Der seit September als Volkswagen-Konzernchef und parallel weiter als CEO bei Porsche agierende Manager Oliver Blume streicht offenbar eine neue E-Auto-Fabrik und verzögert ein wichtiges Batterie-Modell. Auch der seit Sommer als Chef der Kernmarke arbeitende Thomas Schäfer plant offenbar Änderungen an der bisherigen Stromer-Strategie.
Nach Ansicht von Schäfer fehlen laut Informationen der Frankfurter Allgemeinen Zeitung (FAZ) im Portfolio von VW ein Tiguan und ein Golf mit reinem Elektroantrieb. Entsprechende Modelle stünden derzeit im Fokus der Planungen, so Insider. Dazu gehöre, dass der 2020 eingeführte Elektroauto-Baukasten MEB aufgerüstet und damit wettbewerbsfähiger gemacht wird.
Der MEB solle nicht mehr wie geplant größtenteils unverändert bis um das Jahr 2025 eingesetzt, sondern „auf ein konkurrenzfähiges Niveau“ gehoben werden. Vor allem neue attraktive Elektroautos der Wettbewerber Hyundai und Kia sollen die neue Führungsspitze um Schäfer und Konzernchef Blume zu diesem Entschluss bewogen haben.
Für die Auffrischung des MEB sollen bis zu 1,5 Milliarden Euro aufgewendet werden. Unter anderem soll die Ladegeschwindigkeit auf bis 175 bis 200 kW steigen und die mit einer Ladung erzielbare Reichweite deutlich zulegen. Außerdem soll eine neue Akkugeneration, die unter der Bezeichnung Einheitszelle in 80 Prozent aller Modelle des Konzerns verbaut werden soll, vorgezogen werden. Sie wird dem Bericht zufolge nicht erst mit dem nächsten Baukasten SSP (Scalable Systems Platform) zum Einsatz kommen, sondern schon im MEB.
Bereits zuvor hatten Insider verlauten lassen, dass VW neues Vorzeige-Elektroauto Trinity nicht wie vorgesehen 2026 erscheinen wird. Die für das Modell und moderne, besonders effiziente Produktionsmethoden geplante Fabrik nahe dem Stammwerk Wolfsburg könnte demnach sogar ganz gestrichen werden. Die Verzögerung des Trinity liegt wohl insbesondere an den anhaltenden Problemen von Europas größtem Autohersteller in der Softwareentwicklung. Die Baureihe werde nun voraussichtlich erst 2028 starten, so die FAZ. Eigentlich sollte der Trinity schon 2025 angeboten werden. Eine weitere Änderung soll sein, dass das Modell nicht in Limousinenform gebaut wird, sondern mit „kräftig SUV-Anleihen“.
Einen elektrischen Tiguan soll es dem Bericht zufolge spätestens 2026 geben. Die batteriebetriebene Version des kompakten SUV könnte 700 Kilometer Reichweite bieten, gutes Aussehen und viel Platz. Gebaut werden soll der Stromer in Wolfsburg. Der als Ersatz für den e-Golf eingeführte ID.3 soll schon 2023 nach erst drei Jahren überarbeitet werden, heißt es weiter. Der angekündigte Kleinwagen ID.2 werde neu konzipiert, soll aber weiter im Jahr 2025 zu den Händlern kommen.
Darüber hinaus soll es ein neues Modell von VWs Elektroauto-Familie ID. geben, das den Namen Golf in die Zukunft trägt. Entgegen anderslautender Berichte könnte auch der Name Polo die Umstellung auf ein Elektroauto-Portfolio überleben. Die Bezeichnung Passat soll ebenfalls ein rein elektrisches Modell zieren. Ein wirklich erschwinglicher E-Kleinwagen ist bei VW noch in weiter Ferne. Als Brückenlösung könnte dem Bericht nach die zwischenzeitlich angebotene, stark nachgefragte Batterie-Variante des Kleinstwagens up! wiederkommen.
hu.ms meint
Für die käufer/nutzer ist es eigentlich völlig egal ob das BEV auf MEB oder trinity/cariad basiert, da iin der bedienung/nutzung praktisch kein unterschied.
Wichtig wäre es für VW um von der zulieferer-abhängigkeit wegzukommen und kostengünstiger und schneller produzieren zu können. Die konkurrenz schläft bekanntlich nicht.
Smarty2020 meint
VW hat sich für mich endgültig bis an mein Lebensende erledigt! BMW, Mercedes zu groß und zu teuer, Ford, alle Japaner und GM: allesamt zu spät am Markt! Gehts noch??
Wo bleibt endlich ein kleiner bezahlbarer „Volks“-Wagen bis max 4 Meter Länge, also ein reine Elektro-Plattform E-UP oder ein MINI-BUZZ? (frühestens 2030??).
Bis dahin werde ich 2 E-Fahrzeuge anderer Hersteller verschlissen haben (leider wohl Chinesen, wenn Stellantis nicht bis 2024 den R4/5 bzw. Panda liefern kann/will)
Jennss meint
„Nach Ansicht von Schäfer fehlen laut Informationen der Frankfurter Allgemeinen Zeitung (FAZ) im Portfolio von VW ein Tiguan und ein Golf mit reinem Elektroantrieb.“
Und was sind ID.3 und ID.4?
Skodafahrer meint
ID.3 und ID.4 sind etwas größer als nötig. Um die 77 kWh Batterie verbauen zu können würde ein ca. 7 cm kürzerer Radstand ausreichen. Weiterhin könnte das Dach etwas niedriger sein. Dann würde man noch eine Scheibenbremse auf der Hinterachse verbauen und hätte eine Höchstgeschwindigkeit von mindestens 180 km/h mit einem Motor. Der Heckmotor sollte unbedingt bleiben.
Weiterhin sollte bei der Technik noch einiges passieren.
Die Premium – Fahrzeuge Audi Q8 und Porsche Taycan sind schon etwas länger auf dem Markt und wurden schon verbessert.
Jennss meint
ID.3 und ID.4 wurden doch als Golf- und Tiguan-E-Autos entworfen. Jetzt noch etwas zu entwickeln mit ein paar cm Differenz halte ich nicht für schlau. Wenn man den ID.3 flacher macht, braucht man Fußgaragen und die gehen auf Kosten der Akkukapazität.
Steffen meint
Hauptsache es kommt in 1-2 Jahren der ID.Aero Kombi oder ID.Passat Kombi oder wie auch immer. :-)
Schlumpf7 meint
„Vor allem neue attraktive Elektroautos der Wettbewerber Hyundai und Kia sollen die neue Führungsspitze um Schäfer und Konzernchef Blume zu diesem Entschluss bewogen haben.“
Vielleicht bewirken die Hyundai u. Kia -Absatzzahlen von Nicht-SUVs , eine Kursänderung
in die VW/Audi SUV-Hauspolitik. Zumindest werden sie Konkurrenz-Modelle auf den Markt bringen müssen.
Yogi meint
Letztes Jahr hat man verwundert festgestellt, dass Koreaner 18min bei Schönwetter brauchen statt der eigenen 36min/125kW bei Schönwetter. Bis heute habe ich nicht das seit 1,5 Jahren angekündigte Update erhalten um die nachgelegten/versprochenen 29min/135kW zu erhalten. Nun plant man vor 2025 einen neuen MEB mit 170kW bis 200kW (was ja bereits ID gtx Daten entspricht).
Nun gibts ein nettes YouTube Video von GAC, wie er 2022 mit 300kW lädt und nächstes Jahr mit 600kW gezeigt werden soll in Richtung 5-10min. Und Hyundai/Kia trau ich nicht zu zu schlafen…..und die planen 170kW/200kW 2025…
Macht eure selbst auferlegte Beschränkung, die veraltete MEB-Resterampe zu VW und Edelprismas zu PPE Porsche/Audi Sinn, wenn ihr 2025 wieder mit runtergelassenen Hosen dasteht?
stdwanze meint
Sehe ich auch kritisch, der Ladepeak ist mir aber egal. Hauptsache man bleibt immer über 100 kW (bei 58er Akkus zwischen 0 und 75). So wie gerade der eine oder andere Chinese (MG) das im „Budgetbereich“ macht.
Auch die anderen dt. Premiummarken haben das erkannt und haben sehr flache Ladekurven.
Anonomos meint
Es ist nicht geplant die ID Reihe aufzugeben, im Gegenteil, die hat sich so etabliert das es für VW ein Dilemma ist weil man Ikonische Markennamen wie den „Golf“ oder „GTI“ nicht aufgeben will. Diese müssen aber auch ins Elektrozeitalter überführt werden, daher plant man Ikonische Modelle, wie schon beim ID Buzz, mit einen Namen zu versehen. Also einen ID Golf, der zwischen ID.2 und ID.3 positioniert werden soll. Der ID.3 wäre dann ein Golf Plus, das klingt für mich nicht so abwegig.
Auch die Erneuerung des MEB ist sinnvoll, der Baukasten wurde 2015 konzipiert. Die ersten ID.3 wurde ende 2019 ausgeliefert. Ein „MEB Evo“ kommt nicht vor Mitte 23 wenn überhaupt, das sind fast 4 Jahre und wäre eher ein normalen Zyklus oder sogar langsam!. Jahrelang wird Tesla gepriesen, weil die ihre Modelle permanent innovieren was im Elektrozeitalter unabdingbar ist, macht es VW wird es als scheitern angesehen? Wenn MEB umfangreich innoviert wird, mit neuen Zellen, eventuell sogar einer 800V Architektur (laut anderen Medien schielt man da auf Hyundai und Kia), dann ist das mehr oder weniger SSP.
Woran man scheitert (und worüber man lästern darf), ist der Anspruch an die Software und Architektur. SSP und Trinity wurde mit Level 4 Fähigkeiten geplant, was schon damals völlig realitätsfern war. Das ist aktuell nicht umsetzbar, da haben aber auch andere bereits zurückgerudert und ob es Tesla irgendwann hinbekommt, vor 2030, wollen wir doch erstmal abwarten.
VW MUSS bis Anfang 2030 von den ICE in Europa weg, das bedeutet die Transformation geht unvermindert weiter. Der ursprüngliche Zeitplan von Trinity sah aber vor, dass zur Markteinführung noch mehr ICE&BEV parallel laufen. Wenn Trinity aber erst 3 Jahre später kommt, laufen schon Modelle aus für die es keine Verbrenner Nachfolger mehr geben wird, dadurch werden auch Kapazitäten in Werken frei die sowieso zwingend umgerüstet werden müssen. Das muss man alles berücksichtigen, daher braucht man auch nicht unbedingt ein neues eigenes Trinity Werk.
hu.ms meint
Die ersten ID.3 wurden am 17.09.20 an kunden ausgeliefert !
hu.ms meint
Wo steht, dass die modellbezeichnung ID. Verschwinden wird ?
Ich glaube die ziffern dahinter bekommen die „aufgebockten“ = SUV/CUV.
Die „normalen“ behalten die bezeichnungen aus der verbrennerwelt: ID.Polo, ID.Golf, ID.Passat
Skodafahrer meint
Durch die neue Produktstrategie werden wohl einige Erneuerungen vorgezogen.
Weiterhin kann in einem höheren Batteriekasten viel mehr Zellvolumen verbaut werden.
Die angekündigte BMW 46120 Zelle ist ein gutes Beispiel dafür, allerdings steigt damit der Verbrauch etwas an.
Weiterhin wäre eine höhere Höchstgeschwindigkeit sinnvoll, ein Tesla Model 3 Basismodell erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von 225 km/h. Der ID3 nur 160 km/h, was sicherlich einige potenzielle Kunden abschreckt.
Fra p. meint
Hast du mal die tesla model 3/y batterie system gesehen? Es sind 3 unterschiedliche versionen in der produktion! Das in nur gut 5 jahren.
Da die pressformen nicht ewig halten kann man ein facelift machen. Normalerweise wird es nach 4 jahren gemacht beispiel porsche taycan für 2023. MEB sehe ich als eine gute basis, wenn man das batteriesystem aktualisiert mit der einheitszelle.
Andi EE meint
Für mich wirkt das wie ein totales Portfolio-Chaos. Als erstes sehe ich hier kein Bekenntnis zu den ID.Fahrzeugen, wenn man dauernd von Golf, T-Roc und Konsorten schwafelt. Aber das ist wahrscheinlich Absicht, dass der Herr Blume mit der Vergangenheit (Diess) bricht.
Komplett verrückt find ich, dass man jetzt noch mehr Modelle auflegen will. Oder ist das das Beerdigen der ID.3,4 und 5 Modelle ohne Ansage. Man macht noch Modellpflege, bis dann Bewährtes mit den alten Namen und Anleihen zu früheren Zeiten vielleicht auch im Design, in Elektrisch zurückkommt?!
Meiner Meinung nach ist da wenig was Sinn macht, zu erkennen. Es müsste doch eine Straffung des Portfolios geben. Eine Konzentration auf weniger Modelle, weniger Subvarianten, hin zu einer effizienteren Produktion. Wahnsinn dass man jetzt wieder die Rolle rückwärts macht, aber das war ja nicht anders zu erwarten, dass der Blume das positiv Besetzte von gestern wieder hervorkramt und das ins Zentrum stellt. Ob das was bringt, keine Ahnung. Für mich hört sich das nach Eingeständnis des Scheitern von ID.3 und 4 an. Ich habe es ja mehrfach geschrieben, dass das Edgedesign von ID.3 und 4 ein grosses Risiko bezüglich breiter Akzeptanz birgt. Die Formensprache von Golf und Konsorten waren viel stärker dem Massengeschmack gemacht.
Und jetzt bitte nicht gleich losheulen wie immer. Es zählt nicht wie man es selber empfindet, es zählt wieviel von den theoretisch möglichen 100 Prozent Käufern man mit dem Design abholen kann. Ob es einem persönlich gefällt oder nicht, ist und muss schei.ssegal sein.
Dass man auf dem MEB aufsetzt, find ich hingegen gut, ich denke das muss man halt jetzt konsequent in den wichtigen Punkten verbessern. So wie es Tesla ja auch dauernd macht. Jedes Mal eine neue Generation ausrufen und auf den finalen Befreiungsschlag hoffen, ist nicht zielführend. Es muss laufend verbessert und es sollte ohne grosses TamTam in die laufende Produktion integriert werden, das hilft dem Kunden am meisten.
Peter meint
Ich finde es merkwürdig, von „Scheitern“ zu schreiben, wenn das eigentliche Problem offenbar die mangelnden Produktionskapazitäten sind und sich die Bestellungen stapeln.
Es kann sicherlich sein, dass der Name ID wieder verschwindet und die alten Namen bestehen bleiben, aber das würde ich nicht mit dem Design begründen, wenn das Produkt auf Monate ausverkauft ist.
Andi EE meint
@Peter
„… agierende Manager Oliver Blume streicht offenbar eine neue E-Auto-Fabrik und verzögert ein wichtiges Batterie-Modell.“
Wenn du das Problem bei der mangelnden Produktionskapazität siehst und der CEO ein geplantes E-Auto-Werk wieder streicht, dann ist das Naheliegende, dass deine Theorie falsch ist. Habe ich eine enorm hohe Nachfrage nach einem E-Modell, dann baue ich die Produktionskapazität aus und nicht ab.
Ich kann auch mit einem mässig laufenden Produkt, einen Nachfragestau erzeugen. Einfach indem ich weniger produziere als nachgefragt wird. Man ist ja nicht bei Stückzahlen angelangt, die marktdominiernd wären. Nein im Gegenteil, für den zweitgrössten Autobauer der eben extrem gut laufende Klassiker wie den Golf und Tiguan herstellt, sind ID.3 und 4 keine Absatzzahlen wo man feiern müsste. Nicht mal in Europa. In China hätte ja die Nachfrage durch die Decke gehen können, wenn die Modelle gut angekommen wären. Man darf nicht die Maulwurfsoptik aus dem Heimatland anwenden.
Cadrick Bauer meint
Tatsächlich schließt das Eine das Andere nicht aus.
Das neue Werk sollte ausschließlich für das Trinity-Projekt gebaut werden, welches wegen anhaltender Software-Entwicklungs-Problemen um sehr viele Jahre verschoben wird. Damit ist kein Bedarf für ein neues Werk für Fahrzeuge auf der neuen Plattform, welche es halt wohl nicht vor 2030 geben wird.
Die MEB-Fahrzeuge werden in den existierenden Werken gebaut, die Fertigungslinien dort werden nach Bedarf umgebaut.
Und weder ID.3 noch ID.4 haben Absatzprobleme, sind sie doch mit dem Enyaq DIE elektrischen Volumenmodelle im VW-Konzern. Schau dir die Zulassungszahlen und Marktanteile an.
Peter meint
Die Frage ist doch warum es geschlossen wird. Die Planungen konnten offenbar nicht realisiert werden, weil 2 notwendige Grundstücke wider Erwarten offenbar nicht Erwerbbar sind. Außerdem droht offenbar ein langes juristisches HickHack mit Anwohnerklagen. Das steht alles in der Wolfsburger Lokalpresse. Ich behaupte explizit nicht, dass das der Grund für die Abkündigung vom Trinity-Werk ist. Aber es kann (kann !!!!) Planungsverzögerungen absehbar und den Zeitplan unkalkulierbar machen und damit auch Standortentscheidungen mit beeinflussen. Nicht mehr, aber auch nicht weniger….
Peter meint
Man muss nicht nur produzieren wollen, sondern auch können. Dazu braucht man Kapazitäten. Diese werden aktuell geschaffen, wobei es bei der Umstellung in Emden offenbar technische/architektonische Probleme gibt. Diesen Punkt der Kapazität ignorierst Du komplett, passt ja auch nicht in Deine Linie.
Thomas Claus meint
Ob man die Autos jetzt ID xyz nennt oder Golf, Polo usw. ist doch am Ende völlig egal. Wichtig ist die Weiterentwicklung des MEB. In dem Punkt sind wir uns einig.
Andi EE meint
Wir sind eir uns nicht einig, es ist nicht eine Sache der Namensgebung. Du hast zwei Fahrzeuge mit dem ID.3 und dem Verbrenner Golf und jetzt kommt er mit dem elektrischen Golf. Das hat doch nichts mit dem ID.3 zu tun. Das ist Pessimismus, dass der ID.3 an die Erfolge des Golfs anschliessen kann. Das ist komplett albern, dass man hier umlabeln könnte und die Probleme wären weg.
Cadrick Bauer meint
In anderen Berichten über seine Aussagen heißt es auch, daß ID.3 und ID.Golf nebeneinander existeren sollen.
Und so wie seit vielen vielen Jahren der Golf neben den höheren Varianten „Plus/Sortsvan“ gut lief, so wird eben auch ein ID.Golf neben einem ID.3 gut laufen können.
GE meint
Ich würde es einfallslos nennen. Der ID3 hatte im Schnitt deutlich jüngere Käuferschichten. Tiguan als Kompakt SUV , was zu geier ist den der ID4.
Das frische Image können sie dann streichen. Aber gut wenn es die Bendenkenträger der e-mobilität abholen sollte….
Aus dem Trinity wieder ein SUV zu machen, wenn man Effizienz zeigen wollte ist ein Treppenwitz.
Flo meint
Diess war für VW einfach zu schnell und visionär.Jetzt wird wieder ein konservativerer Kurs gewählt weil man sieht das Geld muss auch verdient werden. Natürlich müsste man die Zahl der Modelle reduzieren aber für einen solchen Schwenk braucht es noch etwas Zeit in den Management-Köpfen. Es würde ja auch einen Stellenabbau bedeuten, Diess hatte mit den 30.000 vermulich Recht. Und zu den Modellnamen: Das kommt mir so vor wenn eine Band ein Topseller-Album hatte und dann Jahre nichts mehr. Dann bringt man eben das nächste Album unter dem Topseller-Namen Part II raus, was aber nie an das Topseller-Album herankommt. Das mit den prall gefüllten Auftragsbüchern glaube ich in hundert Jahren nicht. Es wird noch spannend und schwierig für VW.
Andi EE meint
Diess war nicht erfolgreich, diese ID.Modelle laufen nicht so gut wie gedacht. Wenn die Modelle erfolgreich gewesen wären, wäre der Diess nicht weg.
Oder wieso streicht der Blume ein neues E-Auto-Werk? Weil die Modelle wie warme Semmeln weggehen, wohl eher nicht. Dieses Märchen (Zulieferer schuld) kommt VW zu Gute, dass das dauernd in der Deutschen Presse heruntergebetet wird.
JoNa meint
Meine Güte, du hast auch unter jeden Kommentar deinen Nonsense abzugeben. Das Werk Wolfsburg hat mit einer neuen Generation E-Auto zutun und nicht mit dem MEB. MEB läuft bisher super, oder hast du irgendwo gehört das ein Werk in welchen IDs gebaut werden auftragsprobleme vorliegen? Das es beim Trinity Projekt Probleme gibt ist eine völlig andere Sache. Aber du kommst wahrscheinlich aus der Automobilindustrie da du so viel Ahnung hast ….
hu.ms meint
Einfach nur lustig zu lesen, was alles nicht oder mässig läuft.
Der VW-konzern hat in D und europa bei BEV mit 28% einen grösseren marktanteil als bei allem PKW. Würde sagen: vieles richtg gemacht Herbert Diess. Jetzt müssen aber die nachfolger dranbleiben. Kann sich schnell ändern.
Andi EE meint
Du bist echt ein hoffnungslosen Fall, wenn du nicht endlich von deinem Europa-Gequake runterkommst. Schau mal China und USA an, wie die ID.Modelle da laufen. VW ist ein Weltkonzern, es muss überall kaufen, damit sich VW auf dem Niveau halten kann.
Dass initial im Heimmarkt noch ordentlich VW-E-Autos verkauft werden, das ist das absolute Miniimum in Relation zu dem was man investiert hat. Wo wollte man hin, vor einem Jahr Tesla überholen, meine Güte du hast eine Art den Kopf in den Sand zu stecken und drohendes Ungemach zu ignorieren. Wieso musste der CEO gehen, weil es so toll mit seinen neuen E-Modellen gelaufen ist, eieiei. Dein Vertrauen möchte ich haben.
Ge meint
VW war seit dem Käfer nicht wirklich erfolgreich in den USA. Beim Markt in China dürfte bald das gleiche Nationalbewusstsein herrschen wie hier. Lieber lokal auf außer im Premium bereich. Wie lange das in China gut geht unter Xi , ist da noch na ganz andere Nummer.
Cadrick Bauer meint
Diess musste in erster Linie wegen der Cariad-Probleme gehen, und weil er halt ein Querkopf ist und überall aneckt. Die MEB-Fahrzeuge verkaufen sich auch global gut – nur in China nicht so recht…
Gerhardt meint
AndiEE, unser bezahlter Tesla Schreiberling wütet und hatet gegen VW dass es eine wahre Freude ist.
Glaubt er den Unsinn eigentlich selber, den er hier ständig verzapft?
hu.ms meint
@ Andi:
In zwickau bauen sie aktuell 7.000 MEB pro woche.
Die lieferzeit für einen ID.3 pro beträgt 14 monate.
Ergibt an die 400K MEB-bestellungen.
Das sind fakten. Jetzt warte ich auf deine….
hu.ms meint
@ Gerhard:
Tesla bezahlt keine schreiberlinge. Andi ist wirklich so hardcore.
Gerhardt meint
Du meinst er macht das alles gratis?
Andi EE meint
😄 unsere VW-Fans vereint in ihrem Universum.
Warst es nicht du @hu.ms, der mit mir gewettet hat, dass VW bei den BEVs, Tesla 2021 überholen wird. 🙂 Sorry, ich will mich ja nicht rühmen, aber ich hatte doch mit allem recht und du lagst kreuzfalsch mit deinen Prognosen. Und jetzt ist es immer noch genauso falsch, die Situation hat sich keinesfalls verbessert, obwohl mittlerweile mehr als 20 Modelle aufgelegt wurden.
Das war übrigens auch so ein Argument von dir, mit der bescheidenen Modellpalette wird Tesla schnell von der VW Gruppe überholt. Es ist doch nix eingetroffen, was ihr prognostiziert habt.
Bei Tritry als auch bei Northvolt habe ich geschrieben wer das alles finanzieren soll, ich hab auch immer gesagt, diese zig 2025er Ansagen von VW einfach völlig unrealistisch seien, alles hätte 2025 fertig sein sollen. Mantra-mässig kamen alle Monate wieder was Neues was 2025 am Start hätte sein sollen. jetzt soll es 2030 kommen und Northvolt sieht sich in den USA um, obwohl sie behauptet haben, in Europa mit x-Batteriewerken die Hersteller mit Zellen zu versorgen. Wieviel Produktionsanteil hat Northvolt mittlerweile am Weltmarkt? …
hu.ms meint
@Andi,
meine aussagen basierten auf den MEB-hochlaufplänen von VW.
Diese konnten bei weitem nicht realisiert werden. Grossteils selbstverschuldet durch übereilige zuliefer-stornierungen wg. pandemie und langsamerer produktionshochlauf in china, welche auch nachfragebedingt sein kann.
Tesla realisiert seine prognosen z.b. zum autonomen fahren oder zu den stückzahlen aus grünheide auch nicht.
Es sind eben nur prognosen.
Und tesla ist nur auf den anspruchsloseren weltmärkten erfolglreich in europa ist der BEV-marktanteil 2021 und 1. hj. 2022 nur 14%, denn hier haben die käufer eben andere prioritäten zu bedienung, verarbeitungsqualität und service. Deshalb ist der VW-anteil in europa bei 24%.
bensch meint
Die Fabriken sind bei Weitem nicht ausgelastet, also machen mehr Modelle durchaus Sinn. Den MEB upzugraden kurz- bis mittelfristig auch, ich denke VW hat erkannt dass sie sonst keine Chance gegen die Konkurrenz aus den USA und v.a. Fernost haben. Aber schon richtig, VW ist scheinbar ganz schön am schwimmen. Die Nummer mit dem E-Golf verstehe ich auch nicht, ich dachte dass genau der ID.3 dafür gedacht war.
hu.ms meint
Unsinn. Die fabriken sind nicht ausgelastet weil zulieferteile fehlen.
Die lieferzeiten für MEB-BEV betragen bis zu 14 monate.
Aber klar: keine nachfrage..Wirklich äusserst logische schlussfolgerungen.
Und es geht doch nur um überlegungen zur modellbezeichung von zukünftigen BEV.
Hat überhaupt nichts mit dem überholten e-golf zu tun.
Mittelfristig wird es wie jetzt bei den stinkern golf und t-roc bei den BEV einen kompakter und einen SUV geben. Gleiches im B-segment (Polo/T-cross).
wiesmaim meint
Man kann es mit den Bezeichnungen auch übertreiben, nur um den Anschein von etwas Neuem zu erwecken. Der T-Cross als aufgebockter Golf hätte auch GolfX heißen können. Dieser Uran-Methan-Leguan-Tiguan-Käse ist doch letztlich bei Porsche abgekupfert, nur da hats funktioniert. Wenn die IDs 20-30k kosten würden wären sie auch erfolgreich.
Anti-Brumm meint
„Nach Ansicht von Schäfer fehlen laut Informationen der Frankfurter Allgemeinen Zeitung (FAZ) im Portfolio von VW ein Tiguan und ein Golf mit reinem Elektroantrieb.“
Äh … hat man dem guten Mann verschwiegen, dass VW ID.4 und ID.3 im Angebot hat?
Dass speziell der ID.3 nach einem Update schreit, ist klar. Dieses Auto wird links und rechts von der Konkurrenz überholt, dabei sollte es doch eigentlich „der neue Golf“ sein.
CaptainPicard meint
Wo genau wird der ID.3 links und rechts überholt in seinem Segment? Soweit ich weiß ist der elektrische Megane das einzige vergleichbare Auto das in letzter Zeit auf den Markt gekommen ist und das würde ich jetzt nicht als soviel stärker einschätzen. Im Gegenteil, bei der Ladeleistung liegt es hinter dem ID.3, siehe Björns 1000 km Test vor ein paar Tagen wo der Megane fast eine Stunde länger gebraucht hat als der ID.3.
Und was bisher so vom elektrischen Peugeot 308 zu hören ist dürfte das wohl auch keine Revolution werden und wird wohl technisch ähnlich aufgebaut sein wie der e-208. Was bleibt sonst noch? Der alte Leaf?
Ich glaub von allen MEB-Fahrzeugen steht der ID.3 in seinem Segment mit Abstand am besten da.
Peter meint
MG4 ist eben noch gekommen, aber der hat auch seine Probleme und Schwachstellen.
Teslabjörn hat übrigens die IDS mit der alten Software gemessen. Die haben sich seit seiner Messung also verbessert. Aktuell werden Neufahrzeuge mit 3.2 geliefert nur das OTA im Bestand bekommen sie derzeit nicht hin. Außer Tesla wursteln da aber (jenseits des Infotainments) alle rum.
hu.ms meint
Mein 3.0 über mobilfunknetz hat letztes monat einwandfrei geklappt. 3.1 ist für den bestand noch nicht freigegeben.
Peter meint
Okay. Dann eben: „nur das OTA im Bestand bekommen sie derzeit nicht reibungslos hin.“
Das es dort Probleme gibt, solltest auch Du mitbekommen haben. Und offenbar ist der Fehler auch für Fachleute schwierig zu finden.
hu.ms meint
Mein ID.3 ist EZ 03.11.2020 !
2 updates beim agenten und 3 über das moblifunknetz haben problemlos funktioniert. Allerdings habe ich auch von schwierigkeiten bei anderen gehört.
Könnte damit zusammenhängen das ich die einfach-ausstattung:
Pro fastlane Life habe, für die ich nach förderung, 16% mwst sowie VW-(winterräder) und agenten-(go-e charger, zulassungskosten) zugaben genau 30K bezahlt habe.
C. Brinker meint
Ich denke auch, dass der ID3 gut positioniert ist. Wenn man aber überlegt, dass das Tesla Model3 noch vor gut acht Monaten in der gleichen Preisklasse rangierte, muss man feststellen, dass prozessor- und softwareseitig Tesla erheblich voraus ist. Deshalb ist es gut, wenn man mit Hochdruck das Bestehende so schnell als möglich optimiert, sonst verliert man schnell den Anschluss.
CaptainPicard meint
Das Tesla Model 3 hat nie auch nur ansatzweise in der gleichen Preisklasse gespielt.
C. Brinker meint
Das Model3 hat zum Oktober 2020, als ich den ID3 1st bekam, 39.900 gekostet, der Preis des ID3 1st ohne Zuschüsse
C. Brinker meint
NB: der aktuelle Preis von rd. 52T EUR war Anfang des Jahres 10T EUR (!) niedriger
hu.ms meint
Welches BEV in der 40K-preisklasse (vor förderung) mit 420km wltp hat den ID:3 in welchen bereichen überholt ?
Herbs meint
Ich stehe mit meinem ID.4 öfters mal neben Tiguans.
Wo nun ein elektrisches Pendant fehlt (außer beim Namen) sehe ich nicht.
Mäx meint
Tatsächlich ist der ID.4 knapp 10cm länger als der Tiguan. Da könnte man von einem Tiguan Plus sprechen.
Oftmals reicht das auch schon aus um zwei Modelle von einander zu segmentieren.
hu.ms meint
Sehe ich auch so. Es fehlt eher ein BEV-pendent zum t-roc = hoher ID.3.
Radfahrer meint
der ID.3 ist doch hoch genug.Als R-Line ist der T-roc sogar flacher als der ID.3.
CaptainPicard meint
Ich denke die ganzen Meldungen der letzten Tage werden falsch interpretiert. Hier handelt es sich schlicht um die zweite Generation von ID.3 und ID.4 (die bei einem 7-jährigen Produktzyklus 2027 erscheinen sollten), nur dass man die dann eben Golf und Tiguan nennen wird statt ID.3 Mk2 und ID.4 Mk2.
hu.ms meint
Sehe ich ähnlich. Es kommen mit dem modellzyklus die nächsten jahre neue BEV.
Leider keine cariad/trinity-basierten (schaffen sie zeitlich nicht) sondern weiterentwickelte MEB. Man überlegt nur gerade, welche bauformen und ob man andere modellbezeichnungen einführt.
e-biker meint
Mehr als den e-up! brauche ich nicht zum Pendeln von 100km am Tag, vom eingesparten Geld gegenüber vom Preis eines Model 3 habe ich mir eine Wärmepumpe mit PV gekauft und spare damit noch mehr Energie und damit Kosten ein. Unsere Einsparungen belaufen sich auf mehr als 8T€/a. Damit haben sich die Investitionskosten schnell amortisiert.
hu.ms meint
8K p.a. glaube ich nicht. Meine PV bringt 10 wochen im winter (15.11. bis 31.01).- genau wenn der WP-strom benötigt wird, viel weniger ertrag. Das BEV wird im winter auch öfters genutzt. Und dann muss teurer netzstrom zugekauft werden.
Auf basis 12ct gas / 40 ct strom gerechnet ist diese ersparnis nicht möglich.
e-biker meint
@hu.ms Meine Ersparnis ist eigentlich noch viel größer, wenn erst die Gaspreisbremse mit dem Anreizprogramm noch mehr Gas einzusparen gegenüber dem Verbrauchsjahr 2021 umgesetzt wird, dann kommen nochmals rund 3T€ hinzu.
Das Du mir glaubst kann ich verstehen, denn ich kann es ja selbst kaum glauben, aber es ist bei mir so, das funktioniert aber nicht bei jedem so einfach, schon klar.
hu.ms meint
Gegenüber dem vorzeitraum wieviel stromeinsparung zu 40ct, wieviel gaseinsparung zu 12ct und benzineinsparung zu 190ct ?
Wieviel investiert an mehrkosten für BEV gegenüber neuem stinker, kosten für PV +speicher und kosten für WP, Pufferspeicher usw. ?
hu.ms meint
Keine antwort.
Da hat wohl einer zu rechnen begonnen und festgestellt, dass seine urspr. aussagen nicht passen.
Ich habe 2020 PV + speicher und ID.3 gekauft. Das rechnet sich super und die PV amortisiert sich in 14 jahren allein durch den strom-hausverbrauch.
Aber bei der WP + pufferspeicher + gebäudebedingten scheitholzvergaser (in 2023 geplant) können die investitionskosten durch betriebskosteneinsparungen voraussichtlich erst in 32 jahren hereingeholt werden.
Stefan meint
Das hat sich ja schon am 17.11. mit „VWs Trinity-Werk in Wolfsburg vor dem Aus“ und dem ID.Golf vom Freitag angedeutet.
hu.ms meint
„Entgegen anderslautender Berichte könnte auch der Polo die Umstellung auf ein Elektroauto-Portfolio überleben.“
Nicht der Polo sondern nur die bezeichnung Polo.
Eine neue reine BEV-konstruktion hat kaum mehr was mit einem verbrenner zu zun.
ecomento.de meint
Wir haben das jetzt eindeutiger formuliert.
VG | ecomento.de
Michael S. meint
Der Polo von heute hat auch kaum mehr was mit dem Polo der ersten Generation zu tun… Da tut ein anderer Antrieb dann auch nichts mehr zur Sache.
ID.alist meint
In meinen Augen gibt es zwei Gründe dafür.
– Herr Diess würde stark gehyped, aber seine Strategie war nicht so gut wie man glauben lassen wollte.
– Herr Blume hat den Bedarf eine Duftmarke zu setzen.
Auf jeden Fall finde ich es lustig, dass die Strategieplanung des Volkswagen Konzerns bei der Presse landet bevor diese entschieden worden ist.
Ich hoffe nur, dass die Ingenieure in Wolfsburg dieses hin und her ignorieren und einfach gute Produkte entwickeln. Ob dann das Auto ID.3 oder ID.Golf oder einfach nur Golf, ist eigentlich nebensächlich.
hu.ms meint
So ist es. Die bezeichung ist doch egal.
Entscheidend ist nutzwert, bedienung effizienz und qualität für die käufer.
MAik Müller meint
@hu.ms beim Golf geht es um den PREIS.
Ein 50000€ Eauto mit den gewünschten Eigenschaften gibt seit vielen Jahren!
ID.alist meint
Ja aber der Namen macht nicht den Preis. Der ID.3 würde immer noch genauso kosten wenn man es einfach e-Golf genannt hätte.
ID.alist meint
Ja, ich denke in der aktuelle Übergangszeit wollte man die Elektrowelt und die Verbrennerwelt schön getrennt haben. Vielen war es, als der ID angekündigt wurde, nicht klar ob BEV die Zukunft sein sollte.
Aber jetzt ist es klar, dass ohne eine BEV Variante werden in 2033 die Bezeichnungen Polo, Golf, Tiguan und Passat sterben, und das sind immer noch sehr starke Marken.
Bei Mercedes werden,mMn, die BEVS auch irgendwann das EQ verlieren und bei BMW das kleine i.
Peter meint
„ Auf jeden Fall finde ich es lustig, dass die Strategieplanung des Volkswagen Konzerns bei der Presse landet bevor diese entschieden worden ist.“
Manche interpretieren solche Indiskretionen als Anzeichen von internen Konflikten, andere sehen es Marketing-Testballon.
CaptainPicard meint
Die Strategie von Diess war grundsätzlich ganz gut, die Umsetzung war katastrophal.
Christian meint
Wäre schön, wenn ich dadurch 2025 einen stark aufgewerteten Enyaq bekommen könnte. Würde sich gut zum Leasingende treffen.
Insider meint
Wichtige und richtige Entscheidungen!!! Hoffentlich kommt mit der MEB 2.0 auch die 800V die erst zur SSP geplant war.
Mäx meint
Die 175kw-200kW sprechen eher für eine 400V Architektur.
ID.alist meint
Aber 175-200kW schafft MEB jetzt schon beim Buzz.
Der Buzz lädt am Anfang mit 500A, und es sind keine 200 kW nur weil die Batteriespannung unter 400V liegt. Wenn der Buzz mit langen Radstand und größere Batterie kommt, wird dieser sehr wahrscheinlich eine höhere Nennspannung haben und somit die 200 kW auch schaffen.
Von daher würde ich nicht viel geben auf diesen Angaben.
hu.ms meint
Wird aber noch dauern. Schätze mal frühestens bis ende 2024 kommen neue zellen in die vorhandenen akku-pacs und erhöhen die kapazität.
Zunächst kommt ID.3 facelift innen (mehr qualität) und aussen (andere kuststoffteile).
Technik bleibt im wesentlichen (motor, akkus) gleich. Vermutlich schnellere chips und bessere tasten am lenkrad / unter dem touchbildschirm.
ID.alist meint
Ich glaube der Thomas Schäfer kam zu spät für den ID.3 Facelift. Könnte gut sein, dass der Tastenlenkrad erst in einem späteren Modelljahr kommt.
Peter meint
Es könnte auch mehr verändert werden:
Für ID.3-Facelift wird aus berufenem Munde ein „MEB evo“ spekuliert. Mit „vielen“ Hardwareveränderungen. Hier ist die Frage, ob sich der Begriff „Hardware“ in der Spekulation nur auf Steuergeräte und IT-Struktur bezieht, oder auch weitere Komponenten umfasst. Software soll dann MEB 4.x sein.
Vorstellung Ende 2023, verfügbar ab 2024.
hu.ms meint
Eigentlich ganz einfach:
VW korrigiert zum facelift das, was von den über 100.000 ID3.-nutzern beanstandet wird. Meist anmutung der innenausstattung, tasten an lenkrad und unter berührungsbildschirm, sprachsteuerung.
Grundlegendes wie akku-packs, motor und anzeigen in der sichtachse bleiben sicher gleich.
MAik Müller meint
Ein ganz schönes gewurste bei VW :)
Der schon abservierte schlechte MEB Baukasten soll nun doch noch etwas bleiben mit all seinen Problemen und dem hohem Akkukasten. Wir werden sehen.
Auf alle Fälle werden so die bisherigen alten ID-Fahrzeuge bald stark an Wert verlieren.
Unterm Strich wird sich so die Emobilität für die Masse um weitere 3 Jahre nach hinten auf ~2030 verschieben.
ID.alist meint
MAik, kannst ruhig 2035 sagen. Spätestens dann wird es Pflicht sein.
Die E-Mobilität für die Masse ist jetzt schon möglich, wenn man genug Autos produzieren könnte. Aber die E-Mobilität für alle wird noch einige Jahre dauern, denn ohne günstige Gebrauchte bleiben viele außen vor, und es ist egal ob VW einen „günstigen“ BEV 2025, 2030 oder 2035 raus bringt.
Übrigens, wenn der aktuelle ID.3 als gebrauchter stark an Wert verliert, wird nur dazu helfen diese Autos für mehr Menschen möglich zu machen, und so schlecht ist der ID.3 auch nicht.
Mäx meint
@ID Alist
NEin DU VerSTehst ES einfach NICHT. Es gIBt nur TEuere E_MöHRCHen und DIeseL ist DAS einzig WAhre.
Mäx meint
Nachtrag: 1elf!
ID.alist meint
Nur, wenn Diesel das Einzig wahre sein sollte, dann würde ich mir einen Trockenen Lager kaufen, wo man jetzt schon anfangen kann auf Vorrat zu kaufen.
Es dauert nicht lange bis die Rudolf-mobile sehr teuer werden um dann aus den Autohäuser zu verschwinden.
MAik Müller meint
@ID.alist FALSCH. Emobilität für die Masse also 48 Mio. PKW ist jetzt NICHT möglich und auch nicht in 10 Jahren.
So viel Grips wirst du schon haben um das zu verstehen zumindest weist du schon selber richtigerweise darauf hin „wenn man genug Autos produzieren könnte“ ——–> JA ES FEHLEN AKKUFABRIKEN ——–
@Mäx Diesel ist nicht mehr!
In welcher Fabrik werden den deiner Meinung nach die 48 Mio Eautos hergestellt ? Und ganz wichtig wann?
Bisher das hast du vollkommen richtig erkannt (das kann jedes Kind) sind Eautos einfach zu teuer. Da der Hersteller selber sagt:
VW-Chef: Besonders erschwingliches E-Auto „wirtschaftlich schwierig, aber nicht unlösbar“
Ist deine Meinung nett aber leider FALSCH mein Freund :)
Mäx meint
Du besitzt so wenig Selbstreflektion, dass du nicht mal merkst wenn dich hier alle nur noch hops nehmen.
Freddy K meint
48Mio?
Eher mehr. Denn auch Transporter etc sind davon betroffen.
Man kann gespannt sein.
Peter meint
„Schlechter MEB“ ist ziemlich übertrieben. Es gibt zwar objektiv Probleme beim OTA-Prozess und die lauten Schreihälse in den entsprechenden Foren, es gibt aber auch zufriedene MEB-Kunden, meistens schweigsam und ohne Forenaccount. Die jammern nur nicht in ständiger Wiederholung des eigenen Matras.
Ansonsten: auch die Konkurrenz aus China, USA, Korea und Europa patzt bei einigen Aspekten deutlich.
MAik Müller meint
@Peter wenn du meinst. Der Hersteller sieht das anders und wird den MEB Innen und Außen und am Akku STARK überarbeiten und das nach 3 Jahren!
Für mich ist das somit ein „schlechter“ Baukasten.
Das es Leute gibt den den Kram Leasen kann gut möglich sein.
perr171 meint
Zitat
„Der schon abservierte schlechte MEB Baukasten“
Ich habe einmal die Zulassungszahlen der beiden „Platzhirsche“ gegenübergestellt. Quelle:https://www.auto-motor-und-sport.de/verkehr/elektroauto-neuzulassungen-deutschland-september-gesamtjahr-2022/
Nach abserviert sieht das nicht aus:
VW Group 01 -09.22 = 35409
Tesla: 01 -09.22 = 38456
VW arbeitet an dem Projekt Elektromobilität, das ist doch schon einmal etwas. Ich habe alles was es im Moment an Elektroautos, bis auf Porsche, probegefahren und fahre selbst privat einen SKODA und dienstlich einen KIA Niro.
Das was der MEB abliefert ist wahrlich nicht so schlecht wie oft argumentiert wird. Sichelich gibt es Baustellen, aber die haben andere Hersteller auch.
Peter meint
Jeder kann denken und meinen was er will.
Ich gehe davon aus, dass weder Du noch ich wissen, was VW wie sieht und bewertet.
MEB ist zum Faceliftzeitpunkt übrigens 5 Jahre alt, ein üblicher Zeitraum für ein Facelift. Zumal in einem Markt der aufgrund der neuen Technoligie deutlich agiler ist, als der alte ICE-Markt.
Alles andere ist halt das übliche Geblubber durch die Haterbrille .
Zumal außer dem Geblubber nix inhaltlich auch nur ansatzweise Substanzielles kommt.
hu.ms meint
Produktionsstart erstes MEB-modell = ID.3 war 11/19. Mutti Merkel war dabei. Sind also bis facelift 09/23 keine 4 jahre.
Und verbesserungen bei akku und motor werden noch weiter jahre dauern. Sowas geht nicht von hj zu hj. Es sind doch hunderttausende teile bei zulieferern bestellt, die verbaut werden müssen.
hu.ms meint
Nachtrag: beitrag NICH für maik.
hu.ms meint
@per171:
Die VW-group umfasst bekanntlich u.a.auch skoda, audi, seat/cupra und porsche.
Und dann komme ich auf der verlinkten tabelle auf über 60.000 BEV im zeitraum jan-sept. 2022. Und die porsches sind noch garnicht dabei.
Kokopelli meint
@Maik
Für dich ist ja auch ein rappeliger Diesel das höchste an Fahrkomfort und Laufruhe…🤣