BMW hat die neue Generation des X1 vorgestellt. Das kleine SUV gab es bisher als Verbrenner und Plug-in-Hybrid, künftig kann auch eine reine elektrische Ausführung bestellt werden. Zur Markteinführung im Oktober 2022 stehen zunächst zwei Otto- und zwei Dieselmotoren zur Auswahl, „unmittelbar danach“ sollen der vollelektrische iX1 xDrive30 sowie zwei Plug-in-Hybrid-Modelle folgen.
Produziert wird der 4,5 Meter lange und 1,85 Meter breite X1 im BMW-Werk Regensburg, wo nun erstmals Modelle mit Verbrennungsmotor, Plug-in-Hybrid-Systemen und rein elektrischem Antrieb auf einer Fertigungslinie entstehen. Zu den im Vergleich zum Vorgängermodell erzielten Fortschritten bei der Nachhaltigkeit tragen laut BMW neben der Elektrifizierung auch ein gesteigerter Einsatz von Grünstrom in der Produktion und in der Lieferkette sowie der verstärkte Einsatz von Sekundärrohstoffen und Naturmaterialien bei.
Zu den charakteristischen Merkmalen des Außendesigns des neuen X1 gehören kraftvollere Proportionen, Radhäuser mit annähernd quadratischen Konturen sowie die für BMW-X-Modelle typische Gestaltung von Front und Heck. Mit der aufrechten Frontpartie gewinnt die Baureihe an Präsenz. Sie wird von flachen LED-Scheinwerfern, einer großen, nahezu quadratischen BMW-Niere, X-förmig nach außen ziehenden Linien und auffälligen Chromspangen im unteren Lufteinlass dominiert. Die Heckansicht prägen horizontale Linien, die flache Scheibe der Gepäckraumklappe, markante LED-Leuchten und weit ausgestellte Radhäuser.
Im Innenraum betont BMW die weiter erhöhte Sitzposition und das neue Premium-Ambiente im Stil des großen Elektro-SUV iX. Zentrale Elemente dieser Neugestaltung sind die flache Armaturentafel, BMWs „Curved Display“, eine schwebend wirkende Armauflage mit integriertem Bedienfeld und eine indirekt beleuchtete Smartphone-Anlage im vorderen Bereich der Mittelkonsole. Optimiert wurde neben dem Akustikkomfort auch der Insassenschutz. Das Konzept für passive Sicherheit beinhaltet nun auch einen neuen Interaktionsairbag zwischen Fahrer- und Beifahrersitz.
Der Fond des neuen X1 bietet drei vollwertige Plätze mit laut BMW spürbar gesteigertem Sitzkomfort. Zur Erweiterung des Gepäckraums lässt sich die im Verhältnis 40:20:40 teilbare Fondsitzlehne in der Neigung verstellen und umklappen. Das Stauvolumen kann von 540 auf bis zu 1600 Liter erweitert werden. Das Navigationssystem BMW Maps, ein Sport-Lederlenkrad, eine intelligent gesteuerte 2-Zonen-Klimaautomatik und ein Regensensor mit automatischer Fahrlichtsteuerung gehören in der neuen Generation des X1 ebenso zur Serienausstattung wie vier USB-C- und zwei 12-Volt-Anschlüsse sowie eine gegenüber dem Vorgängermodell erweiterte Zahl an Fahrerassistenzsystemen.
Der iX1 xDrive30 wird von zwei Antriebseinheiten an der Vorder- und an der Hinterachse bewegt, die gemeinsame Leistung beträgt einschließlich eines temporären Boosts 230 kW/313 PS. Das Systemdrehmoment beläuft sich auf 494 Nm. Der E-Allradantrieb gewährleiste souveräne Traktion, Spurtreue und Fahrstabilität in jeder Situation, verspricht BMW. Den Spurt aus dem Stand auf 100 km/h absolviert der iX1 xDrive30 in 5,7 Sekunden. Die flach im Fahrzeugunterboden angeordnete Hochvoltbatterie soll gemäß WLTP-Norm eine Reichweite von 413 bis 438 Kilometern ermöglichen, die finale Messung steht noch aus.
Das Bordladegerät des iX1 xDrive30 erlaubt ein- und dreiphasiges Wechselstrom-Laden mit einer Leistung von bis zu 11 kW. Optional ist dreiphasiges Wechselstrom-Laden mit einer Leistung von bis zu 22 kW möglich. Die Hochvoltbatterie kann so serienmäßig in 6,5 Stunden und optional innerhalb von 3:45 Stunden von 0 auf 100 Prozent ihrer Kapazität geladen werden. Gleichstrom kann mit einer Leistung von bis zu 130 kW gezogen werden, sodass sich die Hochvoltbatterie innerhalb von 29 Minuten von 10 auf 80 Prozent ihrer Kapazität füllen lässt. Als Stromverbrauch werden 17,3 kWh/100 km genannt.
Für die 130 kW/177 PS bis 240 kW/326 PS starken Plug-in-Hybrid-Modelle des neuen X1 stellt BMW insbesondere mehr Sportlichkeit, Effizienz und eine bessere Ladeleistung als bei der Vorgängergeneration in Aussicht. Die elektrische Reichweite vergrößert sich deutlich von 42 auf künftig bis 89 Kilometer. Die maximale Ladeleistung wurde von 3,7 kW beim Vorgängermodell auf 7,4 kW gesteigert. Damit kann die Hochvoltbatterie innerhalb von 2,5 Stunden komplett geladen werden. An einer herkömmlichen Haushaltssteckdose wird der Ladevorgang innerhalb von acht Stunden absolviert.
Als Elektroauto kostet der neue X1 vor Förderung ab 55.000 Euro. Die teilelektrischen Ausführungen gibt es ab 47.550 und 49.950 Euro.
P.G. meint
Und schon wieder ein e-SUV?
Woher kommt dieser Wahn unbedingt diese Fahrzeugtypen so zu pushen?
Ich sehe hauptsächlich ältere Männer (Rentner?) in SUVs, die wohl die hohe Sitzposition schätzen und über die nötigen Finanzmittel verfügen.
Ansonsten als Statussymbol?
Hier auf dem Land nordöstlich von Hamburg fahren übrigens erstaunlich wenig große SUVs.
Mit deutlichem Abstand werden hier bevorzugt Kombis mit Anhängerkupplung und Klein- bis Kompaktklasse gefahren.
Seltsamerweise findet man die SUVs vorwiegend im urbanen Umfeld also direkt in Hamburg.
Verrückte Welt.
hu.ms meint
SUV werden angeboten weil sie nachgefragt werden – so unsinnig sie in dem meisten nutzerfällen auch sind.
„Wenn der nachbar so einen hat brauche ich auch so einen“.
Dieses PKW-teilsegment hat die größten zuwachsraten. Und da will jeder hersteller dabei sein auch weil dort gute margen zu realisieren sind. Die zuwachsraten auch bei den BEV. Sh. stark steigende zahlen bei tesla M Y oder VW ID.4.
Immer nett hier zu lesen wie sich einige über diese karosserieform beschwerden – sie werden den trend aber nicht aufhalten. Und die hersteller richten sich danach.
P.G. meint
Ich kann zumindest in meinem täglichen Umfeld keine Zuwächse oder wachsendes Interesse an SUVs erkennen, eher im Gegenteil.
In den letzten 2 Jahren waren hier noch recht viele X3/X5 oder Volvo XC unterwegs, die sehe ich inzwischen kaum noch, das kann aber auch an den Spritpreisen liegen.
Auch in aktiven oder gehörten Gesprächen ist eher ein Interesse an kleinen bezahlbaren BEV als an SUVs vorhanden.
Da ich selber seit einigen Jahren einen ZOE fahre, werde ich oft nach meinen Erfahrungen gefragt.
„Das gemeine arbeitende Volk“, also die Masse, will keine SUVs und kann sie sich auch gar nicht leisten.
Ich weiss nicht und konnte bisher auch nicht herausfinden, worauf dieser angebliche Trend basiert, repräsentative Umfragen können es aber nicht gewesen sein.
Wenn unsere Premium-Hersteller also lieber nur diese Trendblase füttern wollen, bevorzugt auf Leasing und Export setzen und bei BEVs die kleineren Ausstattungslinien zugunsten anderer (SUV-)Modelle oder höheren Ausstattungen einstellen, dann ist es kein Wunder dass die Leute sich Alternativen zuwenden.
Momentan ist abgesehen von den viel zu hohen Anschaffungskosten das Fehlen von täglichen Lademöglichkeiten (bevorzugt AC mit mind. 11kW!) für Mieter in Mehrfamilienhäusern das Hauptauschlusskriterium für die Anschaffung eines BEV, aber das ist ein anderes Thema.
hu.ms meint
Der persönliche eindruck und die zuwächse bei den PKW-zulassungen stimmen bei vielen nicht überein. Kann auch als fehlende objektivität bezeichnet werden.
P.G. meint
Die Zulassungszahlen schaue ich mir natürlich nicht an.
Ein Großteil wird sicherlich auf geleaste Firmenfahrzeuge zurückzuführen sein.
Mein Eindruck ist ja auch nur auf einen relativ kleinen lokalen Teil im Hamburger Umland, sowie Gepräche im Kollegen-/Bekanntenkreis begrenzt.
Aber ein Blick auf unseren Firmenparkplatz, die umliegenden Stellplätze im Industriegebiet mit Einkaufzentren, sowie Privatparkplätze und Verkehr auf dem Arbeitsweg zeigt recht gut, was die Leute hier bevorzugt fahren.
Ich habe diese Woche einmal verstärkt darauf geachtet und bin zu folgendem Bild gekommen:
Grobe Verteilung nach Herstelleranteilen:
45% Kombis- VW, Skoda, Audi, Mercedes, Hyundai, Ford, weitere
35% Kompakt/Kleinwagen- VW, Opel, erstaunlich viele Fiat 500, Renault, Ford, weitere
10% Vans- Opel, VW, Mercedes, weitere
7,5% Limousinen- Audi, Mercedes, weitere
2% SUV- Volvo, Opel, Mercedes, BMW, VW weitere
0,5% BEV- Renault ZOE, Tesla, VW(überwiegend Drillinge und ein paar ID3), Fiat 500, weitere
hu.ms meint
Wer – meist aus imagegründen – unbedingt BMW fahren muss (habe auch so einen nachbarn), dem sind die ganzen hier genanten nachteile der BMW-BEV einfach egal. Und das sind nicht wenige.
M. meint
Ich habe mich noch nie darum geschert, was andere von mir halten (auch abseits von Autos), und an SUVs hab ich auch nix.
Ich habe aber gute Erfahrungen mit BMW (Zuverlässigkeit, Komfort, Ergonomie, Unterhaltskosten, Praxisnutzen…), das ist relativ emotionslos, einfach ein Fakt. Mir würde der i4 in der Summe der Eigenschaften passen. Da er aktuell quasi nicht zu bekommen ist, wird’s vielleicht was anderes. Ein Kia EV6 oder ein Polestar 2 (sind ja leider – fast – schon SUV) würde es aber vielleicht auch tun.
Und dann ist mir wieder egal, was mein Image dazu sagt.
Wenn ich das Ding nicht brauche, steht’s in der Garage, da kann keiner gucken ;-)
hu.ms meint
Was bekommt man alternativ für 55K ?
Q4 e-tron, mit mehr innenraum, da BEV-konstruktion.
Und auch ein M Y – ebenfalls mit mehr innenraum – soweit tesla irgendwann mal die einfacheren varianten bringen.
Envision meint
Wird sich sicher gut verkaufen, praktisches Auto auf jeden Fall, haben noch den Vorgänger als Diesel.
Mir persönlich als Langstreckenfahrer ist der Akku leider zu klein und Preis etwas hoch.
Wobei er ja üppigere Serienausstattung hat als seine Hybrid/Verbrennerbrüder,
inklusive adapativen Fahrwerk etc..
Fröschesindlangweilig meint
Bei dem was BMW zur Zeit raushaut und raushauen wird geht den BMW Hatern und Tesla Fanboys der A…. auf Grundeis :D : D
OMG meint
Ja genau, mir als Tesla Fahrer steht der Angstschweiß auf der Stirn.
Mateo meint
Angstschweiss? Aber nur wenn Du mit Teslas Autopilot fährst, oder?
Auch da ist BMW in Jahre voraus.
Sorry, habe es mir nicht verkneifen können😉
Kokopelli meint
Muhahaha…Selten so gelacht…
Ich bin kürzlich den i4 gefahren, der kann nur die Spur halten, wenn die Linien auf den Straßen wirklich ausgeprägt sind und das ist leider auf vielen Straßen nicht der Fall. Das macht Tesla auf jeden Fall deutlich besser. da werden Fahrspuren zuverlässig erkannt, auch wenn es nur eine Linie gibt…Übrigens: Phantombremsung unter einer Brücke hatte der i4 genauso…BMW ist Welten vor Tesla…(Anzahl verkaufte Elektroautos, Rentabilität, Qualität, Effizienz, Software…einfach bei allemv🤣) Ich glaube so versucht sich Zipse Abends selbst zu beruhigen…
Im übrigen kann der i4 nicht mal anzeigen mit welchem Batteriestand man an seinem Ziel ankommen wird…Großartig…
Ich bin selbst 10 Jahre BMW gefahren und habe zur Zeit noch einen i3, aber da muss in der nächsten Zeit noch etwas mehr von BMW kommen…Der iX ist von der Technik nicht schlecht, aber die Optik ist nicht für den deutschen Markt entwickelt worden…Mein Geschmack ist das auf jeden Fall nicht…
Flo meint
Vollkommen richtig.
LOL meint
LOL ja, vor allem der Schreck wenn man das greißlige Ding dann auf der Straße sieht oder schlimmer noch am Schnelllader.
Warum zeigt man ausgerechnet beim BEV den Grill mit Chrom, wenn das Teil doch gar keine Funktion hat sondern nur als schlechtes Designelement daherkommt? Damit sich Opa nicht umstellen muss wenn er das Auto bestellt?
South meint
Selten so gelacht. Hoffe, der Troll war nicht zu teuer. In 2022 in dem Segment ein E-Auto mit WLTP 340 km, startet! bei über 50T und hat nen Karderntunnel! Gut, über Design lässt sich immer streiten, aber innovativ ist das letzte was passt….dass mit raushauen zu titulieren.. :-) .ich bin 13 Jahre BMW gefahren, aber das tut weh. Ich empfinde eher Mitleid und hoff das BMW mehr im Petto hat, wie z.B. I4. …
BEV meint
Macht es zwar nicht so viel besser aber es sind:
„WLTP-Norm eine Reichweite von 413 bis 438 Kilometern „
South meint
Sorry. Zahlendreher. 430 km. Und Preise ab 55T. Wollte damit nur ausdrücken, dass sogar ein Standard ID3 mit 60 kw Batterie, dass auch kann … aber schon wesentlich früher und ordentlich günstiger…
Andreas meint
Ach, der i4 ist das Beste, was man in seiner Klasse als BEV bekommt. Bei Fahrkomfort, Akustik und Ausstattung mehrere Klassen über einem Model 3. Der EQE preislich und zeitlich zu weit entfernt, bzw. ist da ja noch der i5.
Woher ich das weiß? Früher Model 3 gefahren, seit paar Monaten i4. Nie wieder ohne belüftete Sitze und Schiebedach.
Rene meint
Den würde ich mir nie kaufen – wer soll denn da wissen, dass ich nur elektrisch fahre?
Es lebe der i3!
brainDotExe meint
Gerade das ist für viele Leute ein sehr wichtiges Kriterium.
Warum müssen die Leute sehen dass ich elektrisch fahre?
Warum kann das Auto nicht aussehen wie ein normales Auto?
Einen Diesel kann man optisch auch nicht vom Benziner unterscheiden.
LOL meint
Warum muss das Auto aussehen als hätte es einen Kühlergrill?
brainDotExe meint
Weil es bisher immer so ausgesehen hat und es den allermeisten Kunden gefällt?
LOL meint
*hust* … ähm
“If I had asked people what they wanted, they would have said faster horses.” (Henry Ford)
Andreas meint
Damit ich nicht mit baumumarmenden Ökohippis verwechselt werden, habe ich sogar auf ein E-Kennzeichen verzichtet. ;)
Ginggong meint
Da bleibe ich doch lieber beim i3.
Mateo meint
Born Nyland behauptet, BMW ist effizienter als Tesla.
Freddy K meint
Du weißt doch das er nur dann Recht hat wenn Tesla besser ist. Wenn er was anderes sagt kann er nur bezahlt sein…🤪
BEV meint
Mit Sicherheit, die Autos haben so viele Effizienz-Nachteile, das muss der Antrieb alles dreifach wieder reinholen, damit es am Ende immer noch schlechter ist. Würde man die Autos konsequenter auf Effizienz bauen, dann wäre es am Ende um Welten besser. Macht man aber nicht, man legt lieber auf Designelemente wert und darauf, dass man auch einen Verbrenner verbauen kann.
Der wesentliche Vorteil wäre für mich die Akustik, Abrollgeräusche und kleine Details, die Tesla einfach weglässt, allerdings überwiegen die Nachteile. Aber das muss jeder für sich entscheiden. Das Auto wird sich verkaufen, wenn man genug davon bauen wird.
Kokopelli meint
Bitte etwas qualifizierter: Der iX xDrive40 bei der 1000 km Challenge von Björn Nyland ist etwas effizienter als das Model X. Der iX xDrive 50 mit der größeren Batterie war es nicht. Und das Model 3 war um ein vielfaches effizienter als der i4…Wird spannend mit der Heckantriebsvariante, laut EPA (USA) ist der ebenfalls nicht so effizient…
Also pauschal zu sagen: BMW ist effizienter als Tesla…Schön wärs…
@Freddy War ja wieder klar…Das gute ist, die Tests die Björn Nyland macht sind ziemlich transparent und zeigen auf 1000 km was die Fahrzeuge können, und was nicht…Schade nur dass VW bei der 1000 km Challenge schlechter abschneidet, als das aus ihrer Sicht so schlechte Model Y…Der id.4 kann ja alles besser.
Alkibiades meint
Der korrekte Vergleich der CUV Coupés wäre ja auch ID.5 oder Enyaq Coupé und das Model Y.
Kokopelli meint
Der Test mit dem iX1 und auch den id.5 wird sicher kommen. Ich freu mich drauf.
By the way, den id.5 finde ich gelungen.
hu.ms meint
„kleines SUV“ mit 4,5m und BEV-preisen ab 55K ?
brainDotExe meint
Kleinere SUVs hat BMW (X0,5? ;)) nicht im Programm.
Andreas meint
Doch doch, der X2 ist kleiner als ein X1
Flo meint
exakt und ob dieses Auto für diesen Preis wirklich die i3-Käufer überzeugt? Riskante Wette von BMW.
brainDotExe meint
Ist ja noch nicht bekannt, um wie viel günstiger der iX1 eDrive20 sein wird.
Ansonsten muss man sich wohl bei Mini umschauen.
Anti-Brumm meint
Jo .. wer’s mag soll die Kisten kaufen. Meine Begeisterung für BMW liegt fast 20 Jahre zurück. Immerhin ein weiteres E-Angebot, das muss man schätzen.
Dass man die Doppelniere mehr und mehr vergrößert, liegt wohl daran, dass man die Autos sonst nicht mehr als BMW erkennt. Das Design, speziell bei deren SUVs ist mittlerweile so beliebig, das könnte von jedem anderen Hersteller sein.
BMWziehtanallenvorbei meint
Und aller Kritik zum trotz wird sich das Ding verkaufen wie warme Semmeln. Siehe die massive Kritik der Community hier zum i4. BMW kann sich vor Aufträgen kaum retten. TROTZ KARDANTUNNEL und FEHLENDEM FRUNK! Die Otto-Normalverbraucher ist das sch….egal!
brainDotExe meint
Genau das!
Raumnutzung hat bei einem BMW eigentlich noch niemanden interessiert.
M. meint
Eben.
Sonst hätte sich BMW schon vor Jahrzehnten vom längs eingebauten Reihensechser verabschieden müssen.
Das Problem ist, dass manche Leute ihre Meinung auf die Gesamtheit projizieren müssen.
Aber mit einem abgeschnittenen Lenkrad rumfahren, kein Tacho, kein HUD – kein Problem.
Geschmäcker und Ansprüche sind unterschiedlich. Ansonsten gäbe es längst das Einheitsauto.
Freddy K meint
Was sollen die denn sonst maulern? Es kommen immer mehr Modelle und jeder kann auswählen. Die Maulerer hoffen ja immer noch auf die TeslaEinheitsKaulquappe.
Der Kunde entscheidet aber was er kauft. Und auch den iX1 wird er gerne kaufen.
BEV meint
Kann sich vor Aufträgen kaum Retten, ist halt die Frage was man erwartet.
Man hat von einer Steigerung der Produktion auf 100.000 i4 im nächsten Jahr gesprochen. Das ist jetzt nicht so als würden die Verkaufszahlen durch die Decke gehen, man kann und will halt nicht von heute auf morgen soviel verkaufen wie man eigentlich könnte. Der Markt verlangt es, es gibt aber zu wenig, daher wird alles gekauft was verfügbar ist.
Der Otto-Normalverbraucher kauft sich keinen i4
brainDotExe meint
Der Otto-Normal-Verbraucher kauft sich weiterhin einen Verbrenner Gebrauchtwagen.
BEV meint
Oder fährt das Alte einfach weiter solange es geht.
Es hat sich aber schon viel getan, viele sind nicht mehr bereit die Kosten, die mit einem solchen Fahrzeug einher gehen, zu tragen, es gibt aber noch zu wenig Angebot. BEVs kauft man aktuell nur wenn man auch bereit bzw. in der Lage ist entsprechend Geld auf den Tisch zu legen.
M. meint
Dann bin ich kein…
… doch, aber ich nehm‘ ihn (evtl.) als Leasingrückläufer.
Die Normalverbraucher kaufen Gebrauchtwagen, oder kleinere Autos. Die drücken keine 50k und keine 75k für ein Auto ab.
elbflorenz meint
Zum Design und zum Konzept der Mischplattform werden andere hier genug schreiben. Von mir kommt dazu nix mehr.
Erwähnenswert finde ich allerdings, dass es den größeren iX3 mit Heckantrieb gibt – den iX1 als Kompakt-SUV (der ja eher für den (sub)urbanen Raum konzipiert ist) nur mit Allradantrieb. Bei 63 kWh Akku. Da drängen sich Fragen auf …
Abgesehen davon höre ich jetzt schon die Verantwortlichen aus München im Jahr 2023:
„Uns hat die hohe Nachfrage nach der BEV-Version nicht nur überrascht, sondern glatt aus den Schuhen geschmissen …“
brainDotExe meint
Der iX1 eDrive20 mit nur einem Motor kommt später.
TM3 meint
Das dürfte dann ein Frontkratzer sein O_O
brainDotExe meint
Das ist noch nicht absehbar, könnte genau wie der iX3 ein Hecktriebler werden.
Aber ansonsten interessiert das die typische Zielgruppe (leider) gar nicht.
TM3 meint
die Hoffnung stirbt zuletzt, glaub ich aber nicht, das Fahrzeug basiert auf einer Frontantriebsarchitektur, die wesentliche Kraftübertragung geht über die vorderen Räder. Das dürfte beim BEV dann nicht anders sein.
Analog EQA
Gunnar meint
Was ist am Frontantrieb so schlimm? Klar, wenn ich kein Gefühl im Gasfuß habe und immer nur stumpf drauf latsche, können die Vorderräder schonmal durchdrehen. Die Ursache ist dann aber nicht der Antriebsstrang sondern der Nutzer.
Ich habe zwei BEVs, beide mit Vorderradantrieb und kann mich absolut nicht beklagen. Für 99,9% aller Anwendungsfälle ist es egal, ob Vorderrad- oder Hinterradantrieb.
TM3 meint
Mir ist es nicht egal und natürlich kann man auch entsprechend Regeln um Schlupf zu vermeiden, selbst wenn der Fahrer einfach drauflatscht.
Wenn man ein BEV am weißen Papier entwirft, dann fällt die Wahl meist nicht auf einen FWD. Das sind alles nur die umbauten einer Plattform, die für FWD Verbrenner ausgelegt waren, da man hier einen Kostenvorteil hat, mit einer e-Maschine sieht das anders aus.
alupo meint
Ich sehe gerade, dass dieses BEV von BMW neben dem Grill auch noch einen Kardantunnel besitzt. Ist das „geil“ ;-)!
Pferd_Dampf_Explosion_E meint
Kardantunnel, Kardantunnel ??? Hilf mir mal, wofür braucht man den nochmal?
alupo ;-) meint
Keine Ahnung. Aber ich war kürzlich im Zechnikmuseum von Hermann Layher und dort stehen massenhaft alte Autos mit Kardantunnel herum.
Vor hundert Jahren war das wohl der mangelhaften Technik bezüglich Heckantrieb geschuldet, heute wird es wohl bei wenigen werksumgebauten BEVs gezielt aus nostalgischen Gründen eingebaut?
Oder um das Gewicht zu erhöhen, oder die Stabilität zu reduzieren, die Kosten zu erhöhen oder nur damit der Innenraum nicht zu groß wird.
Vielleicht könnte mal ein zukünftiger Historiker seine Masterarbeit hierzu schreiben, rein aus zeitdokumentatorischen Gründen. Es wäre doch schade, wenn das knowhow zum „Kardantunnel in alten Autos“ komplett verloren ginge. Der Tunnel gehört doch zur Geschichte Deutschlands, zumindest zu der der Bayern ;-).
brainDotExe meint
Unabhängig vom ursprünglichen Zweck erhöht der Tunnel natürlich die Steifigkeit der Karosserie.
Btw. beim i4 sind im Tunnel Akkuzellen untergebracht, von daher nicht unnötig.
Randy meint
Immer wieder zum fremdschämen was alupo hier so ablässt. Vor allem seine physikalischen Irrlichter sind zum schmunzeln :-)
Freddy K meint
Manche müssen halt dagegen anschreiben. Verteidiger des wahren Glaubens eben.
Es darf nur einen geben..
Ist halt nicht mehr so… Wirft halt manche aus der Bahn das immer mehr BEV von anderen kommen während der eigene Glaubensspender stagniert und nichts mehr neues bringt.
Muss man halt drüber weg sehen.
Kokopelli meint
Also manchmal wundere ich mich…Als ob alle Besitzer eines Fahrzeuges von Tesla alles gut finden, was der Hersteller so macht…
By the way: Das kann man so ziemlich jedem Fahrer auch anderer Marken anlasten, beispielsweise VW nach dem Abgasskandal…Aber das ist natürlich etwas vollkommen anderes. Ich glaube so etwas gab es bei Tesla nicht…
Es ist doch schön, dass es immer mehr Elektroautos verschiedener Hersteller gibt, so kann sich jeder das für sich passende Fahrzeug aussuchen. Manche kaufen eben einen Kompromiss, andere entscheiden sich anders.
Ich glaube da gibt es kein Problem, aber sie faseln ja gerne immer wieder etwas von der Teslaeinheitskaulquappe…
Andreas meint
Damit mein Zeug nicht bei jeder Kurve einmal komplett vom einen Fußraum (hinten) in den anderen rollt.
volsor meint
Und wieder haben sie es geschafft unter der Fronthaube keinen Frunk unter zubringen.
Respekt BMW.
alupo meint
Aber dafür haben sie einen „Grill“.
Ich denke, für einen eingefleischten BMW Fan ist das wichtiger. Ob es auch den passenden Verbrennerlärm zu der BEV Variante gibt? Vielleicht gegen Aufpreis in der Sonderausstattungsvariante mit Dinosauriersound zubuchbar.
Echt mal, eine Kombiplattform für so unterschiedliche Antriebsvarianten wie Elektro und Verbrenner? Dabei lassen sich prinzipbedingt nur faule Konstruktionskompromisse erzielen. Das ist sowas „von vorgestern“, „gestern“ reicht nicht mehr. Und das nach inzwischen 10 Jahren seit Tesla in 2012 sein Model S vorgestellt hat.
Freddy K meint
War ja auch die letzten hundert Jahre das wichtigste Kriterium. Und plötzlich gibt’s ihn nicht mehr… ooh halt…. war doch nicht so. Ist halt für die welche ihr Fremdstartkabel, Schreibenreiniger und Eiskratzer früher nirgends unterbrachten.
Kokopelli meint
Ja, 100 Jahre lang hat man eben Öl verbrannt um Vortrieb und Wärme zu erzeugen. Das war das wichtigste Kriterium…Jetzt kann man auch vernünftige Reichweiten auch mit elektrischer Energie erzielen und hat sogar mehr Platz im Fahrzeug. Mehr Platz ist für die meisten besser, aber ihr id.4 hat ja auch keinen Frunk, also können Sie die Vorteile nicht kennen…
BMW i3 meint
Preis des iX1 ab 55000€ und Akku hat 64,7 kWh Netto.
Christian meint
Das sind 7000€ Mehrpreis zum Hybrid und oder 20 T€ Aufpreis zum Verbrenner! Und dabei bietet er das klassische Innenraumfeeling vom Verbrenner. Unterdurchschnittliche Aerodynamik wegen Grill… muss es einem schon wert sein.
Alkibiades meint
Bei der Aerodynamik verschätzt man sich recht oft. Eine genoppte Oberfläche (vgl. Golfball) kann zum Beispiel strömungsgünstiger sein als eine glatte. Die Gestaltung des Hecks spielt oft auch eine viel größere Rolle als die der Front. Man kann ganz gut sehen, wie sehr die Intuition hier in die Irre führt, wenn man sich den cW-Wert eines BMW iX (0,26) und Volvo C40 (0.31) ansieht. Die Intuition würde wahrscheinlich das Gegenteil nahelegen.
BEV meint
Der cW-Wert ist halt auch nicht alles, wie groß ist die Fläche?
brainDotExe meint
Wie ist denn die durchschnittliche Aerodynamik in dieser Klasse?
Mit einem cW-Wert von 0,26 ist er besser als die direkte Konkurrenz (EQA, Q4 e-Tron).
Bezüglich Preise hast du natürlich den Einstiegsverbrenner mit dem Top-BEV verglichen…
Warte doch mal auf den eDrive20
Christian meint
Wo kommen die 0,26 her? google sagt 0,29 als Minimum. Das wäre der gleiche Wert wie beim i3.
EQA cW-Wert 0,28
Q4 etron cW-Wert 0,28
Q4 etron sportback cW-Wert 0,26
Also mehr oder weniger ähnliche Werte.
brainDotExe meint
https://www.press.bmwgroup.com/deutschland/article/detail/T0393974DE/der-neue-bmw-x1-und-der-erste-bmw-ix1
Bilder Set 6, zweites Bild, cW-Wert 0,26.
Tim meint
naja fairerweise muss man aber auch immer den gleichwertigen Verbrenner nehmen! Und da ist man beim aktuellen X1 auch bei 47000€ und hat „nur“ 231PS
Dazu ist die Ausstattung des X1 Elektro sicher ziemlich komplett, BMW geht mehr und mehr ind ie Richtung den Preis zu steigern(neuer 3er BMW kostet im Einstieg auch 3000€ mehr) du musst dann aber eben wesentlich weniger in der Preisliste ankreuzen… heißt soooo ein bisschen wie Tesla.
Christian meint
Ja gut, ich habe eben nur die niedregsten Werte verglichen. Die Preise sind auf jeden Fall eine hohe Hürde für die Elektromobilität verglichen mit den Verbrennerpreisen.