Der zum chinesischen Geely-Konzern gehörende Nutzfahrzeughersteller Farizon Auto gibt einen Ausblick auf neue Produkte. Dazu gehört eine SuperVAN getaufte Plattform für eine Familie von elektrisch betriebenen Transportern, die 2024 starten sollen. Die Marke will zukünftig auch Europa bedienen.
Farizon strebt in China eine Führungsrolle bei emissionsfreien Nutzfahrzeugen an. Vergangenes Jahr wurde bereits der Elektro-Lkw Homtruck mit geplantem Produktions- und Auslieferungsstart im Jahr 2024 präsentiert. Die Reihe soll es sowohl rein elektrisch mit Batteriewechsel-Option als auch in einer teilelektrischen Ausführung mit Methanol-Brennstoffzelle geben.
Die neue SuperVAN-Plattform wurde auf Basis der Geely Multi-Purpose Architecture (GMA) entwickelt und unterstützt laut Farizon die Entwicklung verschiedener Modelle, „etwa mit langem oder kurzem Radstand, als Personentransporter oder mit Pritschenaufbau“. Technische Details hat das Unternehmen noch nicht genannt.
In der zweiten Jahreshälfte 2023 sollen in China erste SuperVAN-Fahrzeuge den Testbetrieb starten und ab dem folgenden Jahr die Serienproduktion und die Auslieferungen beginnen. Farizon hat eigenen Angaben nach neben Asien, Australien und Südamerika auch den europäischen Markt im Visier.
Als weitere Neuheit stellte Farizon das an seinem E-Lkw angelehnte Modell Homtruck Cabless ohne Fahrerkabine vor. Das Fahrzeug wurde auf autonomes Fahren gemäß Level 4 ausgelegt und „speziell zum Einsatz in begrenzten Betriebsumgebungen entwickelt“. Die neue Lkw-Variante verfüge über eine robustere Schutzhülle als der Lkw mit Kabine sowie über Sensoren, die die Arbeitsumgebung während des Betriebs vollständig erfassen. Die Antriebstechnik teilen sich beide Lkw-Varianten, Leistungsdaten verrät Farizon noch nicht.
Farizon hat erklärt, die globale Markteinführung seiner Produkte beschleunigen zu wollen. Wann Fahrzeuge der Marke auch in Europa auf die Straßen kommen sollen, hat das Unternehmen bisher nicht konkretisiert.
OpaTesla meint
Der ganze Selbstfahr-Gedöns ist fürn Popo…
Schnee, Graupel, verdreckte Straßen…schon ist die Technik am Ende.
Selbst der Spur-Assi setzt aus wenn nur ein Stäubchen Schnee liegt.
DIGITAL meint
Tja siehst mal, wenn die etablierten Hersteller nicht in die Gänge kommen, dann liefert eben Geely die Fahrzeuge in Zukunft
Hier ist ein Wille da den Markt zu verändern, die Etablierten wollen das nur Verhindern.
DIGITAL meint
.. auch das Design sieht jetzt nicht mehr so Chinesisch aus, sondern wirklich ansprechend
elbflorenz meint
Ja. Die Chinesen gehen da den „koreanischen Weg“.
Erst japanische Autos kopieren, dann eigene Design-Entwürfe (die sowohl bei den Koreaner als auch bei den Chinesen oft grausig waren)
und dann internationale Designer engagieren – und schon läuft’s.
Ganz deutlich zu sehen bei KIA vor 10 Jahren oder jetzt aktuell bei BYD.
Beide Chefdesigner übrigens Deutsche :-)