Die auf Elektroautos fokussierte Volvo-Schwestermarke Polestar hat kürzlich mitgeteilt, ihre Vertriebsaktivitäten weiter auszubauen. Nun gaben die Schweden bekannt, mit ihrem Forschungs- und Entwicklungszentrum in Großbritannien die globalen Entwicklungskapazitäten zu erweitern. Das aktuell 250 Mitarbeiter umfassende Team habe sich im letzten Jahr mehr als verdoppelt und werde in Zukunft auf über 500 Beschäftigte anwachsen.
Die neuen Standorte von Polestar befinden sich im MIRA Technology Park, einem Test- und Entwicklungsstandort für die Automobilindustrie im Herzen des Motorsport Valley in den britischen Midlands. „Die Umstellung auf Elektromobilität ist ein entscheidender Moment in der Geschichte des Automobils“, sagte Polestar-Chef Thomas Ingenlath. „Die Kombination aus britischen Ingenieurstalenten und schwedischem Know-how wird sicherstellen, dass unsere Autos zu den leistungsstärksten und nachhaltigsten auf der Straße gehören.“

Die Zusammenarbeit mit dem Forschungs- und Entwicklungsteam in Schweden ermögliche es dem britischen Team, sich auf „bahnbrechende technische Lösungen“ zu konzentrieren. Das britische Forschungs- und Entwicklungsteam solle eine entscheidende Rolle bei der Weiterentwicklung der Marke spielen und sich auf die Entwicklung der Sportlimousine Precept konzentrieren, die bis 2025 auf den Markt kommen soll.
„Precept ist eine Absichtserklärung der Marke in Bezug auf Design, Technologie und Nachhaltigkeit“, so Pete Allen aus der britischen Entwicklungsabteilung. „Precept als Serienfahrzeug ist ein wichtiger Schritt auf dem Weg zur Klimaneutralität und unser Team wird dieses Ziel erreichen.“
Polestar hat aktuell zwei Modelle im Programm: das Hybrid-Coupé Polestar 1 und die rein elektrische Limousine Polestar 2. Der Polestar 1 läuft in diesem Jahr aus, neue Modelle wie der Precept oder das zuvor startende SUV Polestar 3 werden exklusiv mit Strom angetrieben. Polestar arbeitet zudem an elektrischen Mobilitätslösungen wie Motorräder und Lastenfahrräder.
TheMan meint
Dies ist logisch, aber VOLVO müsste diese globalen R&D Center doch schon ewig haben? Oder Hat damals der frühere Eigentümer von VOLVO alle VOLVO R&D Center aus Kostengründen geschlossen? Nun ein Neuanfang? Wundert mich schon da Polestar doch nur eine Tochter von VOLVO ist.
Medien freuen sich über jede neue Information auch wenn unlogisch.
B. Arners meint
Die „alte Marke“ Volvo war ja nun auch nicht soo riesengroß. Ich kann mir vorstellen, dass die Entwicklung im Wesentlichen zuhause am Hauptsitz in Schweden angesiedelt war (plus ein bisschen USA?).