Das niederländische Schnellladeunternehmen Fastned treibt den Ausbau seiner Elektroauto-Ladeinfrastruktur in Deutschland voran. Dazu wurden kürzlich zwei neue Standorte in Markt Goldbach (Artikelbild) an der A3 bei Aschaffenburg-Ost sowie Friedberg an der A8 bei Augsburg eröffnet. Bundesweit betreibt Fastned eigenen Angaben nach nun 24, europaweit 164 Standorte.
An der A3 können acht E-Autofahrer gleichzeitig an der dortigen neuen Station von Fastned laden. Vier Schnellladesäulen mit acht Ladepunkten ermöglichen das Laden mit bis zu 300 kW. „Fastned demonstriert mit einem neuen Stationsdesign, dass sich eine überdachte Ladestation mit Durchfahrtskonzept auch auf begrenztem Raum umsetzen lässt. Mit der Bereitstellung einer barrierefreien Schnellladesäule legt Fastned besonderen Wert darauf, E-Mobilität für jede und jeden zugänglich zu machen“, so der Anbieter.
Der Fastned-Standort an der A3 ist skalierbar konzipiert und kann bei Bedarf um weitere vier bis sechs Ladepunkte erweitert werden. Zum Überbrücken der Wartezeit stehen vier Sitzbänke bereit. In Friedberg bei Augsburg an der A8 errichtete Fastned eine neue Station mit zwei Schnellladesäulen und vier Ladepunkten. Das Laden kann hier mit Erledigungen kombiniert werden, eine Bäckerei, ein Schnellrestaurant und ein Kiosk liegen in unmittelbarer Nähe.
Fastend will in diesem Jahr weitere neue Stationen eröffnen. „Mit der hohen Taktung an Neueröffnungen kommen wir unserem Ziel von 1.000 Schnellladestationen Schritt für Schritt näher“, so Fastend-Chef Michiel Langezaal. „Skalierbare, attraktiv gestaltete Ladestationen in der Nähe von Autobahnen und Bundesstraßen sind der Schlüssel zur Mobilitätswende. Jedoch muss Schnellladen mittelfristig auch innerstädtisch etabliert werden – wenige AC-Lader am Straßenrand sind in fünf bis zehn Jahren nicht mehr ausreichend. Für Standortvorschläge, ob öffentlich oder privat, an denen wir gemeinsam unsere Vision des Ladens der Zukunft umsetzen können, sind wir immer offen.“
Tom meint
Wie Schön…alles optimiert
Nur ich brauche KW und WC
oder soll ich wie bei enbw in die Büsche p…..
Egon Meier meint
Wenn ich so das Genörgeln einiger Foristen gegen Fastned (und EnBW, Ionity …) sehe .. dann geht in der TEsla-Fraktion das Fracksausen um.
Das stehen die Pseudo-Supercharger, die bei voller Nutzung nur 60 kw schaffen irgendwo auf dem Acker und überall sonst entstehen in schneller Taktung die echten HPC die 150 und 300 kw schaffen.
Hat man schon mal bei Ionity gehört, dass man mit 80% SoC davongejagt wurde? Bei Tesla durchaus üblich – ein Resultat der traurigen Ladekurve.
MichaelEV meint
Soviel Falsches in nur einem Post. Übrigens, was bei Tesla als „traurige Ladekurve“ bezeichnet wird, ist bei MEB Standard. Das ist doch erst richtig traurig.
Mäx meint
Naja aber bei MEB wird nicht damit geworben, dass super duper schnell geladen werden kann.
Bei Tesla hat man eben die Erwartungshaltung, dass schnell nachgeladen werden muss. Wenn das dann nicht der Fall ist, ist das schon enttäuschend oder?
Bei den MEB Fahrzeugen wird offen kommuniziert, wie schnell nachgeladen werden kann. Bei Tesla fehlt mir die Angabe sehr häufig; da ist die Kommunikation eher suboptimal.
MichaelEV meint
Womit wirbt denn Tesla und womit werben andere? Beim Enyaq sehe ich erstmal z.B. 125 kW Ladeleistung? Lädt der Enyaq durchgehend mit 125 kW? Wird jedem Käufer bewusst sein, dass es eine Ladekurve gibt?
IchAuchMal meint
„Soviel Falsches in nur einem Post.“
Ich kann keine falsche Aussage finden.
Die V2-Lader schaffen nur 60kw wenn 2 Fahrzeuge laden und die Berichte, dass an SuC mit 80% Ladestand der Kunde verscheuchte wurde liegen vor.
Tesla hat den Anspruch schnell zu laden. Tatächlich schnell laden können taycan, E-tron und die i5. Tesla kann es nicht weil die Ladekurve sehr schlecht ist.
Man muss immer die Tatsachen an den Versprechungen messen.
VW (siehe audi und Porsche) kann es, Tesla kann es nicht.
MichaelEV meint
Erstmal kann man durch Leistungsteilung doppelt so viele Ladepunkte für den gleichen Preis bereitstellen. Wo Ionity z.B. 4 Ladepunkte platziert, baut Tesla 8 V2-Ladepunkte hin. Daraus ergeben sich signifikante Vorteile, es wird aber stupide als Nachteil verkauft. Der Fahrer, der bei V2 mit 60 kW lädt, würde bei Ionity irgendwo in der Gegend rumstehen und warten.
„überall sonst entstehen in schneller Taktung die echten HPC die 150 und 300 kw schaffen“
Tesla errichtet V3-SuCs, dieser Kontext lässt es so dastehen, als würden weiter V2-Supercharger installiert werden.
„irgendwo auf dem Acker“
Die Standorte der Konkurrenz sind nicht im geringsten besser. Eher sehe ich Vorteile bei Tesla Vorteile bei der Standortwahl, z.B. lokale Restaurants, gute Bäckerei. Raststätten mag jeder verschieden sehen (manche wollen ihre Pause gar nicht an einer Raststätte verbringen), Raststätten sind aber auf jeden Fall aktuell bzgl. der Auslastung nicht sinnvoll betreibbar.
„Hat man schon mal bei Ionity gehört, dass man mit 80% SoC davongejagt wurde? Bei Tesla durchaus üblich – ein Resultat der traurigen Ladekurve.“
Ist es ein Nachteil, dass man bei hoher Auslastung die Effizienz erhöht, damit ALLE Kunden schnellstmöglich bedient werden? Wenn Urlaubsverkehr ist und die ladenden Kunden noch eine halbe Stunde blockieren, um noch von 80-100% zu laden und dahinter staut sich die Warteschlange, ist es nicht richtig, da koordinierend einzugreifen? Auch hier wird ein Vorteil wieder als Nachteil verkauft.
In Summe besteht der Post nur aus Behauptung, die mindestens im Kontext falsch sind.
BEV meint
Super Sehr gut, weiter so!
Entlang der A8 zwischen Augsburg und München fehlt ohnehin noch ein SuperCharger (soll aber nächstes Jahr kommen), gut, dass die Lücken auch von anderen Gefüllt werden.
Fastned und EnBW sind auf einem guten Weg. Ionity wird auch noch sehr viel mehr Geld bekommen.
Wenn die breite Masse sieht und wahrnimmt, dass sich was tut, dann kommt auch die Akzeptanz.
Egon Meier meint
die sogenannten Supercharger fehlen überall. Oder möchte hier jemand die V2-lader tatsächlich Supercharger nennen? Oder doch lieber Schnachlader …
Wo sind denn die ganzen v3-Lader?
alupo meint
Dir fehlen sie weil Du da offensichtlich nicht laden kannst.
Ich hatte schon 2016 genug SuC für mein Model S. Aber heute sind es sehr viel mehr. Bei den Reichweiten meines alten Model S brauche ich auf Langstrecke nur noch ca. jeden fünften SuC anfahren.
Es ist immer wieder aufs Neue höchst amüsant, wie Leute ohne Tesla den Teslafahrern die SuC zu erklären versuchen.
Soviel Sendungsbewußtsein hatte wohl nicht einmal die katholische Kirche in ihrer besten Phase…
Egon Meier meint
Die Behauptung, dass die sogenannten Supercharger gut verfügbar seinen ist eine klassische Urban Legend – ein Märchen. Ich kann dir BAB-Strecken nachweisen auf denen auf 250 km NICHTS ist – aber jede Menge alternativer HPC der Wettbewerber.
Die Präsenz von SuC zu loben heißt umgekehrt, dass für den normalen Verbrennerbetrieb eine Tanke auf 200km reichen sollte.
Das Ladeangebot von Tesla ist und bleibt ein Witz.
MichaelEV meint
Sie fahren doch auch ein MEB-Fahrzeug. Da würde der V2-Schnarchlader doch super zum Schnarchlader-Fahrzeug passen.
BEV meint
Also ich hab 24 V3 fast vor der Haustür, wurde von V2 umgerüstet und erweitert … alle neuen sind V3, wovon es hier im Süden sehr viele gibt
Egon Meier meint
schon für sie .. und der Rest der Republik fährt zu ihrer Haustür?
Armselige Argumentationweise. …
Dagobert meint
Sieht genau so einladend aus wie all die anderen Schnellladeparks.
„Zum Überbrücken der Wartezeit stehen vier Sitzbänke bereit… Das Laden kann hier mit Erledigungen kombiniert werden, eine Bäckerei, ein Schnellrestaurant und ein Kiosk liegen in unmittelbarer Nähe.“
Danke aber, nein Danke…
Ich gehe lieber weiterhin bei langen Fahrten auf halber Strecke mit den Kindern in den Zoo, Minigolf spielen oder hüpfe in einen Baggersee anstatt 2-3 mal eine halbe Stunde im Gewerbegebiet abzuhängen…
Yogi meint
Nein, nein, nein…..sie müssen einmal im Jahr 1000km am Stück fahren ohne Unterbrechung. Das ist Kulturgut. Alles andere ist das Ende des Abendlandes. Und nicht in den Baggersee reinp……
Sebastian meint
hab ja schon viel gehört, aber Zoo und Baggersee wenn man auf Durchreise ist, hab ich noch nie gehört. Wieder was gelernt. Ich stell mir das gerade vor, wie Leute vom Ski Urlaub oder vom Wellness Hotel in Österreich Richtung Ruhrgebiet einen Zoo besuchen…
Dagobert meint
Warum nicht, Pause machen muss ich sowieso. Die habe ich aber privat noch nie an einer Autobahntankstelle oder im Gewerbegebiet verbracht. Ich suche mir auch mal auf halber Strecke ein gutes Restaurant und gehe da was Essen. Ich lasse mich beim Ort meiner Pause lieber vom Guide Michelin statt einer Ladeapp inspirieren. Warum sollte ich mir ein Schnitzel von „Tank & Rast“ antun oder bei McDonald essen, das hat doch nichts mit Urlaub zu tun. Ich mache das mit der Familie 1-2 mal im Jahr, da kann ich das auch vernünftig planen.
Für Geschäftsreisen wären diese Lade-Lounges wie sie AUDI plant noch akzeptabel. Kurz hinsetzen, Mails checken und einen hoffentlich annehmbaren Cappuccino trinken. Klingt akzeptabel, wenn diese Örtlichkeiten entsprechend hochwertig bewirtet werden. 30Min Pause für Strecken bis 800km sind völlig okay, alles darüber fliege ich geschäftlich ohnehin.
MichaelEV meint
Ihre Anforderungen sind wohl zu speziell um zeitnah erfüllt zu werden.
Aber wie wäre es z.B. mit einem anständigen Restaurant eines Golfclubs? Gibt Ladeanbieter, die solche Standorte auswählen.
Daniel S meint
Schön wird über grössere neue Ladestationen berichtet, auch wenn es in De, A, F, CH, NL, N etc. immer mehr werden. Aber in gewissen Gegenden (und Ländern) sind es immer noch viel zu wenige. Infos z.B. über Lademöglichkeiten in Urlaubsländern wie Spanien, Italien, Kroatien etc. wären auch interessant.
flob meint
Hi
Der spanische Energieversorger Iberdrola hat mit der Baumarktkette Leroy Merlin eine Kooperation für 400 Ladepunkte und mit First Stop (Autoservice) eine über 50 Ladepunkte geschlossen. Alles Schnellader über 50 KW bis zu 350 KW.
Quelle: electrive dot net
Daniel S meint
Ich war im Sommer in Spanien mit meinem BEV. Iberdrola will spanische Kreditkarte und Adresse. Ohne ist die Iberdrola-App nicht nutzber. Roaming mit zB EnBW ist auch nicht verfügbar. Toll!
TheMan meint
Entfernt. Bitte verfassen Sie konstruktive Kommentare. Danke, die Redaktion.
tim Baczkiewicz meint
Der Kommentar, auf den Sie sich beziehen, wurde bereits entfernt. Die Redaktion.
Sebastian meint
Der Kommentar, auf den Sie sich beziehen, wurde bereits entfernt. Die Redaktion.
Gunnar meint
„Zum Überbrücken der Wartezeit stehen vier Sitzbänke bereit.“
Muss man das extra erwähnen? Das wirkt irgendwie unglücklich.
McGybrush meint
Leider ja. Das sonst eher unüblich das man sich irgendwo hinsetzen kann geschweige irgendwas ausser man geht in eines der verfügbaren Burgerbrater und ähnlichem.
Jörg2 meint
Es bringt doch jeder seinen Sitz und sein Dach mit… ;-))
Mal ein wenig „auf-und-ab“ ist für die eigenen Bandscheiben und für die Kids nicht so schlecht.
E-Tom meint
Ist doch genau so interessant wie eine Überdachung und in NL kostenloses WLAN. Die Leute von Fastnet haben einfach gute Ideen für ihre Kunden.
Christian meint
Gut, daß Fastned investiert sonst dreht der Markt Richtung Monopol wenn man an der Autobahn laden will. Wo es geht lade ich bei Fastned. Hat bisher immer funktioniert.
Egon Meier meint
wo sind Ansätze eines Monopols sichtbar? Ganz im GEgenteil .. alle möglichen Akteure investieren parallel und das ist gut so. Und Fastned gehört dazu.
AK swiss meint
Ja, und ich freue mich über jede einzelne dieser Meldungen, auch wenn noch kein für mich relevanter Standort dabei war. Kommt aber sicher, bin gespannt.
CaptainPicard meint
Wird es jetzt zu jeder neuen Ladestation einen eigenen Artikel geben? Scheinen sich in letzter Zeit etwas zu häufen.
Tommi meint
Das habe ich mir auch gedacht. Es ist ein Zeichen, dass es zu wenige Ladeparks gibt, dass jeder Einzelne erwähnt werden muss.
ecomento.de meint
Die EnBW hat zuletzt viele Ladestandorte bekannt gegeben, über die wir jeweils berichtet haben. Über die zwei neuen Fastned-Standorte wollten wir daher auch kurz informieren.
VG | ecomento.de
AK swiss meint
Ja, und ich freue mich über jede einzelne dieser Meldungen, auch wenn noch kein für mich relevanter Standort dabei war. Kommt aber sicher, bin gespannt.
Cupra meint
Ich glaube, dazu ist man inzwischen auch einfach gezwungen. Den Menschen wurde so oft suggeriert, dass man überall mit einem Batteriefahrzeug stranden kann ohne das man zum laden kommt. Hier zeigt man zumindestens, dass man sich wirklich Mühe gibt, das Ladenetz aufzurüsten und die Menschen keine Angst vor dem Kauf eines E-Autos haben müssen.
Das was wirklich noch teilweise im Argen liegt, sind leider die Ladestationen in der Stadt. Da fehlt es manchmal an Platz, aber happerts auch leidr manchmal an den Antiquierten Bauvorschriften wie auch manchen Querköpfen in den Bau und Stadtgremien.
McGybrush meint
Ich finds gut. Auch nach 14 Jahren wird jedes neu iPhone der Welt gezeigt wenn man sich in einem entsprechendem Forum rumtreibt.
Das es der Anglerverein nicht erwähnt ist ja OK. Aber hier ist es in 2021 noch passend. Mag sein das es in 2022 oder 23 immer „egaler“ wird.
Hier ist es zudem Erwähnenswert da es eben nicht Ionity, EnBW oder Tesla ist. Also weitere Konkurrenz.