In Wernberg-Köblitz wurde ein weiterer Schnellladepark der EnBW in Betrieb genommen. Am neuen Großstandort des Energieunternehmens laden E-Autos an zwölf Schnellladepunkten mit einer Leistung von bis zu 300 Kilowatt. „Mit dieser Leistung bieten wir das absolute Maximum an: Je nach Konfiguration lädt ein E-Auto mit 300 Kilowatt innerhalb von 20 Minuten Reichweite für 400 Kilometer“, erklärt EnBWs E-Mobilitäts-Verantwortlicher Timo Sillober.
Der Schnellladepark in Wernberg-Köblitz liegt drei Kilometer entfernt vom Autobahnkreuz Oberpfälzer Wald. Hier kreuzen sich die Bundesautobahnen 6 (Saarbrücken – Mannheim – Nürnberg) und 93 (Hof – Regensburg – Kufstein). „Mit entsprechendem Akku fahren E-Mobilist*innen von hier aus ohne Zwischenstopp bis nach Tschechien, Österreich oder Liechtenstein“, so Sillober.
Die Überdachung hat die EnBW mit einer Photovoltaikanlage ausgestattet, die Solarenergie für den Betrieb des Ladeparks gewinnt. Wie an allen Standorten des Unternehmens laden E-Auto-Fahrer Ökostrom.
Neben dem Standort in Wernberg-Köblitz gibt es aktuell sechs große EnBW-Schnellladeparks im Freistaat: in Unterhaching, Dorfen bei München, Wörth an der Donau, Erlangen, Bad Kissingen Oerlenbach und Erkheim.
Insgesamt zählt das Schnellladenetz der EnBW nach Angaben des Konzerns mittlerweile über 700 Standorte in ganz Deutschland. 2025 will das Energieunternehmen 2500 Schnellladestandorte betreiben. Bis 2030 erwartet das Management 15 Millionen zugelassene E-Autos in Deutschland. „Mit Schnellladepunkten können wir den so entstehenden Bedarf sehr effektiv decken: Wir schätzen, dass E-Autofahrer*innen in Deutschland bis dahin 130.000-150.000 Schnellladepunkte brauchen werden“, sagt Sillober.
Pferd_Dampf_Explosion_E meint
Ich finde die Lage gut, es gibt mehrere Einkaufs- und Essensmöglichkeiten.
ID.alist meint
Jetzt hat man dort die Qual der Wahl. IONITY, Allego(nur 1x 50 kW Trippelcharger), EnBW und manche sogar ein SuC.
elbflorenz meint
Kleine geografische Ergänzung: das genannte Autobahnkreuz liegt schon östlich von Nürnberg. Ab Nürnberg nennt man die A6 Autobahn Nürnberg – Pilsen.
Und nicht mehr Mannheim – Nürnberg.
BEV meint
Direkt beim SuperCharger und Inonity .. besser wäre natürlich an Orten, wo noch keine anderen sind. Aber gut, vielleicht ist man irgendwann so weit, dass die Konkurrenz den Preis etwas dämpft.
ID.alist meint
Ist noch kein offener Supercharger und IONITY hat dort nur 4 Ladepunkte. Außerdem, wenn ich mir die A93 zwischen Hof und Regensburg anschaue, sieht so aus als ob alle 20 km eine Lademöglichkeit über 150 kW gäbe. Die Ladewüsten sind mittlerweile woanders. :-)
BEV meint
doch, genau da ist ein SuperCharger .. V3 und V2
war vor paar Monaten dort, EnBW war gerade in Bau, der Standort des EnBW ist deutlich besser, SuperCharger und Ionity sind hinter der Tanke versteckt.
Allerdings ist noch ein SuC etwas weiter Südlich geplant.
Meiner_Einer meint
Es geht um offene SuC und offen ist nur Erlangen und Plauen auf dieser Strecke… Wobei es egal ist, kein Mensch braucht die SuC, wenn nicht einmal die Teslaner sie mehr nutzen.
ID.alist meint
Entschuldigung, aber mit offen meinte ich für alle verfügbar. Ich gebe zu, die Begrifflichkeit war etwas irreführend.
Tom meint
Grundsätzlich haben sie natürlich recht, allerings habe ich gerade mal in AirElectric geschaut, Schnelllader gibt es dort einige in der Region.
Natürlich muss man auch die andere Seite betrachten: Nicht überall gibt es Grundstücke die sich für ein Ladepark eignen, insbesondere muss natürlich acuh genug „Power“ im Leitungsnetz vorhanden sein…
BEV meint
ist richtig ja, muss allerdings sagen, dass ich trotzdem am SuC lade, da das einfach am besten funktioniert und genug Ladepunkte vorhanden sind
Kommt zwar auch drauf an ob der SuC in der richtigen Entfernung ist, allerdings ist es viel komfortabler sich keine Gedanken machen zu müssen ob man die richtige Ladekarte hat um dort zu laden und noch wichtiger ob dort überhaupt ein Ladepunkt frei ist, besonders dann wenn es nur 1-2 sind.
Bernhard meint
Bekommst Du eigentlich mit, was außerhalb der Tesla-Blase so passiert? Inzwischen gibt es fast mehr EnBW-Hubs als SuC-Hubs und günstiger liegen sie in der Regel auch. Man kann übrigens seinen BEV bei EnBW anmelden, egal welche Marke, und hat dann auch das ach so tolle SuC-Feeling. Anstecken und Laden ohne App, ohne Ladekarte. Und das noch preiswerter als an den SuC.
ID.alist meint
@Bernhard
Nicht egal welcher Marke. Das Autocharge System von EnBW merkt sich die ID vom Auto um diesen beim nächsten laden zu erkennen. Genauso wie manche Smartphones bei den WiFi Verbindungen, die Autos der VAG Gruppe melden sich immer mit eine Random ID die immer unterschiedlich ist. Deswegen funktionieren Autocharge und das System von Fastned (ich glaube es ist die gleiche Prozedur) nicht bei VAG Autos.
Tom meint
Ich habe noch Nie verstanden das einige Leute ein Problem haben eine Ladekarte für 3 sekunden an eine Ladesäule zu halten…
Oder ist es Überforderung?
Ben meint
@Tom, nicht Überforderung, ich denke es ist der Anspruch so einfach wie möglich im Vergleich zu tanken, ich persönlich hab nur 6 Ladekarten und 2 Apps, benutzt wird meist nur ADAC und Wattextra.
Aber das sind die selben die über Swabstations schwärmen.