Sono Motors und die Pepper Motion GmbH bringen den ersten E-Bus mit der firmeneigenen Solartechnologie auf die Straße. Pepper elektrifiziert Neu- und Gebrauchtfahrzeuge. Im Rahmen der Partnerschaft hat Sono Motors eine Variante seines Solar-Bus-Kits mit 14 semi-flexiblen Solarmodulen auf einem elektrifizierten Mercedes-Benz Citaro aus der Demoflotte von Pepper installiert. Die etwa 1,3 kW Peak für das 24-Volt-System sollen im Jahresdurchschnitt 3,3 kWh Strom pro Tag erzeugen.
„Wir glauben an eine Zukunft, in der jedes Fahrzeug ein Solar-Elektrofahrzeug sein wird. Aus diesem Grund sind wir davon überzeugt, dass unser erster E-Bus mit Solartechnologie einen entscheidenden Schritt für die Zukunft des öffentlichen Nahverkehrs markiert. Sono Motors und Pepper treiben schon heute die Wende hin zu Null-Emissions-Fahrzeugen voran“, so Laurin Hahn, CEO und Mitbegründer von Sono Motors.
Im Rahmen des Projekts mit Pepper habe man erstmalig die elektronische Integration an einem E-Bus vollzogen, berichtet Sono Motors. „Der Solar-Laderegler, MCU genannt, ist eine eigenentwickelte Technologie von Sono Motors, der die Solarenergie an die 24-Volt-Batterie übertragt und dort als primäre Energiequelle dient. Der DC/DC-Charger des E-Busses übernimmt die Energieversorgung, wenn der zugeführte Solarstrom nicht ausreicht. Der Solarstrom wird somit nicht direkt für den Fahrzeugantrieb genutzt, sondern versorgt die Heizung, Lüftung und Klimaanlage (HLK) und andere Subsysteme. So wird die Last auf die Hochspannungsbatterie und den DC/DC-Charger gesenkt, was wiederum längere Betriebszeiten, eine Reduzierung der Ladezyklen und eine Senkung der Gesamtbetriebskosten (TCO) ermöglicht.“
Durch die Umrüstung bestehender Busse und Lkw durch Pepper erhalten die Fahrzeuge ein „Second Life“, was ihre Nutzung ökologischer und ökonomischer macht. „Wir bei Pepper haben es uns zum Ziel gesetzt, die Mobilitätswende in unserer Gesellschaft erfolgreich voranzubringen, und Sono Motors ist hierbei der ideale Partner. Wir haben die gemeinsame Vision einer Welt ohne fossile Brennstoffe“, so Andreas Hager, Geschäftsführer von Pepper.
Die Solartechnologie hat Sono Motors ursprünglich für seinen kommenden Elektro-Minivan Sion entwickelt. Als weiteres Standbein wollen die Münchner nun auch andere Fahrzeuge und Branchen mit Solarzellen versorgen. Inzwischen gibt es mehrere Partnerschaftsvereinbarungen, unter anderem mit MAN, easymile, der Münchner Verkehrsgesellschaft MVG, Chereau und Rhenus Logistics.
Igor meint
Ganze 3.3 kWh pro Tag ? Wow! ;)
Torsten meint
„Durch die Umrüstung bestehender Busse und Lkw durch Pepper erhalten die Fahrzeuge ein „Second Life“, was ihre Nutzung ökologischer und ökonomischer macht.“
Bestehende Busse umrüsten? Schauen Sie sich die Bus-Flotten doch an, entweder die Fahrzeuge stehen voll im Saft, oder sie sollten schnellstmöglich ausgesondert werden. Neuwertige Dieselbusse umrüsten wäre Geldverbrennen, Leichen umbauen erstrecht.
Die paar kW Solar spielen dabei absolut keine Rolle.
eBiker meint
Am erschreckensten an dieser Meldung finde ich ist, dass es anscheind wirklich Leute gibt, die glauben, dass das eine Innovation ist.
Oder dass man dazu irgendein besonderes Fachwissen braucht.
Es wurde zwar schon mehrfach gesagt, aber meine Bitte an diese Leute: benutzt eine Suchmaschine eurer Wahl und sucht euch einen Camping oder Yachtausstatter.
Aber bitte nicht erschrecken, wenn ihr feststellt, dass so was absoluter Standart ist, und noch nicht mal teuer.
Freddy K meint
Natürlich…..
SMC-Integration findet man bei Aldi bei den Bohnen….
eBiker meint
Du wirst es nicht glauben – ja sowas konnte man sogar schon bei Aldi kaufen
eBiker meint
nachdem du dich nicht informieren willst – helfe ich halt:
greenakku.de/Solaranlagen-auf-dem-Camper-richtig-auslegen-und-montieren:_:20.html
Yoshi84 meint
Diese Firma ist einfach nur noch cringe, würden die Jungen Leute sagen. LG
Jan meint
„3,3 kWh Strom pro Tag“ Hmm, mal überlegen, wie weit kommt der Bus damit?
5km pro Tag? Der Wahnsinn! :-(
David meint
3,3 km sind es. Also 1% der üblichen Tageskilometer.
Markus meint
Es geht nicht um die Fahrkilometer, sondern um Klimatisierung, und Bordelektronik. Je mehr Sonne, um so weniger muss die Lichtmaschine arbeiten und auch somit weniger Dieselverbrauch.
Gerry meint
…und damit mehr Reichweite 😉.
Torsten meint
Lichtmaschine? Dieselverbrauch? Klingt nach einem nachhaltigen Geschäftsmodell im ÖPNV. Nicht.
Torsten meint
btw, es geht sehr wohl um Reichweite. Im Artikel ist eindeutig von den Retrofits von Pepper die Rede = Elektrobus. Die haben keine Lichtmaschine und keinen Diesel.
Freddy K meint
Wahnsinn wieviel Experten sich hier tummeln die alle schon riesige Firmen aufgebaut haben.
Erinnert mich an 2013 und weitere Jahre.
„Kann ja jeder, ein paar Akkus in ein Auto reinkleben“
„Solche Batterien gibt’s im Markt um die Ecke.Kann doch jeder“
„Einfach nen Elektromotor kaufen, Akku von der Stange. Fertig. Will uns Tesla verar….“
„Gibt’s doch schon“.
„Könnt ich auch, kauf ich Akkus und Motor und nen es e-Ride Motors. Kannst dann bei mir kaufen“
Wie sich alles wiederholt…..
David meint
Bei Tesla stimmte das ja wohl auch. Da kommt BMW, die heimlich noch Wasserstoff-Phantasien haben, wurschteln halbherzig nen Verbrenner um – und Tesla ist sofort in allen Disziplinen geschlagen. Das ist schon bitter.
Andi EE meint
Wenn das stimmen würde was du jeweils sagst, müssten deine Lieblinge ja Tesla bei den Verkaufszahlen längst überflügelt haben. Ist nicht, … Wie immer bei deinen Prognosen.
Jeder Autobauer kann abgesehen von der Software ein Fahrzeug bauen, was das andere von der Konkurrenz schlägt. Das ist alles kein Hexenwerk, das Problem ist die Rentabilität. Die Kunst ist es, besser oder gleich gut zu sein und dabei mehr als der Gegner zu verdienen. Nur das gewährt dir für die Zukunft das Geld, damit du weiter investieren (bessere Produktion / Software / neue Fabriken, Recycling, Ressourcensicherung …) kannst.
Die Software kann man von allem ausklammern, hier sind die Herausforderung beim autonomen Fahren so gross, dass niemand die Sicherheit hat, dass das investierte Geld sich jemals auszahlen wird. Auf der anderen Seite bedeutet nicht investieren, dass sie die Hälfte ihrer potenziellen Gewinne, jetzt schon freiwillig streichen müssen. Muss ich das Feature einkaufen, überlass ich das einem Zulieferer.
David meint
BMW ist ein Premiumhersteller, sie bauen Fahrzeuge mit Anspruch, nicht automobile Grundversorgung. Der i4 wird aber für die Klasse in signifikanten Stückzahlen kommen. Er ist dieses Jahr erst in der Produktion angelaufen. Aber geordnet, nicht im Chaos wie damals beim extrem schwierigen Serienanlauf des Model 3 in einer Zeltstadt mit Müllhalden. Du wirst erleben, dass der i4 in Deutschland in den Zulassungszahlen am Model 3 vorbeizieht.
Andi EE meint
@David
„BMW ist ein Premiumhersteller, sie bauen Fahrzeuge mit Anspruch, nicht automobile Grundversorgung.“
Aha, ich sehe ein verglücktes Design in einer Mischplattform mit wenig Platz bezogen auf die genutzte Grundfläche. Aber ja, wenn die Leute so denken wie du, und meinen, dass das weniger an Nutzvolumen mehr ist und das ausstattunsbereinigt auch noch mehr kostet, dann wird es aufgehen.
Bei Apple wird auch mehr für die gleiche Leistung bezahlt, ich glaub aber nicht dass das für BMW zukünftig zutreffen wird. Wenn man Spitze wäre, dann könnte das aufgehen, aber gegen ein M3 Performance sieht man einfach uralt aus, bei Software und Fahrleistungen, als auch Ladeinfrastruktur. Wie lässt sich da der Aufpreis begründen? Immer Premium in den Äther quaken, wenn man in vielen Bereichen nicht konkurrenzfähig ist, dann hat das keine Substanz.
Generell ist der Nimbus der besten Autos aus Deutschland ramponiert. Diese Story funktioniert nicht mehr, auch wenn Vertreter wie du das dauernd runterbeten.
slefas meint
Seltsam, dass sogar die Amis nun nicht mehr so gerne zu Tesla greifen wollwn (klar, die warten nur auf den nächsjährigen Bonus alle :-), und BMW dort die Nr. 1 ist in der anvisierten Kaufscala.
Einfach mal bei den Fakten bleiben.
Ich habe nichts gegen Tesla, anerkenne deren Vorsprung bei SW und teilweise noch Ladeinfrastruktur.
Aber dass deutsche Hersteller für viele, auch für viele Menschen in anderen Ländern (incl. USA), das Mass aller Dinge sind, ist nun mal so.
Ob zu recht, sei dahingestellt. Vermutlich und auch mindestens gefühlt ist die Qualität und Anmutung aber immer noch weit vor anderen.
Diese blinde Teslahörigkeit ist einfach nur unobjektiv, bei vielen sogar pathologisch erscheinend.
Carsten meint
Sie sprechen mir aus der Seele…
Genau wie bei e-Autos wissen die Experten hier ganz genau Bescheid.
„PV? Pah, kann doch jeder! Gibts an jeder Ecke! Einfach draufklatschen, fertig!
Sonst ist alles gleich, Akku reindengeln (kein Li-Io? – egal, alles dasselbe) und gut!“
Um mal das Känguru zu zitieren:
„Das Tolle am Internet ist, dass endlich jeder der ganzen Welt seine Meinung mitteilen kann – Das Furchtbare ist, dass das auch jeder tut.“
In diesem Sinne…
tbd meint
Das Känguru ist witzich…
Der Controller bekommt am Ende aber immer die Mädels.
Marko meint
Also… für das brauchts 2 Firmen?
Da hat ja so mancher Camper-Luxusliner mehr am Dach.
Die haben auf einen normalen Bus von der Stange ein paar Module aufs Dach gepappt… toll.
Macht jeder gute Camperladen in einem Nachmittag.
Eine Komplettbeplankung eines umstrukturierten Daches wäre das Minimum gewesen.
Durchsichtige Module statt der Fensterflächen wären noch eine Innovation gewesen.
A. E. meint
Liebe Foristen,
erst die Kombination von Solarmodulen auf den Dach und Moos im Armaturenbrett ist das Innovative und letztlich das USP von SONO.
Das kann nicht jeder. Da kommt keine andere Firma so schnell ran.
Franz Bauer meint
Also ich denke das braucht auch keiner. aus meiner Sicht ist das Verschwendung von Ressourcen und Geld.
Franz Bauer meint
PS. Hyundai bietet das mittlerweile ebenfalls für den Ioniq5 an.
Gerry meint
Mit dem Moos ?
Dann könnte Sono einpacken…😄
A.E. meint
Oh Leute,
wie dick muss ich denn Ironie noch auftragen???
USP gibt es nicht bei Sono.
David meint
Entfernt. Bitte bleiben Sie sachlich. Danke, die Redaktion.
Torsten meint
+1 😉
Franz Mueller meint
Jetzt braucht es schon 2 Firmen um paar handelsübliche PV Module aufs Dach zu schrauben, irgendwo einen beliebigen LowVoltage MPPT anzuschrauben und den Ausgang auf die 12/24V Batterie zu legen.
Beide können Sich dann PV Spezialist nennen und wichtige Firma spielen?
Freddy K meint
Entfernt. Bitte verfassen Sie konstruktive Kommentare. Danke, die Redaktion.
eBiker meint
Lieber Freddy, erkundige dich mal was Camper oder Segler seit Jahrzehnten! machen. Solar aufs Dach kleben.
eBiker meint
Also langsam glaube ich die verarschen einfach jeden.
Grad einfach mal nach flexiblen PV für Camper/Yachten usw geschaut.
Grösse hab ich geschätzt – aber für 2800 Euro bekomme ich 14 Module die ungefähr diese Grösse haben und zusammen 1,5 kWp haben.
Ich mach jetzt ein Geschäft auf und nenne es eBiker Motors – und ab sofort kann jeder bei mir seine Busse und LKWs mit meinen super tollen PV Modulen ausstatten lassen.
Ach ja an die Börse gehe ich auch noch – irgendjemand ist bestimmt an meiner super Firma interessiert
MAik Müller meint
@eBiker also Neee mit dem „Motors“ im Firmennamen kaufe ich bei dir nix ein :)
OnlyAFoolUsesGoogleAndroid meint
Probier’s mal bei Höhle der Löwen.
Gerry meint
Jetzt noch die Standard-Solarmodule am Autodach befestigt und fertig ist das Solarauto Sion 😂😂😂👍.
Da haben die seit 2016 echt Fortschritte gemacht 😉👍.
OnlyAFoolUsesGoogleAndroid meint
Ich frag meinen Nachbarn, ob er nicht sein eigenes Start-Up aufmachen will. Der hat auf seinen VW-Camper auch Solarmodule draufgepackt, um damit die Kühlbox zu versorgen.
eBiker meint
Irre, oder?
Und sowas verkaufen die uns als Innovation?
Das gibts seit Jahrzehnten – einfach so zum kaufen.
MAik Müller meint
Sagmal will Sono uns rollen?
Das sind Standard PV-Module auf dem Dach vom Bus die gibt es bei jedem Campingzubehör Händler um die Ecke. Und dann Irre 1kWp Applaus Applaus Applaus Applaus Applaus
Yoyo meint
Sono Motors mit seinem Sion ist eine Lachnummer.
Aber das Auto kommt ja noch. Gaaaanz sicher….
David meint
Das klingt ja fast so, als ob du am Marktstart zweifeln würdest? Muhahaha