Am heutigen Dienstag kommt die Strategieplattform Transformation der Automobil- und Mobilitätswirtschaft (STAM) zu einem Spitzengespräch zusammen. Der Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft e. V. (BDEW) nimmt als Vertreter der Energiewirtschaft und der Ladebranche an dem Treffen teil. Im Vorfeld ruft der Verband zu einer neuen E-Mobilitäts-Strategie auf.
„Deutschland ist in Europa bereits heute der Leitmarkt für Elektromobilität. Die aktuelle Nachfrage übersteigt das Angebot bei weitem: Kundinnen und Kunden sind bereit, Wartezeiten von über einem Jahr für bestellte E-Autos in Kauf zu nehmen. Trotzdem reicht diese Dynamik und Marktentwicklung nicht, um die Klimaziele im Verkehrssektor zu erreichen. Die Zulassungszahlen müssen deutlich schneller steigen, um bis 2030 15 Millionen vollelektrische Pkw auf den Straßen zu haben“, so Kerstin Andreae, Vorsitzende der BDEW-Hauptgeschäftsführung.
Es brauche dringend „eine 15-Millionen E-Auto-Strategie“. Es reiche nicht, sich auf die CO2-Flottengrenzwerte zu verlassen. „Und es reicht nicht, mit Kaufprämien und über einen vorauslaufenden Ausbau des Ladeangebots die Nachfrageseite anzukurbeln. Die Nachfrage und Akzeptanz sind bereits hoch, jetzt muss das Fahrzeugangebot gestärkt werden“, sagt Andreae.
Wichtig sei auch die Erkenntnis, dass das Laden nicht das Problem sei. Eine Umfrage des BDEW zeige, dass die Entwicklung des Ladeangebots von den Nutzern „sehr positiv beurteilt“ wird. Die Auslastung der Ladesäulen liege bei rund 15 Prozent, da sei „ordentlich Luft nach oben“. Das Henne-Ei-Problem im Markt existiere nicht mehr.
„Das Ziel von einer Million Ladepunkte ist veraltet“, findet der BDEW. Eine realistische Bedarfseinschätzung berücksichtige die Technologieentwicklung, das Nutzungsverhalten und den Hochlauf der E-Fahrzeuge. Insbesondere das Schnellladen sei „ein Gamechanger“. Wenn die Bundesregierung den Ausbau unterstützen möchte, sollte sie dafür vor allem zeitnah staatliche Flächen mobilisieren und die Genehmigungen vereinfachen. Die detaillierte Planung des Ladesäulenausbaus sei keine staatliche Aufgabe.
Zur Erreichung der Klimaschutzziele 2030 im Verkehrssektor sei E-Mobilität ein zentraler Baustein, so der BDEW abschließend. „Aber der Verkehrssektor wird seine Emissionen umfassender senken müssen. Die Antriebswende muss daher eingebettet werden in eine echte Verkehrswende. Der Verkehrssektor muss die Verantwortung für seine Klimaschutzziele übernehmen. Es geht darum, die erforderlichen Investitionen für die Verkehrswende rechtzeitig anzustoßen. Denn andere Sektoren können nicht auffangen, was im Verkehr versäumt zu werden droht.“
henry86 meint
Könnte es sein, dass die Ladesäulen deswegen nur zu 15 % ausgelastet sind, weil sie häufig kaputt sind? Habe im Schnitt bei jeder zweiten Fernreise eine defekte DC Ladesäule, die online aber als frei und funktionierend angezeigt wird.
Nützt ja nichts, wenn Ladesäulen da sind, die dann defekt sind.
Und dann gibt’s bei mir im Wohngebiet eine Ladesäule auf 1 km Entfernung. Und die nächste ist eine von Lidl, die nachts abgestellt ist.
Und die eine, die wir hier haben, ist auch jede dritte Nacht besetzt. Da muss man dann Glück haben, dass man nicht gerade dann laden muss.
Und meine Freundin auf’m Dorf hat überhaupt keine Ladesäule. Die wird sich auch das nächste Mal wieder einen Verbrenner anschaffen. Weil sie nirgends laden kann.
Peter meint
Gerade auf dem Dorf gibt es doch (aufgrund der vielen Ein-/Zweifamilienhaus-Haushalte mit festem Stellplatz) doch eigentlich häufiger die Möglichkeit, einen eigenen Ladepunkt zu haben (oder zu organisieren), als bei „Laternenparkern“ in den Massenstädten…
Eine elektrisch solide ausgelegte 230V-Haushaltsleitung reicht doch oft aus, um jede Nacht 100-150km nachzuladen.
henry86 meint
Und dann wird die vom Fenster zwei Etagen nach unten gelegt?
Haben wir schon gefragt, nicht der Vermieter und die anderen Mieter nicht mit.
Peter meint
Grundsätzlich hat jeder Mieter seit 2021 ein Recht auf einen Ladepunkt. Such mal nach den Begriffen „WEG“ und „Ladestation“, nicht alle Vermieter wissen das. Mit welcher Härte man die Vermieter dazu drängen will, ist eine andere Frage.
henry86 meint
Das Recht auf Ladepunkt gibt’s nur am privaten Stellplatz – dabei sind die Kosten selbst zu tragen.
Wer aber keinen Stellplatz hat oder wo die Kosten zu hoch sind …
Gunnar meint
„Und meine Freundin auf’m Dorf hat überhaupt keine Ladesäule.“
In WAS für einem Dorf wohnt deine Freundin? Besteht das Dorf ausschließlich aus Mehrfamilienhäusern ohne eigene Stellplätze und/oder Garagen?
henry86 meint
Korrekt. Auch auf dem Dorf gibt’s nicht nur Eigenheime.
Futureman meint
Rein statistisch sind auch noch Millionen Tastenhandys im Bestand. Nur benutzt sie keiner. So ähnlich wird es mit den Verbrennern auch sein. Kenne jetzt schon einige, die sich ein E-Auto als Zweitwagen gekauft haben den Verbrenner aber jetzt kaum oder gar nicht mehr fahren.
Shullbit meint
Die 15 Mio. BEV bis 2030 sind locker drin. Die Ausgangslage: In einem normalen Jahr werden in Deutschland 3-3,5 Mio. PKW neu zugelassen. Rund 1 Mio. BEV haben wir in Deutschland schon. Letztes Jahr wurden 370.000 BEV neu zugelassen.
Annahme: Die BEV-Neuzulassungen steigen jedes Jahr um 50 %;
Dann hätten wir folgende Entwicklung:
2023: 1,55 Mio BEV (+550.000)
2024: 2,375 Mio BEV (+825.000)
2025: 3,613 Mio BEV (+1.238.000)
2026: 5,74 Mio BEV (+1,857.000)
2027: 8,256 Mio BEV (+2.786.000)
2028: 11,256 Mio BEV (+3.000.000)
2029: 14,256 Mio BEV (+3.000.000)
2030: 17,256 Mio BEV (+3.000.000)
Auch mit nur 40 % Wachstum pro Jahr geht die Rechnung auf. Wer keine Spezialanforderungen hat, wird nach 2027 keinen Verbrenner mehr kaufen, weil das mangels Restwert pure Geldvernichtung ist. Ab etwa 2027 wird dann auch ein Tankstellensterben einsetzen, weil es die heutige Tankstelleninfrastruktur dann nicht mehr braucht.
Freddy K meint
Rechnung würd passen.
Nur mit dem Tankstellensterben wirds nix so schnell. Du vergisst den Verbrennerbestand. Leider STEIGT der Verbrennerbestand bisher auch noch mit an. Bringt ja nix wenn BEV-Anteil bei Neuzulassung steigt, der Verbrennerbestand aber nicht absinkt. Derzeit gibt’s mehr Verbrenner im Bestand als Anfang 2021. Die 60Mio (circa) müssen ja erst abschmelzen. Und 2027 ist da erstmal noch nichts zu sehen. Vielleicht 1 Mio Verbrenner weniger. Da stirbt keine Tankstelle.
Und wenn es 2030 15Mio BEV sind bleiben locker 50Mio Verbrenner übrig….Je nachdem wirds ab 2030 dann langsam weniger werden. Und bis dahin wirds an den Tankstellen 1 Zapfsäule weniger geben und dafür 5 Ladesäulen mehr. So dldelig sind die auch nicht. Siehe Shell Recharge oder Aral Pulse….
Es wird sich langsam über die Zeit wandeln. Was wegfällt mit der Zeit sind die kleinen freien Tanken die im Familienbesitz sind. Die laufen halt aus.
Eugen P. meint
Quasi 100% Marktanteil für E-Autos schon 2027 ist wohl denkbar unrealistisch, inzwischen würde ich auch eher mit bestenfalls 3 Mio. Neuwagen pro Jahr rechnen. 2021 waren es nur 2,62 Mio Neuzulassungen, 2022 mit 2,65 Mio nur knapp mehr. Krieg, Corona und die wirtschaftlichen Folgen daraus sind noch längst nicht ausgestanden, ich fürchte wir sind erst am Beginn wirtschaftlich magerer Jahre.
Bei 3 Mio. Neuzulassungen jährlich, müsste der E-Auto Marktanteil im Mittel bei 70% liegen.
andreas.d meint
Die Industrie wird panisch. Das liegt nicht an den BEV Verkäufen – absoluter Verkäufermarkt, siehe Preisentwicklung und Lieferzeiten. Das Problem sind die enormen Produktions(über)kapazitäten bei den Verbrennern. Wirtschaftliche Unsicherheit und die Aussicht auf eine neue Technik bringen Kaufzurückhaltung bei den Verbrennern mit sich. Selbst wenn die Produktionskapazität schnell umgebaut werden kann, ist die Teileversorgung (Batterien) nicht ausreichend gewährleistet. So werden die alten Produktionslinien zu stranded investments und gleichzeitig kann der Markt mit dem Neuen nicht bedient werden. Falls jetzt noch neue Akteure (China) in den Markt einsteigen und liefern können…
Kodak und Nokia lassen grüßen
Eugen P. meint
Bei Verbrennern gibt es teils auch lange Lieferzeiten (Passat Variant als typischer Firmenwagen mal zum Spaß gegoogled, wohl 6 bis 12 Monate), das sind immer noch die Corona Verwerfungen, die Ukraine hatte auch Zulieferbetriebe (Kabelbäume). Der Gesamtmarkt ist nicht deswegen eingebrochen, weil niemand mehr Verbrenner kauft, deswegen sind ja auch die Gebrauchtwagenpreise explodiert, grade auch bei Verbrennern.
Eugen P. meint
PS, Link dazu:
https://carneoo.de/lieferzeitenubersicht
MAik Müller meint
@Shullbit komplett unrealistisch.
Schreib lieber mal auf welche AKKUFABRIKEN wann ihren Betrieb aufnehmen :)
Bis 2027 wird so wie die Industrie ihre Investments getätigt HAT!!! nicht alzu viel passieren KÖNNEN.
Forumsfan meint
Kinder,
können wir nicht einfach eine Spendensammlung machen und dem MAik ein E-Auto kaufen?
Dann ist endlich Ruhe und dieses Forum wird wieder sachlicher…
MAik Müller meint
@Forumsfan wenn du für ausreichend Akkufabriken sorgst.
Mäx meint
Wenn wir für dich das BEV bezahlen bekommst du schon ein BEV.
Du kannst jetzt ein BEV kaufen…das ist möglich…das machen jeden Tag jede Menge Menschen…und die werden auch geliefert….jeden Tag!!
Du erzählst doch nur es ist zu teuer…wenn also teuer jetzt weg fällt, weil von uns bezahlt, hast keinen Grund mehr.
Oder sollte es doch tatsächlich noch andere persönlichen Gründen oder eher Abneigungen geben?
Thorsten meint
Also falls mir jemand einen MG4 Luxory kaufen möchte storniere ich sofort meinen bestellten LPG 😇
Forumsfan meint
@Thorsten:
Der Dieseldieter will auch noch 15k€ drauflegen.
Da Dein Gasauto die wenigsten Schadstoffe emittiert (im Vergleich Diesel / Benzin / Gas), musst Du schon eine andere Petition formulieren.
😉
Forumsfan meint
Hier der Beleg mit den 15k€:
https://ecomento.de/2022/11/10/kia-plant-laut-bericht-kleines-und-kompakt-elektroauto-mit-produktion-in-europa/#comment-425838
Ben meint
Nah der Dieseldieter weigert sich weiterhin den MG4 zu kaufen, seine Anforderungen waren ein BEV der Golfklasse mit min. 60er Akku für unter 40k vor Förderung, der M4 Luxury in der Vollausstattung mit 60er Akku kostet 38k vor Förderung, Dieseldieter weigert sich aber den zu bestellen und kommt jetzt mit dem neuen Mantra mit der Forderung nach bezahlbaren Kleinwagen, er macht sich halt die Welt(sein Mantra) wie es ihm gefällt.
Matze meint
„ Wichtig sei auch die Erkenntnis, dass das Laden nicht das Problem sei. Eine Umfrage des BDEW zeige, dass die Entwicklung des Ladeangebots von den Nutzern „sehr positiv beurteilt“ wird. Die Auslastung der Ladesäulen liege bei rund 15 Prozent, da sei „ordentlich Luft nach oben“. Das Henne-Ei-Problem im Markt existiere nicht mehr.“
Das sollte mal jemand Hrn Hofmann von der IGM sagen. Der sagt ja auf dem Autogipfel, dass die Ladeinfrastruktur dringend ausgebaut werden muss.
Irgendwie würde mich wundern, wenn der selbst eAuto fährt ^^
MAik Müller meint
Wenn die bis 2030 wirklich 15 Mio. Eautos herstellen und verkaufen können kauf ich auch ein Eauto.
Gasbremse meint
Dito. Außerdem muss überlegt werden, ob der lange gefahrene Verbrenner über die Haltedauer es nicht doch mit dem neu gekauften E-Auto aufnehmen kann.
Wahrscheinlich schwierig, hier ein objektives Ergebnis zu nennen, das alle Parameter berücksichtigt.🤔
Spock meint
Das braucht nicht überlegt zu werden. Schauen Sie den entsprechenden Bericht des Herrn Prof. Maximilian Fichtner. Der stellt das klar.
eBiker meint
braucht man nicht anschauen -weil alle Berichte dieser Art immer eines vergessen: wenn ich mein altes Auto weggebe und mir ein neues Auto kaufe – ist dann das alte weg? oder fährt das nur jemand anders?
Umwelttechnisch ist es immer am besten, dass Auto so lange zu fahren bis es in der Presse landet – weil es sonst eben nicht weg ist.
Zu glauben man schone die Umwelt mit einem Neuwagen, während der Nachbar dann das alte Auto von dir weiter fährt, ist Augenwischerei.
ID.alist meint
Alle Berichte sagen dasselbe. Selbst mit dem Europäischen Strommix, wobei dieser wird von Jahr zu Jahr grüner, ist ein Elektroauto besser als jeder Verbrenner.
Wobei, die Aussage von Gasbremse hat eine Falle. Denn jeder neu gekaufte E-Auto ist schlimmer als einen alten Auto weiter zu fahren, aber irgendwann will man sich ein neues Auto kaufen, und da braucht man keine esoterische Parameter suchen, E-Autos sind in der CO2 Bilanz besser, nicht zu sprechen von CO oder NOx.
Perspektivwechsel meint
Vorsicht, dann kommen die Benzol-Junkies mit ihren Narrativen und plötzlich kann, ja darf man der Wissenschaft nicht trauen !!!! ;-)
Das Problem ist, je weniger wir es schaffen die Verbrenner durch elektrisch angetriebene Fahrzeuge in gewissen Zeitrahmen zu substituieren, desto eher wird vor 2030 gerade ein echtes Fahrverbot für diese erlassen werden müssen. Wobei das nicht nur für den Verkehrssektor gilt, gar gelten darf.
Der Einwand, dass das Angebot an BEV und deren Preise sich bewegen müssen, ist ein sehr ernsthaftes Argument. Nicht dass nach dem Kipppunkt voraussichtlich Ende 2025 Parität in der Neuzulassung herrscht und der zu hohe Preis der BEV bestehen bleibt und die Verbrenner aus betriebswirtschaftlichen Gründen auch noch teurer werden. Auf unsere Industrie und deren „Technologieoffenheit“ ist schon lange kein Verlass mehr, denn die Alternative H² wäre noch teurer und das nicht nur in der Anschaffung, sondern mehr im Betrieb. (Schlimme Aussage, Fichtner hat jahrelang selber an Wasserstoff geforscht und ist zum Ergebnis gekommen, das wird nichts und kann sich nicht durchsetzen – oder eFuel, dann müssten selbst in Bayern soviel Windräder gebaut werden, dass dessen Ureinwohner dann denken müssen, Wald besteht nur noch aus kerzengraden Baumstämmen mit drei symmetrischen Ästen). Gefahren lauern also überall, besonders auf der nicht wahrheitlichen kognitiven Seite.
MAik Müller meint
@ID.alist Das ist Richtig!
Das alte Auto so lange fahren wie es gut möglich ist!
Danach in jedem Fall ein Eauto.
Peter meint
Der ADAC hat das im Prinzip ausgerechnet (vielleicht ohne dass er es wollte). Die eAuto-Produktion schlägt (laut ADAC) mit ca. 15Tonnen CO2 zu Buche. Diese 15Tonnen erzeugst Du im Falle von E10 auf ca. 60-70Tkm, beim Diesel ca. nach 85Tkm.
Sagt der ADAC.
Quelle: Zahlen hier von ecomento aus der Meldung zur ADAC-Berechnung vom 22.12.22.
Und weiter:
Wenn Du nun die 60-85Tkm mit eAuto aus dem Strommix in D fährst, könntest Du das e10/Diesel-Auto weitere ca. 20-30Tkm fahren. Dann ist also der „Breakeven“ erreicht. Also nach (in Summe auch der letzten Äquivalente) etwa 130-150Tkm. Sagt der ADAC.
Freddy K meint
He mehr EE umso weniger stimmts. Was nan auch gern vergisst: Der CO2 Ausstoß beim Verbrenner steigt auch durch den Strommix.
Durch Produktion, Transport, Unterhalt gür die Betriebsstoffe. z.b AdBlue, Energie für Tanke, Öle….
Und was gewaltig fehlt an dieser Rechnung:
Der Ausstoß der zusätzlichen Schadstoffe der Verbrenner die betriebswirtschaftlich Kosten verursacht.
Peter meint
@eBiker
Das ist aber ein Spiel bis zur Unendlichkeit. Denn es kann immer jemanden geben, der im Jahr 2100 Deine dann 135 Jahre alte Schrottmühle weiter fährt. Selbst wenn sie tatsächlich in 150 Einzelteile zerlegt wird, können diese 150 Einzelteile dafür sorgen, dass 150 andere Schrottmühlen weiter rollen.
Nach deiner Argumentation müsste die Produktion weltweit sofort vollständig gestoppt werden (das wäre wahrscheinlich aus ökologischer Sicht tatsächlich das sinnvollste, aber wer will die gesellschaftlichen Konsequenzen dieses Schrittes wirklich tragen?).
Außerdem trägt ein „ich behalte meine Schrottkarre bis in alle Ewigkeit“ auch dazu bei, dass ein anderer auch den Rest seines Lebens ausschließlich zu Fuss gehen darf (weil er deine abgelegte Schrottkarre ja niemals als Uralt-Gebrauchtwagen nutzen kann).
Frank vonThun meint
Durch den Minderverbrauch der E-Autos ist CO2 auf etwa 73g gesunken. Dieses wird sich langsam auf die Tankstellen auswirken. Wenn die weniger werden gibt es vermutlich schon vorher einen Kick in Richtung E-Auto :-)
MAik Müller meint
@Frank vonThun Weniger? Werde es nicht immer mehr Fahrzeuge und SUVs und vorallem mehr LKW!
Freddy K meint
Bisher steigt der Verbrennerbestand noch. Wenn der Bestand mal sinkt dann kann man darüber reden. Was nutzt es wenn Jährlich 2Mio BEV und 2 Mio Verbrenner verkauft würden aber nur 1 Mio Verbrenner in die Presse wandern bzw. nach Afrika oder sonstwo hin…
Was soll da mit den Tankstellen wohl passieren?
Nicht dir Zulassungen zählen sondern der Gesamtbestand….
Gunnar meint
Und wenn es nur 14,99 Mio werden?
Kaufst du dir dann 2030 nochmal einen Verbrenner?
Klar machst du das. Denn du suchst dir jetzt schon eine Exitstrategie, um ja keinen BEV kaufen zu müssen.
Freddy K meint
Er wird wieder nen Diesel leasen. Mit Euro12 Norm…
Die sagt man braucht Minus CO2…
Und Maiks TDI filtert dann…
Die Kiste mit CO2 muss man dann nach Norwegen zum versenken om tiefen Loch schicken. Da freut sich der Lindner und der Maik