Der elektrische Kleintransporter Renault Trucks Master Z.E. bekommt ein neues Akkupaket und damit eine größere Reichweite. Die Speicherkapazität der Lithium-Ionen-Batterien erhöht sich ab Frühjahr 2022 von 33 auf 52 kWh. Die Reichweite des Fahrzeugs steigt damit im WLTP-Zyklus von 120 auf 190 Kilometer. Mit seiner Schnellladefunktion ist der Master Z.E. in zwei Stunden zu 80 Prozent und in drei Stunden vollständig aufgeladen.
Der Master Z.E. ist in drei Modellen (Transporter, Fahrgestell und Plattform-Fahrgestell) sowie acht Versionen (drei Längen und zwei Höhen) erhältlich. Die Leistung beträgt stets 57 kW (78 PS), das maximale Drehmoment 225 Nm und die Höchstgeschwindigkeit 100 km/h. Für das Fahrgestell gilt eine Garantie von zwei Jahren bis 100.000 Kilometer, für die Batterie eine Garantie von 8 Jahren bis 160.000 Kilometer.
Der Master Z.E. verfügt unter anderem über Rückfahrkameras und einen Toter-Winkel-Spiegel. Wie sein Diesel-Pendant wird auch der elektrische Master unter der Marke „Red Edition“ mit spezieller Ausstattung vermarktet. Dazu heißt es: „Mit der Red Edition profitieren die Master-Kunden vom Nutzfahrzeug Know-how und von dem dichten Vertriebs- und Reparaturnetz von Renault Trucks. Der Hersteller bietet seinen Kunden die Garantie für einen auf die Bedürfnisse der Transportprofis abgestimmten Service: fachkundige Techniker für Wartung und Reparaturen, schneller Service der Fahrzeuge zu an den Zeitplan der Fahrer angepassten Zeiten, ein rund um die Uhr verfügbarer Pannendienst sowie die Bereitstellung von Ersatzfahrzeugen, falls das Fahrzeug des Kunden außer Betrieb sein sollte.“
Den Preis des neuen Master Z.E. verrät Renault noch nicht. Der Transporter ergänzt das Portfolio der vollelektrisch betriebenen Lkw des französischen Nutzfahrzeugherstellers. Dazu zählen auch der 16-Tonner D Z.E., der 19-Tonner D Wide Z.E. und der 26-Tonner D Wide Z.E.
eCar-Fan und TESLA-Fahrer meint
Was für ein Spaß: ein (anundfürsich guter) Transporter wie eine Schießbudenfigur – mit einem Akku eines OPEL Corsa e ???? … ???? … ????
Daniel S meint
Warum hinkt die Technik bei Transportern derjenigen von PKW mehrere Jahre hinterher? Und dazu noch zu so hohen Preisen? Wird Zeit, dass Konkurrenz das Geschäft etwas belebt!
volsor meint
Die gibt es , kennen nur die wenigsten.
Schau mal bei Saic Motors rein.
https://www.maxusmotors.de/
wiesmaim meint
Manche Lieferdienste haben den schon. Der Akku müsste trotzdem das doppelte haben. 80 kWh ist immer noch zu wenig.
Günter meint
Selbst für den regionalen Gas-Wasser-Sche*** Installateur ist der Akku schon ein Witz mit Anlauf. Mit ordentlich Zuladung bzw die üblichen Regale hinten drin, geht der Verbrauch locker in Richtung 45 kWh. Bleibt also eine 100 KM Elektrogurke übrig. Und die wenigsten werden sich wohl eine DC Ladesäule am Betriebshof installieren lassen, somit sind ausserplanmäßige Einsätze nicht möglich.
volsor meint
45 kW/h aber nur wenn er wie im Video von Dennis Witthus genutzt wird.
https://www.youtube.com/watch?v=3Yuki-HnBy4
Teslanaut meint
Die Einheit kW/h gibt es nicht. Im Video gibt’s auch ein kleines Durcheinander mit der Erklärung zu Leistung und Energie. Bei einem Fahrzeug mit wechselnden Belastungen kann er nicht behaupten, dass bei einer momentanen Leistung von 17 kW der Energieverbrauch 17 kWh beträgt – weil er schlicht diese Leistung während der Fahrt nie konstant abrufen kann. Der angezeigte Energieverbrauch im Tesla ist hingegen absolut korrekt, weil Tesla rechnet im Trip-Computer die abgerufene Leistung mit der verbrauchten Energie auf den km = Wh/km.
Noch ein Wort zum Renault Transporter – dieser kann nicht an einer DC-Schnellladestelle geladen werden, nur AC mit max. 22 kW.
Thomas meint
– 50 kWh in einem Hochdach-Transporter!!
– „Schnell“-Ladung in 2h auf 80% -> 20 kW Ladeleistung!!
– 57 kW Leistung!!
–> setzen, 6! So kommen wir nicht voran, das ist Nische! Macht ein gescheites Paket mit 100 kWh Akku und 150 kW Ladeleistung. Kostet mehr, ist aber für den der es haben will dann eine echte Alternative!