Ende September hat die Serienproduktion des ersten Elektroautos der Seat-Schwestermarke Cupra begonnen. Der Kompaktwagen Born entsteht im Werk Zwickau des Mutterkonzerns Volkswagen. Mit der Fertigung läutet der spanische Anbieter eine neue Ära ein, bis 2030 soll Cupra eine reine Elektroauto-Marke werden.
„Mit seinem emotionalen Design und seinem vollelektrischen Sportsgeist ist der Cupra Born der Impulsgeber für die Transformation des Unternehmens und der Beginn der Elektro-Offensive der Marke“, sagte Seat- und Cupra-Chef Wayne Griffiths. „Die Produktion unseres ersten rein elektrischen Modells in Europas größter Elektrofahrzeugfabrik wird uns wertvolle Erkenntnisse liefern, wenn wir ab 2025 Elektrofahrzeuge in Martorell bauen werden. Unser Ziel ist es dann, in Spanien mehr als 500.000 urbane Elektrofahrzeuge pro Jahr für verschiedene Konzernmarken zu produzieren.“
Der Born beweise, „dass sich Elektromobilität und Performance perfekt ergänzen“, das Modell verkörpere die DNA der Marke, wirbt Cupra. Mit dem Born will das Unternehmen den Anteil der Marke am Gesamtabsatz des Unternehmens auf 20 Prozent erhöhen und neue internationale Absatzmärkte erschließen. Mit dem im November geplanten Verkaufsstart führt Cupra mit dem Agenturmodell außerdem eine neue Vertriebsstrategie ein. Kunden haben zudem die Möglichkeit, den Born im Rahmen eines Abo-Modells zu erwerben.
Cupra nimmt seit Anfang September Bestellungen für den Born an. Von vier Modellvarianten macht die 150 kW (204 PS) starke Version mit einer 58-kWh-Batterie den Anfang. Sie ist zum Preis ab 37.220 Euro erhältlich. Nach Abzug des vom Bund und den Herstellern finanzierten „Umweltbonus“ liegt der Preis bei 27.650 Euro. Das 58-kWh-Akkupaket speichert Energie für rund 420 Kilometer gemäß WLTP-Norm. Es lässt sich bei 100 kW Ladeleistung in 35 Minuten von 5 auf 80 Prozent seiner Kapazität aufladen. Der Antrieb an der Hinterachse mit 150 kW (204 PS) Leistung beschleunigt den Born in 7,3 Sekunden aus dem Stand auf 100 km/h und weiter bis 160 km/h. Im Laufe der kommenden Monate folgen drei weitere Varianten mit unterschiedlichen Leistungsstufen und Akkukapazitäten
Das Werk in Zwickau ist die erste Autofabrik von Volkswagen, die exklusiv elektrische Fahrzeuge herstellt. Zusätzlich zum Cupra Born werden dort vier weitere Modelle gefertigt: der VW ID.3, der VW ID.4, der Audi Q4 e-tron und der Audi Q4 Sportback e-tron. Der Cupra Born ist das fünfte Modell, das auf Volkswagens E-Auto-Baukasten MEB basiert und in Zwickau produziert wird. „Zudem wird die Fertigung mit Strom aus erneuerbaren Energien betrieben und folgt damit dem Konzept der bilanziellen CO2-Neutralität“, betonte der Chef von Volkswagen Sachsen Stefan Loth.
tim Baczkiewicz meint
Der Born ist sexy und firsch.
so hätte der id3 schon von Anfang an aussehen sollen.
krass das Seat erlaubt wird Vw so zu deklassieren
Mäx meint
Muss man wirklich sagen.
Der Born ist der hübschere und so wie es aussieht der hochwertigerer ID.3 ohne wirklich mehr zu kosten.
Gut dass es VW egal ist, wird alles auf dem selben Band gebaut und kommt alles in den gleichen CO2 Pool. Der Gewinn wird ebenfalls in der VW Gruppe gemacht.
andi_nün meint
Seat wird eh nichts erlaubt, Cupra ist ja nicht die Tochter, sondern die Schwester;-)
Ich gehe zu 100% davon aus, dass der ID.3 innen sehr bald aufgewertet wird. Sonst wäre diese Deklassierung wirklich zu stark.
Aber wie Mäx schreibt, irgendwie auch egal, eh alles VW Group.
andi_nün meint
Cool, ein ID.3 mit anderer Front.
OnlyAFoolUsesGoogleAndroid meint
Korrekt muss es heißen ein ID.3 mit schöner Front ohne die hässliche Wölbung.
andi_nün meint
„“Korrekt muss es heißen ein ID.3 mit schöner Front ohne die hässliche Wölbung.““
Stimmt!
Cupra meint
Da ist vieles anders, auch der schönere Innenraum bzgl seiner Qualität und Materialien.
Und das Heck ist auch anders
andi_nün meint
Das Ding ist im Bau zu 95% Deckungsgleich mit dem ID.3.
Beim Heck wurde eine andere Lichtkonstruktion gewählt, sonst ist das Heck völlig Baugleich mit dem ID.3
Kein Vergleich mehr zu früheren unterschiedlichen Modellen von Seat/Cupra und VW auf derselben Plattform.
M2P_2023 meint
ich würd behaupten alles was Blech ist (Seitenteile/Türen) ist absolut identisch um Kosten zu sparen, die günstigen Kunststoffteile wurden geändert (ähnlich wie bei einem Facelift eines Modells) Kotflügel vorne… ist der auch aus Blech? der ist noch anders