BMW stellt in diesem Jahr zusammen mit der nächsten Generation des 7er auch sein neues Elektroauto-Flaggschiff vor – die Batterie-Variante i7. Wenige Wochen vor ihrer Weltpremiere präsentierte Entwicklungschef Frank Weber Details der neuen 7er-Reihe. Er versprach „Technologie-Highlights“ und ein „einzigartiges Innenraumerlebnis aus digitalen Features und exklusiven Materialien“.
Den elektrischen i7 will BMW im April offiziell präsentieren. Im Vorfeld veröffentlichten die Bayern Schattenbilder der Front und des Innenraums. Es wurden auch erste Details zum Antrieb verraten, dieser hat demnach einen für ein so großes Auto niedrigen Stromverbrauch von kombiniert ab 18,9 kWh/100 km. Die Reichweite soll gemäß-WLTP-Norm 580 bis 610 Kilometer betragen. Dabei handelt es sich jeweils noch um Prognosen auf Basis des bisherigen Entwicklungsstands.
BMW sieht den i7 als weltweit „erste vollelektrische Luxuslimousine“. Allerdings bietet Konkurrent Mercedes-Benz bereits seit 2021 das elektrische S-Klasse-Pendant EQS mit ebenfalls viel Luxus und weit über 700 Kilometer Reichweite an. Bei BMW ist man trotzdem von seinem neuen batteriebetriebenen Spitzenmodell überzeugt. „Die neue BMW 7er Reihe ist in jedem Detail absolut zukunftsweisend. Wie kein anderes Modell steht der BMW 7er für die Innovationskraft von BMW“, so Weber. Und weiter: „Der vollelektrische BMW i7 ist gleichzeitig der stärkste BMW 7er. Er bietet die einzigartige Kombination aus dem besten Fahrerlebnis und dem ultimativen digitalen Erlebnis. Damit wird er zum idealen Fahrzeug für zukunftsorientierte, verantwortungsvolle Entscheider und Vordenker.“
Beim i7 habe man die charakteristischen Designelemente Doppelrundscheinwerfer und die BMW-Niere für ein „modernes und präsentes“ Erscheinungsbild komplett neu interpretiert, heißt es zum Außendesign. Besonderes Designstatement seien die oberen Leuchtenelemente aus Kristallglas und die leuchtende Kontur der Niere.
Zum Interieur des neuen 7er sagt BMW: „Im Interieur steht ein innovatives Nutzererlebnis im Fokus, das mit neuen My Modes sowie mit der jüngsten Generation des Bediensystems iDrive erzeugt wird. My Modes ermöglichen eine präzise aufeinander abgestimmte Individualisierung der Fahreigenschaften und des Innenraumambientes. Neben dem BMW Curved Display sorgt vor allem eine neuartige Licht- und Funktionsleiste im Bereich der Instrumententafel und der Türen für eine ebenso moderne wie exklusive optische und haptische Wahrnehmung. Die BMW Interaction Bar ist Bestandteil der Ambiente-Beleuchtung und verfügt zugleich über integrierte Bedientastflächen. Zusätzlich unterstützt das neuentwickelte Panorama-Glasdach Sky Lounge durch LED-Lichtfäden, die man individuell einstellen kann, den im Innenraum der neuen BMW 7er Reihe herrschenden Eindruck von Großzügigkeit, Modernität und Wohlbefinden.“
Der Fond des i7 bietet laut BMW „herausragenden Reisekomfort“ und setzt mit „einem einzigartigen Kino-Erlebnis“ neue Maßstäbe für Entertainment. Der aus dem Dachhimmel herausfahrende Bildschirm mit einer Diagonale von 31 Zoll, 32:9-Panoramadisplayformat und 8K-Streaming-Auflösung verwandele die Fondplätze in eine private Kino-Lounge.
alupo meint
Der Kühlergrill kommt dem eines großen LKWs schon sehr nahe, zu nahe für mein Empfinden.
Aber LKW Fahrern wird das möglicherweise gefallen.
Ob er auch einen Auspuff bekommt? Am besten dann mit darin eingebautem Lautsprecher, des Sounds wegen ;-).
Ironie Ende
Wobei ist ja klar, er fährt auf einer Kombiplattform, ist also ein Werksumbau. Ob er dennoch vorne über einen Kofferraum verfügt?
Chris meint
Entfernt. Bitte bleiben Sie sachlich. Danke, die Redaktion.
Freddy K meint
Und wieder ein Modell für den E-Markt. Dies mal eben für inngehobener Ausstattung. Sehr schön. Besonders die Software ist gelungen.
Ma meint
Kühlergrill ist sowas von gestern.
BEV meint
Entfernt. Bitte bleiben Sie sachlich. Danke, die Redaktion.
caber meint
Kann mir nicht vorstellen, dass dieses Monster mit den überdimensionierten Hasenzähnen ein Erfolg wird.
Senso meint
Wer sagt dir, dass das a) ein Kühler und b) ein Grill ist? Auch beim i4 ist die Fläche geschlossen und nimmt unter beheizter Fläche Sensoren auf.
BEV meint
Das ist einfach falsch, beim i4 sitzt dass Radar unterhalb der geschlossenen Fläche! Das ist nur ein schlechtes „Designmerkmal“ sonst gar nichts
Thomas meint
Grundsätzlich positiv – kein ineffizientes SUV, sondern eine Limousine!
Aber was ist unter dieser riesigen Motorhaube? Ein Frunk? Eine 2-Raum-Wohnung?
Envision meint
Vielen war das EQS Design zu glattgelutscht, zu wenig repräsentativ, gerade bei der Zielgruppe ein Problem, da könnte BMW mit klassischen Formen Lücke nutzten.
… z.B. noch reiche Oligarchen und Chinesen etc. wollen Status.
Jennss meint
Reichweite trotzdem nur wie ein iX, der mit 1,70 m Höhe auch über 600 km hat.
Anti-Brumm meint
Die neue Zielgruppe für BMWs Oberklassenlimousinen sind offenbar nur mehr Zuhälter, Rapper und Warlords. Vielleicht kann BMW auch noch Totenschädel-Motive in die Sitzbezüge nähen.
Ernstgemeint: Ich kann mir keinen „klassischen“ Senior Executive vorstellen, der in sowas kutschiert werden will. Das, was von bislang als „Stilvoll“ bezeichnet hat, ist genau das Gegenteil.
BEV meint
das Design ist einfach nur noch peinlich, das einzige was noch gut aussieht ist der 3er (NOCH, das Face“Lift“ kommt ja erst noch), wenn ich den X3 mit den neuen Rückleuchten schon sehe, meine Herren, was ist da los, ein China-Bastelscheinwerfer könnte nicht schlimmer aussehen. Selbst das 2er Coupe sieht von hinten aus als wäre scho ein LKW aufgefahren.
Was ist da los? Passt aber zum restlichen Palaber: bockige, verzogene Kleinkinder, die unbedingt weiterhin stinkend laute Verbrenner fahren wollen.
Quak meint
Peinlich ist eher deine Einstellung, dich selber als das Geschmacksmaß aller zu sehen. Meine Güte, zwingt dich keiner einen BMW zu kaufen. Nimm lieber einen langweiligen Tesla Frosch.
BEV meint
LOL .. ja Kauf ihn! Ich bekomme dafür Erfolgsbeteiligung und kann meinen Tesla auf deine Kosten fahren, danke!
Tom meint
Irgendwie Peinlich wenn man sich die Fahrzeug-Ankündigungen der letzen Tage so ankuckt:
Alles Super-Schicke riesen Luxusbomber, fast nichts dabei für normalos.
Aber gut, wird sich bestimmt wieder Super verkaufen…
Shullbit meint
Die Niere ist viel zu klein. Man muss doch aus drölfzig Kilometern Entfernung erkennen können, das ICH BMW fahre. Kaufe ich nicht.
:-)
Das Elektro-BMWs technologisch nicht konkurrenzfähig sind, ist man ja gewohnt. Aber wieso wird jedes Mal das schwachsinnige BMW-Marketing-Blabla übernommen: „Es wurden auch erste Details zum Antrieb verraten, dieser hat demnach einen für ein so großes Auto niedrigen Stromverbrauch von kombiniert ab 18,9 kWh/100 km.“. Der ältere Mercedes EQS ist genau so groß und braucht nach WLTP 16,8 kWh. Beim BMW iX3 wurde hier auch von speziellem Leichtbau gesprochen, dabei wiegt das Ding eine halbe Tonne mehr als ein gleich großes Model Y.
Osterhase meint
Wunderbar. Weiter so. Wieder ein Modell mit großem Anteil an der CO2-Reduzierung im Verkehr.
Ich überlege gerade: Wenn ich meinen Fernseher verkaufe … ne, reicht nicht.
Olli meint
Wenn das riesige Marken-Chi-Chi nicht mehr leuchtet – ist das dann Nierenversagen?
stromschüssel meint
Ist das eine Niere oder ein neu entdeckter Subkontinent?
Daniel S meint
Endlich! Die Erfindung der bekeuchteten Luxusniere :))