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Audi stellt Anlieferung der Batteriemodule für Brüssel vom Lkw auf die Bahn um

07.06.2022 in Autoindustrie von Thomas Langenbucher | 14 Kommentare

Audi-Batterie-Transport-Schiene

Bauteile für die Fertigung von Batterien im Audi-Werk Brüssel werden künftig nicht mehr per Lkw aus Ungarn geliefert, sondern auf der Schiene mit DB Cargo. Dadurch reduziere man den Ausstoß von umweltschädlichem CO2 radikal und spare viel Geld, erklärte Audi. Die Umstellung der Transporte zwischen Ungarn und Brüssel, die im Mai gestartet ist und Anfang 2023 abgeschlossen sein soll, sei ein Vorausblick auf die Zukunft des Autoherstellers.

„Brüssel hat eine Vorreiterrolle inne, doch wir haben dieses nachhaltige Logistikkonzept für Batteriemodule und -zellen für das gesamte Produktionsnetzwerk von Audi entwickelt“, sagt Dieter Braun, Leiter Supply Chain bei der Audi AG. Perspektivisch sollten möglichst alle Produktionsstandorte diese Lösung umsetzen.

Die in Belgien für das Elektro-SUV e-tron und dessen Coupe-Derivat e-tron Sportback benötigten Batteriemodule und -zellen werden bisher per Lkw über die ungefähr 1300 Kilometer lange Strecke vom Zulieferer in Ungarn transportiert. Dafür machen sich nach Angaben von Audi pro Tag 12 bis 15 voll beladene Fahrzeuge quer durch Europa auf den Weg. Diese Karawane der Lkw ersetze nun der Schienenverkehr, das spare jährlich etwa 2600 Tonnen CO2.

Wo es möglich ist, nutze man das Angebot DBeco plus von DB Cargo, aktuell für die Streckenabschnitte in Österreich und Deutschland. Hier werde die verbrauchte Strommenge ausschließlich aus erneuerbaren Quellen wie Wind-, Wasser- oder Sonnenenergie bezogen, der Transport erfolge damit CO2-frei. In Ungarn und Belgien nutze man das Produkt DBeco neutral, bei dem die verbrauchte Strommenge mit Klimazertifikaten kompensiert werde. Das beim Transport produzierte CO2 werde damit an anderer Stelle wieder eingespart.

Audi-Batterie-Transport-Schiene-3
Batteriemodule und -zellen werden im Audi-Werk Brüssel abgeladen

„Unser Standort ist schon seit 2018 bilanziell CO2-neutral. Daher streben wir auch in der Supply Chain eine nachhaltige Ausrichtung an und leisten auf allen Ebenen unseren Beitrag für den Umweltschutz“, so Volker Germann, Vorsitzender des Vorstands von Audi Brussels. Auch die Prozesskosten reduzierten sich jährlich um eine Summe im Millionenbereich. Die Einsparungen resultierten nicht nur aus dem Umstieg auf die Schiene, der gesamte Anlieferungsprozess bis ins Werk Brüssel sei optimiert worden.

Audis Zulieferer der Batteriemodule in Ungarn verfügt über keinen eigenen Gleisanschluss. DB Cargo hat daher kürzlich am Standort Győr ein Logistics Center in Betrieb genommen. Hier findet der Umschlag der Batteriemodule von der Straße auf die Schiene statt. Diese werden per Lkw beim Hersteller abgeholt und ab dem Logistics Center Győr über mehr als 1000 Kilometer per Bahn nach Brüssel transportiert. „Im ersten Schritt wurde eine Leichtbauhalle in unmittelbarer Nachbarschaft zum Audi Werk in Győr errichtet, ein weiterer Ausbau ist bereits in Planung. Um die hohen Qualitäts- und Sicherheitsansprüche für Batteriemodule und -zellen zu erfüllen, überwacht das Team der Audi Supply Chain mittels spezieller Sensorik die Temperatur und eventuelle Stöße in den Waggons über eine digitale Informationsplattform“, berichtet Audi.

Das Vorgehen für Brüssel soll in absehbarer Zeit auf das gesamte Unternehmen ausgeweitet werden. Audi will Bauteile mit hohem Umschlag wie etwa die Batteriemodule und -zellen vermehrt auf die Schiene verlagern. Bis 2025 strebt das Unternehmen an, diese Bauteile ausschließlich mit dem Zug zu transportieren. Bei den Fahrzeugen der Marke verlassen aktuell rund 68 Prozent die Werke in Europa per Bahn, auch dieser Anteil soll weiter ansteigen. Audi hat angekündigt, bis Mitte des Jahrzehnts an allen Standorten bilanziell CO2-neutral zu werden.

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Tags: Batterie, Emissionen, NachhaltigkeitUnternehmen: Audi
Antrieb: Elektroauto

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Über den Autor

Thomas Langenbucher ist Experte für Elektromobilität mit beruflichen Stationen in der Automobilindustrie und Finanzbranche. Seit 2011 berichtet er auf ecomento.de über Elektroautos, nachhaltige Technologien und Mobilitätslösungen. Mehr erfahren.

Leser-Interaktionen

Kommentare

  1. Gerald Fanderl meint

    09.06.2022 um 11:16

    Entfernt, da themenfern. Die Redaktion.

  2. Pferd_Dampf_Explosion_E meint

    07.06.2022 um 13:19

    „Dadurch reduziere man den Ausstoß von umweltschädlichem CO2 radikal und spare viel Geld, erklärte Audi.“
    Aha, die geringeren Kosten sind mit entscheidend. Sind die Kosten durch die CO2-Bepreisung so hoch oder wäre es auch ohne diese günstiger, den Verkehr auf die Bahn zu bringen?

    • Roma meint

      07.06.2022 um 16:47

      In der Regel sagt man, dass alles unter 400km mit dem LKW günstiger ist.
      Mit den steigenden Energiekosten und Co2-zertifikaten könnte sich das natürlich weiter verschieben.

      • Pferd_Dampf_Explosion_E meint

        07.06.2022 um 20:37

        Ah, interessant; also ist es keine geistige Heldentat bei einer Transportweglänge von 1.000 km, wie im beschriebenen Fall, auf die Bahn zu kommen.

  3. der Wartende meint

    07.06.2022 um 09:10

    Das 9-Euro-Ticket macht es endlich möglich. Spaß beiseite, das könnte doch schon immer so laufen, oder nicht?

    • volsor meint

      07.06.2022 um 09:18

      Hätte CDU/CSU die Bahn in den letzten 16 Jahren nicht so kaputt gespart , Ja.

      • Cupra meint

        07.06.2022 um 10:06

        Das ist net nur CDU/CSU, dass ist seitdem die Bahn privatisiert wurde, 1994.
        Und die Bahn wird erst wieder aufn Vordermann kommen, wenn man sie radikal auf Links dreht!

        • volsor meint

          07.06.2022 um 10:37

          Nur zur Info.
          Der CDU-Politiker Matthias Wissmann war damals Bundesverkehrsminister.

  4. Powerwall Thorsten meint

    07.06.2022 um 08:47

    Bravo Audi, vielleicht öffnet so etwas ja sogar einigen offensichtlich fehlgeleiteten Umweltschützern in Brandenburg die Augen – für eine nachhaltigere Mobilitätswende.

    Dort legt man Tesla beim Versuch einen Verladebahnhof zu bauen ja wieder alle „Lobbyistensteine“ in den Weg, die Schilda entbehren kann.

    • hu.ms meint

      07.06.2022 um 10:13

      Es wurde nicht nur ein bahnanschluss von tesla beantragt!
      Das aus mehreren vorhaben bestehende gesamtpaket steht in der kritik.

      • Powerwall Thorsten meint

        07.06.2022 um 10:31

        Stimmt Logistik- und Parkflächen waren auch dabei – also alles höchst problematische Nutzungen von Fläche 🤣

        Aber wahrscheinlich sorgt man sich wieder um den Lebensraum von Eidechsen und Schlingnattern – nicht zu vergessen das Jagdrevier eines Rotmilan Paares (die sterben angeblich gleich nach den Einhörnern aus)

        • DerÄlbler meint

          07.06.2022 um 11:14

          Es geht um die Verlegung des Bahnhofs 2km weiter westlich auf das Tesla Gelände. Die 50 Millionen Baukosten will Tesla aber nicht übernehmen, die sollen vom Land finanziert werden, obwohl der Bahnhof dann nicht mehr der Allgemeinheit zur Verfügung steht.
          Wenn sich Elon einen Privatbahnhof bauen will, dann soll er ihn auch bezahlen. Meine Meinung.

        • Powerwall Thorsten meint

          07.06.2022 um 11:52

          @ der Älbler
          Vielleicht solltest Du einmal in Betracht ziehen, wie stark der jetzige Bahnhof von Anwohnern frequentiert wird und wie sich das in einigen Jahren – bei bis zu 10000 Arbeitern die zur Arbeit bei Tesla wollen – ändern wird.
          Steigst Du auch 2 Km vor Deiner Arbeitsstelle aus und läufst den Rest?
          Aber vielleicht baut Tesla ja einfach via Boring Company einen Tunnel – ah, nein Wasserschutzgebiet – schade ☹️

        • DerÄlbler meint

          07.06.2022 um 12:37

          @Thorsten
          es geht darum wer die Kosten trägt. Warum soll das Land oder die Bahn die 50 Millionen für den neuen Bahnhof bezahlen, wenn er der Öffentlichkeit nicht mehr zur Verfügung steht? 10000, oder gar 14000 Arbeiter, wie von Tesla kolportiert werden den Bahnhof ohnehin nicht nutzen, die Anwohner haben aber gravierende Nachteile, bzw. können Schüler nicht mehr zur Schule fahren etc. Das alles kam ja zur Sprache. Tesla kann doch seinen Bahnhof gerne bauen, aber der bestehende muss ja deshalb nicht stillgelegt werden nur weil es Tesla gerne so hätte.

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