Während sich das selbstständige Abschleppen bei herkömmlichen Verbrennern mit Schaltung vergleichsweise einfach gestaltet, wird es bei anderen Antriebsarten komplizierter. Bei Elektroautos, Hybriden und auch Verbrennern mit Automatikgetriebe rät der Autoclub ACE davon ab, selbst abzuschleppen, um Schäden am Hochvoltsystem oder Automatikgetriebe vorzubeugen.
Autos mit Schaltgetriebe werden im Leerlauf abgeschleppt, um den Motor von den Rädern zu trennen. Bei Elektroautos und vielen Hybridfahrzeugen sei das nicht möglich, so der ACE. Die Räder würden die Elektromotoren mitdrehen, wodurch die Motoren Strom erzeugen. In diesem Moment der Stromerzeugung, ohne dass das Auto betriebsbereit ist, könne die Leistungselektronik oder die Batterie beschädigt werden. Auch Automatikgetriebe könnten Schaden nehmen, wenn sie durch die Räder des Autos statt vom Motor angetrieben werden.
Um Schäden zu verhindern, werden bei E-Fahrzeugen, Hybriden und Automatikwagen zum Abschleppen die Räder angehoben. Die nötigen technischen Vorrichtungen bringen Abschleppdienste mit.
Stefan Bienert vom ACE beruhigt: „Unsere jüngsten Erfahrungen zeigen, dass E-Autos im Vergleich zum Verbrenner seltener liegen bleiben. Das liegt einerseits natürlich daran, dass der Fahrzeugbestand noch recht jung und die batterieelektrischen Pkw größtenteils neuwertig sind. Andererseits setzt sich ein Elektrofahrzeug aus weniger Bauteilen zusammen und verfügt so von Haus aus über weniger Fehlerquellen: Ob Zündanlage, Gemischaufbereitung oder Antrieb, dem E-Auto sind diese Fehlerquellen weitestgehend fremd, während sie beim Verbrenner zu den häufigsten Fehlerursachen zählen.“
Der ACE rät im Fall der Fälle, zuerst in die Anleitung des Autos zu schauen, ob das eigene Fahrzeug selbst abgeschleppt werden kann. Wer auf Nummer sicher gehen will, könne auf einen professionellen Abschleppdienst zurückgreifen. Dies gelte für alle Antriebe, denn auch beim Abschleppen eines Pkw mit Schaltgetriebe gebe es viel zu beachten. Es bestehe Verletzungs- und Unfallgefahr, zum Beispiel, wenn sich die Abschleppstange unvorhergesehen aushängt.
ID.alist meint
Kurz gesagt, Anleitung vom Auto lesen, und wenn es Dir zu kompliziert erscheint den Abschleppdienst vom ACE anrufen.
Ist so als ob Dr.Oetker sagen würde selber Pizza backen oder Kuchen backen ist zu kompliziert und wir raten die Fertigmischungen von Spezialisten zu nehmen wenn kein Backbuch zur Hand liegt.
Peter Wulf meint
Radnarbenmotoren wurden schon 2012 auf der E Auto Ausstellung auf dem ehemaligen Flughafen Tempelhof ausgestellt.
Ca. 1910 hat Porsche für den deutschen Kaiser einen offenen elektrischen Jagdwagen mit 4 Radnarbenmotoren gebaut Stromversorgung über Bleibatterien und kurze Zeit später einen mit Generator ( Hybrid) zur Reichweiten Verlängerung. Steht im Porschemuseum Stuttgart.
Alles alter Kaffee durch dem Lobbyismus der Automobilindustrie verhindert weiter zu entwickeln. Lieber wurden stinkende Verbrenner mit Diesel und Benzin und 30% Wirkungsgrad gebaut. Die zwischen 6 bzw. 10 Liter/ 100km verbrauchen und dabei 9bis 10kwh/ Liter Wärme in die Umwelt abgeben dh 60bis 100kwh/100km. Damit könnte man Häuser heizen. Statt im Sommer die Städte zusätzlich aufzuheizen.
Matthias meint
Radnaben. Und kWh. Und Thema verfehlt.
Peter W meint
Das r in der Radnabe möge man verzeihen, aber was an den kWh falsch sein soll kann ich nicht erkennen.
Dass Du was gegen E-Autos hast ist unschwer zu erkennen.
Mäx meint
Woran machst du deine Erkenntnis Matthias hätte etwas gegen E-Autos genau fest, wenn sein Kommentar so kurz ist?
kWh und nicht kwh…das ist alles was er sagen wollte.