Die Gebührenlage an Teslas Supercharger-Schnellladesäulen ist weiter im Fluss. In diesem Jahr änderten sich die Preise für Strom immer wieder – vor allem nach oben. Nach einer zwischenzeitlichen Preissenkung erhöhte der US-Elektroautobauer im November wieder auf bis zu 64 Cent pro Kilowattstunde Strom (kWh). Im Dezember folgt eine weitere Verteuerung.
Tesla hat kürzlich in Europa flexible Tarife eingeführt. Wie Teslamag berichtet, kostet Supercharging etwa am Standort Hilden in der Spitzenzeit von 16 bis 20 Uhr 70 Cent pro kWh. An an den restlichen Stunden des Tages würden 63 Cent/kWh aufgerufen. Damit ist immerhin noch nicht wieder der Stand von Oktober erreicht, wo die Preise auf bis zu 74 Cent/kWh gestiegen waren.
In anderen Ländern hat Tesla in den zurückliegenden Monaten seine Stromgebühren ebenfalls teils deutlich erhöht. Auch andere beliebte Anbieter von schnellem Ladestrom sind in diesem Jahr wesentlich teurer geworden. Hintergrund sind die in den vergangenen Monaten massiv gestiegenen Beschaffungskosten für Strom.
Durch die Preiserhöhungen ist Tesla in Deutschland nicht mehr wie früher einer der günstigsten Lieferanten von mobilem Ladestrom. Nach der jüngsten Preiserhöhung findet sich wieder bei der EnBW das interessantere Angebot: Zwar hat auch der Energiekonzern für Januar eine Verteuerung angekündigt, die Preise liegen dann aber mit bis zu 65 Cent/kWh unter den aktuellen Spitzenpreisen von Tesla.
Die Gebühren an Teslas Superchargern sind seit diesem Jahr auch für Fahrer von Elektroautos anderer Marken relevant, da der Konzern sein Schnellladenetz sukzessive für Nicht-Kunden öffnet. Die Preise für Fremdkunden sind gut 10 Cent pro kWh höher als für Tesla-Fahrer, sinken aber für 12,99 Euro im Monat auf das gleiche Niveau.
Deutschland verfügt in Europa derzeit mit rund 1900 Schnellladeplätzen an 144 Standorten über das größte Supercharger-Ladenetzwerk. Dahinter kommen Frankreich (1500+) und Norwegen (1400+). Weltweit gibt es nach der Installation der ersten rot-weißen Schnellladeäule in den USA vor etwa zehn Jahren inzwischen 40.000 Stück.
THSforever meint
…richtig. Mein dickes Lexus NX 300h SUV braucht auch nur 6L. Toyota trimmt den Verbrenner auf die maximale Effizienz und dann noch mit dem günstigen E10 auftankbar.
Die Strompreise werden die E Mobilität im Keim ersticken.
Futureman meint
Vielleicht liegt es einfach daran, dass Tesla Börsenstrompreise immer zeitnah weiter gibt?
Und zur Zeit gehen die aufgrund der Temperaturen leider nach oben.
Denn die Franzosen kaufen uns den ganzen Strom weg, da sie auf marode Atomkraft setzen.
Soeri# ch meint
Nun geht dass abkassieren los! Tesla weiss wie es gemacht wird. Erst schön überall alles aufbauen an Ladepunkten. Die Kunden locken mit kostemnlosen laden und nun kommt der knall!!! 70 cent , dass ist nun wirklich extrem frech!!!
Tesla-Fan meint
Marktwirtschaft gehört verboten, aber echt!
Randy meint
Solange sich die Tesla Fahrer noch freiwillig abzocken lassen, braucht man da nichts verbieten.
Peter Wulf meint
Ich verstehe nicht warum alle immernoch nur den Benzinpreis / liter als Argument für gegen ein E-Auto anführen.
Die wirklichen Kosten sind die Betriebskosten,Werkstatt Verschleiß Schmiermittel Steuern etc.
Dazu der enorme Zeitaufwand durch Werkstattbesuche Wartezeiten usw.
Das alles entfällt beim E.Auto . Ferner wird durch Rekuperation Strom in Batterie zurückgespeist,
Verbrenner verbrennen besonders viel Energie im Sommer und Winter und hezien damit die Umwelt auf ,besonders in den Städten zusätzlich noch mit ihren Klimaanlagen im Auto,
In den Flächen Länder Deutschlands wohnen bis zu 70% der Bürger in Einfalienhäusern etc. oder ggf in Eigentumswohnungen mit Parkplätzen. Es ist nur eine Steckdose mit 220V /3,5kwh zum Laden über Nacht notwendig. Oder 3 Phasen Wechselstrom 220V =11kwh um 50km/H zu laden und zwar zum normalen Stromtarif ggf. Nachtstrom oder Photovoltaik.
Das Problem besteht nur in Ballungscentren wie Belin wo 87% der 3,3 MIO Bewohner in Mietwohnungen wohnen und Parkplätze /Garagen noch nicht von den Vermietern mit Steckdosen/ Lade möglichkeiten ausgestattet wurden.
Hier waren die Lobbyisten Hauseigentümer Wohnunsbaukonzerne mit Hilfe der CDU/ CSU/FDP dagegen weil angeblich Eingriff in Privateigentum der Hausbesitzer/Vermieter gefürchtet wurde.
IM europäischen Ausland besonders in Niederlanden laden die E-Autofahrer zu hause auf.
Tesla hat bisher vor Verkauf seiner E-Autos seid 2012 ein weltweites Ladenetz auf eigene Kosten aufgebaut. Zumeist auf Autohöfen und nicht auf den „staatlichen Raststätten der AUTOBAHNEN“
Deutsche Hersteller haben immer nach dem Staat und Finanzierung durch Steuerzahler gerufen.
Supercharger mit extra Zuleitungen und TRAFOs, Wechselrichtern für 400/800 Volt Gleichstrom bis über 200KVh/ h kosten schnell über 100T€ dazu noch Stell/ Parkplaltz mit 24/7 h Öffnung deshalb von Tesla auf Autohöfen oder Gewerbegebieten mit vorhandener Infrastrukur , Kongresshotels Shopingcenter usw.
Thomas meint
Eh Leute,
wer sich einen Tesla leisten kann, darf beim Strompreis nicht jammern. Ich fahr weiter mit Benzin. Gestern an der Aral 1,59. Mein Chr braucht nur 5 Liter (Jahresdurchschnitt). Ach ja, der Chr kostet auch nur halb soviel wie ein Tesla. Oh Entschuldigung bei Euch ist Toyota ja böööööse. Mir egal!!! Hab nicht soviel Geld wie die Schreiberlinge auf dieser Webside.
Thomas Claus meint
Der voraus gesagte Preisvorteil beim eAuto lässt leider auf sich warten. Da lagen wohl alle falsch in ihren optimistischen Prognosen. Bin mir auch nicht sicher ob das zb bis 2025 was wird.
ze4you meint
Die Häme tangiert mich nicht. Von meinen 25000 km pro Jahr, ziehe ich den Strom für mind. 20000km aus der eigenen Steckdose. Grob geschätzt kann ich davon mit meiner Haus-PV ca. 18.000 km abdecken. Mir entgehen dann 15 ct Einspeisevergütung je kWh und 100 km kosten mich mit dem Kona maximal 3.- und mit dem ioniq max 2,20€. Die restlichen 2000 km gibts zum Hausstromtarif. Die 5000km unterwegs haben ganz unterschiedliche Tarife. Das können dann schon mal 59ct sein, ab und an gibts den Strom in der Unterkunft immer noch ganz umsonst. Dann zieh ich mir noch die THG-Quote, die Steuerfreiheit und die ersparten Wartungskosten ab, dann sind meine Kosten schon bei Null Euro. Jetzt gönne ich mir noch die Extra-Prämie für den Fahrspaß und schon bin ich in der Gewinnzone. Besser geht’s nicht. Ach ja, die Vergütung für den PV-Strom bleibt für die nächsten 15 Jahre exakt gleich, da kann ich mir sogar noch die Prognosekosten sparen. Alles easy :-)
Andreas meint
Also ich kann nicht jammern auf der Kostenseite. Kaufpreis war analog zum Benziner und die Betriebskosten dazu ordentlich niedriger.
Tesla-Fan meint
Armut ist in Deutschland keine Schande.
Helmar meint
Tesla Fan, was redest du? Selbstverständlich ist Armut gerade in Deutschland eine Schande! Alleine 3 Millionen Kinder leben hierzulande in Armut.
Freut mich dass es dir persönlich gut geht, ich hoffe du gibt was ab von deinem Reichtum. Ist ja bald Weihnachten.
Tesla-Fan meint
Das ging an Thomas, der einen Toyota Hybrid fahren muss. 😎
Sarkasmus wird gerne nicht verstanden, besonders im Netz.
Andreas meint
Also müssen sich Menschen in Armut schämen? Komische Auffassung auf Ihrer Seite.
Soeri# ch meint
,, @ Tela fan ,,
Bei mir ist keine Armut vorhanden.
Ich finde Ihre Aussage, aber trotzdem sehr ungehalten und verachtend. Gegenüber den Leuten die nicht soviel haben!
Fahren Sie weiter Ihren Tesla und werden Sie glücklich damit!!!!
Tesla-Fan meint
Lies nochmal den Ausgangspost von Thomas!
Wenn sich jemand so präsentiert, aus einer Mischung aus Mitleid heischend für seinen Toyota und Neid, dann muss ich einfach einen draufgeben. Es gibt weiss Gott wichtigere Dinge als ein Auto.
Ich besitze übrigens eine Jahreskarte für die Öffis. DAS ist noch viel schlimmer als einen Toyota fahren zu müssen.
Ben meint
Der Strom für mein Model 3 kostet seit nun knapp 3 Jahren nix da sich dieser selbst duch Steuerbefreiung, THG und vor allem Pendlerpauschale selbst finanziert. Am SC war ich genau 2x ubd hab um 6€ alles gut soweit.
THS_now meint
…richtig. Mein dickes Lexus NX 300h SUV braucht auch nur 6L. Toyota trimmt den Verbrenner auf die maximale Effizienz und dann noch mit dem günstigen E10 auftankbar…
Bernhard meint
Ich finde es nur schade, daß damit solche Visionäre wie Herr Schüren in finanzielle Schwierigkeiten gebracht werden. Sein schöner Ladepark in Hilden hat eben nur Tesla- und Fastned-HPC´s. Ausgerechnet die beiden mit den inzwischen höchsten Preisen neben Ionity.
Er wird es leider am Umsatz am spüren. Hoffen wir, daß es nicht zu negativ für ihn wird.
Mark Müller meint
Zwei Punkte erscheinen mir in diesem Zusammenhang erwähnenswert:
1. Deutschland hat beim Strom einen ziemlich blödsinnigen und v.a. nicht krisentauglichen Mechanismus zur Preisbildung. Die Preisexplosion und all die seltsamen Nebenwirkungen will eigentlich niemand, oft nicht einmal die Profiteure, aber man kommt nicht davon weg. Die ganze Zeit habe ich hier in der Schweiz bei einem staatsnahen Provider den gleichen Preis wie seit vielen Jahren bezahlt, 10.4 Cents in der Nacht und 25 Cents am Tag. Warum soll der Preis auch höher sein, unser Provider produziert 95% des verkauften Stroms selber, primär mit Wasserkraft. Jetzt geht es dann per 1.1.23 ein wenig rauf, ich erhalte aber auch mehr für meine PV-Strom-Einspeisung.
2. Die Ladestationen sind ein riesiger Klumpfuss an der Aufstellung von Tesla. Das war vielleicht mal ganz zu Beginn ein Vorteil, mittel- und langfristig ist das aber eine riesige Hypothek. Einzige Rettung: möglichst bald abstossen. Ladestellen sind (bald) eine reine Commodity, bei der man sich technologisch mit nichts differenzieren kann. Gegen die Macht der grossen Tankstellenbetreiber und/oder lokalen Strombaronen hat da irgend ein Autobauer keine Chance.
Chipwomen meint
David, ich hatte dich doch beurlaubt!
MichaelEV meint
1. Wo unterscheidet sich die Preisbildung am Markt in Deutschland denn vom Rest in Europa? In der Schweiz sind die Preise eher noch höher!
2. Lustig, sehr guter Scherz. Das Gegenteil ist der Fall.
Mark Müller meint
Die Strompreise werden innerhalb der Schweiz nicht nach dem Merit-Order-Prinzip festgelegt. Das ist einer der Gründe, warum die Schweiz nicht als normales Mitglied am liberalisierten Europäischen Strommarkt teilnehmen kann.
Die Schweiz hat eine Vielzahl von regionalen und kommunalen Versorgern, die oft staatsnah oder genossenschaftlich organisiert sind und meist auch den grössten Teil des verkauften Stroms selber produzieren oder durch langfristige Verträge abgesichert haben.
Das führt effektiv dazu, dass die Preise in der Schweiz in Überflusszeiten eher ein wenig höher liegen, es hat aber auch dazu geführt, dass die meisten Konsumenten in der Schweiz den explosionsartigen Anstieg der Strompreise an den Strombörsen dieses Jahr gar nicht mitbekommen haben – interessiert sie nicht; wichtig ist ‚das hydrologische Jahr‘, damit genug Wasser da ist für die Wasserkraftwerke und zur Kühlung der Kernkraftwerke.
Seit diesem Jahr ist mir auch wieder völlig klar, dass ich für wichtige Versorgungsleistungen weiterhin einen staatlichen oder genossenschaftlichen Versorger vorziehe. Die mit der Liberalisierung eingeführten Marktmechanismen haben völlig versagt. Darum muss man sich jetzt in D und anderen europäischen Ländern um Unterstützungsleistungen auf der einen Seite und Gewinnabschöpfungen auf der anderen Seite kümmern.
MichaelEV meint
Wenn ich mir die Preise am Spot-Markt anschaue (die mindestens so hoch oder höher sind) muss das Prinzip auch in der Schweiz Merit-Order sein (auch wenn es einen anderen Namen haben sollte).
Kenn mich mit der Schweiz aber nicht aus und hab gerade nach kurzem lesen schon einiges dazu gelernt. Der von ihnen beschriebene Mechanismus gilt aber nur für private Verbraucher (für Unternehmen und damit auch Ladesäulenbetreiber nicht), oder?
Ein Problem momentan ist ja in Deutschland aber gerade, dass viele jetzt in die lokale Versorgung zum Grundversorger fallen. Was sie in der Schweiz (dank Wasserkraft) als Vorteil sehen, wird in Deutschland zum Horror, denn die Grundversorgung ist häufig 100% Fossil bzw. sogar meistens Gas. Gerade damit kommen die höchsten Preise zu tragen. Hier zeigt sich an allen Ecken, was man in letzter Zeit versäumt hat.
In Deutschland ist auch nicht alles Spotmarkt (wo es die hohen Preise gibt), sondern das System ist deutlich breiter aufgestellt.
Ich glaube, im Endeffekt meinen wir sogar das Selbe. Das Problem in Deutschland ist aber nicht das Prinzip Merit-Order, sondern das man es bilanziell auf den ganzen großen, extrem heterogenen deutschen Strommarkt anwendet. Man muss dazu kommen, die realen Stromlieferungen und nicht irgendwelche Luftschlösser zu bepreisen. Der Preis, der zu zahlen ist, muss der des tatsächlich liefernden Erzeugers und nicht der eines Erzeugers in 800km Entfernung sein, zu dem es noch nicht mal die Transportkapazitäten für eine Lieferung gäbe.
Thomas Claus meint
Ohne das Ladenetz wäre aus Tesla nichts geworden. Jetzt bietet es eigentlich keinen Vorteil mehr. Die Anzahl an CCS Ladepunkten ist inzwischen so groß, dass man die SuC nicht braucht. Noch dazu zu den Preisen. Als Fremdkunde noch deutlich teurer. Für 12,99 muss man immer noch hohe Preise zahlen. Da gibt es bei anderen Anbietern deutlich bessere Konditionen. Noch dazu kann man dann auch in den Städten an vielen Stellen DC und AC laden. Als Tesla Fahrer braucht man da auch ne Karte wenn man laden will. Sonst müsste man immer erst zum nächsten SuC fahren.
Tesla-Fan meint
Den meisten Teslafahrern ist die absolute Zuverlässigkeit des SuC-Netzwerkes den aktuellen kleinen Aufpreis wert.
Natürlich gibt es auch unter den Teslafahrern solche, die sich mit dem Kauf eines Tesla finanziell völlig verhoben haben. Die müssen jetzt natürlich nach billigen Lade-Alternativen suchen.
ze4you meint
Exakt. Der strategische Vorteil von Tesla sinkt von Woche zu Woche. Noch vor wenigen Jahren konnte man fast neidisch auf die Teslas und ihre bestens verteilten Supercharger blicken, das ist vorbei. Im Gegenteil, so manche SUC-Standorte sind sowas von scheusslich in Gewerbegebieten gelegen, dass ich sie trotz Freigabe für Nicht-Teslas gerne links liegen lasse, so geschehen bei meinem letzten Frankreich-Urlaub. Da hab ich die Ionity’s und Fastneds eindeutig bevorzugt, preislich sowieso.
Randy meint
Die SuC Standorte verkommen zu sozialen Brennpunkten, da treibt sich das Gesocks rum. In Italien und Frankreich besonders schlimm, in der Zeitung Il Messaggero gab es auch einen Artikel darüber.
MichaelEV meint
Was soll das denn für eine krude Geschichte sein? Haben sie vielleicht einen Fall gefunden der jetzt ausgequetscht wird.
Keine Ahnung was man daran so toll findet, Raststätten sind aber definitiv auch keine tollen Standorte. Da gibt es wesentlich bessere…
bs meint
Bei Aldi und Globus kann man nich imemr für ca. 30 cnt laden. Lidl ist leider komplett überteuert. Mit Maingau zahlt man 38 cnt wenn man noch einem Hausvertrag mit den hat. Das geht alles noch. Auf meine regelmäßige 500 KM Strecke im M3SR+ lade ich noch mal maximal 15 bis 20 KWH nach und da ist der Preisunterschied gerade ein belegtes Brötchen. Die nehme ich jetzt von zuhause mit :-)
Mäx meint
Unsere Strompreiserhöhung von Maingau kam letztens, neuer Strompreis: 70 Cent/kWh oder sowas.
Jetzt wird auf einen regionalen Stromanbieter gewechselt, der in regionale Windprojekte investiert. Und das beste daran: Der ist 40% günstiger.
Martin meint
Hallo, ich bin bis Ende 2022 auch noch bei Maingau und zahle aktuell 28,5 Cent/kWh. Da man mir telefonisch keine Garantie gab bzw. geben konnte, dass der Preis so bleibt (was ich stark anzweifle), habe ich gekündigt und nehme an, dass spätestens zum Jahresende eine offizielle Preiserhöhung für Bestandskunden erfolgt. Wie sehen Sie das?
BEV meint
muss man jetzt jede Preisänderung gleich zur Schlagzeile machen?
Von mir aus kann sich der Preis stündlich ändern, ich bin ja schon froh, dass es durchaus auch vom Standort abhängig ist
solang es vom Strompreis abhängig ist, wird es nicht fix bleiben
MAik Müller meint
@stromschüssel in der Woche bei den Kurzstrecken spielt die Reichweite überhaupt keine Rolle. Wir fahren aber am Wochenende mit Dachbox ins Gebirge und da ist das Eauto sehr UNKOMPFORTABEL.
@Tommi rechne lieber mit 2 Ladepausen in deinem 50000€ Eauto :) :) :)
stromschüssel meint
Was bedeutet eigentlich „unkom[P]fortabel“? Hat das etwas mit dem Begriff „Komfort“ zu tun?
Wer mit einer Dachbox fahren muss, hat die Kontrolle über sein Leben verloren.
Und ansonsten solltest du nicht andauernd deine Szenarien ändern. Im Ausgangskommentar hast du geschrieben: „Die miese Reichweite ist gerade JETZT im Winter UNKOMPFORTABEL und ein anderes Thema.“
Und nichts von „Kurzstrecke“, „Dachbox“, „Gebirge“ und „Wochenende“…
Mäx meint
Wie ich schon mal geschrieben habe: Moving goalposts, immer und immer wieder.
Ist keine Diskussion wert. Alles wird so zurecht geschoben wie man möchte.
Wenn man dann nicht mehr weiter kommt wird whataboutism betrieben.
Tommi meint
Warum sollte ich? Mein 50000€ Elektroauto hat im Sommer eine Reichweite von 360 km auf der Autobahn. Im Winter 300 km. Das reicht. Für 530 km reicht im Sommer eine Kaffeepause von 20 Minuten. Im Winter sind es halt dann 35 Minuten. Ich bin die Strecke letzten Winter auch so gefahren. Und durch Softwareupdates verbraucht mein Auto ein inzwischen kleines wenig weniger. Ich freue mich auf einen entspannten Urlaub in meinem komfortablen Elektroauto.
Ich weiß, dass Du gerne über Elektroautos stänkerst. Ich will einfach nur Fakten dagegen halten.
South meint
Also ich verstehe langsam, warum ich soviele Tesla Fahrer an Ionity Schnellladern treffe. Die Achterbahnfahrt bei den Preisen der Supercharger muss man mögen….
OnlyAFoolUsesGoogleAndroid meint
Sollte man doch gewohnt sein, wenn man vorher jahrelang Verbrenner gefahren ist. Führerscheinneulinge die sofort mit Tesla beginnen, dürfte es wenige geben.
South meint
Also bei Strom muss das aber doch nicht sein. Ist doch unter normalen Umständen wesentlich planbarer als Öl… und ich hab ja meist einen Jahresvertrag…
MichaelEV meint
Was, Strom wesentlich planbarer? Die Situation kann sich gar mehrfach am Tag signifikant verändern. Mit mehr Wind und wärmeren Temperaturen war der Preis vor kurzem noch bei < 10 Cent/kWh und klebt jetzt tagsüber bei 50 Cent/kWh. Es muss verbraucht werden was da ist, speichern geht bisher nur im kleinen Umfang. Weniger planbar geht nicht. Die Nachfrage muss sich nach dem Angebot richten!
Und man muss sich an das jetzige Preisniveau "ein kleines bisschen" gewöhnen. In Phasen wie aktuell, wenig Wind und kalte Temperaturen, wird es auch in Zukunft teuer sein. In allen anderen Phasen (die meiste Zeit) wird es dagegen wesentlich günstiger sein
Mark Müller meint
@ MichaelEV
Das ist kein göttliches Gesetz. Das ist nur so, weil man es in der EU so will. Nennt sich Liberalisierung.
Mein Provider in der Schweiz gehört mehrheitlich dem Kanton und produziert den grössten Teil des Strom selber, fast ausschliesslich mit Wasserkraft. An sich würde nichts die Menschen eines Gebietes daran hindern, sich den Produzenten und Versorger von Strom (und Wasser, …) genossenschaftlich selbst zu organisieren. Aus politischen Gründen will man das aber offenbar nicht.
MichaelEV meint
@Mark
Natürlich ist nichts ein göttliches Gesetz. Alles kann sich verändern, dafür braucht es aber Zeit.
Die meisten Kunden bekommen gerade das, was sie sich in der Vergangenheit gewünscht haben. Fossile Energien, früher günstig und heute sau teuer! Wer bisher kein Interesse an EE hatte braucht jetzt auch nicht die Erwartung haben, dass man schnell was vom günstigeren Strom abbekommt. Das braucht Zeit.
Wie gesagt, wahrscheinlich liegen wir nah beinander: Die Bepreisung muss sich an der tatsächlichen Lieferung ausrichten.
Für manche Regionen in Deutschland wird das Ergebnis dann aber besonders schmerzhaft. Dort leben viele Wähler und damit tut sich die Politik besonders schwer das Notwendige zu unternehmen.
Peter Wulf meint
die werden sich aber oft wundern, das die Teslakonkurenz der Schnellader sehr oft nicht funktioniert weil „Außer Betrieb“ Ladekarten nicht funktionieren usw,.
Dazu kommt noch die Abzocke von vielen Anbietern/ Gemeinden die zusätzlich hohe Parkgebühren für ihre Ladestationen mit 11kwh = 50km Reichweite verlangen.
Bei Tesla Superchargern ist Parkgebühr kostenfrei es wird nur Blockiergebühr nach ggf. fertigem Laden verlangt. Beim neusten Supercharger von Tesla im öffentlichen Parkhaus am Gleisdreieck in Berlin mit 20 Stalls und 250kw ist 45 min Parken umsonst.
Ich bin nur Privat in 6 Jahren 70Tkm mit Tesla S70D in Westeuropa gefahren und habe noch keinen einzige Superchargeranschluss erlebt der nicht funktioniert,
Ferner gibt es 1000sende Hotels ,Gaststätten usw. wo man kostenlos an Tesla Destinationchargern mit 11kwh pro Stunde mit Typ 2 Stecker als Gast laden kann.
Gunnar meint
Strom ist leider viel zu teuer oder Benzin/Diesel sind viel zu günstig.
Wenn man den Diesel oder Benzinpreis von Liter in kWh umrechnet, kommt man bei einem Preis von 1,80 € pro Liter Benzin auf circa 21 cent pro kWh. Bei Diesel sind es circa 18 cent pro kWh, wenn wir 1,80 € pro Liter annehmen.
Würden wir hier auch 70 cent ansetzen, wären die Benzin- und Dieselpreise pro Liter bei 5,95 € bzw. 6,86 €. Das wäre doch mal was :-)
Warum ist die Energie in Deutschland so ungleichmäßig bepreist?
ID.alist meint
Weil bis dato es niemandem interessiert hat.
MAik Müller meint
@Gunnar ich würde erstmal ausrechnen wieviel KOHLE für eine kWh Strom benötigt wird. Es wäre doch mal was wenn die notwendige KOHLE richtig berechnet wird :) :)
Dann kostet die Edelenergie Strom plötzlich sehr sehr viel.
Den 1€ / kWh sehen wir 2023.
South meint
Quatsch, auch wenn du das das 100e mal schreibst … wie unten beschrieben, aktuell 35ct bei 10 Grundgebühr 1 Jahr Fix …
South meint
@MAik. … damits plakativer wird, nur um gleichzuziehen, müsste der Diesel bei 1,40 € je Liter liegen …
Übrigens auch eine Ist Zahl und nix geschwurbel. Dieses Jahr hab ich mit 30ct +10€ Grundgebühr deinen Diesel bei 15 Tkm Fahrleistung um über 800€ geschlagen !! Nur der Sprit! Ich zahl übrigens kein KFZ Steuer und hatte 0€, wirklich 0€ an Reparaturkosten !
libertador meint
Eine kWh Strom bereitzustellen ist aufwendiger als eine kWh Benzin. Vor allem ist die Schwankungsbreite je nach Fall (Ort, Zeit, Leistung) größer als bei Tankstellen.
Man kann ja immer noch Strom per Generator erzeugen mit 30% Wirkungsgrad ist man immer noch günstiger als der Supercharger (ohne Kapitalkosten) xD
Flo meint
Das hat nur mit Merit Order zu tun. Der Strompreis wird nach der aktuell teuersten Erzeugungsart und Menge angepasst. Das ist momentan Gas und Kohle. Es muss mehr Gas und Kohle verstromt werden weil viel Strom nach Frankreich wegen der Minderleistung der dortigen AKWs geliefert wird. Auf lange Sicht wird sich der Strompreis deutlich senken lassen, wir sehen eben die Versäumnisse der letzten Jahre.
bs meint
Der Merit Order sorgt dafür, dass die große Solarpark Betreiber sich die Tasche voll machen können. Se bekommen plötzlich Gas Preise obwohl deren Kosten gar nicht gestiegen sind. Die Hausdachbetreiber sehen davon gar nichts. Man hätte schon längst per Gesetz für jeder Solar und Wind Betreiber die gleiche Preise vergüten sollen.
MichaelEV meint
Solarpark-Betreiber machen sich in den Wintermonaten eher nicht die Taschen voll.
Was soll denn der gleiche Preis sein, den alle vergütet bekommen sollen? Die meisten verstehen leider nicht welchen Schaden man mit solchen Ideen anrichten kann.
Das wesentliche Versäumnis der Vergangenheit war es den deutschen Strommarkt nicht aufzuteilen. Leider wollen die meisten an diesem Versäumnis nichts ändern und so wird sich leider auch nichts ändern.
Peter Wulf meint
1 Liter Benzin oder Diesel hat Energie von 10kwh nutzt aber nur 20% davon zum fahren der Rest ist Wärme der die Umwelt aufheizt.
mit 15 bis 20 KWH kann manm elektrisch 100km fahren das kostet max ca.7€
mit E Auto in der Stadt max 15/16kwh weil im Stau/stand der E Motor keine Energie verbraucht !
Verbrenner- PKW braucht man in der Stadt bis 7-10L/1ookm dh ca. bis 15€ dazu nochggf teuren AD Blue
einige BMW ,Mercedes ,PremiumFahrzeuge als Verbrenner 13L oder Mehr im Stadtverkehr davon 80% werden als Wärme abgegeben.
Wir Stadtbewohner haben die „Schnauze voll von den vielen lauten Verbrennern“
die als Pendler aus dem grünen Speckgürteln mit Ihren SUV mit 1 Person täglich einfallen und weder Steuern noch Parkgebühren in der Großstadst zahlen ,wo sie arbeiten und Kultur und Infrastruktur nutzen.
MAik Müller meint
Ein Eauto ist halt besonders günstig. —————-> Wenn es ein Firmenwagen ist!
Ansonsten ist und bleibt das Eauto extrem Überteuert :) :)
Die miese Reichweite ist gerade JETZT im Winter UNKOMPFORTABEL und ein anderes Thema.
stromschüssel meint
Welche miese Reichweite? Anstatt 450 km zeigt mein GOM nun 400 km an. Da ich eher selten jeden Tag durch halb Deutschland fahren muss, besteht die „Unkomfortabilität“ darin, die Schüssel einmal mehr unter der Woche an- und abzustöpseln. Dauert 20 Sekunden.
PS: Und man muss immer noch nicht zwingend für 60, 70 oder 80 Cent/kWh laden. Auch nicht öffentlich.
Tommi meint
Ladestrom kostet teilweise mehr als Benzin oder Diesel. Wenn man sich Mühe gibt die teuersten Lademöglichkeiten auszusuchen. Schon im Titel steht „auf bis zu 70 cent“. Wenn man das Elektroauto schlecht rechnen will, dann nimmt man genau diesen Preis.
Man kann die Reichweite bei Elektroautos im Winter mies nennen. Man kann auch sagen, dass sie geringer ist, als im Sommer. Meine Wahrheit ist, dass sie auch im Winter reicht.
Ich werde demnächst in den Skiurlaub fahren. Das sind 530 km. Dafür habe ich eine Ladepause mit 30 Minuten vorgesehen. Ich finde es nicht unkomfortabel, bei so einer Strecke mal gemütlich einen Kaffee zu trinken. Also ehrlich gesagt, hätte ich das mit einem Verbrenner auch gemacht. Das das Elektroauto mich dazu zwingt, ist nicht schön, aber auch nicht wirklich problematisch.
MAik Müller meint
@Tommi als Firmenwagenfahrer ist das Eauto günstiger als ein Verbrenner.
Beim normalen Privaten PKW der 10-15 Jahre laufen muss rechnet man NICHT mit den aktuell günstigen Preisen sondern mit den REALITSICHEN Preisen der Zukunft.
South meint
… also absoluter Quatsch. Ich hab mein E Auto privat gekauft und ich hab mit Hybrid, Diesel und Benziner verglichen, auch NACH dem Kauf. Ich kann und konnte die Verbrenner deutlich schlagen. Apropos Realismus. Nix Prognose Gefühl und & Co. Ich habe diese Woche bei Elli 35ct je KW bei 10 Grundgebühr abgeschlossen bis Ende Jan 2024. Für SCHNELLLADER. Deine letzte Prognose war, wenn ich mich recht erinnere bei 1€ ?
Mäx meint
@Müller
Du musst deine Tastatur mal wieder austauschen. Da fehlen ständig Buchstaben oder sind an der falschen Stelle; also zusätzlich zu dem Klemmen der Feststelltaste.
Falls du es selber noch nicht bemerkt haben solltest :)
Freddy K meint
Da kostet der Dprit aber leider 3 – 4€ pro Liter. Und die Steuer für deine Stinkmöhre wird auf 1.500€ steigen.
Und der Strom wird auf 25ct für BEV sinken…
So sieht aus in Zukunft.
Ben meint
Immer wieder das selbe Mantra, wnn kauft du dir endlich nen neuen Taschenrechner und lässt dir erklären wie dieser funktioniert, is ja langsam peinlich und deine Tastatur ist auch schn wieder kapput Dieseldieter.
Freddy K meint
Du musst Nachsicht haben. An seiner Tastatur gehen nur die Alt-Taste und die Zahlen. Daher kann er nur mit Ascii-Zeichen spielen. Das geht halt manchmal daneben
Jean Luc meint
Miese Reichweite? Bei meinem Kona mit der großen Batterie 380km. Kann damit gut leben. Habe noch einen Stromvertrag mit 28 Cent/kWh-da halten sich auch die Kosten in Grenzen.
Freddy K meint
Nur weil du mit deiner Stinkmöhre unkomfortabel fährst heißt das nicht das es andere auch tun.
Perter Wulf meint
ich wunder mich immer über die vielen Kommentare, die meist von Menschen abgeben werden die entweder kein E Auto nutzen oder noch nie gefahren sind.
Einfach mal Probeweise mieten ,ausprobieren.
Die Reichweitendiskussion ist lächerlich.
Die meisten fahren unter 30 bis 50km amTag , haben früher oft für 10 oder 20 DM/€
getankt als der Käfer noch 30l Tank hatte und fast 10l /100km gebraucht hat.
Heute fahren Autos bis 250kmh aber durch den vielen Verkehr auf den Strassen und Autobahnen ist man kaum schneller am Ziel als vor fast 50 Jahren als nur wenige Autos über max 120-140kmh Höchstgeschwindigkeit fuhren.
Komisch kein Verbrennerfahrer rechnet mal die Gesamtkosten die ein PKW bei seiner Lebensdauer an Betriebskosten ,verschleiß Versicherung Reperaturen kostet wenn er nach etwas über 100Tkm und mehgr als 80TKM plötzlich sehr teuer durch Reparaturen Rost etc. wird