Die EnBW und die Rewe Group haben angekündigt, gemeinsam die Schnellladeinfrastruktur in Deutschland flächendeckend auszubauen. Der Energiekonzern beginnt im ersten Schritt in diesem Jahr mit der Planung der ersten rund 100 Schnellladestandorte bei Rewe- und Penny-Standorten.
Ab 2022 sollen Kunden der Märkte schnelle Lademöglichkeiten der EnBW nutzen können. In den kommenden Jahren ist der weitere Ausbau „auf hunderte gemeinsame Standorte“ geplant. Dazu gehören Ladesäulen der höchsten Leistungsklasse mit bis zu 300 Kilowatt Leistung, sogenannte High-Power-Charger (HPC). Damit können Elektroautos je nach Ausstattung innerhalb von fünf Minuten Strom für bis zu 100 Kilometer laden. Die Standorte bei der Rewe-Gruppe sollen bis zu zwölf Schnellladepunkte erhalten, die wie bei der EnBW üblich Ökostrom spenden.
„Die Partnerschaft mit Rewe bringt uns beim deutschlandweiten Ausbau unseres Schnellladenetzes einen weiteren Riesenschritt voran,“ sagt Timo Sillober, der bei der EnBW die E-Mobilitäts-Aktivitäten verantwortet. Bereits heute betreibe das Unternehmen das größte Schnellladenetz in Deutschland. Zentral für den Erfolg der Elektromobilität in Deutschland sei, dass sich das Laden nahtlos in den Alltag der Autofahrer integriert. „Nirgendwo zeigt sich das besser als beim Einkaufen: Ich fahre auf den Supermarktparkplatz, schließe mein Auto am Schnelllader an. Nach circa 20 bis 30 Minuten – so lange dauert ein Einkauf in der Regel – komme ich zurück zu meinem aufgeladenen Fahrzeug. Die Ladung reicht dann locker für eine Woche. Das ist nicht nur praktisch, sondern spart im Vergleich zu normalem Tanken sogar Zeit“, so Sillober.
Ein weiterer großer Vorteil der Kooperation mit dem Einzelhandelsriesen ist laut Sillober, dass dessen Standorte über das gesamte Bundesgebiet verteilt sind – „und sie sind genau dort, wo Lademöglichkeiten gebraucht werden“. Die Rewe Group gehört mit etwa 6000 Lebensmittelmärkten zu den größten Unternehmen der Branche. „Seit Jahren betreiben wir an ausgewählten Standorten erfolgreich E-Ladesäulen. Gemeinsam mit unseren strategischen Partnern bauen wir nun die E-Schnellladensäulen-Infrastruktur massiv aus und erleichtern unseren Kunden die E-Mobilität deutlich“, so Telerik Schischmanow, Bereichsvorstand der Rewe Group.
Die EnBW arbeitet beim Ausbau der bundesweiten Ladeinfrastruktur neben anderen Kooperationspartnern aus dem Handel unter anderem bereits mit Toom, der Baumarkt-Tochter der Rewe Group, zusammen. Gemeinsam mit dem Nahversorger Billa, der ebenfalls Teil der Rewe Group ist, baut und betreibt das Energieunternehmen zudem über sein Joint Venture Smatrics EnBW auch in Österreich Schnellladestandorte.
Neben Schnellladern der EnBW erhalten Rewe- und Penny-Märkte auch Strom-Tankstellen von Shell. Zusammen mit bereits bestehenden Ladepunkten soll das Netz der Rewe Group Ende 2024 über 6000 Ladepunkte umfassen.
Stefan meint
An vielen Standorten würden es aber auch 22KW Typ 2 Lader tun.
Die sind viel günstiger, einfacher anzuschließen und schneller angeschlossen!
Stefan meint
Sorry, meinte eigentlich „günstiger AUCH für die Kunden“.
Und besser für den Akku.
Yogi meint
Am 22kw Stadtwerkesäulchen stand ich am Wochenende alleine auf Altstadtbesuch. Nach vier Stunden hat er nicht mal die 11kW des ID geschafft….muss im Durchschnitt bei 8,xkW geladen haben. Glück gehabt, da auch mit 65% Heimfahrt möglich.
Für Akkus größer 60kWh praktisch sinnfrei beim Einkaufen.
Werner Mauss meint
Das sind halt die Premiumschnachlader. Stehe gerade an einer 22er mit der Zoe von meinem Bruder, daneben ein Eniaq Schnarcher der steht dort schon seit Nero halben Stunde und ist noch nicht mal bei 60%. Klarer Ladestation Blockierer. Die Zoe hat in der Zeit von 10 auf 57% am 22er geladen. Wer kauft so einen VW Schrott.
Yogi meint
Nächstes Jahr isser hoffentlich weg…..
Duesendaniel meint
WM: AC=langsam, DC=schnell!
Am Schnelllader z.B. an der Autobahn, aber bald eben auch bei Rewe&Co. lädt mein ID mit bis zu 125KW ( bald 170KW) und die Zoe aufpreispflichtig mit max. 50KW. Wer kauft so einen Renault-Schrott?
Christian meint
Puh, macht ruhig weiter so. Diese Diskussion wird wohl nie enden. Das Stromnetz wird auf jeden Fall nicht so stark belastet.
Wenn dann auch noch ABC gilt, dann reicht AC auf jeden Fall, siehe unsere Nachbarn in NL, da reichen sogar 3,7 kW, davon dann aber reichlich und dann gibt es auch keine Blockierer mehr.
Yogi meint
@Duesendaniel
Selbst im Sommer nach 2,5h Autobahn hat der ID4 morgens nur 96kW beim ersten Ionity geladen bei 23%. 19° im Akku. Und nein den nächsten mit 2% SOC wolltest mit Kindern nicht anfahren. Ionity 2 und 3 dann 125kW, <30°C. Momentan gurkt er eher zwischen 50kW und 80kW rum.
Wo steht in der Werbebroschüre von VW, dass sie ihn unter 18% fahren müssen um einen temperierten Akku zu haben?
Wie schwer ist es (wenn man navibasierte Akkutemperierung einfach nicht kann) einen DC Ladestopkachel zum antippen bald 2 Jahre nach Marktstart einzuführen?
C. Brinker meint
Ich denke, in der Praxis werden von den meisten Fahrzeugen nur 11 kW angenommen. Das bedeutet für einen normalen Einkaufsvorgang rund 5 kW. Das genügt mir zumindest nicht. Ich brauche auch keine HPC Lader, aber 50 kW sollten es schon sein.
Bernhard meint
Was beim BEV VW ist, das ist bei der Ladesäuleninfrastruktur EnBW. Sie haben es notgedrungen verstanden und geben Gas. Die anderen Stromkonzerne/Versorger sind unflexible Dickschiffe ohne Perpektiven und verfolgen diesen neuen Markt nur halbherzig. Man hat fast den Eindruck, daß sie bei EnBW noch Tatsachen schaffen wollen bevor das Deutschlandnetz den Ausbau mit seinen Bürokratiehemmnissen wieder einbremst.
ID.alist meint
Momentan geht es darum ein Haufen Geld in guten Standorte zu verbrennen, und das schneller als der Konkurrenz.
Irgendwann sind die Sahnestücken weg, und bleiben nur die Standorte die nur eine geringe Ausnutzung der Ladekapazität erlauben, und die will vorerst keiner.
Pferd_Dampf_Explosion_E meint
Sehr gut, EnBW.
Ich war mit meiner Zoe eine Woche im Raum Suhl, Berlin und Dresden unterwegs. Teilweise kam ich mir um 5 Jahre in der Zeitmaschine zurückversetzt. Überall dort, wo EnBW drauf steht, funktioniert ja bei uns im Ländle alles. Aber bei e.on, meist an den Autobahnen, ist es eine Katastrophe. Dresden ist aber noch schlimmer: über eine Stunde war ich am Samstagmorgen unterwegs, bis ich an eine Ladesäule andocken konnte. Ein Teil der Ladezeit konnte ich mit Frühstück beim Bäcker überbrücken. Dennoch musste ich danach Ladezeit totschlagen, weil es nur eine Typ2-Ladestation (22 kW) war.
Wenn ein Reisetag mit einer leeren Batterie beginnen muss, ist er für den/die Reisenden verloren, dann wird man zum adrenalinfrustrierten Schleichenden. Also selbst mit meiner E-Mob-Pioniersgeduld war das Ganze unakzeptabel. Freue mich, wenn sozial bessergestellte EQS-Fahrer in der selben Situation dann mal in ihren Geschäfts- und Politikerkreisen verbal explodieren und die desolate Situation beschreiben und befluchen.
Dennoch etwas Belustigendes am Rande: In Tesla-Gründheide gibt es genau eine ! 22 kW-Ladestation.
ID.alist meint
EQS-Fahrer würden bei IONITY laden,die gibt es da in der Gegend.
MichaelEV meint
Natürlich, fast alle würden an Ionity laden… an teilweise komplett lächerlichen 4 Ladepunkten pro Standort.
Tommi meint
Nein, nicht komplett lächerlich. Momentan entspricht das dem Bedarf. Wenn ich zu Ionity fahre, finde ich fast immer eine frei Ladesäule. Sicher muss das zukünftig mehr werden, aber momentan reicht es. Leider ist die Nachfrage noch nicht so groß. Die meisten Standorte haben bereits Sockel für 2 weitere Säulen, so dass man da relativ schnell nach rüsten kann.
MichaelEV meint
„EQS-Fahrer würden bei IONITY laden“
Warum würden EQS-Fahrer bei Ionity laden und andere nicht. EQ(A|B|C|E|G|V), i4, iX, iX3, e-tron (GT), Q4, ID.(3|4|5), Enyaq, Born, Mustang, Ioniq, EV6, usw. werden auch in erster Linie bei Ionity laden. Und zu glauben, dass zwei Ladepunkte mehr da etwas reißen, zeigt wohl von einem schlechten Gefühl für Zahlen.
Predo meint
Blödsinn, Dresden ist voll von Alpitronic DC Säulen von Sachsen Energie/DREWAG! Einfach mal in die einschlägigen Apps schauen und nicht so einen Blödsinn verbreiten! Du wirst es kaum glauben, die Säulen funktionieren auch noch.
Pferd_Dampf_Explosion_E meint
Lieber Predo,
wenn hier jemand Blödsinn verbreitet, dann bist du das.
Ich fahre seit 7 Jahren elektrisch und zwar überregional, kenne so ziemlich jede App und dennoch war die Situation, wie oben geschildert.
Fahre doch einfach mal elektrisch und komme abends um 22:00 Uhr mit leerem Akku nach Dresden, 2 kleine Kinder im Gepäck und dein Hotel ist das Premier Inn Dresden City Zentrum. So und jetzt fange mal an zu denken, wie, wann und wo du bist morgens früh um 9:00 Uhr einen Akku vollladen kannst, um dann 475 km nachhause (Heilbronn) fahren zu können. Vielleicht kannst du dir dann die gelebte Touristen-Realität vorstellen.
Ich habe ja nichts gegen Dresden, ganz im Gegenteil, aber hier ist dringend Ergänzung der Infrastruktur notwendig. Theoretiker helfen hier nicht weiter.
A124 meint
Ich verstehe den Kommentar von Predo inhaltlich. Denn bei allem Respekt, aber Dresden ist hinsichtlich der Ladeinfrastruktur sehr sehr gut aufgestellt. Direkt in der Innenstadt mit seinen vielen Tiefgaragen ist durchaus Verbesserungspotenzial. Dennoch. Wenn Sie wirklich so lange schon elektrisch fahren und das mit zwei Kindern (so wie wir, allerdings erst seit 2019), dann schaut man sich das Ganze doch vorher an. Das genannte Hotel hat offenbar keine Lademöglichkeit, zumindest finde ich dort auf deren Seite keine, schon das war falsch geplant. Allerdings sind dort zu Fuß erreichbar:
die Centrum Galerie (2min) mit einem (mageren) 22kW Ladepunkt, der Pirnaische Platz (2min zu Fuß) mit 3x CCS 150 kW, 1x CCS 75 kW, 4x CHAdeMO 50 kW, 3x Typ2 22kW. Darüber hinaus ist die Gläserne Manufaktur einen kurzen 15-20min Spaziergang entfernt mit ganzen 36(!) Ladepunkten, die ich mir jetzt spare, alle aufzuzählen (davon übrigens 24x Typ2 mit 22kW – für den Zoe wie gemacht).
Ihnen ist sicher die AirElectric App bekannt und als langjähriger e-Auto Fahrer auch, dass man hin und wieder einen kleinen Fußweg in Kauf nehmen muss. Dresden hier für schlechte Ladeinfrastruktur anzubringen zeugt für mich, gelinde gesagt, von einer falschen Wahrnehmung.
Pferd_Dampf_Explosion_E meint
@A124: Zurück zur Realität:
Vor Dresden haben wir spontan in Bad Freienwalde übernachtet, gebucht um 19:00 Uhr, geladen während des Abendessen am 22 KW-Lader (sogar kostenlos, was hätte nicht sein müssen). Auto vollgeladen mit zum Hotel genommen. Am nächsten Tag Frühstart ohne Verzögerung. So muss es sein.
Unsere Dresdener Unterkunft habe ich in Luckau gegen 16:00 Uhr von unterwegs gebucht und während des späten Mittagessen + Stadtbesichtigung geladen. So muss es sein.
In Dresden, meinst du, bringe ich dann um 22:00 Uhr meine Kinder ins Hotel, fahre anschließend zum Laden, um nach einer halben Stunde vom Pirnaischen Platz selbst ins Hotel zu kommen. Bleibe aber angezogen, denn um 24:00 Uhr gehe ich wieder 15 min zum P. Platz, um mein Auto von der Ladesäule weg zu parken, will ja keine Strafgebühr an die EnBW zahlen. Dann laufe ich wieder 15 min ins Hotel, um dann um 0:45, natürlich ohne meine Kinder zu wecken – mich leise ins Bett zu legen. Na, dein Gemüt möchte ich haben.
Gunnar meint
@PferdDampf:
Deinem letzten Kommentar kann man entnehmen, dass die Ladeinfrastruktur in Dresden nicht das Problem war, sondern die komische Reiseplanung.
Wer mit seinen kleinen Kindern erst Abends 22:00 Uhr ankommt und nächsten morgen wieder weiter will…was ist das für eine Reise bzw. Urlaub.
A124 meint
@Pferd_usw – Zunächst hatte ich geschrieben, dass der Pirnaische Platz 2min Fußweg weit weg ist, was tatsächlich so ist. Die Gläserne Manufaktur sind die besagten 15-19min, da können Sie aber problemlos über Nacht stehen. Darüber hinaus finde ich Ihre Einstellung doch recht bemerkenswert. Sie machen Urlaub, buchen spontan und verlangen, überall die für Sie passende Ladeinfrastruktur (LIS) vorzufinden. Ist dem nicht so, ist nicht etwa Ihre Planung fragwürdig sondern die LIS schlecht. Was die anderen Unzulänglichkeiten, wie umparken und begrenzte Ladezeiten an den Säulen angeht, so ist auch das sicher kein Grund, die „schlechte“ LIS in Dresden dafür verantwortlich zu machen. Das stört viele hier ebenso und teilweise wurde das auf 8-20 Uhr beschränkt. Aber sei es drum, ich bin sicher, Ihnen wird es nicht recht gemacht werden können.
Pferd_Dampf_Explosion_E meint
@Gunnar + A124:
Ihr müßt doch zugeben, auch wenn ihr es persönlich als nicht erstrebenswert erachtet, dass meine Reise mit einem Verbrenner (schauder) ohne weiteres machbar wäre; kein Mensch würde darüber auch nur einen Kommentar verlieren. Warum muss man als E-Mobilist immer einen Kick schlechter dastehen, als ein Verbrennerfahrer? Neue Produkte setzen sich nur durch, wenn sie gegenüber den bisherigen Produkten erlebbare Vorteile bieten. Wenn ich mich aber immer als „logistischer Verlierer“ sehen muss, dann wird das nichts mit der E-Mobilität. Wir, gerade hier in diesem Forum, müssen doch den Anspruch haben oder entwickeln, mehr Vorteile mit der E-Mob. zu haben als die Verbrennernutzer. Nur aus Forderungen entsteht Leistung. Wenn ihr meint, meine Anforderungen sind nicht zu erfüllen, dann fahrt einfach mal nach Amsterdam; dort kann ich gefühlt an jeder Straßenecke laden, das ist überhaupt kein Problem. Nur weil ihr das nicht kennt, ist doch der Anspruch nicht falsch. Wir in Deutschland hinken halt 3, 4 Jahre hinter der modernen Welt hinterher.
(Die Ampelschaltung können sich die Dresdner auch gleich von den Niederländer abschauen; dort steht man jedenfalls nicht minutenlang vor roten Ampeln, wenn weit und breit kein Verkehrsteilnehmer zu sehen ist; auch das einfach mal live anschauen, das geht.)
150kW meint
Also wenn ich da auf schnellladepark schaue, ist Dresden recht gut mit Hyperchargern versorgt. Ca. 10 Standorte mit jeweils mehreren Hyperchargern.
Egon Meier meint
Es gibt so einige Apps, die dir die HPC und andere Ladepunkte vor Ort anzeigen. Die würde ich mal empfehlen – dann gibt es solchen Frust nicht mehr.
Der Ausbau läuft im Moment so schnell, dass man alle paar Wochen neu nachschauen sollte, welche Super- und Gartenmärkte bzw Tanken sich ein paar hpc dazugestellt haben.
dpbenne meint
Muss auch sagen, dass es in Dresden recht viele HPCs gibt. Sowohl von der DREWAG, als auch von der Telekom. Keine Ahnung, woran es bei dir genau gescheitert ist.
Auch auf dem Weg vom Ländle nach Dresden gibt es diverse Ionitys, Fastned etc. Hatte ich noch nie Probleme.
Pferd_Dampf_Explosion_E meint
Liebe Kommentatoren, seht euch meine Antwort zu Predo an. In der Theorie gebe ich euch recht, die Praxis sieht halt einfach anders aus.
In unserem Berliner Hotel (Holiday Inn Express Berlin – Alexanderplatz) sah die Situation ganz anders aus: Ich hätte im hoteleigenen Parkhaus laden können, habe dann aber vorgezogen, morgens um 7:00 Uhr mit 22 kW in 50 Meter Entfernung bei einer frei zugänglichen Innogy-Ladesäule zu laden (der zweite Ladepunkt war mit einem nicht angekabelten BMW I3 von Sixt blockiert). Nach dem Frühstück war das Auto für die Weiterfahrt voll geladen. So muss es sein; dann braucht man auch keine teuren HPC.
Tom meint
Tolle Meldung, klasse!!
Aber kommt mir das nur so vor, oder baut EnBW die deutsche Ladeinfrastruktur alleine auf?
Egal welche Artikel zum Thema neue Ladesäulen ich lese oder welche neuen Standorte ich auch entdecke, ist nahezu immer EnBW. Machen die anderen nichts, tun sie es womöglich heimlich oder trommelt EnBW einfach am lautesten?
BEV meint
Wahrscheinlich beides, meine Wahrnehmung ist, dass auch Fastned an den Autobahnen sehr stark ausbaut.
Allerdings macht EnBW eben auch solche Kooperationen mit dem Handel.
ID.alist meint
Wenn man die anderen auf sozialen Netzwerken folgt, sieht an dass nicht nur EnBW neue Ladestationen aufbaut.
Ich denke EnBW hat den größeren PR Budget.
Ernesto 2 meint
Bei uns gibts am Rewe seit 1 Jahr bereits CCS mit 150 kW, ich gehe da gern einkaufen in Kombination mit „Tanken-Laden“ . Diese Zusammenarbeit schlägt mehr als 2 Fliegen mit einer Klappe. Weiter so EnbW und REWE !! Ihr seid absolut empfehlenswert!!
BEV meint
Kannst zuhause nicht laden oder?
Ansonsten nutzt man sowas eher selten. Aber für die Nicht-Zuhause-Lader kann ich mir Vorstellen, dass das durchaus ok ist.
Christoph meint
Auch wenn ich auf Reise bin kann ich die doch gut nutzen. Rewe usw. gibt es überall. Ein Parkplatz ist auch schon da also brauche ich nur noch die Ladestation.
Kasch meint
Endlich ist der Groschen gefallen und EnBW gibt weiterhin Vollgas – GEIL !
Wenn jetzt in den nächsten Jahren sämtliche deutschen Vorschriften für „öffentliches Laden“ in Brüssel für nichtig erklärt werden, kanns endlich losgehen mit sinnvollem Netzausbau, selbst Tesla SuCs stehen danach auch bei uns für Nichtteslas zur Verfügung !
Tommi meint
Wieso ist „endlich der Grosche gefallen“? Es gibt schon seit längerem Ladesäulen bei Lidl, Aldi, Kaufland und anderen. Toll ist, dass Rewe jetzt auch dabei ist.
AlBundy meint
dann viel Spaß beim Suchen von Ladesäulen bei ALDI
in Niedersachsen. Besonders erwähnenswert: Braunschweig, Gifhorn, Wolfsburg, Peine (Großraum Einzugsgebiet WOB)
– bei ALDI NULL, REWE Null, Kaufland Null, Lidl null, Baumärkte so gut wie Null,
Going Electric Stand 8.11.2021: Aktuell führen wir 2 Standorte mit 7 Ladepunkten (6 x Typ 2 Dose, 1 x Schuko) zum Laden von Elektroautos für das Netzwerk Aldi Nord in unserem Ladesäulenverzeichnis auf. Noch keine passenden Angebote hinterlegt.
Nur Edeka, IKEA, bieten Lademöglichkeiten beim Einkaufen – mir ist egal ob das was kostet oder nicht. Aber die Möglichkeit wäre wichtig – wir sind in 2021
außer Absichtserklärungen : nichts.
bin mal gespannt wann die Groschen fallen…
Mäx meint
Ist die Orakelei der Brüsseler Nichtigkeitserklärung die gleiche Orakelei, wie bei den Schadensersatzforderungen seitens Tesla an Deutschland?
Will nur auf Nummer sicher gehen, wie ernst ich das nehmen muss.
150kW meint
„kanns endlich losgehen mit sinnvollem Netzausbau“
Der findet schon seit etlichen Jahren statt.
Nico meint
Bei uns haben seit kurzem bereits beide Rewe-Märkte jeweils 2x 300kw und 2x150kw
Skodafahrer meint
Aber bestimmt nicht kostenlos.Oder?
Nico meint
Nein, sorry, das war undeutlich geschrieben, ich habe mich auf den Artikel bezogen und meinte EnBW-Säulen, also auch mit dementsprechenden Preisen.
Bei einem der beiden Märkten ist auch bereits alles für zwei weitere Säulen, also 4 weitere Ladepunkte, vorbereitet.
MichaelEV meint
EnBW ist der Lichtblick in DE. Einfach Klasse.
Egon Meier meint
Es gibt viele Lichtblicke: Aral, Shell, Inioty, Fastned und ganz bestimmt auch EnBW. Alle zusammen machen einen super-Job im Moment. Da werden bei den Vorständen einiger anderer Konzerne Fragen nach Schläfrigkeit auftauchen.
Irgendwann sind alle Regionen gut abgedeckt und alle wichtigen Standorte versorgt. Dann geht es nur noch darum, bei BEdarf ein paar Säulen dazuzubauen und das geht – anders als bei Tankstellen – sehr einfach: Leerrohr, Betonsockel, Säule drauf, Pflasterfläche und los geht es.
Mit einen gutem Lastmanagement lässt sich auch der Netzanschluss optimal ausnutzen.
Ach .. Frittenbude und Toilettenanlagen werden dann die eigentlichen Goldgruben.
Egon Meier meint
„Toilettenanlagen — Goldgruben“
ja .. ich weiß … diskussionswürdige Kombination ..
MichaelEV meint
Für die, die noch an Biogas glauben, könnte es tatsächlich eine Goldgrube sein;-)
Ionity ist eher nur ein Trauerspiel…
Auf welche Vorstände beziehen sie sich?