Mit dem Cupra Born ist ab sofort das erste vollelektrische Modell der sportlichen Seat-Schwestermarke bestellbar. Von vier Modellvarianten macht die 150 kW (204 PS) starke Version mit einer 58-kWh-Batterie den Anfang. Sie ist zum Preis ab 37.220 Euro erhältlich. Nach Abzug des vom Bund und den Herstellern finanzierten „Umweltbonus“ liegt der Preis bei 27.650 Euro. Im November sollen die ersten Fahrzeuge in den Handel kommen.
Die Lithium-Ionen-Batterie mit 58 kWh Kapazität speichert Energie für rund 420 Kilometer gemäß WLTP-Norm. Sie lässt sich bei 100 kW Ladeleistung in 35 Minuten von 5 auf 80 Prozent ihrer Kapazität aufladen. Der Antrieb an der Hinterachse mit 150 kW (204 PS) Leistung beschleunigt den Cupra Born in 7,3 Sekunden aus dem Stand auf 100 km/h. Die Höchstgeschwindigkeit ist bei 160 km/h elektronisch begrenzt. Der Normverbrauch beträgt 15,4 kWh auf 100 Kilometer. Cupra gibt auf die Antriebsbatterie acht Jahre Garantie bis 160.000 Kilometer und garantiert eine Mindestkapazität von 70 Prozent.
„Die hochentwickelte elektrische Antriebstechnologie des Cupra Born sorgt für ein berauschendes Fahrgefühl. Er ist der Beleg dafür, dass sich Elektrifizierung und Leistung perfekt ergänzen können. Das macht ihn zum Gamechanger auf dem Markt: Er trägt zur CO2-Reduzierung bei, geht dabei aber dank seiner Dynamik keine Kompromisse ein“, sagt Werner Tietz, Vorstand für Forschung und Entwicklung für Cupra und Seat.
Im Laufe der kommenden Monate folgen drei weitere Varianten des Cupra Born mit unterschiedlichen Leistungsstufen und Akkukapazitäten. Die beiden Varianten mit bis zu 170 kW (231 PS) Leistung sollen ab Ende dieses Jahres bestellbar sein, die ersten Auslieferungen sind für Februar 2022 geplant. Sie unterscheiden sich in ihrer Akkukapazität von 58 kWh beziehungsweise 77 kWh. Die Reichweite soll circa 420 und 540 Kilometer betragen. Nach unten abgerundet wird die Antriebspalette mit dem ab dem zweiten Quartal 2022 erhältlichen Einstiegsmodell mit 110 kW (150 PS) und einer 45-kWh-Batterie für eine noch unbestimmte Reichweite.
Zur Serienausstattung aller vier Versionen gehören unter anderem: ein 5,3 Zoll großes volldigitales Kombiinstrument, Sportschalensitze vorne, „Cupra Mode Selector“ zur Auswahl der verschiedenen Fahrprofile, 18-Zoll-Leichtmetallräder, Keyless Go, ein Spurhalteassistent, eine Ultraschall-Einparkhilfe vorne und hinten, das Umfeldbeobachtungssystem „Front Assist“ mit Stadt-Notbremsfunktion sowie Voll-LED-Scheinwerfer und -Heckleuchten.
„Die beiden Varianten mit 170 kW (231 PS) verfügen darüber hinaus über zusätzliche Ausstattungshighlights, die noch einmal unterstreichen, dass Cupra seine Wurzeln im Motorsport hat“, wirbt die Marke. Dazu zählen ein beheizbares Supersportmultifunktionslenkrad in Leder mit Cupra Mode Selector und „Cupra e-Boost Activator“, 19 Zoll große Leichtmetallräder und Scheibenbremsen vorne mit 340 Millimetern Durchmesser. Beim e-Boost ruft die Motorelektronik auf Knopfdruck oder wahlweise per Kick-down zusätzliche 20 kW (27 PS) Leistung gegenüber der 150-kW-Variante ab, um das Fahrzeug dann mit 170 kW (231 PS) zu beschleunigen. Aus dem Stand bis 100 km/h vergehen dann nur noch 6,6 Sekunden.
simon meint
Toll, die zeigen BMW wie man einen schönen 1er BMW bauen kann und er wäre auch ein schöner Ersatz für unseren Audi A3.
Kompakter als das Model3, bessere Heckklappe.
Frank Dreesbach meint
Man nimmt einen VW ID 3 und ein bisschen Cupra Chichi und behauptet, das wäre nun für den EV Markt der Game changer, und schon hat die SEAT/Cupra Marketingabteilung wieder gezeigt, für wie blöd sie ihre Zielgruppe hält und wie man Facepalms bastelt. Ich mag das Design und die Technik ja grundsätzlich, aber die Marketingabteilung und ihre Forderungen an das Styling geht mir regelmäßig massiv auf den Zeiger, wie zuletzt mit dem Urban Rebel, der ja nur mit massivem Heckbrett bei Cityspeed hinter dem Bus zu halten ist.
Soso, an des Donaudampfschifffahrtskapitäns Supersportmultifunktionslenkrad gibt es einen Boostknopf, das ist natürlich total Rennwagen. Bei meinem eHybrid trete ich einfach das Gaspedal durch, das geht im Born auch. Zu wenig Show? Was bringt es, den Boost-Knopf zu drücken, aber nicht das Gaspedal? „Boah guck ma, leuchtet alles blau, voll cool“
Das führt in meiner Wahrnehmung dazu, das Menschen, die einen Cupra kaufen, vor 40 Jahren wahrscheinlich Opel Manta gefahren wären. Kann man ja Mal drüber nachdenken, Mr. Supersportmultifunktionslenkradboosttastenbeschwörer.
Jürgen V meint
Wow, was für ein Wortfeuerwerk. Irgendwo gegen gelaufen?
W. Ilmen meint
Das ist er ohne Zweifel. Kommt eben vor nach anstrengendem Arbeitstag und dann noch bei der Hitze ;)
Mäx meint
Halt Stopp!
Was für eine Hitze.
Hat mal wieder ganz Deutschland Sommer nur unser Fleckchen Erde an dem ich wohne kommt gerade mal auf knapp über 20 Grad.
Muss wohl doch noch mal umziehen…
Gunnar meint
Wenn es dich nervt, warum liest du es dann?
AlBundy meint
Sehr gutes Wortfeuerwerk. ????????????
gefällt mir in Schreibstil und inhaltlich teile ich größtenteils Ihre Wahrnehmug.
Da ich bisher nur den ID.3 von 3 Probefahrten kenne – und mich nicht dafür entscheiden mag – warte ich mal ab. Mal sehen wie sich dieser Game Shamer (ups) real macht, wenn er denn da ist und ich nach Probefahrten anmerkend murmele … ist ja doch ein GameChanger – Respekt. Eine Chance hat er verdient.
Daniel S meint
Der wahrscheinlich schönste ID3 der Welt.
Jürgen W. meint
Sehe ich genauso. ID 3 mit Seat Logo. Allerdings innen wesentlich schöner als der ID 3.
Cupra meint
Nicht nur der schönere sondern auch innen viel wertigere. Wenn jetzt noch die Türverkleidungen etwas wertigeren Kunststoff hätten, wäre er da schon richtig gut!
Auf jeden Fall gefällt er so, dass mein Vater sagt „Das wäre ein guter Ersatz für meinen Audi A3“ Beim ID.3 kam da gar nix!
M2P_2023 meint
ja die Türen innen sind in der Tat „günstiges“ Hartplastik wie auch schon beim ID.3 bemängelt, vielleicht etwas schöner ausgeführt, da fehlt mir jetzt der Vergleich da ich bis jetzt noch nicht in einem ID.3 sass, im Cupra dagegen schon :-) Leider ist in der Schweiz der Konfigurator noch nicht aktuell sprich Bestellungen nicht möglich und auch keine finalen Preise ersichtlich. Ist da wirklich bei allen Varianten bei 160km/h schluss?
alupo meint
Wertiger? Also im Sinne von minderwertiger.
Man sollte immer vorsichtig sein mit der Auslegung von Wörtern die absolut nichts aussagen. Wenn man hochwertiger meint sollte man auch genau das hoch mit dazu schreiben. Marketingabteilungen haben es leicht mit Leuten, die wertig als „hoch“wertig interpretieren
obwohl in Wirklichkeit „minder“wertige Teile verbaut sind.
Lief damals mit den Indanthrenfarbstoffen für die Textilindustrie ähnlich ab. Jetzt gibt es im Vergleich dazu praktisch nur noch minderwertige Textilfarbstoffe.
Andreas meint
Wenn man den Begriff „Wertigkeit“ nicht kennt, hat man schon mal Probleme zu erkennen, was „wertiger“ bedeutet.
IchAuchMal meint
Dafür hat sich VW eben die Multi-marken-Strategie überlegt. Jetzt kann man schön mit gleicher Technik was neues auf den Markt bringen und dabei das Gesicht wahren.
Frank Dreesbach meint
Mit ist nicht klar, wie man das Gesicht wahrt, wenn die Kundschaft überraschenderweise kein Stein im Kopf hat .
F. Rentaler meint
„Stein im Kopf“ bekanntes deutsches Sprichwort wie „Niemand schreibt ein Buch alleine“?