Tesla hat Ende März seine deutsche Fabrik nahe Berlin in der Gemeinde Grünheide offiziell eröffnet. Einige Wochen später begannen die zuständigen brandenburgischen Behörden zu prüfen, ob bei Bau und Betrieb die staatlichen Auflagen eingehalten wurden. Erste Ergebnisse liegen nun vor.
Der US-Elektroautobauer hat die Auflagen zum Schutz vor Verunreinigungen und zum Naturschutz in seinem ersten Europa-Werk nach Angaben des Brandenburger Landesumweltamts überwiegend erfüllt. Das geht laut der Deutschen Presse-Agentur aus ersten Ergebnissen einer umfassenden Prüfung durch Behörden vom 9. bis 20. Mai hervor. Bei der Prüfung des Immissionsschutzes seien keine Sachverhalte festgestellt worden, die eine Untersagung des Betriebes rechtfertigen oder notwendig machen würden, teilte das Landesumweltamt mit.
Die Behörde stellte allerdings einige kleinere Mängel fest. So hätten zum Beispiel Aufstellorte von Maschinen einige Meter im Vergleich zu den eingereichten Unterlagen aus dem Bauplan abgewichen. „Derartige Mängel können durch Aktualisierung beziehungsweise Nachführung der eingereichten Dokumente geheilt werden, sofern diese Abweichungen ohne Auswirkungen zum Beispiel auf Lärmschutzmaßnahmen oder andere relevante Vorgaben bleiben“, erklärte Sprecher Thomas Frey. Außerdem seien Betriebseinheiten als in Betrieb angezeigt worden, die noch nicht errichtet worden seien. Beide Mängel könnten ohne Einfluss auf den laufenden Betrieb abgestellt werden.
Die Auflagen zum Artenschutz seien vollständig und fachgerecht umgesetzt worden, erklärte das Landesumweltamt. Dazu zählten die Umsetzung von Populationen der Schlingnatter und der Zauneidechse, die Ausbringung von Nistkästen für Baumbrüter und ökologischer Waldumbau. Einige Ergebnisse der Prüfung von Auflagen in weiteren Bereichen lagen noch nicht vor.
Tesla produziert in seiner Fabrik in Grünheide seit dem 22. März Elektroautos für Kunden. Das Unternehmen will in einer ersten Phase rund 12.000 Mitarbeiter beschäftigen und etwa 500.000 Fahrzeuge im Jahr vom Band rollen lassen. Die Produktion wird derzeit hochgefahren. Tesla treibt zudem den Ausbau des Standorts inklusive Bau einer Batteriefabrik voran.
Die Pläne für eine Erweiterung des Geländes des Autowerks haben eine erste Hürde genommen. Tesla will laut Berichten unter anderem einen Güterbahnhof, ein Service-Center, eine Betriebs-Kita und Schulungsräume errichten. Der Hauptausschuss der Gemeinde Grünheide hat laut der Deutschen Presse-Agentur der Gemeindevertretung empfohlen, ein Verfahren für einen neuen Bebauungsplan einzuleiten. Die Abstimmung fiel mit fünf zu vier Stimmen knapp aus. Nun stehen Beratungen der Gemeindevertretung an. Wie bereits die Ansiedelung stößt auch die Erweiterung auf Widerstand bei Umweltschützern und Anwohnern.
Powerwall Thorsten meint
„Die Behörde stellte allerdings einige kleinere Mängel fest. So hätten zum Beispiel Aufstellorte von Maschinen einige Meter im Vergleich zu den eingereichten Unterlagen aus dem Bauplan abgewichen“
Ja, was soll ich sagen – Deutschland at its best
David meint
Ich weiß nicht, was du sagen würdest, wenn du ein eigenes Haus bauen könntest und die geplanten Räume um ein paar Meter vom Bauplan abweichen. Schlafzimmer nur noch 4 qm, Flur dafür 16 qm größer…
Powerwall Thorsten meint
Du scheinst nicht zu verstehen, dass es den Rest von Deutschland eigentlich einen Scheißdreck angehen sollte, wie groß jemand seinen eigenen Flur oder sein eigenes Schlafzimmer baut, solange die äußeren Maße seines Hause ins vorgesehene Baufenster passen.
Aber Schilda und seine Bürger leben ja offensichtlich überall in diesem Land.
Allstar meint
Bitte nicht Größenwahnsinnig werden, den Rest von Deutschland interessiert es nicht was bei Tesla intern so vorgeht. Die Frage ist doch, warum die Aufstellorte abweichen? Entweder falsch geplant, falsch ausgeführt, oder beides?! Daher also die Verzögerungen, ziemlich dilettantisch alles …
Ben meint
Ach ja typisch FUDavid
hu.ms meint
Habe gerade die beiträge hier gelesen und mich ernsthaft gefragt, was deren grossteil mit dem artikel oben zu tun haben.
Und noch von mir die frage an die tesla-spezialisten wie der hochlaufplan auf die genannten 500k p.a. aussieht – insbes. in bezug auf die wasserversorgung.
Powerwall Thorsten meint
Was sagt FUD David eigentlich zu realen Meldungen in der internationalen Presse:
TESLA:
Best Places to Work for LGBTQ+
Equality2022
Und VW:
Volkswagen in Brasilien
Ermittlungsverfahren wegen
Sklavenarbeit
AA
Stand: 29.05.22, 18:36 Uhr
Volkswagen muss sich in Brasilien einem
neuen Ermittlungsverfahren stellen. Nach
Informationen von NDR, SWR und
„Süddeutscher Zeitung“ werden dem
Autobauer systematische
Menschenrechtsverletzungen in Hunderten
Fällen vorgeworfen.
Erleuchte das Forum doch bitte mal mit Deiner „Weisheit“
Egon, Randy und TeslaQ Community dürfen gerne aushelfen.
🤭
David meint
Tesla ist neulich endlich völlig zu Recht aus dem S&P 500 ESG gefallen. Warum? Das hat Mrs Dorn von S&P begründet: Untersuchungen gegen Tesla wegen Rassendiskriminierung, schlechter Arbeitsbedingungen und Unfälle im Zusammenhang mit den Tesla Autopilot-Fahrzeugen. Präsident Biden hat fast alles von Trump geändert. Nur dass Tesla weiterhin nicht eingeladen wird, wenn der Präsident mit der Automobilindustrie spricht, blieb.
Und es geht nicht um die Sexismus-Vorwürfe gegen Musk und nicht um die Frauendiskriminierung in allen Musk-Firmen. Ebenso nicht um diverse Börsenaufsicht-Verfahren. Das könnte alles noch dazukommen und hat entsprechende Sprengkraft. Bisher zeigt es aber nur den fiesen Charakter des Chefs.
Das sind die Fakten kurz und knapp. Fragen?
Ben meint
Entfernt. Bitte verfassen Sie konstruktive Kommentare. Danke, die Redaktion.
Tesla-Fan meint
Und wo sind die Fakten?
Powerwall Thorsten meint
@David:
Immer wieder die gleiche Frage: Quellen ?
– oder lebst Du wie immer in Deiner „Guten alten Zeit“ oder machst wieder einmal einen auf „Groundhog Day“
Randy meint
@Trauerfall Thorsten
Netter Versuch, aber in den „neuen“ Ermittlungsverfahren geht es um Vergehen aus 1970 – 1972, die anders als die späteren Verbrechen in der damaligen Militärdiktatur noch nicht durch Millionenzahlungen abgefunden wurden. Natürlich soll das lückenlos aufgeklärt und die Betroffenen oder Hinterbliebenen entschädigt werden! Bei Tesla handelt es sich aber um aktuelle Fälle, es wird auch nichts aufgeklärt sondern vertuscht und die Betroffenen mit Klagen überzogen! Tesla lebt noch in den 70er Jahren des vorigen Jahrhunderts könnte man meinen…
Powerwall Thorsten meint
@ Randy
ja, dann mach Dir Deine Welt eben, wie sie Dir gefällt.
Vielleicht solltest Du Sklavenarbeit nicht unbedingt mit “angeblichen” sexuellen Übergriffen gleichsetzen.
Aber mit Vergangenheitsbewältigung scheinen wir es in Deutschland ja noch nie so genau genommen zu haben – Manch einer versteht das Prinzip offensichtlich bis heute nicht
In manchen Landesteilen dieser Republik kann man das an der AFD Quote direkt ablesen.
;-)
Powerwall Thorsten meint
@ David
Konkret ist nicht so Deine Stärke, oder?
David meint
Habe gehört, Musk will auch in der Produktion 10.000 Heimarbeitsplätze einrichten. Demnächst startet eine neu Montagelinie, wo man die Autos wieder zerlegt, damit es endlich Ersatzteile gibt. Oh, nein, das war erfunden, denn der Kunde ist ihm völlig egal.
Powerwall Thorsten meint
@ David:
Wieder nur ein FUD Smiley – in diesem Forum als echtes Bild: 😉
Pferd_Dampf_Explosion_E meint
„…. der Kunde ist ihm völlig egal.“
Naja, und Mercedes holt weltweit 1. Mio. Fahrzeuge im Rahmen eines Ruckrufes in die Werkstätten zurück. Auf eine so intensive Kundenbetreuung kann ich gerne verzichten, zumal die Automobil-Hersteller diese ziemlich häufigen Aktionen gerne als Qualtitätsmaßnahmen interpretiert haben wollen.
David meint
Wie bei Tesla der letzte versteckte Rückruf gelaufen ist, dürfte dir nach YouTube- berichten bekannt sein…
Powerwall Thorsten meint
@ David
meinst Du etwa die „Rückrufe“ die als OTA vollzogen sind, ehe man dazu kommt die Kunden zu informieren?
Tesla-Fan meint
Entfernt. Bitte verfassen Sie konstruktive Kommentare. Danke, die Redaktion.
Randy meint
Ich hoffe durch das neue Update beim M3 können endlich die Türen bei einem Brand von innen geöffnet werden! Bisher musste man sich durch das einschlagen der Scheiben in Sicherheit bringen, wie erst wieder passiert.
Ben meint
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Powerwall Thorsten meint
@ Randy
einfach die mechanische Entriegelung benutzen, die es an allen Türen gibt.
Es soll ja auch Leute gegeben haben, die ihre Haustiere in der Mikrowelle trocken wollten.
Wer zu dumm für einfachste Technik ist, der kommt eben um das Lesen einer Bedienungsanleitung nicht herum.
Manch Einer braucht diese sogar für einen Toaster.
Es soll ja sogar schon Menschen gegeben haben, die zu dumm waren bei einem Tesla den Scheibenwischer einzuschalten.
Ich war als Fahranfänger auch zu dumm bei einem Mercedes die Feststellbremse zu lösen – aber habe ich deswegen Mercedes genascht? Nein, ich lese seither etwas mehr 😉
alupo meint
Entfernt. Bitte bleiben Sie sachlich. Danke, die Redaktion.
Tesla-Fan meint
Eine Kita bauen. Na wenn das die IG Metall wüsste…
Randy meint
Die Idee einer Betriebskita kommt von der Gemeindeverwaltung unter Mitwirkung der Gewerkschaft, ist übrigens Standard bei allen Automobil Herstellern in Deutschland.
Tesla-Fan meint
Sie sollten ihren Sarkasmus-Detektor neu kalibrieren lassen.
David meint
Und du solltest nicht versuchen, dein Unwissen vertuschen zu wollen.
Tesla-Fan meint
Ach!