Tesla hat seine Investitionsplanung mit zusätzlichen Mitteln angepasst. Das geht aus einer Anmeldung bei der US-Börsenaufsicht SEC hervor. Demnach sieht Tesla vor, bis 2024 pro Jahr bis zu 8 Milliarden Dollar zu investieren.
Dem bei der SEC eingereichten Dokument zufolge plant Tesla, im laufenden und in den kommenden beiden Jahren jeweils eine Milliarde Dollar mehr als bisher zu investieren: Statt 5 bis 7 Milliarden Dollar sind 6 bis 8 Milliarden veranschlagt. Die zusätzlichen Mittel sollen in die neuen Werke des Elektroautobauers in Austin im US-Bundesstaat Texas und in Brandenburg nahe Berlin fließen, um die Produktion weiter hochzufahren.
2021 hatte Tesla 6,5 Milliarden Dollar investiert. Die Spanne von zwei Milliarden Dollar bei der Planung für 2023 und 2024 erklärt der Konzern damit, dass es angesichts der Zahl, Breite und Tiefe der eigenen Kern-Projekte schwierig sei, die Kapitalflüsse dafür vorherzusagen. Konkret werden neue Produkte wie eine aktualisierte Generation der großen Energiespeicher „Megapack“ genannt, die Elektroauto-Fertigung auf drei Kontinenten und die Produktion von Batterien mit neuer Technologie.
Tesla-Chef Musk hatte vergangenen Monat erklärt, dass die beiden neuen Fabriken „Milliarden von Dollar verlieren“, da sie wegen fehlender Batterien und Problemen mit den chinesischen Häfen Schwierigkeiten haben, die Produktion zu steigern. Das Unternehmen hat außerdem Probleme, genügend Kräfte für seine deutsche „Gigafactory“ anzuwerben. Das liegt unter anderem an den bisher gezahlten Gehältern, die künftig höher ausfallen werden.
In der deutschen Fabrik ist die Fahrzeugproduktion im Juli pausiert worden, da das Werk für zwei Wochen umgerüstet wird. Das Ziel des Umbaus ist eine schnellere Produktion: Von aktuell 90 Sekunden soll der Takt ab August auf 45 Sekunden verkürzt werden.
alupo meint
Gut so. Je mehr Tesla investiert desto schneller erreichen sie ihr Ziel, die Welt vom Verbrenner zu befreien.
Und die jetzt neu auf dem Plan stehenden 6-8 Milliarden pro Jahr (die meisten Unternehmen zählen bei Investitionen 5 Jahre zusammen) sind von Tesla locker aus den vorhandenen Barmitteln und dem zukünftigen operativen CF zu stemmen.
one.second meint
Der Hochlauf der Produktion bei Tesla ist schon beeindruckend, soweit ich weiß ist kein Autohersteller in der Geschichte schneller skaliert und Tesla hat somit selbst Fords Erfolg mit dem Model T hinter sich gelassen,
Steven B. meint
Im Zeitalter von E_Mail; Internet of Things; etc. ist das auch kein Wunder, wenn man da an Ford aus den Jahren 1908-1920 denkt – wo man in der Summe ca.15 Mio produziert hat. und das nebst Amerika in Europa – das sind aber unerreichte Pionierleistungen und sicher nicht ins Verhältnis zu setzen, was heute Tesla macht – die machen ihre Sache gut, derzeit.
alupo meint
In Deutschland geht es eben langsamer voran. Das ist längst bekannt. Dennoch ist es sicher, dass in Grünheide zukünftig die 500.000 überschritten werden. Und zwar genauso deutlich wie in Shanghai.
Tesla-Fan meint
So ein Hochlauf dauert immer, noch dazu mit einer weitestgehend neuen Technologie in der Bodengruppe. Da kommt Tesla auch nicht dran vorbei.
Und wenn jetzt nach dem 2 wöchigen Umbau in Grünheide der Ausschuss der Gussteile von 60 auf 10% gesunken, dann ist das schon ein großer Schritt. So eine Anlage und die zugehörige Gussform feinzutunen, das braucht einfach seine Zeit.
David meint
Vielleicht sollten Sie einfach mal ein paar Milliarden investieren, um wieder Radar in die Autos einzubauen? Denn im Moment sind sie bei den immer wichtiger werdenden Assistenzsysteme völlig hinten. Selbst Fans sind sauer, in welcher Sackgasse Tesla da ist.
Tesla-Fan meint
Also ich bin nicht sauer!
David meint
Mir ist nicht bekannt, ob und wann du zum Sprecher der Tesla Gläubigen ernannt wurdest. Aber du weißt genau, dass sogar prominente Fans langsam richtig genervt sind.
Tesla-Fan meint
Bich ich Dir nicht promient genug?
GrußausSachsen meint
Welcher Tesla Fahrer ist schon sauer. Wenn dann sind es keine Fans.
Wir sind rundum happy mit unserem Tesla.
Ich wünsche manchem endlich Investition in Bildung und Anstandsregeln zu tätigen.
Der Kommentator, auf den Du reagiert hast gehört zweifelsfrei zu den Bedürftigen bzw. zu denjenigen mit einem Investitionsstau; kann dies ggf. (vermutlich) intellektuell nicht erfassen, was mein Bedauern auslöst.
Hier zum Nachlesen für den sich selbst überschätzenden Porschi-Fan: „Anstandsregeln gelten auch im digitalen Zeitalter: Der Knigge ist aktueller denn je, auch im Business. “
gibt es auch für kleines Geld im Taschenbuchformat. ungemein hilfreich. Ansonsten sind Selbstfindungsseminare für Egomanen empfehlenswert,
habe ich mir glaubhaft von einem versichern lassen.
Tesla-Fan meint
Ich nehme David nicht ernst. Ich habe ihm nur wieder ein Stöckchen hingehalten und er…
Zu dem angesprochenen Youtuber. Er hat seinen bezahlten IT Job an der Uni aufgegeben um von Youtube-Clicks zu leben. – Und die versucht er jetzt zu erzeugen.
Aber ist er deswegen irgenwie relevant? (Die Frage gilt für viele „Stars“ im Internet.)
David meint
„ Welcher Tesla Fahrer ist schon sauer. Wenn dann sind es keine Fans.“
Wie selbstentlarvend. Genau das werfe ich Tesla-Fans vor, dass sie keine Fehler einräumen. Aber das Auto wird ja im Wettbewerb immer schlechter. Und langsam kommen Stimmen aus der Gemeinde auf. Wie von Tesla-Björn.
Es gibt auch Quellen, die keine Partei sind. Da ist z.B. der ams Supertest, wo das Model Y eher unterdurchschnittlich bewertet wurde und es gibt eine Untersuchung der NHTSA zu den Fahrzeugen ohne Radar. Das kann man nicht weg reden…
Kokopelli meint
Es gibt Eigenschaften die aktuell nicht so gut sind und es gibt Eigenschaften die sehr gut sind. Wie bei allen Fahrzeugen und Herstellern. Und Tesla entwickelt sich weiter und wird die Autos verbessern, so wie es Nyland auch bescheingt. Die Autos sind immer leiser geworden, das Fahrwerk ist nun bei den Modellen aus Grünheide besser. Aktuell gibt es Probleme mit dem Vision only, aber da es den Teslaingenieuren bekannt ist, wird das behoben. Wo ist das Problem. Ich habe Probleme mit Leuten wie dich, da Sie kein gutes Haar an dem Hersteller lassen und das zeitweise abseits der Fakten, siehe NCAP und Ihrem Kommentar mit dem Dünnblech…Die Modelle haben beim NCAP besser abgeschnitten als der Taycan…
Und man sieht ja, Tesla verkauft ihre Fahrzeuge, während der VW Konzern derzeit massive Probleme hat und die Modelle nicht die Straße bekommt…
Pferd_Dampf_Explosion_E meint
Ich freue mich auf mein model Y und darauf, endlich auch mal sauer zu sein; meine 3 Zoes gaben mir dafür leider nie einen Anlass.
Schlumpf7 meint
Vielleicht kommt ja jetzt wie im amerik. Stammwerk in Fremont, auch ein neues
Batterie-Paket in die Produktion mit eigenen 4680 Batterien, und einem neuen
Front-Design wie beim neuen MX.
Laut „Telsamag_blog“ soll die Gigafactory ab Oktober 3000 Model Y pro Woche
produzieren. Sogar eine MY Variante mit strukturellem 4680-Akku, soll nach Tests
in Grünheide mit in die Produktion aufgenommen werden.
Kasch meint
46xx-Rundzellen fertigen demnächst primär LG, CATL und Panasonic, vorwiegend für Tesla, aber auch für die restlichen New Comer. Vor über 10 Jahren zelegten deutsche Hersteller das Model S, zersägten den Akkupack, um dann bis zum heutigen Tag schwachsinnige alternative Akkukonzepte zu verbauen. Dabei gehts für BMW&Co jetzt noch gar nicht primär um Spitzenzellchemie, sondern zunächst um einen thermisch stabilen Akku, der selbst aktuelle Hochleistungszellchemie endlich sicher verwendbar macht und preiswerter herstellbar ist. 10 Jahre verblödelt (u.A. für schwachsinnige Standards wie CCS-Stecker), mit gänzlich unangebrachter Arroganz, bravo euch selbsternannte Premiumhersteller !
andi_nün meint
Inflationsanpassung;-)
ECar meint
Auf die Idee wäre ich nicht gekommen….hat aber was. 😃