Für das Laden von Elektroautos in Städten und Ballungsräumen müssten zügig mehr Ladehubs entstehen, fordert der Auto Club Europa (ACE). Anlass ist der am 10. Januar 2023 in Berlin stattfindende Mobilitätsgipfel der Bundesregierung.
Für den weiteren Hochlauf der Elektromobilität und die notwendigen Emissionsreduktionen im Verkehrsbereich seien Ladehubs beziehungsweise Ladeparks von zentraler Bedeutung, so der ACE. Die Unsicherheit hinsichtlich des Aufladens sei für viele Menschen in den Städten und Ballungsräumen noch immer Hinderungsgrund, sich für den Kauf eines E-Autos zu entscheiden. Ladehubs, an denen der Aufladevorgang parallel zu alltäglichen Erledigungen wie dem Einkauf oder dem Kinobesuch möglich ist, würden diese Vorbehalte ausräumen und den Umstieg auf ein Elektroauto erleichtern.
„In den Städten und Ballungsräumen werden öffentliche Ladehubs die wichtigsten Orte zum Laden von Elektroautos sein. Parkplätze an Einkaufszentren, Supermärkten, an Fußballstadien und Kinos, Park- und Ride-Parkplätzen oder Messe-Standorten müssen deshalb zügig mit öffentlich zugänglichen Ladesäulen ausgestattet werden“, sagt der Vorsitzende des ACE Stefan Heimlich.
„Der morgige Mobilitätsgipfel sollte Maßnahmen finden, um den Ausbau von Ladehubs zu beschleunigen“, so Heimlich weiter. „Denn die vermeintliche Unsicherheit in puncto Laden ist für viele noch immer Hinderungsgrund, sich für den Kauf eines E-Autos zu entscheiden. Mit Ladehubs wird das Aufladen von E-Autos ein großes Stück alltäglicher und hilft dabei, Vorbehalte abzubauen und die Emissionen des Autoverkehrs abzusenken.“
Daniel meint
Was verstehen die unter Ladehubs?
Ich hoffe mal nicht diese HPC.
Was soll ein HPC vor dem Kino, dem Schwimmbad, etc.?
Bei welcher Erledigung in einer Stadt wäre ich inklusive Wegezeit von und zur Ladesäule in 45 Minuten wieder am Auto?
Ja, ich bin auch für viel mehr Ladepunkte in der Stadt. Vor Schwimmbädern, vor Kinos, in Parkhäusern, auf Firmenparkplätzen, auf P&R Plätzen, etc. Aber in der Ladeleistung abgestimmt auf den Bedarf. Vor dem Kino 11 bis 22 kW, auf dem Firmenparkplatz reichen 3,6 kW, etc.
Julian Affeldt meint
Zu glauben, man könne mit einer Art Tankstellendenken das Ladeproblem für dicht besiedelte Gebiete lösen, ist ein riesengroßer Irrtum. Man stelle sich mal vor, mit einem eup oder Spring bei Eiseskälte 90 Minuten „Schnellladen“. Das macht der Kunde genau ein Mal, dann holt er sich wieder einen Verbrenner. Stattdessen braucht es wohnortnahes Laden über Nacht.
Gerry meint
Gibts doch schon lange 😉.
Zoe, e-corsa, Peugeot e208, e-up … etc.
Wer da rechtzeitig zugegriffen hat fährt jetzt supergünstig eAuto 👍
Mitsubishi i-miev, Citroen Zero, Peugeot Ion gabs bereits ab 2011 (mittlerweile aber leider nicht mehr erhältlich).
Gerry meint
….auf die Frage von Maik wann denn preisgünstige eAutos kommen👍😄.
eBiker meint
Sorry Gerry aber schau mal was ein ZOE kostet und was ein Clio.
Und zwar in der jeweiligen Basisversion – wer ein billiges Auto will, will idR auch keinen Schnickschnack und braucht keine zig PS
Und i-miev, Zero und ION waren reine Zweitwagen. Ein Zweitwagen ist Luxus aber nicht billig.
Ben meint
Und du has das BEV vergessen was Maik gefordert hat aber weigert sich zu bestellen der MG mit 60er Akku, Vollausstatung für 38k vor Förderung…aber jetzt schreit er auf einmal nach gübstigen Kleinwagen, naja wies ihm halt grad ins Mantra passt.
Ruffy Uzumaki meint
Das wünsche ich mir auch! Entlich richtige „Tankstellen“ in den Städten, wo ich auch mal Schnellladen kann, statt immer auf die Autobahn oder an komischen Industriegebieten. Nicht immer Schnarchlader…ich hoffe, irgendwann sind wir wie Norwegen soweit, wo ganze alte Benzin/Diesel-Tanksäulen umgebaut wurden zu Schnellladern.
GrußausSachsen meint
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eBiker meint
Ja warum fordern dir nur?
der ACE ist doch ein riesen Verein, die können doch selber Ladeanbieter spielen?
MAik Müller meint
Bietet ZUERST günstige kleine Eautos an.