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Studie: Verbrenner-Abschied kostet viele Jobs, E-Mobilität schafft aber neue Stellen

08.12.2021 in Autoindustrie, Studien & Umfragen von Thomas Langenbucher | 8 Kommentare

Mercedes-Produktion

Bild: Mercedes-Benz

Frankreich profitiert laut einer Studie der Unternehmensberatung Strategy& stärker vom Umbau der Automobilindustrie hin zur E-Mobilität als andere europäische Länder. Der zum Wirtschaftsprüfer PWC gehörenden Beratung zufolge soll sich die Zahl der Beschäftigten, die am Antrieb der Fahrzeuge arbeiten, in Deutschland bis 2040 mehr als halbieren, während sie in Frankreich leicht steigt. Der Grund dafür sei vor allem Frankreichs „gute CO2-Bilanz, die auf einem Mix aus Kernenergie und erneuerbaren Energiequellen beruht“, berichtet die Welt.

Die im Auftrag des europäischen Auto-Zulieferverbandes Clepa erstellte Analyse untersucht, wie sich die kommende EU-Klimaregulierung auf die Industrie auswirken wird. Dabei beschränkt sie sich auf Produktionsbereiche, die mit dem Antrieb zu tun haben. Neben Motor und Getriebe zählen die Studienautoren dazu Tank und Kraftstoffpumpe und die Temperatursteuerung.

Je schneller sich die Industrie vom Verbrennungsmotor verabschieden muss, desto mehr Arbeitsplätze gehen verloren, prognostiziert Strategy&. Zwar werden in allen Feldern neue Jobs entstehen, vor allem der Batterieproduktion – das wiegt die verlorenen Arbeitsplätze laut den Analysen aber nicht auf. Vor allem nicht diejenigen bei der Herstellung von Verbrennungsmotoren. Bis 2040 könnten laut den Beratern europaweit bis zu 275.000 Stellen wegfallen.

„Die Studie hebt die Risiken eines reinen Elektrofahrzeug-Ansatzes für den Lebensunterhalt von hunderttausenden Menschen hervor, die hart daran arbeiten, technologische Lösungen für nachhaltige Mobilität bereitzustellen“, kommentiert Clepa-Generalsekretärin Sigrid de Vries die Zahlen.

Auch andere Studien sagen teils hohen Stellenabbau in Bereichen vorher, die für Verbrenner-spezifische Bauteile produzieren. Allerdings: Rechnet man durch die Transformation der Autoindustrie neu entstehende Jobs dagegen, sieht die Situation deutlich weniger dramatisch aus. Die Strategy&-Studie blendet laut der Welt auch alles aus, was außerhalb des Antriebsbereichs in der Industrie entstehe. Also vor allem neue Dienstleistungen und das große Geschäft mit Software und Vernetzung.

„Während die Elektrifizierung einerseits Arbeitsplätze im Antriebsstrang gefährdet, werden andererseits in Zukunft andere Qualifikationen in Bereichen wie Software oder Infrastruktur benötigt“, sagt Felix Kuhnert, Chef des globalen Automobil-Beratungsgeschäfts bei PWC.

Viele neue Jobs durch Akkufertigung

Die zukünftige Wertschöpfung und Entstehung von Arbeitsplätzen in den Antriebstechnologien hängt laut Strategy& stark vom Aufbau der Batterieproduktion in Europa ab. „Der größte Gewinner bei den Technologiebereichen für Wertschöpfung und Vollzeitbeschäftigte werden die Batterien für Elektrofahrzeuge sein, die mehr als 70 Milliarden Euro bzw. mehr als 200.000 Vollzeitäquivalente generieren“, heißt es in der Studie mit Blick auf das Jahr 2040. Mit der Produktion von E-Motoren sollen dann etwa 30.000 Menschen in Europa beschäftigt sein und eine jährliche Wertschöpfung von zehn Milliarden Euro erreicht werden.

In den meisten der sieben wichtigsten Auto-Produktionsländer innerhalb der EU wird die Wertschöpfung der Studie zufolge steigen, insbesondere in Spanien und Frankreich. Wird der von der EU-Kommission im „Fit for 55“-Paket geplante Umstieg auf abgasfreie Autos bis 2035 umgesetzt, dann wächst laut Strategy& in Frankreich die Beschäftigung im Antriebssektor von heute 27.800 auf 31.400 Stellen im Jahr 2040. Für Polen und die Tschechische Republik sagen die Berater ebenfalls ein leichtes Stellenwachstum voraus. Dorthin würden die Zulieferer in der Übergangszeit die Produktion von Verbrenner-Komponenten verlagern. In Deutschland würde die Zahl umgekehrt von heute 150.600 auf nur noch 67.900 in knapp zwei Jahrzehnten sinken.

Der Zuliefererverband Clepa fordert, in der kommenden EU-Regulierung nicht nur die Emissionen von Fahrzeugen im Betrieb zu berücksichtigen, sondern auch die in der Produktion. Elektroautos schneiden hier deutlich schlechter ab, da die Fertigung der Fahrbatterien noch sehr energieintensiv ist. Im langfristigen Betrieb haben E-Autos in Europa jedoch bereits eine bessere CO2-Bilanz als Verbrenner-Fahrzeuge – vor allem, wenn konsequent Ökostrom geladen wird.

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Via: Welt.de & Clepa
Tags: Autozulieferer, Jobs, NachhaltigkeitAntrieb: Elektroauto

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Über den Autor

Thomas Langenbucher ist Experte für Elektromobilität mit beruflichen Stationen in der Automobilindustrie und Finanzbranche. Seit 2011 berichtet er auf ecomento.de über Elektroautos, nachhaltige Technologien und Mobilitätslösungen. Mehr erfahren.

Leser-Interaktionen

Kommentare

  1. Günter meint

    08.12.2021 um 11:52

    immer das selbe, immer Panik, immer heulen und Tränen vergießen.

    wir brauchen MILLIONEN Jobs für die Energiewende, PV, WKA, Ladesäulen bauen und warten sich auch nicht von alleine. Elektriker etc.

    klar, die Kolbenheinis und Dieselsoftware IT Leute braucht niemand mehr, aber es gibt massig Arbeit. Einfach mal die Augen aufmachen.

    Schon Einstein sagte es doch: „täglich das selbe tun, aber eine Veränderung erhoffen grenzt an Wahnsinn“

  2. BEV meint

    08.12.2021 um 09:40

    Soweit ich mich erinnern kann sind bei den Kutschenbauern auch viele Jobs weggefallen…

    die Ewiggestrigen.

    • Peter meint

      08.12.2021 um 09:44

      Du übersiehst das Wesentliche:
      Zitat: Der Grund dafür sei vor allem Frankreichs „gute CO2-Bilanz, die auf einem Mix aus Kernenergie …“.
      Daher weht jetzt der Wind.

      • Shullbit meint

        08.12.2021 um 15:10

        Mir ist ehrlich gesagt unverständlich, warum Frankreich Atomenergie jetzt wieder so promotet. Die hat keine Zukunft. Das primäre Problem ist dabei nicht die Sicherheit. Die ist bei neu gebauten Reaktoren hinreichend gegeben. Die Probleme sind:

        1. Bauzeit. Selbst wenn wir neue Atomkraftwerke bauen wollten, würde es mindestens 15 Jahre dauern, bis neuer Atomstrom fließt. So viel Zeit haben wir nicht. Selbst in undemokratischen Staaten wie China und den VAE, wo solche Projekte nicht durch Ökobewegungen und Gerichte ausgebremst werden, dauert der Bau einen Atomkraftwerkes heute 10 Jahre.

        2. Die Kosten. Das neue AKW Hinkley Point C in UK wird eben genau von den Franzosen gebaut. Das ist wirtschaftlich nur noch darstellbar, weil der britische Staat einen Abnahmepreis von 11 Cent/kWh plus Inflationsausgleich für 35 Jahre garantiert und noch diverse Risiken absichert. PV- und Windstrom sind billiger. AKW machen wirtschaftlich keinen Sinn mehr. Die Rechnung geht nicht mehr auf.

        3. Das Endlagerproblem. Es gibt nach wie vor keine Lösung dafür. Wie in Deutschland einen Fonds anzulegen, aus dessen Renditen über Jahrzehnte (oder Jahrhunderte) die Endlagerung finanziert werden soll, ist eine wirtschaftlich sehr riskante Wette.

        Ich verstehe da wirklich das Motiv der Franzosen nicht? Glauben die, französische Atomkraftwerke werden noch mal ein Exportschlager? In Deutschland hätten wir möglicherweise überlegen sollen, ob wir einige Atomkraftwerke noch etwas länger laufen zu lassen, statt sie jetzt erst mal mit Kohlestrom zu substituieren

        • Günter meint

          08.12.2021 um 15:38

          Der Weg wird an Kernenergie nicht vorbei gehen können. Zumindest in so traurigen Regionen wie oberhalb der Alpen. Nicht überall gibt es Staubecken um wie in Norwegen schön sauberen Wasser Strom zu produzieren. Kernenergie 4.0 ist machbar, ohne die schädlichen Abfallstoffe. Zudem geht der Weg zu ganz kleinen AKWs zur Dezentralisierung. Sind kaum größer als ein oder zwei Fussballfelder.

          selbst fürs Auto wäre das machbar, ein kleines nukleares Ferrero Rocher im Auto, Reichweite 1 Mio. KM – gut für REgionen wie die Mongolei, Kanada, Artik etc.

          Warum können russische Eisbrecher fast 2 Jahre nonstop fahren, ohne tanken zu müssen?

          Energiedichte sollte man NIE unterschätzen…. klar, Helga aus der Buchhaltung fährt weiter in der Zoe 40 kWh zur Arbeit. Ist auch gut so.

        • Gurkenhobel meint

          10.12.2021 um 09:24

          an Günter: “ selbst fürs Auto wäre das machbar, ein kleines nukleares Ferrero Rocher im Auto, Reichweite 1 Mio. KM “ – grober Unfug!! – eine sehr ähnliche story wurde uns schon Anfang der 60’er Jahre in der Schule erzählt: ein Streichholzschachtel-großer Antrieb f. Autos – und man braucht keine Stromzähler mehr, der Strom ist dann so billig, etc. – mittlerweile wäre lange genug Zeit gewesen das zu beweisen …..

  3. Peter W meint

    08.12.2021 um 09:34

    Wieviele Studien sollen noch zu dem Thema erstellt werden? Jeder kann sich an seinen 5 Fingern abzählen, dass Verbrennungsmotoren mehr Arbeitsplätze binden als E-Motoren. Die Akkuherstellung braucht wenig Personal, da sie in erster Linie von Maschinen produziert werden.

    Wie war es denn vor 100 Jahren mit den Dampflokomotiven und Pferdekutschen?

    • BEV meint

      08.12.2021 um 09:40

      vielleicht hätte es Diess geholfen zu sagen, dass eine Studie sagt, es könnten bis zu 30.000 Jobs bei VW wegfallen ;-)

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