Die elektrische Luxuslimousine Mercedes-Benz EQS ist im August in den Varianten EQS 450+ mit Heckantrieb und EQS 580 4MATIC mit einer zweiten E-Maschine an der Vorderachse gestartet. Jetzt ist auch die Basisversion mit weniger starkem Heckantrieb und kleinerem Akkupaket EQS 350 verfügbar.
Während EQS 450+ und EQS 580 4MATIC mit der großen 107,8-kWh-Batterie fahren, ist im EQS 350 ein Akkupack mit 90 kWh nutzbarer Speicherkapazität verbaut. Damit sind gemäß WLTP-Norm 626 Kilometer möglich. EQS 450+ und EQS 580 4MATIC schaffen offiziell 768 und 671 Kilometer pro Ladung. Der Elektromotor des EQS 350 leistet 215 kW (292 PS) und damit 30 kW (41 PS) weniger als der des Hecktrieblers EQS 450+. Damit geht es in 6,6 Sekunden von Null auf Hundert und weiter bis 210 km/h. Der Verbrauch wird mit 16,8 kWh/100 km angegeben.
Mit dem neuen Modell ist der EQS jetzt ab 97.806,10 Euro erhältlich. Die leistungs- und reichweitenstärkeren Versionen EQS 450+ und EQS 580 4MATIC kosten ab 106.374,10 und 135.529,10 Euro. Angekündigt ist zudem die besonders sportliche Variante EQS 53 4MATIC+ (560 kW/761 PS, 580 km) der Mercedes-Tochter AMG zu einem noch nicht bekannten Preis.
An Schnellladestationen lässt sich der EQS 350 wie die anderen Versionen mit bis 200 kW Gleichstrom füllen. Von 10 bis 80 Prozent Ladestand dauert es im Idealfall 32 Minuten. Zu Hause oder an langsameren öffentlichen Ladestationen kann über das Bordladegerät mit bis 22 kW Wechselstrom bezogen werden.
Der EQS steht als erstes Modell auf einer neuen modularen Mercedes-Architektur für Elektrofahrzeuge der Luxus- und Oberklasse. Als erstes Auto der Schwaben bietet er außerdem die Möglichkeit, neue Fahrzeugfunktionen per „Over-the-Air“-Updates über das Mobilfunknetz zu aktivieren. Den im EQS 580 4MATIC serienmäßigen und beim EQS 450+ 8568 Euro Aufpreis kostenden „MBUX Hyperscreen“, der sich nahezu von A-Säule bis A-Säule zieht, gibt es im Grundmodell nicht. Der EQS 350 hat neben dem Display vor dem Fahrer ein vertikales Touchscreendisplay im Armaturenbrett.
Envision meint
Das ist mal ein Fahrzeug, wo sich der „kleine“ Akku absolut nicht verstecken muss, zumal die super Aerodynamik noch was gerade auf Autobahn rausholt – der EQE mit ja ähnlichen Daten wäre sicher für viele interessanter, aber der unterklassige Kofferraum kastriert die Kiste leider.
Günter meint
Die 10 Cents hab ich schon. ????
Wo kann ich bestellen?
David meint
Privatkunden werden diese Version vermutlich nicht wählen, aber Profis wie Fahrdienste. Der Preis scheint mir fair.