne Karosserie fahren kann.
Hätte man schon früher drauf kommen können.
Paulchen6 meint
Kabeltrommel :)
Flemming Anders meint
Wirkt ja von der Form her so etwas „Smart-like“ oder ähnliche Klasse. Von einem renommierten Hersteller oder Auftragsfertiger könnte ich darin Erfolgspotential sehen.
W. Zorler meint
Etwas größer wird er schon sein.
Aber auch meines Erachtens ist Elektromobilität erst dann voll in der Breite angekommen, wenn auch in der Größenkategorie der Toyota Yaris, Hyundai i10, KIA Picanto, Nissan Micra u. a. ein *breites* reinelektrisches Angebot vorliegt. Wir sind auf dem Weg dorthin in den nächsten 3-5 Jahren.
Stefan Zeuner meint
Das ist mein Konzept, das von einem bayrischen Business Angel an Henrik Fisker verkauft wurde, deshalb der Name ohne große Erklärung und das Konzept Februar wie aus dem Nichts aufgetaucht:
Mein Konzept ist seit 2018 mit einem Patent geschützt und hat einen (faltbaren) Kofferraum mit Schienensystem unter der Fahrzeugzelle, spielt also mit SUV und Coupé-Optik.
Das ‚revolutionäre‘ ist die maximal vielseitige Nutzbarkeit sowohl für Sharing, LastMile (drop-off) als auch privat und touristisch mit Subträgern nach Bedarf (Thule hängend).
Fisker schrieb ja vereinzelt ‚it’s gonna have a trunk the world has never seen before‘
==> Auf der WebSite meines Konzepts kann man den schon mal in Augenschein nehmen…
http://www.baierrootbean.de
Adminator meint
Absolut keinerlei Übereinstimmung zwischen den beiden Konzepten. Außer dass Bohnen und Erbsen beides Gemüse sind.
Gerry meint
Witziges Konzept, aber als SUV schaut er aus wie ein unförmiger Schuhkarton.????
Pferd_Dampf_Explosion_E meint
Das war aber freundlich formuliert.
Und warum sollte man so etwas Absurdes auch noch patentieren?
DerÄlbler meint
Ich war auf der Website. Ist das Konzept wirklich ernst gemeint?
tim Baczkiewicz meint
Wow ein neues Renderbild
liebes Ecomento team, ich wusste nicht das dies hier eine Fabel und Märchen Seite ist…fehlt nur noch Esoterik
Pat Rakera meint
Sind nicht das, was dieser Tage und Wochen etwa von Audi, von Hyundai, von KIA und anderen zu sehen war und ist, auch zunächst mal nur Renderbilder?
Oder was in den Automobilzeitschriften von Firmen wie Reichel Car Design etc. konzipiert und abgedruckt wird?
Gunarr meint
Cool, Fisker hat was Neues. Jetzt kann es nicht mehr lange dauern, bis der Ocean gecancelt wird.
Peter W. meint
Erstaunlich, dass jemand der nur Auto-Bildchen malt, enst genommen wird, und davon leben kann.
Werner Mauss meint
Solche Dinge klappen hierzulande sehr oft. Schneider, Schmieder, Cargolifter, Lars Windbeutelhorst, Colibri E Auto, Wirecard…… mehr fallen mir auf die Schnelle nicht ein. Sogar Ex Briefträger (Postel)geben sich jahrelang anerkannt als TopMediziner (Psychiater)aus. Die Macht des Wortes, da ist der Deutsche sehr empfänglich ????????????
Marco meint
OK, und was genau hat „der Deutsche“ denn jetzt überhaupt mit Fisker und/oder Foxxcon zu tun? Außer dass er für BMW mal den Z8 designt hat, sehe ich da jetzt keine Verbindung. Er selber ist Däne.
Torsten meint
Sono nicht zu vergessen…