BMW hat im November die Produktion des iX1 in Regensburg gestartet. Die Batterie-Version des SUV X1 ist bis auf Weiteres das kompakteste Elektroauto im Programm der Bayern, nachdem der Kleinwagen i3 kürzlich ausgelaufen ist. Erlkönigfotos lassen darauf schließen, dass demnächst auch der ähnlich große Crossover X2 eine batteriebetriebene Variante erhält.
Die Bilder zeigen laut Berichten einen getarnten Prototyp des kommenden elektrischen X2. Das wird an den fehlenden Auspuffrohren, der geschlossenen Front sowie der Aufschrift „Electrified Vehicle“ (Elektrofahrzeug) und dem „E“ auf dem Nummernschild festgemacht.
Vom Design ist aufgrund der Tarnung bis auf ein Coupé-artiges Heck noch nicht allzu viel zu erkennen. BMW liefert seine Elektroautos mit einer ähnlichen Designsprache aus, der reguläre X1 und X2 unterscheiden sich aber bereits als Verbrenner in der Form. Auch der mutmaßlich kommende elektrische iX2 dürfte sich im Gesamteindruck klar vom iX1 abheben: mit einem niedrigeren Dach, einem knackigeren Heck und breiteren Schwellen.
Die Technik sollte sich der iX2 mit dem iX1 teilen. BMWs kleines SUV ist zum Start ab 55.000 Euro mit zwei Antriebseinheiten an der Vorder- und an der Hinterachse erhältlich. Die Gesamtleistung beträgt einschließlich eines temporären Boosts 230 kW/313 PS. Damit geht es aus dem Stand in 5,7 Sekunden auf 100 km/h. Die flach im Fahrzeugunterboden angeordnete Hochvoltbatterie ermöglicht gemäß WLTP-Norm eine Reichweite von 438 Kilometern.
Später werden weitere Versionen des elektrischen iX1 erwartet, insbesondere ein erschwinglicheres Grundmodell mit weniger Leistung und Reichweite. Auch der iX2 dürfte in mehreren Ausführungen zu haben sein. Wann das kleine Elektro-Coupé starten wird, ist noch nicht bekannt. Berichten zufolge wird das Elektroauto spät im nächsten Jahr in Europa auf den Markt kommen. Der Preis des Lifestyle-Modells dürfte etwas über dem iX1 liegen.
South meint
…vom i3 zur Verpennerplattform… ohne Worte!
LOL meint
Und jetzt? das ist doch einfach nur der iX1, bei dem einer hinten mit dem Hammer draufgeschlagen hat, damit die Dachlinie abfällt …
M. meint
Das nennt man „Derivat“, und ist nicht (übrigens ganz unabhängig vom Antriebskonzept) nichts unbedingt neues.
In einem ähnlichen Prozess bekam das Model 3 eine Heckklappe. ;-)