Das schwedische Energieunternehmen Vattenfall hat eine Vereinbarung mit der Bünting Unternehmensgruppe getroffen, um die Parkplätze der Einzelhandelsketten Famila und Combi in Nordwestdeutschland mit Schnellladestationen zu versorgen. Je nach Standort sind zwischen einer und fünf Ladesäulen vorgesehen.
Bis 2025 sollen auf rund 200 Kundenparkplätzen je nach Bedarf Schnelllader installiert werden, teilte Vattenfall mit. Wie viele Lademöglichkeiten insgesamt entstehen werden, konkretisierte der Energieversorger nicht. Bei den Ladesäulen wird es sich den Angaben nach vorrangig um Geräte mit bis zu 180 kW Ladeleistung handeln. An Standorten mit hoher Nachfrage sind Säulen mit einer Leistung bis zu 360 kW vorgesehen.
In der Kooperation übernimmt Vattenfall die Planung und Errichtung sowie den Betrieb der Ladestationen. Alle Ladesäulen werden öffentlich zugänglich sein und ausschließlich mit Strom aus erneuerbaren Quellen versorgt.
Die Bünting Unternehmensgruppe, ein mittelständisches Handelsunternehmen mit Sitz im ostfriesländischen Leer, stellt die Parkplätze an ihren Filialen zur Verfügung. Zu dem Unternehmen gehören die regionalen Einzelhändler Famila und Combi sowie das Bünting Teehandelshaus und weitere Töchter rund um E-Commerce, Großhandel sowie Dienstleistungen. Mit rund 12.500 Mitarbeitern ist die Bünting Unternehmensgruppe eigenen Angaben nach einer der größten Arbeitgeber im Nordwesten Deutschlands.
„Mit Vattenfall haben wir einen Partner gefunden, mit dem wir die E-Mobilität weiter ausbauen und somit einen weiteren Schritt in Richtung Nachhaltigkeit gehen“, so Robert Meyer, Leiter des Bau- und Gebäudemanagements bei der Bünting Unternehmensgruppe.
„Durch die Partnerschaft mit der Bünting Unternehmensgruppe ermöglichen wir schnelles Laden in der gesamten nordwestdeutschen Region und schaffen dabei eine Brücke zu unserem Markt in den Niederlanden“, sagte Franziska Schuth, Head of Public Charging E-mobility Germany bei Vattenfall. „Gemeinsam haben wir das Ziel, nicht nur den heutigen Bedarf zu decken, sondern vorausschauend Ladeinfrastruktur zu errichten, Sicherheit zu geben und damit die Voraussetzung für eine weitere Elektrifizierung des Individualverkehrs zu schaffen.“
bs meint
Ehrlch gesagt, Lidl ruft jetzt preisen von 69/kwh auf. Entsprechend leer sind die Ladesäle jetzt. Nur einige Leute mit Firmenkarten laden noch. Dies hift die elektromobilität überhaupt nicht.
Wenn die PReisen über den häuslichen Anschluß liegen wird doch keiner dort laden.
Anders gesagt, was wirklich fehlt sind einfache Anschlüsse bei und in Hochhäusern.
DC Laden macht man sonst nur wenn man unterwegs ist und an den Schnellstraßen liegen halt keine Supermärkten.
Damit sind alle diese Supermarktsäule ziemlich überflüssig. Habe sie intensiv benutzt solang kostenlos und dann muss wirklich nicht sein. Aber wenn ich zuhause für ca. 40 cnt laden kann, dann ist diese teuren DC Säule beim Supermarkt komplett am Bedarf vorbei.,
David meint
Davon kann es gar nicht genug Meldungen geben. Sehr gerne jeden Tag eine Meldung, welche Handelskette jetzt welchen Säulenbetreiber mit ins Boot nimmt. Ich muss man sich auch alles gar nicht merken, Hauptsache, dort wo man einkauft kann man auch laden, wenn man möchte.
Pferd_Dampf_Explosion_E meint
So, und daher stehe ich weiter zu meiner Aussage: „Wer wird sich zukünftig an die langweiligste Möglichkeit zum Laden, den heutigen Verbrenner-Tankstellen, begeben?
Keiner!“.
Das Geschäftsmodell der klassischen Tankstellen endet hier. Tschüss Aral, Shell, Esso und Co.
David meint
Ich weiß es nicht. Hast du dir schon mal die Lage von Aral Pulse Stationen angesehen? Wollin z.B. ist ne Kurzabfahrt der A2 und ohne Ampel schneller erreichbar als Säulen auf ner Raststätte. 200 m entfernt. Und da ist Burger King und ne gute Bewirtung bei Aral selbst. Oder Halle oder Dresden? Direkt vor/nach der Autobahn und gut ausgestattet mit gutem Kaffee und leckeren Sachen.
Pferd_Dampf_Explosion_E meint
Burger King: Über deren hygienischen Verhältnisse und Qualtitätssicherungsprozesse habe ich vor kurzem eine Dokumentation im TV gesehen. Ein Empfehlung dieser Gastronomie grenzt ja schon an Körperverletzung. Sorry, nein danke, da fahre ich lieber zum Baumarkt, Edeka oder sonstige POI, und verbinde das Laden mit einem ohnehin notwendigen Einkauf-Aufenthalt. Und Bäckereien mit Kaffee und Sitzgelegenheiten zu normalen Preisen sind dort schon lange Standard.
MichaelEV meint
Einige sinnvolle Lagen für Tankstellen bleiben sicher übrig, die meisten sind es aber nicht. Wenn etwas anderes als Konkurrenz in der Nähe ist (Supermärkte, Einkaufszentren, Restaurants) werden in der Regel diese Gewinnen.
Was FUDavid plötzlich so einer Lage etwas abgewinnen kann. Sonst zerreißt er sich immer das Maul darüber. Egal, was will man zukünftig mit läpschen 4 Ladepunkten anfangen…