Die EnBW hat Mitte Dezember ihre bislang größte Schnellladestation offiziell eröffnet. In Betrieb gegangen war der neue Großstandort bereits am 3. Dezember 2021. Er befindet sich in Nordrhein-Westfalen in der Nähe des Kamener Kreuzes, dem meistbefahrenen Verkehrsknotenpunkt Deutschlands. Dort können jetzt 52 Fahrzeuge gleichzeitig mit bis zu 300 Kilowatt (kW) Leistung Strom ziehen. Je nach Fahrzeugmodell lassen sich so in fünf Minuten bis zu 100 Kilometer Reichweite laden.
„Der Ausbau der flächendeckenden Ladeinfrastruktur ist zentrale Voraussetzung für einen erfolgreichen Markthochlauf der Elektromobilität und leistet einen wichtigen Beitrag zur Erreichung der Klimaschutzziele. Mit diesem herausragenden Projekt am hoch frequentierten Standort Kamener Kreuz und der Eröffnung von einem der größten Schnellladeparks in ganz Europa erreichen wir einen weiteren Meilenstein auf dem Weg zur Mobilität der Zukunft“, sagte Hendrik Wüst, Ministerpräsident des Landes Nordrhein-Westfalen, bei der pandemiebedingt virtuell durchgeführten Eröffnungsfeier.
Nicht nur hinsichtlich der Größe und der Ladeleistung stehe der neue Schnellladestandort in Kamen für eine neue Dimension, so die EnBW. Er sei der erste Ladepark des Unternehmens, an dem Kunden ein WC vor Ort vorfinden. Bisherige Standorte seien auf entsprechende Infrastruktur in der Umgebung angewiesen gewesen. Mit diesem Service komme man einem zentralen Kundenwunsch nach.
Weiter finden die Ladenden überdachte Sitzmöglichkeiten und eine große Photovoltaik-Anlage vor. Letztere überragt alle Ladeplätze und kann bis zu 120 kW Energie vor Ort erzeugen. Das Innovationsprojekt „Virtuelles Kraftwerk“ der EnBW sorge mit seiner künstlichen Intelligenz dafür, dass nicht am Standort benötigter Solarstrom ins Stromnetz eingespeist und dort über die sogenannte Direktvermarktung verteilt wird. Auch in die andere Richtung funktioniere die Steuerung: Das virtuelle Kraftwerk besorge für den Ladepark den Ökostrom, der nicht vor Ort erzeugt wird.
Die EnBW hat mittlerweile rund 50 große Schnellladeparks eröffnet oder kurz vor der Fertigstellung. Der Energiekonzern betreibt eigenen Angaben nach mit bundesweit mehr als 650 Standorten das größte Schnellladenetz in Deutschland. EnBW-Vorstandschef Mastiaux hofft auf zusätzlichen Schwung beim Ausbau, insbesondere durch die frisch gewählte Bundesregierung.
„Die neue Bundesregierung möchte Deutschland zu einem Leitmarkt für Elektromobilität machen. Damit das gelingt, brauchen wir mehr Drehmoment beim Ausbau der Ladeinfrastruktur“, sagte Mastiaux. „Dabei können wir aus der Energiewende lernen: Überregulierung sollten wir vermeiden, den marktgetriebenen Ausbau priorisieren – und Planungs-, Genehmigungs- und Förderverfahren künftig schneller realisieren.“
Ihre derzeit bundesweit 650 Schnellladestandorte möchte die EnBW im laufenden Jahr auf 1000 Standorte ausbauen. 2025 will das Energieunternehmen dann 2500 Schnellladestandorte betreiben. Weitere Großanlagen wie in Kamen sind unter anderem in Zwickau (Sachsen) sowie in Lauenau und Bispingen (Niedersachsen) geplant.
Skodafahrer meint
Auch an der hessischen Bergstraße wird bald noch mehr Lademöglichkeiten geben.
In Bensheim an der Kreuzung A5 zur B47, Richtung Lorsch:
1) seit mehreren Jahren besteht ein 150 kW Lader bei MC-Donalds
2) seit ca. 1 Jahr 4 x 300kW Lader am Aral-Autohof, direkt gegenüber
3) Ein Tesla Supercharger – Standort wird vor dem ehemaligem BMV – Möbelhaus entstehen.
Bei Tesla steht etwas von 4. Quartal 21, das scheint etwas optimistisch zu sein.
Chris meint
Es wäre wirklich schön wenn bei neuen Projekten auch berücksichtigt werden würde, dass einige Ladesäulen für Fahrer mit Anhänger reserviert werden. Es wird der Tag kommen, dass auch Anhänger von BEVs gezogen werden und da dies massiv auf die Reichweite geht, muss häufiger nachgeladen werden. Jedes mal abzukoppeln ist dann nicht gerade praktisch. Es muss ja nicht gleich die Komfortlösung zum durchfahren sein.
Andreas meint
Die vorderen Laden plätze sind dafür vorgesehen Kamen
Neumann meint
Auto charge funktioniert schon seit zwei Wochen. Haben seit letzte Woche einen Dacia Spring und ich habe das auto charge schon frei geschaltet und genutzt. Funktioniert super, so macht das Spaß
flob meint
Schön was EnBwW da macht – ehrlich.
In der mitte Deutschlands tummeln sich ja mittlerweile massig Ladeparks.
Kamener Kreuz, weil viel befahren, macht natürlich Sinn.
Um die E.Menschen aber auf „E“ umzuschwenken wird meiner Meinung nach etwas vergessen:
Der Urlaubsverkehr in den Süden.
Während man in mittel Deutschland schön(Geschäfts-)reisen kann sind die großen N-S verbindungen völlig Planlos ausgebaut.
Bei mir in der Umgebung (München ) angekommen sind dann die meisten soweit leer um nachzuladen. Und was gibts da so Richtung Italien und Österreich?
Momentan is es so, das wir am Wochenende von Mai bis Sep nicht über die Autobahn in die Berge kommen, Stau rund um die Uhr.
Nahezu alle Bundesländer und die Niederländer fahren über München in die Ferien oder WE.
In Zukunft werden dann tausende Stau verursachen weil die 20 Lader bis Italien leider besetzt sind.
Ja – HUHU – In Taufkirchen erst 12 HPC eröffnet,
Liegt nur leider nicht auf der Strecke der Urlauber und is für ne millionen Stadt auch so schon mickrig.
Holzkirchen? ein mickriger 50kw an der Raststätte, 8 Teslas in Wayarn, Irschenberg glaub ich 4!!!
Die Tatsache das dort der Umsatzstärkste MC-D Europas steht zeigt doch schon wie viele da durch kommen.
Klar gehts um Amortisation der Investition, nur wer wird dann elektrisch in den Urlaub wollen?
Besser doch fliegen und das gesparte CO2 guten Gewissens wieder verblasen.
Willibald meint
Also ich bin im Sommer zwischen München und Salzburg unterwegs gewesen und war da an den HPCs ziemlich alleine.
Und gerade diese Strecke entlang der A8 ist ja zugepflastert, durch viele Anbieter.
Dass EnBW jetzt nicht direkt neben Ionity ausbaut sondern eher erstmal am anderen Standorten, kann ich nachvollziehen. Die wollen ja auch ihre Lader auslasten.
Sebastian meint
Ich bin diesen Sommer zwei Mal von Niederbayern nach Tirol gefahren, und da war auch hinter Holzkirchen Schluss mit Autobahn. In Holzkirchen stehen vier Ionitys, da hab ich das eine Mal geladen, das andere Mal am Achensee bei nem VW-Händler, der hatte ne 150kW Säule. Am Eingang ins Zillertal gibt es auch noch eine, im Ötztal hatte ich dann die Ladesäule direkt neben dem Hotel. Also für die Strecke hat das ohne Probleme funktioniert.
Braucht allerdings immer noch etwas Planung, da gebe ich Ihnen Recht. Und bei meiner Tour Niederbayern-Rheinland und zurück waren am Sonntag auch die Ionitys und so gut ausgelastet, da konnte es schon mal zu Wartezeiten kommen. Zeigt, dass halt 4 oder 6 Ladesäulen an einer großen Raststätte nicht mehr ausreichen.
MichaelEV meint
War ja absehbar, dass das nicht reicht. Aber die „Experten“ hier würden sagen, laden sie doch einfach woanders, gibt doch so viele Alternativen.
Leider scheint die Pandemie wieder einen Strich durch die Rechnung zu machen, ansonsten gäbe es bald wirkliche Härtetests für die Ladeinfrastruktur (Weihnachten, Winterurlaub).
Bernhard meint
Mal ganz unabhängig von Lademöglichkeiten habe ich mir schon längst abgewöhnt am Wochenende in Richtung Alpen zu fahren. Zum Urlaub machen ist für mich inzwischen Samstag oder Sonntag zu fahren seit 10 Jahren absolutes NoGo. Dieses Verkehrschaos ist doch unerträglich. Ich habe sogar schon FeWo gebucht von Sa zu Sa und bin erst am Sonntag nachmittag angereist und am Freitag abend wieder nach Hause. Seit ich das mache ist An- und Abreise wesentlich entspannter. Erst recht jetzt mit BEV. Da gibt es auf den Hauptstrecken kein Stress mit dem Laden. Da kann man auch ganz entspannt einzelne HPC anfahren. Erst einmal erlebt, daß ich eine Säule mit einem anderen BEV teilen musste.
Dabei nehmen die HPC auf den Hauptrouten Richtung Kufstein oder Fernpass im Moment rasant zu. Gefühlt hat sich die Ladeinfrastruktur seit meinen Anfängen 2019 mit BEV vervierfacht. In Zusmarshausen gibt es z.B. den Sortimo-Ladepark. mit 72 HPC. War bisher zweimal dort zum Laden. Da standen 3 bis 4 Tesla an ihren eigenen Säulen (20 Stück) und die restlichen HPC waren total verwaist.
Also locker bleiben, das wird schon. Das Hauptproblem sind leider die nicht immer aktuellen Navi-daten der BEV bzgl. Ladesäulen.
Gunnar meint
„Ich habe sogar schon FeWo gebucht von Sa zu Sa und bin erst am Sonntag nachmittag angereist und am Freitag abend wieder nach Hause. Seit ich das mache ist An- und Abreise wesentlich entspannter. “
Ohje, das wäre mal gar nix für mich. Machst du das alleine? Hast du Kinder?
Du verzichtest freiwillig auf zwei Tage Urlaub?
Christian meint
Nein, er verzichtet auch zwei Tage Streß bei der An- und Rückreise. Das ist ein Unterschied. Ich fahre auch nicht mehr samstags. Aber mich zwingt auch keiner ab Samstag zu buchen.
Bernhard meint
Das waren Zwänge aus Zeiten von schulpflichtigen Kindern und unflexiblen Vermietern von FeWos die stur von Samstag auf Samstag bestehen und sich dann beschweren, daß ihre Täler von Autos im Stau zugeparkt sind. Am Wochenende sind die Alpen inzwischen sowohl im Winter wie im Sommer von Wochenendausflüglern so verstopft daß weder Anreise noch Aufenthalt Spaß machen. Lieber nur noch je nachdem 5 Tage oder 12 Tage bleiben und sich die Erholung nicht durch stundenlange Staus bei der Heimreise wieder kaputtzumachen.
Ich wohne im Schwarzwald und kenne dieses Wochenendchaos inzwischen ganzjährig. Langlaufen geht genussvoll nur noch direkt nach Sonnenaufgang und MTB-Fahren in der Sommerzeit nach 17:00 Uhr. Da sind die Touris dann am Buffet im Hotel. Ist ja hell bis 22:00 Uhr. Aber sonst am Wochenende? Nein danke.
David meint
ENBW packt es richtig an. Und seien wir ehrlich, das Kamener Kreuz ist eine tolle Location für einen großen Ladepark. Wäre nur schön wenn sie endlich mal Plug&Charge könnten, das ist ein echter Prinzipnachteil gegenüber Ionity.
Holger meint
Haben die das nicht gerade eingeführt? Glaube nur die VAG fehlt?
150kW meint
Nein sie haben Autocharge eingeführt. Iso15118 haben sie nicht.
Paul meint
Kann mich jemand aufklären wie die Bezahlung des „getankten“ Strom läuft?
Muss ich per Karte zahlen? Ist das Bezahlsystem einheitlich in Deutschland oder muss ich mehrere Karten mit mir führen?
Danke.
Günter meint
Läuft alles per Fax oder Brief. Danach bezahlt man per Zahlschein.
Ist die Frage ernst gemeint? EnBW App laden, anmelden, Zahlung hinterlegen – ab gehts… einmal im Jahr buchen die feinsäuberlich ab. Jede Ladung wird exakt angezeigt.
Günter meint
Korrektur: Abbuchung 1x monatlich
Bernhard meint
Die Systeme sind nicht einheitlich. Ebensowenig wie die Preise. Die beste Informationsquelle ist für Neulinge You Tube. Da gibt es ganz gute Erklärvideos zu den größten Anbieter von Ladelösungen.
Paul meint
@Bernhard
Danke für die Info.
Max meint
Am einfachsten ist es, sich die EnBW mobility+ App herunterzuladen. Einmal registriert kann man an allen EnBW Ladesäulen und anderen (Roaming) zum EnBW Tarif laden. Der Preis unterscheidet sich dabei zwischen EnBW eigener Ladesäule und EnBW fremder.
Abgebucht wird das vom Bankkonto oder der Kreditkarte am Ende vom Monat.
Für einmalig 10€ kann man sich auch eine physische Ladekarte bestellen und dann auch fast überall mit einer Karte laden.
Bisher hat mir eine Karte gereicht, weitere habe ich gar nicht :)
lordberti meint
Toll und in meiner Region gibt es nicht mal einen 22 KW Ladepunkt. Und das in einer 20000 Einwohner Stadt. Einfach beschämend. Anderswo werden Ladesäulen an Ladesäulen gebaut und wir können bald wieder mit Kutschen fahren. Selbst Fördermittel bekommt unsere Gemeinde nicht mal, obwohl schon mehrfach Anträge geschickt wurden. Selbst die von der Bundesregierung haben uns bei der Planung Deutschlandnetz vergessen.
Gunnar meint
Darf ich fragen, wo das ist? Gar keine Ladesäule auf 20.000 Einwohner klingt in der Tat beschämend.
lordberti meint
Eilenburg. Nur eine Internetseite die vom Bund „Standorttool“ zeigt es richtig an. Nichts in unsere Stadt. Andere Internetseiten zeigen mehrere 22 KWs Ladesationen oder eine an. Die sind aber Tod oder Privat, kann man nicht nutzen.
Selbst die Autohäuser mussten jetzt selbst welche Bauen, da der Staat nichts macht. Diese sind aber alle Privat und somit nicht öffentlich nutzbar, nicht mal für ihre Kunden.
Nur Rewe hat jetzt versucht über Aral eine Förderung zu bekommen, leider fällt die hier auch wieder klein aus, 50 KW oder weniger für 2 Anschlüsse, Echt ein Witz das ganze.
Torsten meint
Das kann eigentlich nur mit mangelndem Interesse oder andersgelagerten Prioritäten erklärt werden.
Stefan meint
Also 20 km nordöstlich von Leipzig.
Die Säulen an der Hochhausstraße in Eilenburg Ost sind auch privat?
Die Stadtwerke Leipzig haben dort an anderen Ecken in der Region schon einige Säulen aufgebaut.
Sebastian meint
Kann ich für meine Heimatstadt (Mittweida in Mittelsachsen) auch bestätigen. 15k Einwohner und es gibt eine öffentliche Ladesäule vom lokalen Energieversorger. Dazu noch eine vom Kaufland und eine vom VW-Autohaus. Auf meine Anfrage ans Rathaus, wie es denn mal mit Ausbau und prominenteren Standorten direkt in der Einkaufsstraße oder so aussieht, kam nie eine Antwort.
xdaswarsx meint
Eigentlich müsste in JEDER Stadt in Deutschland auch mindestens eine Schnellladesäule > 150kW stehen, eher sogar 4-6.
In einem Umkreis von 20km um „meine“ Stadt gibt es aktuell nicht eine.
Stefan meint
Das Deutschlandnetz richtet sich nach Entfernung zur nächsten Säule. Es geht dabei mehr um die Durchreisenden und weniger um die Anwohner in jedem Ort zu versorgen.
Alea meint
Nachfrage und Akzeptanz beeinflussen das Angebot! Die AFD hat in Eilenburg bei den letzten Wahlen (Kommune, Land, Bund) jeweils rund 30% der Stimmen bekommen. Wenn der Anteil von „E-Auto-Hassern“ und Diesel-Enthusiasten (vgl. Wahlwerbung der AFD) so hoch ist, sind wohl auch Investoren zurückhaltend!
Lorenz Müller meint
Keine einzige Aldi Filiale? Abgesehen davon wird man wohl in einer so kleinen Stadt zuhause laden können. Ich denke an der Autobahn sind die Ladesäulen viel wichtiger, die meiste Zeit lädt man eh beim Einkaufen, Zuhause oder in der Arbeit. In der eigenen Stadt hab ich auf jeden Fall noch nie abgesehen während des Einkaufs öffentlich geladen.
xdaswarsx meint
Nein, in Rheinland-Pfalz möchten die Discounter nicht wirklich Ladesäulen anbringen.
Aber selbst wenn, dort kann man ja auch nicht verlässlich rund um die Uhr laden.
Entweder es „schnorrt“ grade jemand ein paar kWh oder sie sind außerhalb der Öffnungszeiten geschlossen.
Ab und an braucht man auch mal auf die Schnelle eine volle Ladung; bzw. man könnte beruhigter auch mal das Auto fast leer zuhause parken (wenn z.B. gerade keine Sonne scheint).
Egon Meier meint
Ich habe dir das „Drama Eilenburg“ auf der Karte angesehen. Es sieht wirklich schlimm aus. Bei uns (Nähe niederländische Grenze) gibt es auch nicht viel mehr Einwohner aber Ladepunkte an allen Ecken – von EVU, Tankstellen, Burgerketten, Supermärkte.
Bei euch scheinen sich eine Menge Pech und Schlafmützen versammelt zu haben.
Alex meint
EnBW ist mega.
Ihre schnell Ladesäulen sind mir mit die liebsten.
Hab bis jetzt noch nie eine Säule erwischt die nicht ging. (Einmal war das Display aus, konnte zum Glück die Reihenfolge der Knöpfe noch aus dem Gedächtnis reproduzieren)
Top ist auch, das sie in den innen Städten sogar schnelllader installieren
T. Reigew meint
„dass sie in den innen Städten“ – schreibt man da nicht einfacher „dass sie innen Städten“? ;)
Daniel meint
Das sind die Auswirkungen von zu viel gendern. :-)
Swissli meint
So langsam müssten BP (Aral, div. Beteiligungen), Shell (Recharge) usw. mit ihren „Ladenetzen“ das Fürchten bekommen. Wenn die jetzt nicht die Bremsen lösen, verpassen sie den Anschluss definitiv.
Tom meint
Ich denke der große Vorteil von Shell, Aral usw. Ist, das diese schon über Fläche und Infrastruktur verfügen.
Daher sehe ich die Zukunft bei Schnellladern an der Tankstelle, es ist ja bereits heute zu beobachten das Zapfsäulen abgebaut und HPC aufgebaut werden. Überdachung, WC usw sind ja schon vorhanden…
C. Brinker meint
Das sehe ich auch so. Ich finde, dass Aral beispielsweise aktuell – heimlich, still und leise- viele Schnellader an seinen Tankstellen meist in unmittelbarer Entfernung zur Autobahn installiert, meist zwei Alpitronics mit vier Ladepunkten. Das sind natürlich keine 52 Ladepunkte, aber auch wirklich nicht schlecht, wenn Aral das flächendeckend macht
Willibald meint
Ich sehe das mit dem Anschluss verpassen nicht kritisch.
Mir ist auf dem Weg jede Säule ähnlich lieb (preislich nimmt es sich dank roaming ja nicht groß was).
Ob Aral/BP und Co. heute oder in 3 Jahren aufstocken ist mir beim Laden 2024 ja egal. Somit ist der späte Vogel ja nicht schlechter dran, außer EnBW schafft es irgendwann die Leute per Abo so stark zu binden, dass es deutlich attraktiver ist an dem eigenen Standorten zu laden.
150kW meint
Aral ist doch sehr gut dabei. Die dürften nächstes Jahr Ionity in Deutschland überholt haben.