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Deutscher Akkufertiger Customcells warnt vor hohen Energiekosten

01.12.2022 in News & Trends von Thomas Langenbucher | 1 Kommentar

Customcells

Bild: Customcells

Der Itzehoer Entwickler und Fertiger von Lithium-Ionen-Batteriezellen Customcells kooperiert eng mit Porsche. Geschäftsführer Dirk Abendroth hat in einem Interview mit der Automobilwoche über die Pläne des Unternehmens gesprochen. Mit Blick auf den Standort Deutschland warnte er vor den hohen Energiekosten für die Akkuproduktion.

„Wir bekennen uns zum Standort Deutschland und zu unserer Zentrale in Itzehoe sowie zu unserem Serienstandort in Tübingen. Und wir bekennen uns auch klar zu unserem ersten Werk, das wir fest in Deutschland planen“, so Abendroth. Die Energiepreise in Deutschland seien derzeit zwar ein „ganz akutes Thema“, fielen bei den von Customcells in kleineren Stückzahlen hergestellten Premiumzellen aber nicht so stark ins Gewicht wie etwa beim aufstrebenden europäischen Akkufertiger Northvolt.

In Deutschland habe man erst spät erkannt, dass bei den Akkus für Elektroautos nicht nur die Kosten die zentrale Rolle spielen, sondern mit ihnen auch eine wesentliche Differenzierung möglich ist. „Wir sind spät dran. Aber Deutschland ist stark im Maschinen- und Anlagenbau, in den Prozessen, die man auch in der Zellproduktion braucht“, so der Customcells-Chef. „Darin besteht eine riesige Chance. Die Aussicht, daraus jetzt ein Gewinnerthema zu machen, ist absolut da. Sofern wir uns aber den Weg nicht über zu hohe Energiekosten verbauen.“

Customcells will sich vorerst weiter eher auf Kleinserien und Nischenmärkte konzentrieren und schnell von der Forschung und Entwicklung in die Produktion kommen. Derzeit steht die weitere Skalierung im Fokus. Im Automobil-Bereich gehe es um mehrere zehn Gigawattstunden, erklärte Abendroth. Das gehe deutlich über das hinaus, was Customcells in der Vergangenheit gemacht habe.

Zur Expansion des Unternehmens gehört das Joint Venture Cellforce mit Porsche, das in Kirchentellinsfurt bei Tübingen eine Akkufabrik baut. Die Kapazität soll jetzt auf etwas mehr als eine Gigawattstunde verzehnfacht werden. „Und von da aus könnten wir weiter skalieren“, sagte der Customcells-CEO. Aktuell sei Porsche der zentrale Kunde von Cellforce. Ob weitere Unternehmen beliefert werden, sei noch offen.

Customcells für alle Branche offen

Customcells selbst sei grundsätzlich für alle Branchen und die gesamte Industrie offen, erklärte Abendroth. Man habe dabei auch normale Seriensegmente im Visier, versuche aber, das Portfolio von oben her mit „echten High-Performance-Zellen“ zu durchdringen. Wenn die Kosten weiter sinken und sich die Technologie weiterentwickelt, könne es durchaus sein, dass die Technologie, die heute Premium ist, zu einer Massentechnologie wird.

Für Customcells gibt es dem Chef zufolge verschiedene Möglichkeiten: Entweder baue das Unternehmen mehrere große 40-Gigawattstunden-Fabriken und werde so zum Massenhersteller, was „gewaltige Investitionen“ erfordern würde. „Oder wir bleiben lieber in unserem Bereich, sind immer an der neuesten Technologie dran und versuchen dann, unser Know-how zu lizensieren.“ Dann könnten andere Hersteller mit Kapazitäten ihre Anlagen gegen eine Lizenzgebühr auf die Customcells-Technologie aufrüsten.

Fest geplant sind bei Customcells derzeit zwei Werke: eines für den Automobil-Bereich und eines für die Luftfahrt, die jenseits der Größenordnung von einer Gigawattstunde liegen. Dafür werden gerade Standorte gesucht, unter anderem in Ostdeutschland.

Den Bereich Luftfahrt mit Flugtaxis, der Elektrifizierung der klassischen Flugzeuge und Elektro-Drohnen bezeichnete Abendrot als weiteren Schwerpunkt von Customcellls. Hier sehe man zunächst etwa 3,5 Gigawattstunden Kapazität vor, die nach und nach erweitert werden können. Zum Automobil-Standort wollte der Manager noch keine Details nennen. „Aber aufgrund von Industriestandards würde es schon Sinn machen, zunächst mit zehn Gigawattstunden zu starten, die man später auf 20, 30 oder auch 40 Gigawattstunden ausbauen könnte.“

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Via: Automobilwoche
Tags: Batterie, ProduktionUnternehmen: Customcells
Antrieb: Elektroauto

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Über den Autor

Thomas Langenbucher ist Experte für Elektromobilität mit beruflichen Stationen in der Automobilindustrie und Finanzbranche. Seit 2011 berichtet er auf ecomento.de über Elektroautos, nachhaltige Technologien und Mobilitätslösungen. Mehr erfahren.

Leser-Interaktionen

Kommentare

  1. alupo meint

    03.12.2022 um 01:45

    Mit der existierenden Kapazität kommt man genausowenig an den Break Even Punkt heran wie mit der geplanten Verzehnfachung auf 1 GWh. Da wird nur Geld verbrannt.

    Es müsste sehr viel größer gedacht werden und nicht im Rahmen wie schon vor fast 10 Jahren, als in Sparks die GF bereuts für 40 GWh geplant wurde (Panasonic).

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