Fiat hat kürzlich bekräftigt, auch als Elektroautobauer weiter Kleinwagen zum erschwinglichen Preis anbieten zu wollen. Zu den kompakteren elektrischen Modellen der Italiener könnten laut einem Bericht der Fiat 600 und Multipla gehören.
2024 soll der Name Multipla wieder im Fiat-Programm auftauchen. Die Neuauflage soll nicht als Großraum-Van mit Verbrennungsmotor, sondern im SUV-Format mit Elektroantrieb kommen. Das berichtet der Blog Passione Auto Italiane. Der neue Multipla solle in der Türkei gebaut werden, auf der CMP-Plattform des Mutterkonzerns Stellantis fahren und den Kompaktwagen Tipo ersetzen.
Andere Quellen berichten laut Auto Motor und Sport von einer Produktion in der Slowakei, wo im Werk Trnava nahe Bratislava bisher verschiedene Modelle der Fiat-Konzernschwestern Citroën und Peugeot entstehen. Für eine Produktion in der Türkei spreche, dass der bisher dort gebaute Doblo inklusive seiner Elektro-Variante künftig in Spanien gebaut wird.
Was den kommenden Fiat 600 betrifft, so schreibt Passione Auto Italiane von einem vier Meter langen und 1,52 Meter hohen B-Segment-Crossover. Die Basis soll ebenfalls die CMP-Plattform stellen. Die Architektur unterstützt mehrere Antriebsarten, die beim neuen 600 alle angeboten werden sollen: reines Benzin-System, Hybridtechnik und Elektroauto. Die Produktion soll in Polen erfolgen, der Verkaufsstart im September 2023 geplant sein.
Fiat hat vor, im Jahr 2027 in Europa zur reinen Elektroauto-Marke zu werden. In den nächsten fünf Jahren sollen mehrere neue Modelle auf den Markt kommen, die das derzeit aus dem Elektroauto-Kleinwagen Fiat 500e bestehende Programm ergänzen.
Im nächsten Jahr startet laut einem anderen Bericht eine kleine Kombilimousine auf der CMP. Darüber hinaus soll eine Reihe von E-Autos auf neuen Plattformen in Arbeit sein, die von dem 2019 vorgestellten Konzept Centoventi (Artikelbild) inspiriert sind, das den Namen Panda wiederbeleben könnte.
Mesut Uyanik meint
Hallo liebes Ecomento.de Team
Ich würde mich sehr freuen wenn stellantis den neuen fiat 600 und den neuen Fiat Multipla in der Türkei bauen lässt
Mit freundlichen Grüßen
Mesut Uyanik
hu.ms meint
Fiat 600 ist also ein peugeot e-2008 mit etwas anderem blech und stoff.
Der 50 kwh brutto akku bleibt. Hat dann die gleiche reichweite wie der ID.3 Pure, der nächstes jahr wieder kommt ab 32K vor förderung.
LOL meint
Multipla … na hoffentlich tritt der nicht in die Fußstapfen des alten ;-)
Spock meint
Na wenigstens ist das das einzige Auto der Welt im New Yorker Museum of Modern Art😜
Randy meint
Naja, da stehen oder standen schon auch andere Autos, bei meinem Besuch im MoMA, ein BMW i8
Andi EE meint
@Spock
Das hab ich jetzt kurz nachgeschaut, „für alternative Antriebe / Innovation“, aber definitiv nicht fürs Design. 😉 Aber ja stimmt, hätte ich nicht gedacht.
David meint
Das ist auch so eine Geschichte, die man oft hört, die aber nicht stimmt. Er war da vor 25 Jahren für ein Jahr, weil das Museum Host für eine Wanderausstellung von Autos für das nächste Jahrzehnt war. Und seine „Berechtigung“ war, weil es ihn als ersten Großserienwagen fakultativ als Version mit Gasantrieb gab. Mehr war nicht.
OpaTesla meint
gruselig. Bei uns fährt so ein hartnäckiger FIATler noch einen der ersten Generation. Hab selten ein hässlicheres Fahrzeug gesehen.
Randy meint
Die erste Generation hat inzwischen Kultstatus und wird verstärkt nachgefragt. Ich bin mal in einem mitgefahren, Raumkonzept und Übersicht sind genial.
Andi EE meint
Ist so, aber er sah eben von aussen auch scheisse aus, da muss man ehrlich sein. Die Inneren Werte haben da nicht ausgereicht.
David meint
Sieht von den Proportionen her, meint von schräg vorne auf die Höhe des Greenhouse im Vergleich zum Body geschaut, dem Model 3 recht ähnlich. Auch da sieht das Greenhouse unnatürlich hoch aus.
Draggy meint
Da passt ja dass er als Sauff wieder kommt. Es ist schade, heute wurde der alte noch eins der schöneren Autos sein.
Raymond meint
Dann Google mal nach Fiat 600 Multipla aus 1963. Eines der knuffigsten minivan’s je gebaut.
Fritzchen meint
Dann kann ich ja hoffen, dass den Worten auch Taten folgen.
Schade, dass noch kein Verkaufspreis genannt wird. Dieser hätte die Konkurrenz in Wallung bringen können.