Der eigenen Angaben nach zweitgrößte Carsharing-Anbieter in Deutschland Miles erweitert seine Flotte in München um Elektroautos. In den nächsten Wochen sollen über 100 VW ID.3 zur Anmietung im stationslosen Sharing-Modell bereitstehen. In Zukunft soll die Anzahl weiter steigen. Das Ziel sei, im Schnitt eine elektrifizierte Flotte zu haben als der bundesdeutsche Durchschnitt, erklärte das Unternehmen.
München fördert Carsharing hinsichtlich der Parkregelungen. Dazu zählt das Aussetzen der Höchstparkdauer, die Aufhebung von Beschränkungen auf Anwohnerparkflächen und eine Parkpauschale pro Auto. Hinzu kommt eine gesonderte Förderung für das Parken von E-Carsharing Fahrzeugen. Die Unterstützung durch die Stadt war laut Miles entscheidend für die Entscheidung zur Expansion.
„Solche Förderungen sind für unsere Entscheidungsprozesse ausschlaggebend“, sagte Miles-Chef Oliver Mackprang. „Die operativen Kosten beim ECarsharing sind höher und einige Einsatzgebiete können wegfallen, wenn beispielsweise eine weite Strecke geplant ist, die Ladefüllung allerdings nur noch 20 Prozent beträgt. Hier spielt das Thema Reichweitenangst rein.“
Im März 2021 hatte Miles erstmals Elektroautos in die Flotte integriert und den Großteil in Hamburg platziert. Grund für die Standortwahl war ebenfalls, dass die Stadt den Einsatz von E-Fahrzeugen fördert. In Hamburg fahren inzwischen knapp 200 Miles-Fahrzeuge elektrisch, darunter 150 VW ID.3. Seit 2019 ist der Anbieter mit seinem Transporter-Sharing in München aktiv, im April 2021 wurde die Pkw-Flotte in der bayerischen Metropole gestartet.
Die Elektroautos werden in der Miles-App mit dem Buchstaben „E“ gekennzeichnet. Abgerechnet wird nach gefahrenen Kilometern oder im Stunden- oder Tagestarif. Der Preis pro Kilometer beträgt wie bei allen Pkw 89 Cent pro Kilometer.
Moritz meint
In anderen Worten: Miles besetzt zusätzlich 1.000m² öffentlichen Raum. Mich würde echt interessieren, was Miles im Monat für einen m² München bezahlt.
Greta meint
Andere Frage: Was zahlt denn ein privates Auto pro Quadratmeter pro Monat in München?
Gunarr meint
Diese freefloating Preise kann ich nicht nachvollziehen. 89 ct/km sind doch absoluter Wucher. Zum Vergleich: Stadtmobil Karlsruhe nimmt für den ID3 2,05 €/h + 15 ct/km. Das ist stationsgebunden, was mMn den Vorteil hat, dass das Fahrzeug nach jeder Fahrt an die Steckdose kommt.
GE meint
Das hängt stark von den Strecken ab und vom Gebiet. Außerdem bietet Miles auch feste Zeittarife für längere Mieten. Sie setzten sich damit von dem 0.29 ct/min Anbietern ab. Innerstädtisch kommst du im Schnitt ja kaum über 20km/h raus.
bei 30ct/min und 10 Km = 9 €
bei 89ct/km = 8.90 €
Wenn du dann noch sachen wie Prakplatzsuche, ein und ausladen etc. mit nimmst ist es ganz ok.
Karlsruhe wäre für das Konzept allerdings kaum machbar dazu ist die Stadt einfach zu klein. Stationsgebunden hat Vor- und Nachteile. Einmalfahrten fallen z.B. ganz aus. Ich Nutze beide Konzepte je nach Bedarf.
CaptainPicard meint
100.000 Model 3, 100 ID.3. Baby steps.
Realist meint
100000 Model 3 in München? Wahnsinn.
Olli meint
Immer und überall müsst Ihr Tesla mit ins Spiel bringen. Die 100 ID stehen in den nächsten Wochen bereits in München zur Verfügung.
Die 100.000 Mod3 sind noch nicht einmal bestellt.
Andy meint
????????????
Gunnar meint
Klar sind die schon bestellt.
Warum machst du diese offensichtliche Falschaussage?
Mäx meint
Also laut CEO war die letzte Aussage, dass noch keine Verträge unterschrieben sind. Oder gab es da mittlerweile ein Update?
Mokio meint
Irgendwie finde ich die Tesla-Fanboys befremdlich. Freut euch doch einfach, dass andere Hersteller in kurzer Zeit passable Modelle auf den Markt gebracht haben, anstatt rumzusticheln.
André meint
Volkswagen 9bis 10Mio.Pkw…..Tesla?
Gunnar meint
Es geht um BEVs. Da sieht die Rechnung schon anders aus.
Gerald Grauer meint
Es geht um Autos
Gunnar meint
Auf Ecomento geht es um BEVs, nicht um ICE