BMW macht seine Tochter MINI zur Elektroauto-Marke. Das Angebot soll bis Anfang der 2030er-Jahre komplett auf Voll-Stromer umgestellt werden. Neben dem Antrieb stehen dabei die künftige Designsprache der Marke sowie das Thema Nachhaltigkeit im Fokus.
Die MINI-Modelle der Zukunft verbinde ein „modernes und puristisches“ Exterieur- und Interieurdesign, das sich auf das Wesentliche konzentriert, so BMW in einer Mitteilung. Dabei gehe es weiter wie beim historischen MINI um kreative Raumnutzung. Außerdem nutze die neue Designsprache die mit der Elektrifizierung des Antriebs verbundene Möglichkeit, „MINI-typischen Fahrspaß“ ohne lokale Emissionen zu erzeugen.
„Rein elektrisch angetriebene Modelle von MINI bieten uns die Möglichkeit, unser Design neu zu denken. Dabei behalten wir die MINI typische Kombination aus Liebe zum Detail, Traditionsbewusstsein und Leidenschaft für Innovationen bei“, sagt der Leiter des Markendesign Oliver Heilmer. Die von Beginn an für rein elektrische Mobilität entwickelte Fahrzeugarchitektur für die neue MINI-Modellgeneration biete die Voraussetzungen dafür, den verfügbaren Bauraum noch effizienter für den Komfort, das Wohlbefinden, „das emotionale Erlebnis“ und den Fahrspaß der Insassen zu nutzen. „So bietet auch in Zukunft jedes MINI Modell, unabhängig von seinen Außenabmessungen, die optimale Relation zwischen Grundfläche und Platzangebot im Innenraum“, heißt es.
Aktuell gibt es bei den Briten nur den MINI 3-Türer als Elektroauto, der demnächst in einer neuen Generation angeboten wird. In Arbeit ist zudem der Nachfolger des bisherigen SUV MINI Countryman, der mit einem rein elektrischen Antrieb auf die Straße kommt. Darüber hinaus will MINI bald die Konzeptstudie eines ebenfalls vollelektrischen Crossover-Modells für das Premium-Segment der Kleinwagen präsentieren. „Die MINI Design DNA wird in jedem Modell der neuen Generation klar zum Ausdruck kommen und an seiner Zugehörigkeit zur Marke keinen Zweifel aufkommen lassen“, erklärt Heilmer.
„Gleichzeitig ist es dem MINI Design Team gelungen, mit individuellen Akzentuierungen starke Produktcharaktere zu formen, die mehr denn je ihre Eigenständigkeit signalisieren“, so der Designchef weiter. „In unserer neuen Formensprache verbinden wir den Kern der MINI DNA mit innovativen, ästhetischen und technologischen Impulsen.“ Dadurch bleibe jeder neue MINI „ein echtes und gleichzeitig zukunftsfähiges Original“. So erhalte beispielsweise das typische Union-Jack-Design der MINI-Heckleuchten mithilfe von LED-Technologie unterschiedliche Ausprägungen, um für jedes Modell eine individuelle Lichtsignatur zu kreieren.
Im Innenraum künftiger MINI-Modelle führe die Verbindung aus Tradition und Fortschritt „zu einem immersiven Nutzererlebnis, das die bei MINI traditionell starke Verbindung zwischen Mensch und Automobil weiter intensiviert“, heißt es weiter. „MINI ist eine urbane Marke, die mit jeder Facette ihres Designs dazu beiträgt, das Leben in der Stadt so angenehm und erlebnisreich wie möglich zu gestalten“, erläutert Heilmer. Der Schlüssel dazu liege in einer fortschrittlichen Digitalisierung in den Bereichen Bedienung und Vernetzung sowie in einem klar gestalteten Interieur mit intuitiver Funktionalität. Dazu gehöre ein Touch-Display mit einer vollständig nutzbaren runden Fläche mit einer neuen Bedienoberfläche.
Ein weiterer Fokus ist künftig laut MINI eine auf Nachhaltigkeit ausgerichtete Materialauswahl. Die neue Modellgeneration werde vollständig auf Oberflächen aus Leder verzichten und auch den Einsatz von Chrom-Bauteilen fast auf null reduzieren. „Elektrifizierung, eine ressourcenschonende Produktion, hohe Umweltstandards und ein stetig steigender Anteil an Sekundärrohstoffen sowie an Natur- und Recycling-Materialien sind Ausdruck einer grundsätzlichen Haltung, die von Verantwortungsbewusstsein und Zukunftsorientierung geprägt ist“, so das Unternehmen. Ein minimaler ökologischer Fußabdruck stehe bei der neuen Modellgeneration im Fokus.
Peter Wulf 76 Jahre meint
mit dem „alten Mini „aus englischer Produktion der 1970 Jahre ,die man quer Parken konnte und die einem Gocart mehr glichen, hat der „BMW Mini“ nichts mehr zu tun!
Beim neuen Fiat 500 ist es ähnlich.
Mit dem alten Mini konnte man durch die Gassen von Italienischen histrorische Städten, wie in Sienna/Italien, oder auf Elba fahren!
Er istz so hoch wie mein Tesla S70D nur etwas kürzer und schmaler Bezeichnung „Mini “ ist irreführend. Wir hatten trotz 1,87cm Größe und Schlank noch Platz für 2 bis 4 Personen und winzigen Kofferraum. Heute können 4 Personen „Vollschlanke „mit über 80 bis 90kg Platz finden.