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Berater: Elektroauto-Kauf wird sich auch ohne Förderung noch lohnen

17.08.2022 in Studien & Umfragen von Thomas Langenbucher | 14 Kommentare

Kia_Niro_EV

Bilder: Kia & McKinsey

Die Bundesregierung hat beschlossen, die Elektroauto-Kaufprämie „Umweltbonus“ ab 2023 zu reduzieren und nur noch Privatleuten und gemeinnützigen Organisationen zu gewähren. Damit gibt es nur noch in diesem Jahr bis zu 6000 Euro Zuschuss vom Staat sowie bis 3000 Euro Nettorabatt von den teilnehmenden Herstellern. Spätestens 2025 soll der Umweltbonus eingestellt werden. Elektroautos werden sich laut Experten aber weiter rechnen.

Die Unternehmensberater von McKinsey haben sich die Gesamtkosten eines Autos über drei Jahre hinweg angesehen. Bei einem batteriebetriebenen Fahrzeug steigen demnach durch die Kürzungen des Umweltbonus die Kilometerpreise bis 2025 zwar um 16 Cent, durch weiter sinkende Batteriepreise und steigende Restwerte wird ein Stromer aber weiter günstiger als ein Verbrenner sein.

Auf die Halter von benzin- und dieselgetriebenen Autos kommen in den nächsten Jahren laut der Auswertung nicht nur steigende Spritpreise zu, sondern wegen der neuen Euro-7-Abgasnorm der EU auch nochmals höhere Herstellungskosten. Gleichzeitig sinken der Prognose zufolge die Restwerte von Fahrzeugen mit herkömmlichem Verbrenner-Antrieb.

BEV-ICE-TCO-MCFM-Insight-of-the-week
(Zum Vergrößern anklicken)

Zur Mitte des Jahrzehnts prognostiziert McKinsey bei einem kompakten Verbrenner Kilometerkosten zwischen 58 und 75 Cent. Bei einem vergleichbaren E-Auto erwarten die Berater Gesamtkosten zwischen 36 und 61 Cent pro Kilometer. Aktuell betragen sie nach der Analyse von McKinsey 46 Cent.

„Trotz zurückgehender Förderung für Elektroautos – die Gesamtbetriebskosten für E-Autos werden in vielen Fällen weiterhin unter denen vergleichbarer Verbrenner liegen“, sagte Patrick Schaufuss, Partner bei McKinsey in Düsseldorf, dem Portal Edison. Kollege Alexander Timmer von der auf die Autoindustrie spezialisierten Strategieberatung Berylls Group pflichtet ihm bei: Der Wegfall des Umweltbonus im Jahr 2025 werde zwar sicher einen Einfluss auf Kaufentscheidungen haben, jedoch nicht für einen massiven Absatzeinbruch sorgen. Für die Nutzer von Firmenwagen seien ohnehin die steuerlichen Vorteile viel wichtiger als die geringeren Leasingkosten durch den Umweltbonus.

Größeren Einfluss auf den Absatz von E-Autos als die Förderung haben laut Timmer der anhaltende Mangel an Computerchips und auch der schleppende Aufbau der Ladeinfrastruktur. Der Wertbeitrag von Halbleitern betrage bei einem Stromer bis zu 1200 Euro, bei Benzinern und Dieseln seien es nur etwa 300 Euro. Die Wahrscheinlichkeit, dass ein Chip fehlt und ein Auto nicht fertiggestellt werden kann, sei daher bei einem Elektroauto deutlich höher als bei einem Verbrenner, so der Berylls-Berater. „Das wird den Absatz noch eine ganze Weile einbremsen.“

Timmer glaubt, dass die Herstellungskosten für Batterien auch in den nächsten Jahren weiter und stark fallen werden. Das könnte den Wegfall des Umweltbonus anteilig kompensieren – aber nur, wenn es nicht zu weiteren Preissteigerungen bei Rohstoffen kommt und die Autohersteller die Kostenvorteile an die Kunden weitergeben.

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Via: Edison
Tags: Förderung, Kosten, PreiseAntrieb: Elektroauto

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Über den Autor

Thomas Langenbucher ist Experte für Elektromobilität mit beruflichen Stationen in der Automobilindustrie und Finanzbranche. Seit 2011 berichtet er auf ecomento.de über Elektroautos, nachhaltige Technologien und Mobilitätslösungen. Mehr erfahren.

Leser-Interaktionen

Kommentare

  1. Martin Spraul meint

    18.08.2022 um 11:04

    Sorry, diese McKinsey-Studie ist für mich nicht nachvollziehbar und ist zudem leider auf max.3 Jahren TCO begrenzt…Der Normalbürger least entweder oder kauft sein BEV für längere Zeit..
    Ein Kauf eines BEV macht m.E. nur bei folgenden Prämissen Sinn:
    Fahrverhalten: kurze Strecken oder eine existierende Ladestruktur (im häuslichen Bereich, nahen Umfeld öffentlich oder beim Arbeitgeber)
    Budget: adäquate Verkaufspreise der BEVs sind vorhanden, ausreichend Budget für PV, Speicher, Ladegeräte etc. zusätzlich
    Zeit: Akzeptanz der notwendigen Zeit bei Ladevorgängen und Zeitverlust bei belegten Ladesäulen

    Davon ausgenommen sind natürlich alle mit stark ideologisch geprägter Lebensweise und hoher technischen Affinität, sowie gut betuchte Bürger (z.B. wie aus meinem Umfeld beobachtet Architekten o.ä., welche zus. Verbrenner oder andere Alternativen haben oder Leute, die ihr BEV als Zweitwagen zum Einkaufen o. ä. nutzen.

    Was überhaupt nicht aus der Grafik herauszulesen ist:
    Nachteil 1:
    Es ist allgemein bekannt, dass die Gestehungskosten von BEVs weit höher als vom Verbrenner sind. Dies äußert sich im Kaufpreis, der trotz Subvention bei Vergleichsfahrzeugen teurer ist als ein Verbrenner. Der normale Verbraucher wird sich am Verlaufspreis orientieren, weil er dafür zunächst mal mehr ansparen muss.
    Tendenz: Kosten werden weiter steigen, der Entfall der Subvention wird die Diskrepanz zwischen purer Ideologie und monetärem Spielraum jedes Einzelnen verschärfen

    Nachteil 2:
    Durch die Weltwirtschaftslage sind die BEVs wesentlich härter vom Chipmangel betroffen, d.h. erhöhter Risiko bei Kauf.
    Tendenz: Hohes Risiko, weniger Kaufanreiz oder Kauf auf später verschoben

    Nachteil 3:
    Lithium und Kupfer werden im hohen Maße rarer, deshalb sind die Preise für BEVs im Steigflug.
    Lithium soll zwar zunehmend in Deutschland gewonnen werden, jedoch ist zum einen die Ausbeute relativ gering zum Bedarf, zum anderen ist Lithium-Sole-Gewinnung aus Geothermie mit erheblichen ökologischen Risiken beaufschlagt. Das Ganze ist zudem hochspekulativ. Wieso soll man australische Aktionäre für die Ausbeute des eigenen Landes honorieren?
    Was bringt es, die Welt durch etwas Lithium zu verbessern, wenn gleichzeitig Werte, die Umwelt und Wasserreservoirs vernichtet werden? Dann lieber gleich auf NA-Ionen-Technologie setzen, die ist preisgünstiger und umweltfreundlicher…doch die wird erst 2023 durch CATL in Großserie gehen.
    Tendenz: Da dies von den Automobilisten durchgereicht wird, werden die BEV´s teurer und nicht preisgünstiger. Hohe Wahrscheinlichkeit der Umwelt- und Bestandsgefährdung durch Lithiumabbau. Beim geringsten Störfall kippt die Euphorie.

    Nachteil 4:
    Die BEV-Technologie ist gerade am Innovationssteigflug, dies bedeutet, dass beim Neukauf schon veraltete Technik eingesetzt wird. Keiner will etwas kaufen mit veralteter Technologie, ohne abgesicherten Nachweis, wie die Batterie geladen wurde und die Lebenserwartung aussieht. Gleichzeitig sind die Accus der 3-8 Jahre alten Fahrzeuge relativ klein und sind nun langsam an den Lebensgrenzen. Alternativen: Alte Mühle behalten oder Neukauf Accu (sofern es welche überhaupt noch gibt) oder neues Fahrzeug, beides ist der Wertstabilität stark abträglich. Tendenz: Wertverfall der 3-8 Jahre alten BEVs wird enorm steigen. Das gezeigte Szenario aus der Grafik entspricht überhaupt nicht dem realen Markverhalten.

    Nachteil 5
    Die Strompreise sind auf Rekordniveau mit noch weiter steigender Tendenz,
    das ist das absolut falsche Signal für diese Technologie

    In Summe ist die Studie m.E. entweder nicht ausgereift oder stark ideologisch vorgeprägt, auf jeden Fall spiegelt sie das reale BEV-Umfeld nicht dar, sehr schade.

    Besser wäre es auf die existierenden Missstände hinzuwiesen und endlich pragmatisch die Probleme anzugehen.(Nachweis der Ladetätigkeiten einführen, Strompreisreduzierung, Verbesserung der Ladeinfrastruktur angehen, Forcieren von NA-Ionen oder anderer ökologisch verträglicherer Techniken, Reservierung von Ladepunkten problemlos ermöglichen, etc….) Leider wird in Deutschland mal wieder viel zu viel diskutiert, wilde Ziele definiert, Probleme verniedlicht und im Abschluss so gut wie nichts realisiert. Traurig.
    Vielleicht auch mal den objektiven Blick auf andere Technologien wie Wasserstoff o.ä. zulassen, denn jede ökologisch sinnvolle Technologie hilft der Klimawende. BEV allein wird die Welt nicht retten.
    In diesem Sinne

    • Dagobert meint

      25.08.2022 um 09:12

      Ich verstehe vor allem die Prognosen beim Werterhalt nicht. Die nächsten 3 Jahre mag es da mit abschmelzen der Prämie gut aussehen. Aber es würde mir nicht im Traum einfallen ein BEV zu kaufen, der älter als 5 Jahre ist. Bei 10 Jahre alten BEVs ist der Akkutausch nach spätestens 3 Jahren obligatorisch, oder die Nutzbarkeit stark eingeschränkt. Bei den zu erwartenden Preisen für einen Tausch sind 10 Jahre alte BEV beim Kauf immer ein kapitaler Totalschaden.

  2. Ralf meint

    18.08.2022 um 10:09

    @Envision:
    Sie haben natürlich recht: die Realität der Transportlogistik für fossile Energie ist schlicht grotesk und wird systematisch schöngerechnet.
    Aber: die Absicht der Vorgängerregierung war NIEMALS die Nutzung der „Übergangsjahre“.
    Die gesamte Basis der Schröder-Regierung (Photovoltaik, Windkraft) wurde systematisch torpediert, die Industrie in Deutschland (die u.a.auch Arbeitsplätze in Ostdeutschland ermöglichte) praktisch ausgehungert und jetzt werden die blauen Augen aufgeschlagen und pseudo-naiv kommentiert, dass man wieder weitere *Übergangsjahre* benötigt – genauso wie z.B. auch die Automobilindustrie.
    Alle erneuerbare Energien, die in Deutschland erzeugt werden, machen uns unabhängiger von allen Importen, von allen Diktaturen (ja, auch von Russland), sicherer (siehe Saporischschja) und sind auf lange Sicht ein Wettbewerbsvorteil – auch wenn das etliche P..-versteher v.a. in den neuen Bundesländern nicht verstehen (wollen). Vom Nutzen für die Umwelt ganz zu schweigen…..

  3. Fritzchen meint

    18.08.2022 um 00:55

    Das einzige was den Absatz einbremst, sind die hohen Preise der reinen eAutos. Wo bleibt der „Golf“? Wäre schön gewesen, wenn Herr Timmer glauben würde, dass bald ein bezahlbares Auto für die breite Masse kommt. Solange es die angebliche Chipkrise gibt, ist der Ausbau der Ladesäulen doch schnell genug.
    Heute Reklame im Briefkasten: Kia Niro EV für 47.590 Euro. Wozu Werbung, wenn der Absatz doch so reißend sein soll? Übrigens persönlich adressiert und in Hochglanz.

  4. elbflorenz meint

    17.08.2022 um 10:43

    Herr Zimmer und Herr Farley (voriger Artikel): einer der beiden Herren erzählt krassen BS …

    • elbflorenz meint

      17.08.2022 um 10:44

      Herr Timmer natürlich…

  5. Envision meint

    17.08.2022 um 10:23

    „Timmer glaubt, dass die Herstellungskosten für Batterien auch in den nächsten Jahren weiter und stark fallen werden“

    Best Guess von McKinsey weiter nix… die Rohstoffmärkte geben das absehbar nicht her, vom restlichen Inflationären Umfeld ganz zu schweigen und mit dem aktuellen 1 Jahr Forward Preis für Strom in der EU müsste der Strom in Deutschland nächstes Jahr so 1 Euro aufwärts/kWh für den Privatkunden kosten, 3 AKW noch weg in einen jetzt schon – im Sommer – auf Intensivstation befindlichen EU Strommarkt – passt gut in die grüne Agenda des Deindustrialisieren und Bürger durch Preisexplosion zu Verzicht zwingen, schön wenn es dann wie ein Unfall/höhere Gewalt aussieht und „wir haben ja alles getan“ …

    • FahrradSchieber meint

      17.08.2022 um 11:44

      „passt gut in die grüne Agenda des Deindustrialisieren und Bürger durch Preisexplosion zu Verzicht zwingen“
      Zwingen? Man muss fairerweise sagen, dass die nie einen Hehl aus ihren Zielen und Einstellungen gemacht haben. Und trotzdem gewählt wurden/werden.
      Die nächste Landtagswahl findet in Niedersachsen statt.
      Lt. Umfragen könnten sich die Grünen von 8,7% auf 23% steigern.

      • MichaelEV meint

        17.08.2022 um 13:13

        Immer mehr Menschen scheinen doch noch etwas Verstand zu haben und erkennen, dass gerade nicht die „grüne Agenda“ für Deindustrialisierung sondern für eine nachhaltige Industrie steht.
        Die jetzige Situation und eine mögliche Deindustrialisierung haben Schwarz, Rot und Gelb zu verantworten. Die Grünen haben dazu rein gar nichts beigetragen!

        • Envision meint

          17.08.2022 um 14:15

          Kohle mit Schwerölfrachter aus Australien holen und versuchen den Rhein hochzuschippern als Lösung, weil Ideologie den Stop der Co2 neutralen AKW Abschaltungen verbaut …

          Mit Ukraine Invasion war der Plan der Vorgänger Regierung billiges russisches Gas für die nächsten 10 Übergangsjahre zu nutzten gescheitert, aber das konnten die ja nicht ahnen – alle Fehler danach im wesentlichen Habeck.

        • elbflorenz meint

          17.08.2022 um 16:16

          Kann man echt so verblendet sein von A.B. und R.H. …?
          Nicht zu fassen …

          A.B. fordert ja schon Sanktionen gegen China … das wäre dann keine Deindustriealisierung mehr – sondern das Ende der BR Deutschland …

        • OnlyAFoolUsesGoogleAndroid meint

          17.08.2022 um 16:20

          „Die jetzige Situation und eine mögliche Deindustrialisierung haben Schwarz, Rot und Gelb zu verantworten. Die Grünen haben dazu rein gar nichts beigetragen!“

          Klingt nach einer objektiven Meinung. Gibt es eine Verjährungsfrist bis zu der man vorangehende Bundesregierung bzw. Landesregierung nicht mehr in die Verantwortung ziehen kann. 5 Jahre, 10 Jahre, 20 Jahre?

    • tim Schnabel meint

      17.08.2022 um 12:10

      Naja wenn ich nicht für den Staat arbeiten würde könnte ich mir vorstellen garnicht mehr zu arbeiten.
      Als icj vor 5 Jahren noch im Handwerk war hat man grandiose 2000 brutto bekommen. Dafür würde ich heute nicht mehr 45Stunden arbeiten. Da kann ich mich auch in die soziale grüne Hängematte legen. Bei den jetzigen Bezin und Strompreisen hätte ich beim arbeiten noch minus gemacht

    • Kona64 meint

      17.08.2022 um 18:18

      Eine Deindustralisierung ist nicht das Ziel der Grünen. Wo haben Sie das her? Es geht um die Dekarbonisierung der Wirtschaft. Ein Ziel zu dem sich Deutschland (unter CDU Führung), die EU und fast alle Länder der Welt bekannt haben.

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