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Umweltbundesamt: „Die bisherigen Klimaschutzmaßnahmen reichen nicht aus“

16.03.2022 in Politik, Umwelt | 8 Kommentare

VW-ID3

Bild: VW

Das Umweltbundesamt hat die vorläufige Bilanz der Treibhausgasemissionen in Deutschland für das Jahr 2021 veröffentlicht. Im Vergleich zu 2020 wurden 4,5 Prozent mehr Treibhausgase freigesetzt – ein Plus von rund 33 Millionen Tonnen. Die Bereiche Verkehr und Gebäude verfehlten ihre Klimaziele. Die Bundesregierung bereitet ein Klimaschutz-Sofortprogramm vor.

Eine bessere konjunkturelle Lage, erhöhter Stromverbrauch, vermehrter Einsatz von Kohlekraft und weniger Strom aus erneuerbaren Energien: Die Gründe für den Anstieg der Treibhausgasemissionen im Jahr 2021 finden sich vor allem im Energiebereich. Daneben stieg auch der Straßengüterverkehr wieder an und trug dazu bei, dass die jährlichen Treibhausgasemissionen im Verkehr über der zulässigen Gesamtmenge lagen. Auch die Klimabilanz von Gebäuden muss sich verbessern.

„Der Anstieg der Treibhausgasemissionen hat sich leider abgezeichnet. Dem wird die Bundesregierung jetzt mit einem ⁠Klimaschutz⁠-Sofortprogramm zügig entgegenwirken. A & O ist ein wesentlich höheres Tempo beim Ausbau der erneuerbaren Energien. Wir müssen es schaffen, dreimal so viele Kapazitäten wie bisher zu installieren, um den Anteil der Erneuerbaren an der Stromerzeugung bis 2030 auf 80 Prozent zu steigern“, so Patrick Graichen, Staatssekretär im Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz.

Die Energiewirtschaft steigerte ihren Treibhausgasausstoß um rund 27 Millionen Tonnen. Das entspricht einem Plus von 12,4 Prozent im Vergleich zu 2020 und macht damit den größten Anteil am Anstieg der Emissionen aus. Aufgrund höherer Gaspreise in der zweiten Jahreshälfte kamen verstärkt Stein- und Braunkohle zum Einsatz, um den höheren Strombedarf zu decken. Gleichzeitig verringerte sich die Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien, vor allem durch Windkraft aufgrund ungünstiger Wetterverhältnisse. Die Bundesregierung will den Ausbau von Wind- und Solarkraft nun schneller voranbringen.

Mehr Tempo bei der Verkehrswende

Der Straßen-, Luft- und Schienenverkehr sowie die Schifffahrt waren im Jahr 2021 für rund 148 Millionen Tonnen CO₂-Äquivalente verantwortlich – eine Steigerung um 1,2 Prozent gegenüber 2020 und 3 Millionen Tonnen mehr als im Bundesklimaschutzgesetz vorgesehen. Während weiterhin weniger Menschen das Auto nutzen als vor der Coronavirus-Pandemie, stieg der Straßengüterverkehr und damit der Ausstoß von Treibhausgasen an. „Wichtig bleibt eine schnellere Verkehrswende hin zur Elektromobilität, einem verstärkten ÖPNV-Angebot und mehr Schienenverkehr“, so das Umweltbundesamt.

Im Gebäudebereich wurden trotz eines geringeren Ausstoßes (-3,3 % im Vergleich zu 2020) etwa zwei Millionen Tonnen mehr CO₂-Äquivalente verursacht als erlaubt. „Mit dem im Koalitionsvertrag vereinbarten Klimaschutz-Sofortprogramm 2022 werden wir die Maßnahmen zur Treibhausgasminderung verstärken, Gebäudeförderprogramme bedarfsgerecht weiterentwickeln und u. a. mit der gestaffelten CO₂-Umlage einen Anreiz zum Energiesparen setzen. Was neu gebaut oder saniert wird, muss klimagerecht entstehen. Die Herausforderungen sind groß, aber es ist mein Ziel, Bauen und Wohnen klimagerecht und sozialverträglich voranzubringen“, sagt Bundesbauministerin Klara Geywitz.

In der Industrie führten eine konjunkturelle Erholung in Folge der Corona-Krise und der vermehrte Einsatz fossiler Brennstoffe zu einem Anstieg der Treibhausgasemissionen im Jahr 2021 (+5,5 % gegenüber 2020). Die Landwirtschaft verursachte 2021 weniger Treibhausgase im Vergleich zum Vorjahr (-2,0 %) und blieb damit deutlich unter der festgelegten Grenze. Gleiches gilt für die Abfallwirtschaft, hier sanken die Emissionen vor allem infolge des Verbots der Deponierung organischer Abfälle.

Treibhausgasneutralität bis 2045

Laut den vorläufigen Erhebungen des Umweltbundesamts für das Jahr 2021 sind die Treibhausgasemissionen seit 1990 in Deutschland insgesamt um 38,7 Prozent gesunken. Das Klimaschutzgesetz macht Vorgaben für den weiteren Weg zur Klimaneutralität: Gegenüber 1990 muss der Ausstoß von Treibhausgasen bis zum Jahr 2030 um mindestens 65 Prozent und bis zum Jahr 2040 um mindestens 88 Prozent sinken. Bis 2045 soll Deutschland treibhausgasneutral sein.

Der Expertenrat für Klimafragen prüft nun die Emissionsdaten, die das Umweltbundesamt veröffentlicht hat, und legt der Bundesregierung und dem Deutschen Bundestag eine Bewertung vor. Für die Bereiche Verkehr und Gebäude, deren Jahresemissionsmengen zu hoch sind, müssen die zuständigen Bundesministerien Sofortprogramme erarbeiten.

Die vorläufige Klimabilanz für das Jahr 2021 zeige erneut: „Die bisherigen Klimaschutzmaßnahmen reichen nicht aus“, so das Umweltbundesamt. Deshalb steuere man nach. Ein erstes Paket mit besonders eilbedürftigen Gesetzen und Klimaschutzvorhaben sei für das Frühjahr geplant. Bis zum Sommer werde die Bundesregierung ein novelliertes Klimaschutzgesetz und ein umfassendes Klimaschutz-Sofortprogramm auf den Weg bringen und bis Ende 2022 abschließen.

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Via: Umweltbundesamt
Tags: EmissionenAntrieb: Elektroauto

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Leser-Interaktionen

Kommentare

  1. Djebasch meint

    17.03.2022 um 09:03

    Ich warte immer noch das unser Minister für alles, endlich sagt 50% der Baukosten für Solar und Windkraft wird vom Staat übernommen…
    Man darf ja noch Träumen…

    • Tommi meint

      17.03.2022 um 09:13

      Bitte nicht. Weniger Staat und mehr Eigenverantwortung ist besser. Der Staat soll durch Regelwerke die Rahmenbedingungen schaffen, aber nicht alles bezahlen. Wohin das führt, wenn der Staat alles macht, haben wir doch in der DDR gesehen.

      Steuern durch CO2-Bepreisung ersetzen fällt mir da als Maßnahme ein. Dann bleiben idealerweise die Einnahmen für den Staat, die ja benötigt werden, auf dem gleichen Niveau und diejenigen, die es schaffen, durch eigenverantwortliches Handeln CO2 zu reduzieren werden entlastet.

      • alupo meint

        18.03.2022 um 10:06

        Soweit ich das Konstrukt verstanden habe wird derjenige Besitzer dann aber seinen überschüssigen Strom unabgerechnet verschenken.

        Damit wird eine gewaltige Bürokratie eliminiert und das finde ich sehr gut.

        Nichts mit Gewerbeanmeldung, keine komplizierte Abrechnung, keine Steuerproblematik, keine teuren Messgeräte etc…

        So sollte es sein….

        Auch ich warte, aber nicht für mich.

    • Tom meint

      17.03.2022 um 09:31

      Mein Vorschlag wäre da eher das man privaten Bauherren eine Solarpflicht als Auflage macht, das aber mit einem absoluten Niedrigzins der KFW-Bank o.ä. verbindet…

    • DerMond meint

      17.03.2022 um 09:41

      Überall wo bezuschusst wird haben die Handwerker Kalkulationshilfen der Hersteller zur Hand um letztlich einfacher ausloten zu können wieviel mehr man nehmen kann.
      In ausgelasteten Gewerken führt sowas hauptsächlich zu Preiserhöhungen.

  2. Nostradamus meint

    16.03.2022 um 21:37

    Zitat:
    „Die Bereiche Verkehr und Gebäude verfehlten ihre Klimaziele.“
    Die Frage:
    Wer überhaupt eigene Klimaziele erreicht hat?
    Unsere Zivilisation muss vollständig auf Strom und andere Öko-Energiequellen umgestellt werden, aber gerade der Energiesektor ein totaler Versager ist!

  3. three e's meint

    16.03.2022 um 12:30

    kein Wunder bei den vielen rumfahrenden CO2-Schleudern – die auch noch gefördert werden, ein E-Kennkennzeichen haben, Ladeplätze stundenlang blockieren, alles doppelt an Bord haben und nach 15-20 Jahren immer noch COx und NOx emittieren…
    Wessen Gattung Fahrzeuge meine ich wohl, hmm…

    • Karsten meint

      16.03.2022 um 16:30

      😱 BEV mit deutschem „Ökostrom“?

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