Citroën bietet den C3 in der nächsten Generation auch als Elektroauto an. Das verriet Markenmanager Laurent Barria im Gespräch mit Autocar. Der elektrische C3 werde sich auf die „Zugänglichkeit zur Elektromobilität“ konzentrieren und sich dabei an den Design- und Nachhaltigkeitsmerkmalen des kürzlich präsentierten Konzeptfahrzeugs Oli orientieren. Das Modell werde das erste Serienfahrzeug mit dem neuen, minimalistischeren Logo der Marke sein.
Design-Direktor Pierre Leclercq hat zuvor erklärt, dass das Kleinst-Elektroauto Ami und der Oli die Serienfahrzeuge von Citroën beeinflussen werden. Damit stehen künftig auch stärker Nachhaltigkeit und Erschwinglichkeit bei den Franzosen im Fokus.
Der mit Strom betriebene C3 wird Autocar zufolge wahrscheinlich eine relativ kleine Batterie haben, aber mehr Speicherkapazität als die 40-kWh-Batterie des Oli bieten. Die Reichweite sollte bei um die 400 Kilometer liegen. Bei entsprechender Nachfrage könnte ein größeres Akkupaket für längere Fahrten mit einer Ladung folgen. Der größere e-C4, der bereits verkauft wird, verwendet eine 50-kWh-Batterie.
Als technische Basis für den französischen Kleinwagen soll eine Variante der im Mutterkonzern Stellantis auch von Opel und Peugeot genutzten CMP-Plattform dienen. Die vergleichbaren Modelle Opel Corsa-e und Peugeot e-208 leisten in der neuesten Generation 100 kW (136 PS) und fahren mit 50-kWh-Batterie rund 360 Kilometer, ohne an die Steckdose zu müssen. Auch Schnellladen soll beim neuen Elektro-C3 eine zentrale Rolle spielen.
Das Design des nächsten C3 wird laut Autocar Anleihen beim Ami und beim Oli nehmen – etwa an den gemeinsamen vorderen und hinteren Stoßstangen. Es werde auch erwartet, dass er das praxisverbundene Gesamtdesign des Oli beibehält, mit dicken Reifen und einer Vielzahl an Verkleidungen. Es könnte sich um einen hochbeinigen Crossover im Stil des aktuellen C3 Aircross handeln, der eine ähnliche Größe wie der Oli hat.
Der neue C3 soll zudem mehr recycelte Materialien verwenden als die aktuellen Modelle. Beim Preis soll er bestehende Elektro-Crossover wie den Kia Niro EV unterbieten, der hierzulande ab 47.590 Euro kostet.
Markus Müller meint
Im Moment können die für ein BEV verlangen, was sie wollen. Genau darum habe ich den Kauf um mind. 2 Jahre aufgeschoben.
Sowohl dieses Fahrzeug wie insbesondere der Kia Niro EV sind ziemlich genau das Fahrzeug, das ich suche, aber der Niro z.B. ist mind. 10’000 zu teuer. Da mach ich nicht mit.
libertador meint
Unterbieten bietet viel Spielraum. Die Info ist eigentlich nur, dass das Auto irgendwas zwischen 0€-45.000€ kostet. Ist eigentlich glich eine ziemlich inhaltaleere Aussage angesichts des geplanten Autos.
Ich denke auch, dass der Preis im Bereich des Corsa-e und e-208 liegen wird. Im Artikel von Autoca werden um die 30.000 Pfund (35.000€) vermutet.
OpaTesla meint
Beim Preis soll er bestehende Elektro-Crossover wie den Kia Niro EV unterbieten, der hierzulande ab 47.590 Euro kostet…
Da bleibt dir die Spucke weg.
Ein C3 Aircross startet bei 22 T€, ein C3 ab 15T€.
Mit Batterie kostet er dann was?
Die Spinnen die Gallier!
ID.alist meint
Der C3 ist die Citroen Version von 208. Ich würde mich orientieren am e-208/e-2008 orientieren, also irgendwo um die 35k €
Peter meint
Aber vermutlich leicht unterhalb vom e-C4.
Das ist jetzt das 5. oder 6. Modell auf der Plattform. Akkugröße wird bestimmt „spannend“ (gähn), da gibt das Marketing nochmal alles.
Peter meint
Es ist nicht nur die Batterie. Aufgrund der Mischplattform und wegen den vergleichsweise geringen Stückzahlen (im Vgl. zum C3-Verbrennermodell) sind auch die Montagekosten höher. Das batteriebedingt höhere Gewicht könnte sich auch auf den Preis der Fahrwerkskomponenten auswirken. Die Komponenten zur Motorsteuerung haben sicherlich (stückzahlenbedingt) auch andere Preise.
Das soll aber nicht heißen, dass der Endkunde etwas geschenkt bekommt.