BMW-Entwicklungsvorstand Frank Weber hat im Interview mit Auto Motor und Sport bekräftigt, dass die ab Mitte des Jahrzehnts zum Einsatz kommende Plattform „Neue Klasse“ nur für den Elektroantrieb ausgelegt wird. Früher war zu vernehmen, dass auch noch ein Verbrenner Platz finden könnte.
Die Neue Klasse soll in vielerlei Hinsicht bessere Elektroautos von BMW bringen. Die aktuellen Modelle fahren größtenteils auf Mischplattformen, die mehrere Antriebsarten erlauben und Kompromisse erfordern. So wird sich laut Weber etwa die Gesamteffizienz eines Modells der Neuen Klasse gegenüber der aktuellen E-Limousine i4 bis zu 25 Prozent verbessern – „unter anderem durch Aerodynamik, Rollwiderstand generell und speziell der Reifen, aber auch Bordnetzverbräuche“.
Bei allem, was Strom verbrauche, kämpfe man bei BMW „um jedes Zehntel“, so der Chefentwickler. „Wir fahren künftig also mit einer Kilowattstunde um ein Viertel weiter – so einen Sprung gab es noch nie.“ Mit dem gleichen Energieinhalt komme man also statt 400 Kilometer 500 Kilometer weit. Fahrzeuge auf der Neuen Klasse sollen darüber hinaus besonders nachhaltig und digital fortschrittlich zu den Kunden kommen.
Die Neue Klasse sei „eine Technologieplattform“, erklärte Weber. Es entstehe eine Generation, bei der alles neu ist – Antriebssysteme, Speicher, Bordnetz – und die universell verfügbar ist. Sie sei als Basis für das gesamte künftige BMW-Portfolio „vom 1er bis zum X7“ denkbar. Zunächst beginnen die Bayern laut dem Entwicklungsvorstand mit Modellen mit großen Volumina, also mit Fahrzeugen vergleichbar eines heutigen 3er und X3.
Bessere Reichweite, Ladegeschwindigkeit & Preise
Konzernchef Oliver Zipse hat für das erste Auto auf der Neuen Klasse in Aussicht gestellt, dass das Fahrzeug in Bezug auf Reichweite, Ladegeschwindigkeit und Preisgestaltung zum Maßstab der Branche wird. BMW hat bereits angekündigt, dass die Plattform neu entwickelte Rundzellen verwenden wird. Das soll die Energiedichte um mehr als 20 Prozent, die Ladegeschwindigkeit um bis zu 30 Prozent und die Reichweite um 30 Prozent verbessern.
Die Neue Klasse erlaubt auch den Einsatz von Wasserstoff-Brennstoffzellen-Elektrotechnik. Ob ein entsprechendes Modell realisiert wird, ist aber noch nicht beschlossen.
Die auf der Technikmesse CES in Las Vegas gezeigte Studie i Vision Dee gibt laut Entwicklungsvorstand Weber keinen direkten Ausblick auf die E-Auto-Strategie der Marke. Es handele sich vielmehr um einen „Denkanstoß, wie sich virtuelle und reale Welten begegnen können“. Es gehe um ein durch digitale Technologien getriebenes neues Erlebnis von Mobilität. Dee sei „ein Visionsfahrzeug“ und nicht alles für die Serie gedacht. „Doch die verschiedenen Lebenswelten werden sich im nächsten Jahrzehnt immer mehr vermischen. Wer künftig in einer virtuellen Welt mit seinen Marken und Produkten nicht ausreichend repräsentiert ist, wird auch in der realen Welt an Bedeutung verlieren.“
alupo meint
Wenn der wirklich so gut ist, dann sollten die Verkaufszahlen steigen.
Aktuell habe ich noch keine weltweite Statistik gesehen in der BMW erscheint.
Unter den ersten 10 oder so…
Jürgen W. meint
Na dann bin ich mal auf den neuen super 3-er gespannt. Mein Leasingvertrag läuft Ende nächsten Jahres aus. Das wäre ja dann quasi mitte des Jahrzehnts. Oder haben die das nächste Jahrzehnt gemeint. :-)
MAik Müller meint
@Jürgen W. 2025 wäre das korrekte Datum Lieferbar dann 1 Jahr später :)
LOL meint
das glaubst auch nur du… das wird wohl eher noch länger dauern
wer braucht schon bmw
MAik Müller meint
@LOL meinst Sono bringt recht viele Eautos für die breite Masse?
Franz Bauer meint
Sollte vor Jahren nicht schon die aktuelle Generation Technologieführer sein? Naja jetzt wird es also die Kommende richten müssen. Wenn das dann nicht klappt, kommt sicher eine danach, die wird es aber dann ganz sicher.
Hoffentlich verzichten sie auf den Brennstoffzellenquatsch. Wo man dann doch wieder bei Kompromissen wäre.
David meint
Das ist sie. Du als Tesla-Fan wirst das nicht bemerkt haben, die Technik macht außerhalb deiner Blase gerade Riesensprünge. Aktuell ist der i4 bei Tempo 140 km/h mit gemessenen 23 kWh/100 km das effizienteste Autobahnauto. Aber wie lange bleibt er das, wenn z.B. der neue CLA electric auf MMA-Plattform mit EQXX-Komponenten an den Start geht?
MAik Müller meint
@David also ist nach 280km Schluß :) :)
Wo ist da der Fortschritt zum Modell 3?
Nur zum „Vergleich“ mein TDI kommt bei 140 kmh gute 800km auch bei -10°C weit.
Anti-Brumm meint
… und verheizt dabei mind 60% des Energiegehalts in heiße Luft, von der nur ein Teil zum Heizen gebraucht wird. Vom Stromverbrauch für die Kraftstoffraffinierung ganz zu schweigen.
MAik Müller meint
@Anti-Brumm wo ist jetzt dein Problem?
David meint
Du kannst nicht rechnen. 350 km und 312 km hat der Tesla. Aber es ist Konstantfahrt 140 km/h, also 140 km/h Schnitt. Im echten Alltag kommt der BMW 50 km weiter, ist auch im Supertest gemessen worden. Vor allem ist der i4 eine Verbrennerplattform und der Akku ist etwa gleichgroß. BMW hat mehr netto aus dem brutto geholt und ist effizienter. Trotz deutlich Mehrgewicht. Das stellt Tesla kein gutes Zeugnis aus.
LOL meint
wow Respekt, du kannst 800 km fahren ohne in die Hose zu machen ;-)
Kokopelli meint
@David
Mal wieder vergleichst du Äpfel mit Birnen…Du vergleichst ein Allradfahrzeug mit einer reinen Heckantriebsvariante. Und es haben sich schon viele Realtests gezeigt, dass der i4 nicht so effizient ist wie dargestellt. Die Ergebnisse decken sich schon gar nicht mit den Werten der AMS.
Das hat aber schon der Taycan gezeigt. In der Realität verbraucht das Fahrzeug deutlich mehr, als im Super Test angegeben. Eigentlich schade…Ich mag Bloch, aber die Diskrepanz ist nicht erklärbar.
Ohne Frage hat der i4 seine Qualitäten, aber auch einige Schwächen mit furchtbarer Frontoptik. Das kann mit der neuen Klasse nur besser werden…
David meint
Nur sogenannte Realtests von Teslafans. In der wahren Welt ist der i4 vorne. Da er von Dienstwagenfahrern zunehmend gefahren wird, muss er sich bewähren. Model 3 sind Privatfahrer, die sich alles schönrechnen.
Der Taycan hat damit nichts zu tun. Er ist ein Wagen, der auf Langstrecke Spaß macht, wenn er zügig gefahren wird. Dafür sind die Ladepausen kurz. Es gibt natürlich vom Tesla kommende Fahrer wie Ove, der da mit 18 kWh/100 km auskommt. Kann man machen. Aber warum?
Kokopelli meint
@David
Du bist schon ein lustiger Geselle…Es gibt ja zahlreiche Tests von verschiedenen Personengruppen und es zeigt sich das, was auch die EPA ausweist. Der i4 mit Heckantrieb verbraucht in der Realität mehr als das Model 3 mit zwei Motoren. Das ergaben auch einige Fahrten mit dem i4 auf meiner Verbrauchsrunde. Er ist effizient, aber nicht effizienter als ein Model 3.
Na ja, was soll’s, du kannst ja weiter bei jeder Gelegenheit gegen Tesla stänkern. Viel Freude mit deiner Antiphatie,
Franz Bauer meint
@David. Ich bin Hyundai Fan! :)
Franz Bauer meint
@David, Welche Fortschritte macht denn die Technik? Bitte um Beispiele.
Mein Hyundai ist immer noch (Trotz BJ2016) bezüglich Verbrauch und der Ladegeschwindigkeit zwischen 10% bis 80% mit über 2,2C top. Einzig der kleine Akku ist nicht mehr Konkurrenzfähig. Was wurde denn genau besser? Mehr Billigakkus, die Permanent thermisch gepampert werden müssen? Oder wie BMW es macht, von Software bis Fahrassistenz alles einzukaufen. Ist das der Fortschritt?
Beim Spritmonitor sieht es schon nicht mehr so Gut aus für den I4.
hu.ms meint
Wird noch etwas dauern, aberrennstoffzellenautos kommen.
Für die leute, die richtig viel geld haben und teurers fahrzeug und teure fahrenergie locker bezahlen können.
Sie wollen nicht nur so schnell wie bisher bei stinkern die fahrenergie aufnehmen, sondern sich auch von der breiten masse mit ihren „billigen“ akku-autos unterscheiden = IMAGE.
David meint
Das ist so lustig bei BMW, gefühlt sind sie immer noch im Verbrennerzeitalter. Jetzt drucksen sie in einem Nebensatz mit zusammengebissenen Zähnen heraus, dass die nächste Plattform nicht mehr für Verbrenner zu benutzen ist. Und natürlich auch nicht der oberste Chef. Damit ist es dann gesagt. Als ob das eine schlechte Nachricht wäre, die man lieber nicht kommuniziert.
25% Effizienz zum i4 wäre allerdings ein Brett. Denn der ist auf der Bahn aktuell das effizienteste Elektroauto, das ist im ams Supertest gemessen worden: 23 kWh/100 km bei konstant 140 km/h. Tesla Model 3, 24 kWh/100 km. Andererseits ist es vielleicht auch nötig, denn der CLA von Mercedes kommt Ende 2024 und soll EQXX-Technik in die Serie bringen. German Engineering hat lange übernommen.
LOL meint
besonders der CEO muss weg um für mehr Glaubwürdigkeit zu sorgen ..
David meint
Das kann man wohl sagen. Leider kriegt man den Arm der Klatten nicht aus der Puppe.
Mäx meint
Du vergleichst hier aber trotzdem ein Tesla Model 3 LR, also Allrad Modell, mit einem i4 e40, also Hinterrad Antrieb.
Laut WLTP beträgt der Mehrverbrauch ca. 11% (LR zu SR+)
Somit wäre der i4 dann ungefähr wieder 5% weniger sparsam als das Model 3.
Dennoch: Der i4 ist grundsätzlich ein ziemlich gelungenes Elektroauto und wäre im Moment meine erste Wahl. Ich muss mich aber noch nicht entscheiden.
David meint
Ich vergleiche das, was der Kunde wählt, der damit z.B. beruflich fahren muss. Die meisten Kunden wissen noch nicht einmal, wie ihre Autos angetrieben sind. Bei der Telekom müssen z.B. gerade alle Dienstwagenfahrer elektrisch bestellen. Es gibt einige Modelle zur Auswahl, aber fast jeder bestellt einen i4 RWD. Warum? Superverbrauch und feine Extras, das interessiert die Leute.
Pferd_Dampf_Explosion_E meint
Seit wann interessiert Dienstwagenfahrer der Verbrauch?
Und: Technisch gesehen sollte man schon Äpfel auch mit Äpfel vergleichen, alles andere ist Willkür.
M. meint
Es kann ja nun nicht das Problem von BMW oder einen Kunden sein, dass Tesla kein RWD LR anbietet.
Hätte wäre wenn… wem nutzt das etwas?
Und… nur 5% schlechter zu sein, wäre auf der Verbrennerbasis immer noch sehr gut. So ist er eben 4% besser.
Envision meint
Ja, wobei man beachten muss, der i4 hat schlechteren cw und wiegt gut 300kg mehr, dafür ist das Gebotene schon beachtlich, auch die Silizumkarbit Leistungselektronik Technologie hat Tesla wohl dem BMW noch vorraus und kommt dort erst in euer Klasse.
Das da mit diesen Parameter trotzdem alles im allem nur ein paar % zum RWD M3 fehlen ist beachtlich, der FSM Motor von BMW ist auf jeden Fall technisch wohl ganz vorne dabei und die bessere Geräuschdämmung und das komfortbaleres Fahrwerk (hinten Luftfederung beim i4 Serie) wären mir da besonders auf Langstrecke wichtiger.
BEV meint
ich wäre nicht bereit den Mehrpeis für einen i4 zu zahlen, der noch weitere Nachteile mit sich bringt
einzig der Komfort wäre ein Argument, alles andere ist sch**
Mäx meint
So unterschiedlich kann die Meinung ausfallen.
Was mich am Tesla beeindruckt ist der Hauptrechner und die Navigation, die wirklich schnell reagiert. Platzverhältnisse im Innenraum sind noch zu nennen, aber Kofferraum ist so eine Sache.
Aussehen außen und innen, Fahrwerk, Bedienung, Sitze finde ich den BMW deutlich besser. Für mich ist der Kofferraum im Model 3 nicht zu benutzen.
Wenn der Verbrauch, Reichweite und Ladeleistung in ähnliche Richtungen kommt wie der Tesla (was ja so ist) gibt es für mich nicht wirklich einen Grund das Model 3 zu kaufen. Bleibt eben der Preis und da muss jeder selber entscheiden was ihm seine Sachen wert sind.
E-fan meint
kenne beide Autos ganz genau (M3 LR fasst 4 J gefahren, I4 M40 seit Herbst), der I4 ist um einiges effizienter als das M3. Salzburg – Wien (100 % Ausgangsladung) mit dem M3 bei konstant 130 (Tempomat) angekommen mit rd. 50 km Restreichweite, I 4 im Oktober angekommen mit 150 km Restreichweite (d.h. M3 insgesamt rd. 350-360 km, I4 450 km Reichweite). Hat mich ehrlich gestanden auch gewundert wie effizient der I4 in der Realität ist, auch im Stadt/Land Mix
Franz Bauer meint
Der Supertest ist eine Sache, Beim Spritmonitor sieht es anders aus. 13% Mehrverbrauch gegenüber einem M3.
David meint
Ja, aber doch nur, weil da, zum einen, Tesla-Fans reingrätschen, die sind ja so verrückt, und zum anderen, weil die Wagen wirklich im Berufsalltag gefahren werden und nicht von einem Rentner zum einkaufen. Unser Wagen braucht auch deutlich mehr als ein durchschnittlicher Tesla bei Spritmonitor. Er wird aber auch schnell gefahren.
Ich kann es aber mit einem Model 3 vergleichen (M3 ist übrigens ein BMW), denn ich war im Frühjahr auf derselben Veranstaltung in Ostwestfalen, wo mein Kollege als Beifahrer in einem Model 3 war. Distanz nach Hause etwa 360 km. Ich fuhr 5 Minuten eher und war im Berufsverkehr nach 4:15 Std. zuhause. Mein Kollege rief an, um etwas nachzubesprechen. Er hätte gerade Zeit, sie stehen in Beelitz am Supercharger. Nanu, dachte ich und fragte nach, warum? 30 km vor dem Ziel und 5% Akkuladung. Mein i4 hatte 14% zuhause. Habe ich dem Kollegen gesagt. Der hat es dem Fahrer zugerufen – und der hat es natürlich nicht geglaubt. So sind sie.
Kokopelli meint
Ehrlich, wer soll das denn glauben? Es wäre höchstens vergleichbar, wenn beide Fahrzeuge mit gleicher Geschwindigkeit und der gleichen Strecke wechselseitig hintereinander hergefahren wären.
Ansonsten ist deine Geschichte maximal ein lustiges Anekdötchen, da hier viele Variablen nicht vergleichbar sind…
Aber was stimmt, BMW hat ein effizientes Elektroauto auf die Räder gestellt, Von vorne zwar maximal hässlich, aber in vielen Punkten gelungen. Die Software ist ein bisschen laggy und die Menüs zu verschachtelt…Auf einer reinen ePlattform und hoffentlich vernünftiger Optik kann das richtig was werden. Vielleicht kehre ich dann zu dem Hersteller zurück. Bimmerkokopelli🎉
Tesla-Fan meint
Habe auch schon davon gehört, das bezahlte Tesla-Fans bei Spritmonitor falsche Eintragungen machen.
Aber nur in David Märchenstunde.
Und, viel interessanter, wer bezahlt die?
BEV meint
ganz ehrlich, wer dokumentiert denn noch ernsthaft seine Verbräuche auf der seite und wozu? Beim Benzin pritscheln an der stiinkenden Tanke war das vielleicht noch was anderes sich das nachzurechnen, beim E-Auto schau ich am Stromzähler / Wallbox und dann weis ich bescheid
hu.ms meint
Boah – jetzt haben sie es sogar bei BMW kapiert, dass eine reine BEV-konsturktion erheblichen platzvorteile im innenraum mit sich bringt.
So ist z.b. der innenraum eines VW ID.3 vom amaturenbrett bis zur heckklappe 12cm länger als der eines Golf 8.
Bei grösseren fahrzeugen, wie sie BMW überweigend baut dürfte der platzvorteil noch grösser sein.
David meint
Der Platzvorteil ist bei BMW unwichtig. Es gab da noch nie ein echtes Großraumfahrzeug. Das wollen die Kunden nicht.
Beim i4 der Kardantunnel ist übrigens voll genutzt, da sind die Akkus drin. Vorne wäre allerdings locker Platz für einen Frunk. Was da an Aggregaten ist, hätte man umsortieren können. Das hat man nicht gemacht, beim RWD ist sogar so Platz, da bieten nur Drittanbieter einen Frunkeinsatz an. Für mich nachvollziehbar. Ich nutze den Frunk im Taycan quasi auch nie.
BEV meint
da wäre ich mir nicht so sicher, Zeiten ändern sich, Kunden wollen heute auch kaum noch 3-Türer, Komfort und Platzangebot sind mittlerweile deutlich wichtiger geworden
M. meint
Der Frunk ist das Ergebnis eines Brainstormings im von Stile „wir haben vorne ein riesiges Loch, was machen wir damit?“.
Immerhin kam ja etwas nutzbares dabei raus.
Ich habe den im i3 allerdings auch nie benutzt.
LOL meint
da ist das Ladekabel und co. drin, das man heutzutage kaum noch braucht oder höchstens beim Strom schnorren
M. meint
Das wissen die schon lange, die wissen allerdings auch, dass sie aktuell noch Verbrenner bauen MÜSSEN, da sie Rohstoffkette noch gar nicht haben für den kompletten Umstieg, und – by the way – verschiedene Länder unsere Strategie noch gar nicht teilen – oder jetzt erst langsam umschwenken. Beispiel Australien, bis zu den letzten Wahlen sah es nicht danach aus, als würde man sich dort von der Kohle abwenden.
Jetzt könnte man natürlich sagen: „aber Tesla!“ Richtig? ;-)
Könnte man. Hätten die anderen aber früher reagiert, hätte Tesla heute das gleiche Problem. Dann wären das nämlich komplett andere Größenordnungen – und andere Preise. Tesla war dort schneller (auch mangels Plan B, das muss man dort eingestehen, die hatten nur das eine Pferd), darin liegt der aktuelle Erfolg begründet.
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Aber egal: in ein solches Auto (BMW 3er/4er) passen 4 Erwachsene, davon 3 über 1,85m. Woher ich das weiß? Selbst als Mitfahr-Anbieter erprobt über Jahre erprobt (nicht bloß im Internet gelesen), und viele „Stamm-Mitfahrer“ gehabt, die sich nie beschweren mussten – sonst wären sie vielleicht mit jemand anderem gefahren.
Klar: Nr. 5 wäre da nicht mehr gegangen, aber das stand schon von der Breite der Rücksitzbank nie zur Debatte, und das hätte es auch bei einem TM3 nicht. Für 15 Minuten kein Thema, aber bei 3 Stunden nicht mehr lustig. Da nutzt die größere Beinfreiheit auch nichts mehr.
MAik Müller meint
Hier seht ihr alle das BMW schon seit Jahren an der Plattform arbeitet und es von Anfang an KLAR war das kein Verbrenner mehr verbaut werden kann.
Das Marketing Gewäsch für das einfache Volk hatte aber noch 2022 von Verbrennern gesprochen.
Also ABSICHTLICH in vollem Wissen Unfug geschrieben!
Deshalb höre ich auf das Marketing Geschwätz nicht und sehe mir nur die INVESTMENTS an.
LOL meint
Leute wie du sollen ja noch länger Verbrenner kaufen, damit die Gewinne gesichert sind ..
MAik Müller meint
@LOL ich kaufe doch nie wieder einen Verbrenner. Wie kommst du darauf?
Mein nächstes Auto ist 100% ein Eauto auch das ist seit 2016 KLAR.
M. meint
Bis es E-Autos nach deinen Vorstellungen gibt, hat dein TDI 4,5 Mio km.
Ich drücke die Daumen. ;-)
LOL meint
ach und den alten Diesel fährst du 20 Jahre ? viel Glück
Yoyo meint
Bis Deine Karren durchgerostet sind und von Dir nicht mehr gefahren werden, könntest Du auch schon Nicht-Mehr-Autofahrer oder gar im Heim sein.
Man sollte nicht mehr 13 Jahre in die Zukunft planen bis zu Deinem E-Auto-Kauf 2035…
;-)
Shullbit meint
Nein, das war kein Marketinggewäsch für das einfache Volk. Das hat BMW auch als offizielle Informationen für seine Aktionäre heraus gegeben. Anders als im Marketing hat man da keinen großen Spielraum für dreiste Lügen, sonst wird es schnell sehr teuer.
Auch Mercedes hat Ende 2020 seinen Investoren noch eine offizielle, neue Geschäftstrategie vorgestellt, laut denen Mercedes auch 2030 noch mehrheitlich Verbrenner verkaufen will. Das war eine Fehlstrategie und die hat Mercedes 2021 korrigiert und ab da nur noch auf BEV gesetzt.
Ähnlich war es bei BMW. Die haben ernsthaft geglaubt, dass Verbrenner und Hybride noch bis weit in die 2030er Jahre hinein die Zukunft sind. Auch das lässt sich beweisen. VW plant belegbar seit Jahren konkrete, massive Investitionen in Batteriefabriken. BMW geht erst seit 3 Monaten konkrete Schritte in die Richtung, weil der strategische Versager Zipse eben nicht an BEV aondern an Verbrenner, Hybride und E-Fuels geglaubt hat. Entsprechend wurde die „Neue Klasse“ wieder als Mischplattform ausgelegt. Jetzt hat man eine strategische Kehrtwende hingelegt.
MAik Müller meint
@Shullbit NEE das war von Anfang an Klar das die Verbrenner rausfliegen.
Volker Behn meint
„klar, dass die Verbrenner“:
vierte Klasse.