Im Juni hatte Tesla die Inbetriebnahme des 35.000. „Superchargers“ bekannt gegeben. Etwa fünf Monate später teilt der US-Elektroautobauer einen weiteren Meilenstein für sein internationales Schnellladenetz mit: Es stehen jetzt weltweit 40.000 der rot-weißen Säulen zur Verfügung.
Tesla gibt sein viele Jahre für Kunden exklusives Schnellladenetz derzeit sukzessive für Elektroautos anderer Marken frei. Damit dies die Infrastruktur nicht überlastet, hat Firmenchef Elon Musk einen beschleunigten Ausbau versprochen. Ende 2021 hatte Tesla verkündet, das Supercharger-Netz in den nächsten zwei Jahren zu verdreifachen. Das Unternehmen will zudem an vielfrequentierten bestehenden Standorten für Entlastung vor Ort sorgen, unter anderem mit neuen Zeittarifen.
Der erste Supercharger wurde im September 2012 in den USA eröffnet, in knapp sechs Jahren kamen knapp 10.000 weitere der rot-weißen Schnellladesäulen hinzu. Bis 2020 wuchs das Netz auf 20.000 und bis 2021 auf 30.000 Säulen an. Mitte dieses Jahres wurde dann der 35.000. Supercharger eröffnet – und nun der 40.000.
In Europa verfügt aktuell Deutschland mit rund 1900 Schnellladeplätzen an 144 Standorten über das größte Supercharger-Ladenetzwerk. Dahinter kommen Frankreich (1500+) und Norwegen (1400+). Über neue Standorte lässt das Unternehmen mittlerweile auch hierzulande abstimmen.
Zu Beginn waren Supercharger noch für alle Tesla-Fahrer kostenlos. Später wurde dann zunächst auf jährliche Freikontingente umgestellt, seit einiger Zeit müssen alle Neukunden für die Supercharger-Nutzung zahlen. Die Gebühr ist wie bei anderen Anbietern von mobilem Ladestrom zuletzt immer wieder erhöht worden und Tesla mittlerweile nicht mehr einer der günstigsten Anbieter.
Fremdkunden zahlen noch einmal mehr als Besitzer eines Teslas. In Europa sind inzwischen in 15 Ländern ausgewählte Schnelllader des Konzerns für Elektroautos anderer Marken zugänglich. Tesla treibt dies in einem Ende 2021 gestarteten Pilotprojekt voran, das Ziel ist die komplette Öffnung der Infrastruktur. Welche Supercharger auch für Nicht-Tesla-Fahrer nutzbar sind, erfahren diese über die Smartphone-App des Unternehmens sowie eine Karte mit den Stationen auf der Tesla-Website. Über die Tesla-App können Nicht-Kunden auch ihr markenfremdes Fahrzeug mit den Superchargern verbinden und den Strombezug abrechnen.
ID.alist meint
Wie viele davon sind v3?
MichaelEV meint
Wenn die Daten stimmen wohl ca. 22000.
Tim Schnabel meint
@ Maik, hayyyyy wo sind den die 1€/kWh am Schnelllader? Tesla hat gerade auf 55cnt in der Hauptzeit und auf 50cent in der Nebenzeit gesenkt..komisch
Es entwickelt sich immer genau gegenteilige von dem was Sie sagen.
Mäx meint
Der neue Jim Cramer
MAik Müller meint
@Tim Schnabel ??? was entwickelt sich Gegenteilig zu meinen Aussagen?
tim Schnabel meint
Der schnellste Preis maik
Tom meint
Das Strom pro kwh nicht 1€ kostet…
Kokopelli meint
Gut, dass du das noch hinzugefügt hast, sonst würde Maik nicht mehr wissen, was er erzählt hat…
MAik Müller meint
@Tom abwarten Freunde!
Bis dahin weiter TEUREN Strom laden und ein TEURES Eauto kaufen:)
Nur so am Rande. Ich kaufe keines eurer abgelegten alten Leasingangeberautos.
MichaelEV meint
Wo ist diese Info denn her, so finde ich dazu nichts?
Tim Schnabel meint
@Michael, als Tesla Besitzer sieht man den aktuellen Preis natürlich im Display.
MichaelEV meint
Ok:-) Da waren sie wohl mit am schnellsten mit dieser Info. Mittlerweile findet man es auch an bekannter Stelle.
Mal schauen, wie das weiter verläuft. Zeitweise bei hoher Nachfrage können die Preise sicher auch wieder steigen.
Ich hoffe, dass Tesla bald auch die Zeiten mit Überkapazitäten im Stromnetz nutz, um gezielt Nachfrage (=geringere Preise) zu erzeugen. Tesla-Fahrer kann man ja jederzeit, selbst während der Fahrt, darauf aufmerksam machen.
Kasch meint
So kann man eben, wenn man autark ist. Ob Tesla SuCs in Deutschland weiterhin illegal für Fremdmarken öffnen, oder illegal in Potugal aufstellen darf, ist für Tesla nicht wichtig. Essentiell ist aber, dass die spartanische, weltweit identische, technische Ausstattung kpl. von Tesla verwaltet wird.
Da kommen mir grad wieder unsere neuen, vorgeschriebenen EC-Cardreader in den Sinn. Ausser bei Aldi sind sie kaum aktiviert, einer pro Säule und da nicht wetterfest, defekt bevor Manche dann doch irgendwann in Betrieb gehen sollten. Für 10 Cent mehr die kWh finanziert sich evtl. die DC-Messvorrichtung für wattgenaue Abrechnung, … Keiner wird in Europa mit einem Ladenetz mehr verdienen als Tesla.