Porsche erreichte im Geschäftsjahr 2022 bei den Auslieferungen ein leichtes Plus. Insgesamt lieferte der Sportwagenhersteller in den vergangenen zwölf Monaten 309.884 Fahrzeuge aus. Das entspricht einem Plus von 3 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Bei Elektroautos gab es trotz anhaltender Nachfrage einen Rückgang.
„Die vielen Herausforderungen, ausgelöst durch den Krieg in der Ukraine, unterbrochene Lieferketten und die andauernde Halbleiterkrise, haben das vergangene Jahr geprägt und uns stark gefordert“, so Detlev von Platen, Vorstand für Vertrieb und Marketing bei der Porsche AG. „Umso stolzer bin ich auf das gesamte Porsche-Team. In diesem schwierigen Umfeld haben wir es geschafft, so vielen Kunden wie noch nie den Traum vom eigenen Porsche zu erfüllen.“
In der Vertriebsregion Europa lieferte Porsche im vergangenen Jahr 62.685 Fahrzeuge aus – 7 Prozent mehr als im Vorjahr. Im Heimatmarkt Deutschland nahmen 29.512 Kunden ihr Fahrzeug entgegen, ein Zuwachs von 3 Prozent. In Nordamerika kam Porsche auf 79.260 Auslieferungen und lag damit auf Vorjahresniveau. „Ein starkes Ergebnis – insbesondere angesichts der logistischen und versorgungstechnischen Einschränkungen vor allem zu Beginn des vergangenen Jahres“, so das Unternehmen.
Im weiterhin größten Einzelmarkt China wurden 93.286 Fahrzeuge in Kundenhand übergeben (-2 %). Der moderate Rückgang sei hier insbesondere auf die Auswirkungen der Corona-Pandemie zurückzuführen, erklärt Porsche. Infektionswellen, coronabedingte Lockdowns sowie logistische Herausforderungen beeinflussten die Auslieferungen. Die Vertriebsregion Übersee und Wachstumsmärkte entwickelt sich weiter positiv mit einem Auslieferungszuwachs von 13 Prozent. 45.141 Kunden konnten dort im Jahr 2022 ihr Fahrzeug entgegennehmen.
Die Modelle mit der größten Nachfrage waren auch 2022 die SUV der Marke: 95.604 Kunden nahmen einen Cayenne entgegen. Auf Platz zwei folgt der kleinere Macan mit 86.724 ausgelieferten Einheiten. Weiterhin sehr beliebt ist der Sportwagen 911 mit 40.410 Auslieferungen (+5 %). Die Sportlimousine Panamera ging an 34.142 Kunden (+13 %).
Porsches 2019 eingeführtes Elektroauto Taycan liegt laut dem Unternehmen auf unverändert hohem Auftragsniveau, allerdings gingen die Auslieferungen zurück: 2022 wurden weltweit 34.801 Exemplare der mittlerweile in mehreren Ausführungen erhältlichen Baureihe an Kunden übergeben (-16 %). Der Rückgang resultiert laut dem Hersteller aus Engpässen in den Lieferketten und einer eingeschränkten Teileverfügbarkeit. Beides treffe den Elektro-Sportwagen in besonderem Maße. Von den Modellen 718 Boxster und 718 Cayman gingen 18.203 Einheiten an Porsche-Kunden.
alupo meint
Ich finde es schade dass der Taycan so eingebrochen ist.
Viel schlimmer finde ich aber die Verbrennerzahlen von Porsche.
Gunnar meint
Verstehe hier einige Kommentatoren nicht. Warum wird Porsche nach diesem Armutszeugnis noch so verteidigt anstatt ehrliche und konstruktive Kritik zuzulassen?
Fakt ist: Porsche hat 16% weniger BEVs abgesetzt als ein Jahr vorher. Und hört mir auf mit Lieferstopp wegen Ukrainekrieg. Da wurde einfach dämlich geplant und den BEVs keine ausreichend hohe Priorität eingeräumt. Alle Gründe, die genannt werden, sind Ausreden, mehr nicht. Fakt ist, Porsche hat hier falsch geplant und das Kunststück fertig bekommen, im stark wachsenden Segment der Elektroautos tatsächlich zu schrumpfen. Wenn man Noten vergeben müsste, wäre das eine Fünf Minus.
Lorenz Müller meint
Wenn ich für alle Eventualitäten Plane (inkl. Krieg) bin ich nächstes Jahr pleite.
Der Krieg war nicht vorhersehbar und wenn wichtige Teile dort produziert werden, dann ist die Produktion eben mal eingeschränkt…
Porsche ist kein Volumenhersteller, wenn da also ein essentielles Bauteil für ein Fahrzeugmodell fehlt sind das schnell mal 16%… Der Taycan ist sehr profitabel für Porsche, die haben sich sicher nicht ausgesucht weniger produzieren zu können.
In der Betriebswirtschaft muss man eben Risiken eingehen, manchmal geht das auf, manchmal geht’s in die Hose.
David meint
Ich besitze bekanntlich einen Taycan. Und es ist der beste Wagen, den ich je gehabt habe. Ladegeschwindigkeit zuverlässig 10-80% in 18 Minuten. Das sind etwa 60 kWh und ein Durchschnitt von 200 kW. Das hat draußen keiner. Zudem ist die Straßenlage Wahnsinn, null Bodymovement und die Federung und Dämpfung ist Sahne. Das passt eigentlich gar nicht zusammen, ist aber so. Zudem ist der Wagen flüsterleise und geräumig, 2m Durchladelänge. What a car!
Jetzt kommt der Macan elektrisch und man wird nicht um Kunden betteln müssen. Dann kommt der 718 elektrisch. Der Taycan ist ja eher ein GT, der 718 ist ein zweitüriger Sportwagen und als Boxster sogar ein Cabriolet. Bei Porsche läuft es! Und, ehrlich gesagt, hätte ich das nicht gedacht, dass die so gut ihre Kunden mitnehmen.
Gunnar meint
„Jetzt kommt der Macan elektrisch“
Jetzt? Na nu übertreibe mal nicht. Es hat gerade mal das Jahr 2023 angefangen. Mitte 2024 kommt der E-Macan auf den Markt. Das ist nicht „jetzt“.
Tesla-Fan meint
Du besitzt bekanntlich keinen, du hast einen geleast. Kleiner Unterschied.
Wobei ich nicht mal das glaube.
alupo meint
Naja, wenn er ihn least ist er der Besitzer (wie auch ein Wohnungsmieter Besitzer der Wohnung ist), aber nicht der Eigentümer.
Zumindest ist das die juristische Definition von Besitz bzw. Eigentum. Im Sprachgebrauch wird das aber gerne vermischt.
Ich bezweifle allerdings auch den Besitz.
Skodafahrer meint
Das noch etwas früher gestartete Elektroauto im Konzern, der große Audi e-tron q8 wurde schon modernisiert und bekam unter anderem eine neue größere Batterie.
Der Porsche Taycan und die MEB-Plattform müssen auch mittelfristig weiterentwickelt werden.
Peter meint
Hei,
wære es møglich, dass das Thema Tesla einfach mal nicht ueberall durchgekaut wird?
Danke!
Tesla-Fan meint
Warum?
E. Derplung meint
Weil’s ganz viele Leser einfach nervt.
Tesla-Fan meint
Du bist eine multiple Person?
Oder warum sprichst du für „viele“?
Peter meint
Auch wenn Tesla ohne Zweifel in vielen Belangen ein hochinteressantes Unternehmen ist; Ich wuerde es jedoch bevorzugen, wenn Kommentare der Ordnung halber doch mehr Bezug auf den zugrundeliegenden Beitrag nehmen. Ich lese auch sehr gerne Kommentare zu Tesla, wenn diese Stellung zu Nachrichten ueber Tesla nehmen.
Daher meine Frage, ob es møglich waere?
Tesla-Fan meint
Das kann nur die Moderation beantworten. Die findet aber praktisch nicht statt.
„Viel Feind-viel Ehr“,oder hier „Viel Streit-viel Click“
Michael Dierolf meint
Ja ja , porsche . Maßgeblich daran beteiligt ( im Ausschuss) das mit Klappenauspuff Terror Lärm
Mensch und Natur beschallt wird .
Porsche Sound mit viel Lautsprechern und extra laut .
Schön blöd wenn bei e Mobilität das nun anders läuft .
Ganz ehrlich , ich freu mich wenn dieses überhebliche Porsche Volk
In Sachen e Mobilität sich in Demut üben darf .
Gut so .
Dasselbe für Audi , amg , BMW M und Co .
WELT meint
@Michael Dierolf: heulen Sie leiser 😂 Sie scheinen nur frustriert zu sein, dass Sie sich solche Ballermänner nicht leisten können.
Porsche setzt von Jahr zu Jahr mehr Autos ab und hat 2022 eine Rekordrendite erzielt.
Rüdiger Maiwald meint
Ja ja, wer kennt sie nicht, die bösen Terror-Porsche. Verbreiten Angst und Schrecken in Deutschland und in der ganzen Welt.
Leotronic meint
Von den Begeisterungsschreien für den Taycan ist nicht viel übrig geblieben. Wer ein spritziges EV will der greift zum Tesla. Und dann bleiben noch einige die unbedingt einen Porsche haben müssen. Der Taycan ohne das Emblem auf der Kofferhaube wäre wohl unverkäuflich.
Freddy K meint
Stimmt. Gab ja sooooo viele Model S Plaid….. Uuups…. Wieviel Prozent Minus beim S?
Da kann man gar nicht zum Tesla greifen weil gar nicht da….
Wahrscheinlich wegen Corona oder Teilemangel….
Rüdiger Maiwald meint
Wo sind denn die Begeisterungsschreie vom Model S? Außerhalb der Tesla Blase noch nie gehört, Porsche dagegen ist ein weltweites Synonym für Sportlichkeit und Luxus.
“ spritziges EV“ , aha, wer hat nochmal den Rekord auf der Nordschleife?
OpaTesla meint
Jajaja…
Fahre auch Porsche. Allerdings nen betagten Benziner. Der braucht 7.5-10 Liter SuperPlus, je nachdem wie es dich juckt. Das ist für die gebotene Leistung und Alter immer wieder verblüffend. Das war noch Ingenieurskunst im Motorenbau.
Nicht die fetten (Audi/VW)-Batzen, die unter dem Label verkauft werden.
Leider bringt der Taycan bei artgerechter Haltung keine 250km aus der Monsterbatterie. Effizienz stand eben nicht im Lastenheft des Modells. Trotzdem ist er ne geile Fahrmaschine und weder mit den M3P/MS noch sonst einen eWagen vergleichbar. Der erste ernst zu nehmende e-Sportwagen Konkurrent wird der neue Maserati.
eBiker meint
Ne ist der Nevera – gut a bisserl teuer und a bisserl selten – aber wenn schon denn schon.
WELT meint
Porsche hat im gesamten Jahr 2022 ca. 10 Wochen keine Taycan produziert aufgrund Teilemangel. Daraus resultiert der Einbruch von 16%. Hätten Sie durchgehend produzieren können wären es sogar 4% mehr Taycan gewesen. Da das Werk aber nur max. ~40.000 Taycan produzieren kann ist nicht mehr drin.
Insg. hat Porsche 3% mehr abgesetzt (somit also insb. Verbrenner gesteigert) und insb. bei den Top-Fzg. Auch hier der limitierende Faktor – Teilemangel. Sportwagen Produktion 911 und Boxster/Cayman stand ebenfalls für mehrere Wochen still und auch die Produktion in Leipzig mit dem Macan.
Rendite wird für 2022 bei 19-20% liegen. Neuer Rekord.
Tesla-Fan meint
Gesetzt den Fall die Nachfrage bei Porsche wäre da gewesen dann sind einem potenziellen Kunden die Gründe für das Nicht-Liefern doch völlig egal. Ob die Lieferkette gestört ist oder mein Kanarienvogel Schnupfen hat ist völlig Wurst.
Er bekommt nichts.
WELT meint
Schön – Ich sehe Sie können schreiben, aber was wollen Sie uns sagen? Wieder einfach einmal eine Antwort geschrieben ohne Bezug zum zuvor geschriebenen. Respekt…
Mäx meint
Auf einen Taycan wartest du ungefähr 10 Monate.
Das Werk scheint also gut ausgelastet zu sein.
Jeder Kunde bekommt sein Auto doch irgendwann.
Klar ist es nervig wenn es länger dauert.
Aber meine Güte, mit Verzögerungen und Produktionsausfällen kennen wir uns doch mittlerweile gut aus (Coronalockdown in China, Ever Given im Suez, Coronalockdown in China, Krieg in der Ukraine, Coronalockdown in China).
Die Industrie nennt voraussichtliche Lieferdaten, es gibt keinerlei Garantien, und auf einmal kommt es 3 Monate früher als gedacht.
Es ist immer noch völlig gestört, auch wenn es langsam besser wird, weil es sich nicht immer weiter nach hinten schiebt, sondern sogar auch mal eher kommt.
Kokopelli meint
Mich erstaunt, dass es keine Lobeshymnen von David zu den Auslieferungen der VW Gruppe in 2022 gab…
Aber der neue VW Chef hat ja schon Ende Dezember in einem Interview mitgeteilt, dass der Verbrenner durchaus eine Zukunft bei VW hat und dass Technologieoffenheit sinnvoll wäre…
Neue Besen kehren … na ja, nicht immer besser…aber anders…
Ich finde es wirklich bedauerlich, da ich Diess und seinen Kurs für die Zukunftsfähigkeit von VW wichtig fand…
CaptainPicard meint
Wäre mir neu gewesen dass unter Diess VW alle Verbrenner 2023 eingestellt hätte. Ach, war das nie geplant? Hätten also Verbrenner unter Diess ebenfalls eine Zukunft bis in die 2030er Jahre gehabt? Exakt so wie es auch Blume plant?
Dieses AMS-Interview von Blume wurde mittlerweile so oft aus dem Kontext gerissen dass es eigentlich nur noch amüsant ist zu sehen wie unfähig Leute sind derartige Fake News zu erkennen.
Kokopelli meint
@Picard (der originale Captian Picard war zukunftsorientiert)
Ich habe das Interview gelesen und Blume hat andere Pläne als Diess…Niemand redet davon, dass 2023 der Verbrenner in der VW Gruppe gestrichen wird.
Aber von einem beschleunigten Schlussstrich ist keine Rede mehr…Und er propagiert Technologieoffenheit, ganz im Gegenteil von Diess…
Gleichzeitig hat er wichtige Projekte von VW wie Trinity eingestellt…Über die Software brauchen wir gar nicht zu reden…
Aber ja, auch das ist sicher aus dem Kontext gerissen. 🤪
Und nun möchtest du mir erzählen dass Blume den Kurs von Diess fortsetzt?
150kW meint
Schau in die aktuellen News zum Auto Gipfel, Blume sagt explizit das E-Fuels nur für den Bestand sind und in BEV die Zukunft liegt.
NiLa meint
Blume sagt, dass E-fuels bei Neuwagen eine „untergeordnete Rolle“ spielen würden. Gar nicht mal so kleiner aber feiner Unterschied.
CaptainPicard meint
Trinity wurde nicht eingestellt, es wurde verschoben weil die Zeitpläne nicht mehr eingehalten werden können. Wer glaubst du hat das zu verantworten? Welcher geniale Manager hat die gesamte Konzernsoftware bei Cariad untergebracht?
Ich verstehe nicht warum Diess so verteidigt wird. Die grundsätzliche Strategie unter ihm war ja ganz gut, aber die Umsetzung war furchtbar, jedes gesteckte Ziel wurde verfehlt und das nicht nur knapp. VW hat es erst 2022 geschafft mehr Elektroautos zu produzieren als bereits für 2020 geplant waren!
Tatsächlich hat Blume nun vor in Wolfsburg einen zusätzlichen MEB-SUV zu produzieren. Statt also zuzuschauen wie Trinity aufgrund massiver Softwareprobleme Jahr für Jahr verschoben wird und die komplett neu gebaute Fabrik leer steht (wie es Diess offenbar vor hatte) wird in der Zwischenzeit zumindest irgendwas elektrisches dort produziert. Man könnte das eigentlich als Beschleunigung der Elektromobilität bei VW unter Blume interpretieren im Vergleich zu Diess.
Rüdiger Maiwald meint
Diess hat mist gebaut, verzögert, und musste gehen. Blume hat den Taycan auf Spur gebracht, dazu beste Kontakte nach Asien, hat in Shanghai gelebt.
Er ist der Beste!
Tesla-Fan meint
Sagt wer?
Albert Stilo meint
Hat er wirklich einige Zeit in Shanghai gelebt und gearbeitet oder „nur“ seine Dissertation an der dortigen Universität eingereicht?
WELT meint
„Aber der neue VW Chef hat ja schon Ende Dezember in einem Interview mitgeteilt, dass der Verbrenner durchaus eine Zukunft bei VW hat und dass Technologieoffenheit sinnvoll wäre…“
Porsche und Audi bleiben technologieoffen – VW geht 100% Verbrenner.
Peter meint
Wer ist Dies?
Thomas meint
Vielleicht ist die Elektromobilität doch nicht so gut für Porsche. Es gibt mittlerweile zig Hersteller die ähnliche Fahrleistungen bieten, das ist mit e-Motoren kein Hexenwerk mehr. Bei der Ladegeschwindigkeit ist Hyundai mittlerweile besser (zumindest im Sommer..). Und ich glaube nicht, dass man Porsche vornehmlich wegen der Innenausstattung gekauft hat. Bleibt als letzter Punkt noch das Design.
Gunnar meint
Porsche hat es geschafft, als einziger deutscher Hersteller, seinen BEV-Anteil im Jahresvergleich zu reduzieren. Respekt. Ganz ganz große Glanzleistung.
Der BEV-Anteil ist von 13,6% in 2021 auf 11,2% in 2022 geschrumpft.
Professor meint
Bitte fair bleiben !! Bei Porsche gabs Corona, bei den anderen net ;-)
Tesla-Fan meint
Bin gespannt, wie sich die Porsche-Freunde das hier schönreden werden.
Steven B. meint
Bin gespannt wir die Tesla Freunde hier einen Ansatz zur Kritik finden wollen… ganz zu schweigen davon, dass man im Glashaus sitzt und nicht mit Steinen werfen sollte – nicht vergessen, Porsche produziert uach Verbrenner und verdient Geld in beiden Sparten, wie das noch gleich bei Tesla…?
Kokopelli meint
In welchen Glashaus sollte Tesla sitzen? Ich bin kein Teslafan, aber ich würde sagen, der kleine Hersteller aus Kalifornien hat ein weltweites Absatzplus hingelegt, auch in Deutschland (+76 %). Und erzielt damit auch noch eine üppige Marge…
Aber ich finde es bedauerlich, dass Porsche den Macan verschoben hat, denn der hätte das Zeug zu einem weltweiten Bestseller.
Tesla-Fan meint
Netter Versuch!
Helmut Becker (Journalist) behauptet auch seit Jahren das Tesla scheitern wird, weil sie ein unvollständiges Produktportfolio hätten (keine Verbrenner, keine PHEV).
Muaaahhh !!!
eBiker meint
+3% Auslieferung über alle Sparten trotz Corona und Krieg – was ist daran jetzt so schlecht?
andi_nün meint
@Steven B
In welchem Glashaus sitzt Tesla?
Tesla ist in jedem Bereich gewachsen und verdient gut Geld.
2022 hat Tesla mehr Model S verkauft, als Porsche Taycans. Und das Model S ist irgendwie nicht mehr so attraktiv.
Es ist nun mal ein Rückgang bei den Batterieporsches. Da muss man nicht gleich unfreundlich werden und mit Tesla ablenken. Gibt genügend Tesla Artikel unter dennen man sich über die Marke auslassen kann.
Rüdiger Maiwald meint
andi, immer fair bleiben: Die Tesla Fans haben den Thread eröffnet.
Kindergarten.
ID.alist meint
@andi
wo gibt es die zahlen von Tesla bezüglich der ausgelieferten S?
ich kenne nur eine S&X zahl von 66k.
Es könnten mehr sein, müssen aber nicht.
Freddy K meint
Weil soooo viele S plaid verkauft wurden?
Kokopelli meint
Insgesamt wurden 66.705 Model S und X ausgeliefert, 71.177 produziert.
Mich würde die Zahl für das S auch interessieren, auch wenn ich es hier unter einem Porscheartikel deplatziert finde. Auch der ständige Vergleich nervt. Aber hier treffen zwei Welten aufeinander, Teslafans die jahrelang verhöhnt wurden und nun den Vergleich suchen. Auf der anderen Seite sind VW (Konzern-) Fanboys…Leben und leben lassen…
Kokopelli meint
@Freddy
Stimmt, das Model S ist gerade im Hochlauf, das Standard Model S wird erst jetzt produziert. Aber es kommt und wird genauso seine Kunden finden wie der Taycan…
WELT meint
Aber die Verbrenner haben für einen neuen Rekord gesorgt. Absatz und Renditerekord – gut für den Industriestandort Deutschland und die Steuereinnahmen.
CaptainPicard meint
Der Taycan ist weiterhin ausverkauft, Porsche konnte schlicht und einfach nicht genug produzieren, was vor allem an den Kabelbäumen aus der Ukraine lag. (Bei den Chips werden sie ja innerhalb von VAG priorisiert.)
2021 war das Werk mit 40.000 Stück komplett ausgelastet, sobald man also keine 100%ige Auslastung schafft ergibt sich automatisch ein Minus. Aber mit dem elektrischen Macan wird sich dann die Produktionskapazität (und damit auch der Absatz) verdreifachen.
Um Porsche braucht man sich denke ich wenig Sorgen machen.
Kokopelli meint
Ach ja, der Ukrainekrieg und der weltweite Teilemangel betrifft ausnahmslos die VW Gruppe, alle anderen Hersteller nicht.
Tim Leiser meint
So weit ich weiß kauft TESLA keine Kabelbäume in der Ukraine. Oder doch?
Kokopelli meint
Wer redet hier von Tesla? Es geht um das Thema Sourcing und Absatz. Und da haben einige einen besseren Job gemacht als die VW Gruppe…Und jetzt bitte nicht ein Teilaspekt extrahieren. Ingesamt betrachtet ist es einfach so, dass alle Hersteller vor enormen Herausforderungen (wochenlanger Lockdown China, Chipkrise etc.) in den Lieferketten standen.
Freddy K meint
Doch auch….
Und auch andere hatten/haben Probleme und Stückzahlrückgang wegen diesem Irr en aus Russland. Da jetzt Schadenfreude (bei manchen) zu zeigen weil die eigene Marke vielleicht nicht soo betroffen war ist natürlich sehr erwachsen. Da der Markt die letzten 3 Jahre nicht unbedingt das widerspiegelt was in normalen Zeiten gewesen wäre ist es nicht relevant solche „ha, der hat weniger, lalala“ Aussagen zu tätigen. Es kommen hoffentlich auch wieder Zeiten ohne Krieg und Krankheit. Das wär mir wichtiger als VW oder Tesla 1% mehr oder weniger…..
Kokopelli meint
Tja, mich wundert das nicht, dass das so passiert. Immerhin wird ja bei sich jeder bietenden Gelegenheit gegen Tesla gewettert und VW als den tollen Konzern dargestellt, der alles im Griff hat…
Und ich bin kein Teslafan, aber mir geht das ziemlich auf den Nerv, ist ja schlimmer als seinerzeit der Wettstreit zwischen Audi und BMW Fans…
Thomas meint
CaptainPicard:
Ja klar, innerhalb der VW-Gruppe wird natürlich Skoda bei der Teilelieferung priorisiert und nicht die armen Jungs von Porsche mit ihren Billigautos…
:-)
CaptainPicard meint
Kabelbäume sind exakt auf das jeweilige Modell zugeschnitten, wenn die Lieferungen aus der Ukraine ausfallen dann kann das Auto schlicht nicht produziert werden, da kannst du nichts von Skoda übernehmen.
WELT meint
Klaro…getreu dem Motto „Der Golf 8 Kabelbaum wird schon irgendwie in den Taycan passen“ 😂🤡
Wahnsinn wie einige meinen mit Halbwissen glänzen zu können. Jetzt verstehe ich, was alle meinen wir haben einen Fachkräftemangel 😂
Envision meint
Naja, ein Porsche fährt immer noch anders wie der Rest, Fahrwerk und Lenkung sind da noch was ganz anderes, wer da afin ist und mal Vergleichen konnte – sowas kann vielleicht noch BMW ganz gut, aber z.B. ein im Vergleich poltriger Tesla oder Polestar mit gefühloser Lenkung und einfach mit viel PS ist halt oft nix für Automobil Kenner, die z.B. ein – hochwertiges – fein abgestimmtes – Fahrzeug suchen, einfach der Unterschied zwischen Massenhersteller und Premium/High Class die auch ganz andere Entwicklungsschwerpunkte setzten.
Cadrick Bauer meint
Ich kenne ja nur exakt zwei Porsche-Fahrer, beide in Rente.
Der eine fuhr Porsche-SUV, dann Porsche-SUV-Hybrid, dann Model X. Und würde einen Porsche nicht mehr mit der Kneizfange anfassen. Der ist zudem extremer Vielfahrer.
Der andere fuhr früher Renault Alpine, dann 911er. Elektro kennt er gar nicht, Tesla natürlich auch nicht. Er fährt nur im Nahbereich den 11er spazieren.
Von denen, die BEIDES kennen, ist das Urteil leider 100% eindeutig: Tesla.
Meiner_Einer meint
Thomas, bei der Ladegeschwindigkeit ist Hyundai besser? Auf dem Papier vielleicht.
An Weihnachten bei Ionity eingesteckt. Aus Interesse mal auf die anderen Säulen geschaut. Der Ioniq 5 hat mit 47% Ladestand mit 67kW …. Ganz sicher ist Hyundai hier allen anderen völlig überlegen. Dem Ioniq 5 Fahrer war es sichtbar peinlich.
WELT meint
„…Es gibt mittlerweile zig Hersteller die ähnliche Fahrleistungen bieten, das ist mit e-Motoren kein Hexenwerk mehr…“
Fahrleistung hat nichts mit Rundenzeiten zu tun. Siehe Plaid – 3 Motoren und 1020 PS.
Porsche Taycan hält die schnellste Runde für ein Serien E-Auto – mit 625PS. Sprich Tesla hat 63,2% mehr PS, ist aber mehrere Sekunden langsamer. Amis können halt keine Autos bauen…
Kokopelli meint
@Welt
Mal sachlich bleiben…Das Model S Plaid war temporär das schnellste Elektroauto auf dem Ring und hat eine Rundenzeit mit 7:35:58 hingelegt.
Ja, der Porsche Taycan Turbo S mit Performance-Kit ist mit 7:33.30 ist im Nachhinein schneller gewesen und hält den aktuellen Rekord.
Daraus abzuleiten, dass die Amis keine Autos bauen können, finde ich ziemlich überheblich, denn beide Fahrzeuge sind schneller als viele aktuelle Sportwagen.
Und dass Tesla gute Autos baut, hat sowohl der Teslakritische ADAC als auch Auto-Motor-Sport festgestellt.
Aber die Expertise von WELT liegt wohl auf einem ganz anderen Niveau als beim ADAC oder AMS…
WELT meint
Lesen, denken, schreiben – so lautet die Devise. Wer 63,2% mehr Leistung hat und 2 Sekunden langsamer ist hat gehörig was falsch gemacht. Da hilft auch nachträgliches Schönreden nichts.
Kokopelli meint
@Welt
Überheblich wie eh und je…Der Taycan ist eine Sportlimousine und auch als solche klassifiziert. Das Model S ist eine Limousine mit sehr viel Leistung und kann trotzdem eine beachtliche Rundenzeit erreichen. Und gerade auf dem Ring ist Leistung nicht alles, aber du warst bestimmt schon auf dem Nürburgring, so dass du weißt wovon ich rede.
Michael Dierolf meint
Chapeau 👌
Randy meint
Zig Hersteller? Leistung ist nicht alles. Bei der Längsdynamik gibt es einen Konkurrenten auf ähnlichem Niveau, bei der Querdynamik keinen einzigen.
Kasch meint
Und jetzt noch Taycanstornierungen weil deutlich preiswertere und leistungsfähigere Plaidmodelle lieferbar sind, oh,oh,🥴
ID.alist meint
Habe ich gestern in Kaschnews gelesen, alle Taycan Besteller haben das Auto storniert und sich einen Model S bestellt, jetzt wo Elon endlich vernünftig geworden ist und das Auto mit einem Lenkrad anbietet.
Kasch meint
🤣Massive Stornierungen von chinesischen BEVs gabs in China infolge Preissenkung bei Model 3 und Y. Europäische BEVs spielen in China praktisch keine Rolle mehr – nach ID, Taycan, etc. winkt man dort mehr und mehr dankend ab. 😟😅🤣
WELT meint
Klaro Kasch und deswegen ist der ID Absatz auch nur um 102,9% gestiegen, also wesentlich stärker als der BEV Markt in China im gesamten..🤡
Freddy K meint
Natürlich……
WELT meint
Wer kauft ein Auto, was 63,2% mehr Leistung als ein Taycan hat, aber mehrere Sekunden langsamer auf dem Nürburgring ist. Tesla merkt, dass die Nachfrage immer dünner wird und dementsprechend müssen sie die Preise massiv senken. Porsche macht das nicht und wird dementsprechend dieses Jahr eine Rekordrendite von 19-20% einfahren.
Tesla-Fan meint
Mir hat Tesla einen Plaid geschenkt angeboten weil die Nachfrage extremst eingebrochen sei. Das hatten sie in einer Internet-Elektro-Newsletter-Kommentarspalte gelesen.
Traurig.
Rüdiger Maiwald meint
Gratuliere, würde ich aber für mich behalten, sonst gibt’s kein Bürgergeld mehr für dich.