Der Volkswagen-Konzern und die Tochter SEAT planen eine Investition in Höhe von mehr als sieben Milliarden Euro in die Elektrifizierung Spaniens. Das „Future: Fast Forward“-Programm sieht unter anderem den Aufbau einer Batteriezellenfabrik in Sagunto, Valencia, vor. Flankierend dazu berichtete SEAT auf einer Jahrespressekonferenz über seine Wachstumspläne.
Das Unternehmen gab einen Ausblick auf eines der neuen Modelle der sportlichen Marke CUPRA, das 2024 auf den Markt kommen soll. Es handelt sich um ein SUV mit Mild- und Plug-in-Hybridantriebsversionen, das in Ungarn produziert werden soll. Mit einer rein elektrischen Reichweite von rund 100 Kilometern werde es eine neue Generation von Plug-in-Hybridfahrzeugen anführen, hieß es.
Das neue SUV ist eines von vier neuen Modellen, die die CUPRA-Palette ergänzen werden. 2024 sollen zunächst das Elektro-SUV Tavascan und das neue elektrifizierte SUV auf den Markt kommen. Ein Elektroauto für den urbanen Bereich sowie ein weiteres Modell sollen 2025 folgen.
Wachstum von CUPRA im Fokus
In diesem Jahr will CUPRA sowohl seinen Absatz und sein Vertriebsnetz als auch seinen Umsatz auf fünf Milliarden Euro verdoppeln. Darüber hinaus soll die weltweite Zahl an CUPRA Mastern (persönliche Ansprechpartner für Kunden) und CUPRA City Garagen (Showrooms) verdoppelt werden. „Die nachhaltige Zukunftsfähigkeit unseres Unternehmens hängt sehr eng mit dem Wachstum von CUPRA zusammen. Wir sehen unsere neue Marke als Hebel zur Steigerung der Profitabilität, und wir müssen dabei alle unsere Fähigkeiten einsetzen, damit sie weiterwächst“, so SEAT- und CUPRA-Chef Wayne Griffiths.
2021 schränkte der weltweite Halbleitermangel die Produktion beim SEAT-Konzern ein und erschwerte es, die laut dem Unternehmen hohe Nachfrage nach den Produkten der Marken SEAT und CUPRA zu befriedigen. Dennoch hätten beide wieder das Vor-Pandemie-Niveau erreichten. Der Absatz des Konzerns sei um mehr als zehn Prozent von 427.000 auf 471.000 Fahrzeuge gestiegen – „angetrieben von CUPRA und der Nachfrage nach Elektromodellen beider Marken.“
Mit dem Kompaktwagen Born hat CUPRA das derzeit einzige Elektroauto des Konzerns im Angebot. Die Marke verdreifachte ihren Absatz 2021 auf fast 80.000 Fahrzeuge, der Umsatz stieg von 932 Millionen Euro im Jahr 2020 auf fast 2,2 Milliarden Euro. Der Absatz der Marke SEAT lag bei über 391.000 Fahrzeugen. Das entspricht einem Rückgang von zwei Prozent im Vergleich zum Jahr 2020, was den Spaniern zufolge auf den Mangel an Halbleitern zurückzuführen ist. Der Absatz von reinen Elektro- und Hybridfahrzeugen der Marken CUPRA und SEAT habe sich insgesamt von 15.000 auf 61.000 Fahrzeuge vervierfacht.
Anti-Brumm meint
Breaking News: Seat verkauft wesentlich mehr von etwas, das es im Vorjahr noch nicht gab.
Fitz Carraldo meint
Sehr verwirrende Meldung, da wird mit Zahlen um sich geworfen, wie im Kindergarten die Matsche, wenn’s draussen geregnet hat und die Kinder draussen sind. Es wird alles durcheinander geworfen, Zahlen der Marke, Hybrid/Elektro, Gesamt-SEAT, so kann man natürlich auch schön Marketing schwurbeln, ist aber wichtig, wenn man sonst nichts zu vermelden hat.
Die Frage wäre doch eher, wieviele Born hat es denn 2021 verkauft und wieviel in den ersten zwei Monaten 2022. Alles andere ist völlig uninteressant.
Hier in der Schweiz sehe ich im Autoscout24 ganze 48 Stück, alle mit 58er Batterie, die grosse Batterie ist nämlich nicht verfügbar.
Yoshi84 meint
Im deutschen Autoscout kannst du den Born nicht mal als Suchanfrage auswählen…
Karsten meint
???
Cupra –> Born 27 Stk.
Yoshi84 meint
Ja, hast recht. Mein Fehler. Hatte versehentlich SEAT —> Born gesucht. *facepalm*
ID.alist meint
Kurze Frage, was hat die Anzahl an verkauften Autos, mit der Anzahl an Autos die zum Verkauf stehen auf eine Autoverkaufsplattform?
Ich schätze mal, dass die Meisten Autos die Momentan verkauft werden, sowieso bestellte Autos sind, oder glaubt irgend jemand, dass man in Europa die Autos so wie in den USA verkauft??
In der Schweiz hat Cupra in 2021(nur in Q4) 315 Born verkauft, und in den ersten Monaten von 2022 128.