Tesla hatte wie andere Anbieter von mobilem Ladestrom im vergangenen Jahr die Preise an seinen „Supercharger“-Schnellladesäulen deutlich erhöht. Ende 2022 war mit bis zu 70 Cent pro Kilowattstunde (kWh) ein im Vergleich zu früher sehr hoher Wert erreicht worden. Anfang 2023 reduzierte Tesla die Stromkosten dann deutlich – und hob sie nun aber schon wieder an.
Ende Januar legten die Preise an allen deutschen Supercharger-Standorten um bis zu 25 Prozent zu, berichtet Teslamag. Die Gebühren unterschieden sich je nach Standort merklich. Stichproben ergaben demnach neue Preise von bis zu 59 Cent pro kWh in der Nebenzeit sowie bis 65 Cent/kWh in der Hauptzeit von 16 bis 20 Uhr. Als niedrigster neuer Tarif fanden sich 53/59 Cent/kWh.
Nach der jüngsten Anpassung kostet Strom an Tesla-Superchargern in Deutschland zur Spitzenzeit etwa so viel wie ohne Vertrag bei der EnBW, die Deutschlands größtes Schnellladenetzwerk für alle Fabrikate betreibt. Der Energiekonzern hat Mitte Januar 2023 nachgezogen und wie der Wettbewerb seine Preise erhöht.
Deutschland verfügt in Europa nach Angaben von Ende 2022 mit rund 1900 Schnellladeplätzen an 144 Standorten über das größte Supercharger-Ladenetzwerk. Dahinter kommen Frankreich (1500+) und Norwegen (1400+). Weltweit gibt es nach der Installation der ersten rot-weißen Schnellladeäule in den USA vor zehn Jahren inzwischen 40.000 Stück. Die 2022 eingeleitete Öffnung für Fremdfabrikate von Teslas unternehmenseigenem Schnellladenetz ist weltweit und für das gesamte Netz geplant.
MAik Müller meint
Nach EnBw, VW und Mercedes erhöht auch Telsa die Ladepreise.
Mit steigender Nachfrage bei Eautos und Wärmepumpen muss das Stromnetz weiter massiv AUSGEBAUT werden. Dadurch werden in Zukunft die Preise weiter steigen.
Tom meint
Tja Tesla hat offenbar so treue Jünger, dass es so ein Hin und Her veranstalten kann. Also mir wäre es ehrlich gesagt zu aufwändig, ständig prüfen zu müssen, was mich jetzt der Strom zu welcher Zeit wo kostet.
Ich habe eine Karte, mit der lade ich und weiß bescheid. Klar könnte ich hier und da vielleicht mal 3-5 Cent sparen. Aber das ist mir den Aufwand nicht wert. Maingau stand schon seit Beginn an für einfaches Laden und das passt für mich perfekt.
MichaelEV meint
Die mit ihrem „Jünger“ sind doch selbst die größten Jünger. Waren bisher auch alle „Jünger“, die sich vorher den Preis an der Tanken anschauen mussten?
Ladeinfrastruktur hat in den meisten Fällen eine sehr heterogene Auslastung. Natürlich baut man nicht blind auf den Nachfrage-Peak aus und lässt die Ladeinfrastruktur ansonsten die meiste Zeit leer stehen, sondern man sorgt mit der Preis-Steuerung für eine gleichmäßige Auslastung. Wenn es voll wird, signalisiert man mit einem hohen Preis, dass nur die laden sollen, die es dringend nötig haben (vor allem der Verkehr auf der Langstrecke). Und wenn es leer ist, locken niedrige Preise diejenigen an, die ihren Ladevorgänge problemlos verschieben können.
Tesla ist da nur weiter als andere, die meisten anderen werden folgen.
Peter Wulf meint
Immer dieses Tesla Bashing!
Tesla ist der einzige E Autohersteller der vor dem Verkauf seiner Model S ca.ab 2012 weltweiut begonnen hat sein Superchargernetz weltwewit aufzubauen, bevor seine E Autos in großer Zahl gekauft wurden.
Kaum einer der anderen E-Auto Besitzer/ Fahrer weiß das Tesla seine Supercharger in Deutschland auf den Autohöfen dh. privaten Gelände und nicht auf den “ teuren Autobahn Raststätten “ des Staatsmonopols TANK & RAST .
Alternativ noch auf Tankstellen mit ausreichendem Platz oder Freien Hotels Shopingcentern direkt in Nähe der Autobahn besonders in den Neuen Bundesländern wo es sehr wenige Autobahnrasthöfe gibt.
Die Errichtung eines Superchargers erfordert hohe Investitionen für neue kilometerlange Starkstromleitungen, Trafostationen für Transformation auf 400Volt und Gleichrichter für Umwandlung in 400V Gleichstrom.
Keiner von der deutschen Automobilindustrie wollte in Vorleistung uund Risiko gehen .
Alle anderen Supercharger wurden von den Stromkonzern in Eigeninteresse errichtet , teilweise vom Staat oder Land subventioniert und in Abstimmung mit den deutschen Herstellern als ihre ersten E autos marktreif waren.
Ich fahre seit Mai 2016 einen TeslaS 70D RW 350km damals gab es noch wenige Tesla Supercharger meist außerhalb der Städte in der Nähe von Autobahnkreuzen und auf Autohöfen in ca 150km Abstand.
Bisher in keinem unserer westlichen Nachbarn Probleme mit nicht funktionsfähigen Superchargen oder Destinationchargern in hotels gehabt.
Trotzdem konnte man schon 2016 von Berlin bis Padua,das Superchargernetz nutzend fahren obwohl es nach Insbruck nur auf östliche Seite Gardasees in AFFI den nächsten Supercharger gab. Auf dem Brenner erst ab 2017.
Timbo meint
Mich wundert dieser Artikel. Habe besonders die letzten Tage sehr günstig geladen bei tesla supercharger. Erst gestern für 47Ct in Neuberg. Die Steigerung ist wohl nicht flächendeckend
MichaelEV meint
Tesla wird nach und nach immer feiner nach Lage am Strommarkt und eigener Auslastung steuern. Vielleicht hält die Berichterstattung nicht mehr annähernd mit Teslas Steuerung mit.
Aktuell werden vor allem die Hotspots teurer sein, also insbesondere die Routen in Richtung Winterurlaub.
Rolf meint
Die Tesla-Jünger schlucken alles…
Preise für Autos und Ladesäulen ein Hoch und Runter.
Gerade so, wie der kiffende Elon drauf ist.
Günther meint
Elon drückt da schon lange nicht mehr auf die Knöpfe, die Preise macht bei Tesla inzwischen ein Zufallsgenerator um maximale Kundenverarsche zu generieren.
Raöf Löffler meint
Nicht die Preisänderungen sind das Problem, sonderen deren hohe Frequenz.
Ich bleibe jetzt auch eher bei EnBW mit Grundgebühr – die ist bei einem Pendeln zu meinen Eltern drin und ich muss nicht vor jedem Wochenende vergleichen….
South meint
Also ich kann allgemein die Aufregung um das Thema Laden nicht nachvollziehen. Vor wenigen Jahren war das noch ein Thema, aber mittlerweile kann man doch aus einigen Anbietern auswählen. Vorallem mit Internet ja kein Problem mehr.
Richtig nervig finde ich nur, dass jeder sein eigenes Kartensystem hat. Das gäbe es mittlerweile schon viell einfachere bessere Möglichkeiten, einen Auto ID oder App für alle, mit dem man automatisch einfach bezahlt. Zudem sind die Preisunterschiede beim Landen noch enorm. Klar. bei Diesel/Benzin gibt es auch Unterschiede, aber dass Anbieter in einer Spanne von kostenlos, 35ct bis 1,05€ sich im Markt befinden, deutet immer noch auf einen unvollkommenen Markt.
Alles in allem aber Jammern auf hohem Niveau. Diese Jahr geht es nach Neapel und einmal nach Rom…
David meint
Naja, es gibt schon viele Karten, mit denen man praktisch alle Säulen bedienen kann. Habe ich. Da ist die Welt indessen bunt geworden. Preise. Wer viel fährt, nutzt eintsprechende Tarife. Wer durchschnittlich viel fährt, sollte sich mit den Preisen nicht zu sehr beschäftigen. Für die 300-400€ THG-Quote, die man jährlich kassiert, kann man den Aufpreis für gute 4-5.000 km laden unterwegs stemmen.
MAik Müller meint
@South Es gibt maximal 2% Markteilnehmer von denen höchstens 20% also 0,4% überhaupt öffentlich laden. Wie laden geht zeigt Tesla seit 10 Jahren.
Wir fahren in Kürze in die Alpen von Sonntag zu Sonntag und im Sommer an den Gardasee NonStop und OHNE jegliche Routenplanung :) :) :)
Und das mit halben Fahrzeuganschaffungspreis bei maximalem Kompfort!
South meint
Naja, Maik. Wenn dich laden überfordert, solltest du vielleicht beim Diesel bleiben.
Die allermeisten meiner Strecke pendle ich übrigens nach München. … da darf man mit deinem Auto gar nicht mehr reinfahren ;-)
MAik Müller meint
@South warum sollte mich Laden Überfordern?
Im Urlaub würde mich die reine Ladezeit stören. Das Verlängert die Fahrzeit von A nach B enorm. Noch schlimmer wird wenn einer vor dir laden will :).
Warum sollte ich nicht nach München fahren können?
Der GTD Kombi TDI hat EU6 das dürfte locker bis nach weit nach 2030 reichen.
Reisezeit von Leipzig nach Kufstein (520km) in 4 Stunden und 10 Minuten mit vmax=160km/h. Achso wir fahren mit Dachbox juckt den TDI Null Komma Null.
Der Ibiza aus 2002 hat EU4 und darf ÜBERALL fahren wo wir hin wollen :) Es gibt also KEINE Beschränkung die du mir einreden willst.
South meint
Enorme Einschränkung? Ich bin letztesmal 750 km mit einer halben Stunde Pause gefahren. Ich empfinde sowas nicht als Einschränkung, ich fahr ja in Urlaub und bin nicht auf der Flucht. Und. Ich musste in den paar Jahren nur einmal 5 Minuten an einer Säule warten. Überleg mal. Bei ca. 30 Min. laden fährt bei 6 Säulen alle fünf Minuten einer weg.
Das Ansteuern der Ladesäule funktioniert automatisch via Navi, kenne jetzt nicht jedes System, aber man muss dafür sicher nicht mal technikaffin sein, es gibt zuhauf auf Apps dafür. Aber klar, vorallem ältere Leute werden sich da nicht umstellen können oder wollen…ist ja auch ok.
Ich liebe das fast geräuschlose Gleiten mit Semiautonomen fahren…. nicht nur im Urlaub.
Einreden will dir bestimmt nix, frag mich blos, warum du dann hier in dem Chat bist, wenn du eh so glücklich bist….
Till meint
Was ein käse … Ich bin mit unserem model 3LR seit 2019 179tkm gefahren, bin also Vielfahrer und fahre so gut wie täglich Langstecke. Alle fahrten bis 400km gehen ohne nachladen, bei allem drüber muss man eben laden, im Ausland, also bei Fahrten in den Urlaub, schafft man sogar 450km. Eine halbe Stunde geladen habe ich noch nie. Ich fahre nach 10-15min weiter und halte nach 200-250km erneuert für ca. 10-15min. Damit kommt man sogar ohne dramatischen Zeitverlust bis nach Sizilien. (Haben mit dem 3er Diesel davor ca 20min kürzer gebaucht und das zähle ich mal unter Toleranz. Auf solche Strecken ist ohnehin der Fahrer das schwächste Glied)
Auf die bisherige Lebensdauer meines Autos habe ich, bei einem angenommenen Verbrauch deines GTD von ca. 6,5l und durchschnittspreis von 1,42€ im übrigen ca 13500€ Kraftstoffkosten gespart, die gesparten Wartungskosten von mindestens 4000€ mal außen vor. 50% mehr als ein vergleichbar ausgestatteter Golf GTD hat mein Auto auch nicht gekostet, eher 12-15% wobei der Vergleich ohnehin massiv hinkt.
So dramatisch ist das Leben mit einem Elektroauto nun wirklich nicht, ich würde meins jedenfalls nicht mehr gegen einen Diesel Tauschen wollen… Aber jeder wie er will. Mehr Zeit im Auto habe ich die letzten Jahre jedenfalls nicht verbracht. Und laden tut das Auto 70% der Zeit bei mir in der Tiefgarage…das geht definitiv schneller als Tanken.
Tom meint
Ohne Routenplanung?
Na Hoffentlich kommen Sie an….
MAik Müller meint
@Tom bist du schon mal Autobahn gefahren?
Dort gibt es ganz große blaue Schilder z.B. München.
Klaus Schürmann meint
@Tom : Till schreibt „laut und deutlich“ dass er einen Tesla fährt. Wer Tesla fährt muss nicht mehr selbst einen „Routenplan“ machen, das macht jeder Tesla ganz allein bei der Zieleingabe…Meiner macht’s seit über 190.000 Km und ich bin froh, schon 2015 auf ein BEV umgestiegen zu sein…SUC free charging …
Andi_XE meint
na ja einfach mal den Blauzahn Ladesäulenreport anschauen.
Da weis man dann was Sache ist.
https://www.youtube.com/watch?v=aRRdRcYYQEk
Powerwall Thorsten meint
Was Menschen, die Tesla nur vom Hörensagen kennen immer noch nicht verstanden haben ist die Art und Weise wie das Supercharger Netzwerk wirklich konzipiert wurde und wie es funktioniert.
David z.B redet die 144 Lokalitäten ja gerne klein.
Es geht aber außerhalb seiner FUD Tesla Welt um die Ladepunkte je Lokalität und die Zuverlässigkeit dieser Ladepunkte:
David rechne doch einmal vor:
Ionity 4 Ladepunkte – einer defekt
Tesla 20 Ladepunkte 1 defekt ???
Und wenn Du eine Quelle findest, die bei Tesla 25% Defekte nachweisen kann – immer gerne.
Die meisten brauchen die HPCs eh nur in den Ferien oder sie zählen zu den frühen Teslafahrern, die lebenslang umsonst Laden dürfen.
Auf Langstrecke – zum Beispiel Deutschland / Adria war die Superchargerdichte schon vor Jahren ausreichend – sogar mit Wohnwagen im Schlepptau (wie viele BEVs ziehen überhaupt 1600 kg?)
Dieses zumindest für Teslas also völlig ausreichend dichte Netz überspannt die gesamte EU – inklusive Schweiz – :-)
Daher ist mir persönlich die Zuverlässigkeit und die Dichte (neben der besseren und erst noch billigeren Verpflegung abseits von Autobahnraststätten) wichtiger, als ein paar gesparte Cent oder 1-2 Km Anfahrt mehr oder weniger.
Von einem „gemütlichen Kaffee“ inmitten von Diesel- oder Benzindämpfen einmal ganz abgesehen, ist auch das „frische Luft schnappen“ auf der Autobahnraststätte neben laufenden Klimaanlagen der Verbrenner PKW und LKW eher etwas für Petrolheads auf Entzug.
Tesla verdichtet sein Netzwerk weiter und die Gewinne kommen direkt Tesla zu gute – Aral oder andere Aktien der Petroindustrie möchte ich eher nicht kaufen und diese Firmen so auch nicht unterstützen.
Also alles gut – weiter so Tesla !!!
David darf gerne bei der „Konkurrenz“ laden und das „Verfügbarkeits-Roulette“ spielen – dafür mit gratis Duft nach der guten alten Verbrennerwelt.
MAik Müller meint
@Powerwall Thorsten Spassvogel? mit einem Wohnanhänger an die Adria in den Ferien :) :) :) Genau mein Humor.
Powerwall Thorsten meint
@ MAik :
Gar kein Spaß – 4x Laden bis Venedig
– tja das geht tatsächlich – via Gotthard
Hättest Du aber schon alles letztes Jahr lesen können ;-)
Powerwall Thorsten meint
Und ohne Wohnwagen bis Cinque Terre mit 1x Laden in Melide (einer der schönsten Ladespots der Alpen am Luganersee)
Lecker Espresso, super Pizza
DER WEG IST DAS ZIEL !
MAik Müller meint
@Powerwall Thorsten das das geht ist Klar. Das ging mit einem Trabbi auch schon :)
Wir fahren mit zwei Kindern in den Urlaub das ist der AUTOBAHN-Weg NICHT das Ziel!
Günther meint
Naja, so toll ist Melide jetzt auch wieder nicht. Viel sozialer Wohnungsbau, der SuC ein trister Parkplatz. Wer es mag, gerne.
Urs Daniel meint
Die letzten Jahre: Schweiz-Kiel-Insel Rügen-Berlin-Dresden-Schweiz; Schweiz-Caen-Brest-Arcachon-San Sebastian-Montpellier-Genua-Schweiz; Schweiz-Arcachon-Porto-Cabo da Roca-Faro-Gibraltar-Valencia-Barcelona-Schiff bis Genua-Schweiz; alles mit Model X und Adria Adora 613, absolut problemlos und in derselben geplanten Reisezeit wie mit einem Verbrenner! Warum gibt es immer noch Dummschwätzer die selber nicht mit einem Elektroauto fahren geschweige denn mit Wohnwagen – aber trotzdem glauben ihre unsinnigen Kommentare verbreiten zu müssen!
GrußausSachsen meint
Jupps, es ist die Verfügbarkeit und die Ausfallsicherheit. M.M.n. top. ich habe noch nie einen defekten SC erleben müssen. gut, wir nutzen sie sehr entspannt im Urlaub oder auf weiteren Strecken. Wallbox@home (Einspeisefähig für Wohnung und Netz.).
Oft in der Nähe von Autohöfen mit Tankstellen, wo die paralle aufgebauten Ionitys – aus Sentimentalität? – sher gern etwas näher am Duft der Kohlenwasserstoffe sind. :) Bsp. Hamm, Staufenberg, u.w.m, wer es braucht.
Na Klar: Es ist nicht alles rosa bei den SC, daher. je nach Situation (Preise, verfügbare HPC auf der Route, usw.) geht immer das EnBW Netz. Jede*r hat die Wahl.
Beim Laden ist unsere getroffen. SC und EnBW – Alles gut soweit. PL: 1a
Herbert meint
Gibt es eine Quelle, die bei Ionity 25% Defekte nachweisen kann?
MichaelEV meint
Seltsam, sonst fragen sie hier doch auch nicht nach Quellen (z.B. beim täglichen Quark von FUDavid). Aber sie kommen doch immer mit „eigener Erfahrung“, vielleicht hat Thorsten diese Erfahrung gemacht. Und wenn wenige eigene Datenpunkte ein ganz anderes Bild zeigen als es in Wirklichkeit ist, ist es für sie doch sonst auch kein Problem.
Hier reicht es ja auch immer 2x im Jahr an einem leeren Supercharger vorbeizufahren um sagen zu können, die Supercharger seien IMMER leer. Haben sie auch nie nach einer Quelle gefragt.
Herbert meint
Ok, also keine Quelle. Habe ich mir (fast) gedacht. Schade.
MichaelEV meint
Sollte ich etwa ne Quelle liefern für etwas, was ich nicht behauptet hab??? Aber ist wie gesagt das selbe, das andere hier regelmäßig abliefern und das interessiert sie sonst auch nicht.
Herbert meint
Was mischst du dich dann ein, „ohne eine Funktion zu haben“, wie Kinski so schön sagte.
David meint
Ich denke, es war wichtig, potenziellen Käufern zu sagen, dass das sogenannte Supercharger-Netzwerk als Alleinstellungsmerkmal von Tesla ausgedient hat. Das Netz wird sukzessive komplett für alle geöffnet, das ist jetzt klar und ist auch hier noch einmal gesagt worden. Richtig ist außerdem, es sind nur 144 Standorte in Gesamtdeutschland. Das ist nicht das dichteste Netz. Die Bedeutung ist also auch gesunken.
Beim Preis hatte man in 15 Monaten von einem subventionierten Betrag auf Marktpreise angehoben. Gut, erst deutlich über Marktpreis, aber jetzt pendelt sich das langsam ein. Ob man das von der Kommunikation und der Taktik her schlauer hätte machen können, bestimmt. Denn natürlich tut das weh, wenn man die Exklusivität und Sicherheit eines eigenen Netzwerks sowie den Preisvorteil in so kurzer Zeit verliert. Aber ich bin ja nicht für Tesla, also finde ich gut, wenn man die eigenen Kunden vor den Kopf stößt.
Allerdings habe ich auch keine Idee, ob jede Preiserhöhung für einen Blog so eine tolle Nachricht ist. Bisher macht man das noch und zumindest diese Nachricht wird noch genug Aufmerksamkeitswert haben, weil die Menschen aus der Tesla Blase jeden Kackhaufen versuchen in Nougat umzuquatschen.
South meint
@David. Es scheint ja nicht nur Tesla Blasen zu geben ;-)
VW und Co. könnten doch gar keine Elektroautos verkaufen, wenn es nicht inzwischen andere Ladenetze geben würde. Das war also eine absolute Notwendigkeit und keine Überraschung, die man den Käufern sagen muss….
David meint
Naja, klar, aber es geht ja hier um Tesla. Und da war vor drei Jahren die Idee, einen Tesla zu wählen, ein sinnvolles Konzept, wenn man regelmäßig reiste: Exklusives Netz, volle Einbindung in die Navi, kleine Preise.
Und das ist alles weg. Das dichteste Netz hat, glaube ich, Aral. Oder ist es doch EnBW? Da 144 Stationen sind keine große Anzahl, da gibt es Lücken, wo es sinnvoll wäre, woanders zu laden. Auch haben andere ihre Säulen direkt auf dem Rastplatz oder hinter der Ausfahrt. Preislich ist man irgendwo da, wo alle sind. Da spart man nichts. Aktuell lädt mein Porsche mit 33c bei Ionity deutlich günstiger. Ohne, dass mir das wichtig war.
So herum ist das gemeint.
South meint
Was muss man den potentiellen Käufern den explizit wichtiges sagen? Wir haben jetzt auch Ladenetze, du musst keinen Tesla mehr kaufen, nach knapp 5 Jahren haben wir auch was? Ich verstehe nicht die Kundenreaktion, die du erwartest oder den Wert der Information. Ansonsten könnten die Kunden ja nur sinnvollerweise einen Tesla kaufen….
Klar. Mittlerweile gibt es auch ausserhalb der Hersteller Ladenetze, aber du triffst den Nagel auf den Punkt … die alten Hersteller wollen Lob für Sachen, die Tesla schon Jahren gemacht hat … Kundenbegeisterung erntet man so nicht…
Rolf meint
David:
Beim Genesis GV60 lade ich bei IONITY für 25 Cent. Für 5 Jahre. Auch im europäischen Ausland. Bis Max. 30 Cent. Und von 10 auf 80 % in 18 Minuten. Da ist dein Taycan vielleicht 2 bis 3 Minuten schneller. Kostet aber das doppelte…
M. meint
Naja.
Natürlich hat Tesla hier Vorarbeit geliefert – aber das mussten sie ja.
VW baut ja auch keine Tankstellen – das hätten die wohl machen müssen, hätte es noch keine gegeben. Praktischerweise sehen die aber nicht nur entlang Autobahnen, sondern sogar mitten in Städten ;-)
Allerdings – wenn ich mir die SCs so ansehe: ich kann darauf gut verzichten, entlang meiner üblichen Routen gibt es keine. Der nächste ist 90 km von hier, und der einzige im „monatlichen Zielbereich“ nur mit 20 km Umweg zu erreichen – und so knapp vor dem Ziel, dass ich dann lieber gleich dort laden würde. ;-)
EnBW und andere stehen aber zahlreich entlang der Strecke.
Sicher gibt es auch Menschen, bei denen es passt, aber mit Tesla SCs allein funktioniert es lange nicht so, wie es jetzt mit anderen zusammen funktioniert.
MAik Müller meint
@David das Tesla Ladenetzt ist ZUVERLÄSSIG! Punkt.
Setzen Sechs mein Freund.
David meint
Ich kann doch nichts dafür, dass du andere Ladesäulen nicht bedienen kannst. Andere Tesla-Fahrer können das indessen. Dafür hat Tesla selber mit erratischer Preispolitik gesorgt. Zudem ist Teslas 400 V Ladenetz vielleicht was fürs Deutsche Museum. Aber ernsthaft nutzen werden diese Schnarchlader Fahrer moderner Autos nicht.
MichaelEV meint
Nur ein kleiner Teil der jetzigen Neufahrzeuge sind nicht 400V. Und so wird es noch einige Jahre weitergehen. Und die Fahrzeuge sind nicht nach 2 Jahren wieder weg, sondern 10+x Jahre im Bestand. Kosteneffiziente 400V Ladeinfrastruktur ist exakt das, was man jetzt erstmal braucht.
GrußausSachsen meint
und Sie lieben Nougat und merken nichmal was Sie da in sich reinstopfen.
Guten Appetit. Lecker gell?
ich bewundere Ihren Stil und das Vokabular, („Kackhaufen“ ist brilliant)
der eines wichtigen, gefragten Consultants (wne beraten Sie überhaupt und mit was?) würdig ist.
weiter so. Dann rennen Ihnen die richtigen Kunden schon die Bude ein (ich habe bewusst Bude geschrieben, da es für ein Büro nicht reichen dürfte) oder laden Sie zum lecker Essen bei Meckes ein, wo Sie ja gern mal Kundentermine machen. Toll.
GrußausSachsen meint
war für DA Vie D…
mit besten Empfehlungen
Kliko meint
So wird das nichts mit der elektromobilität denn in Österreich 🇦🇹 sind die Benzinpreise um 1,6 € pro Liter da kommt ein Elektroauto teurer. Also runter mit den Ladepreisen und sofort . Tesla verdient sowieso zu gut damit
GrußausSachsen meint
wäre richtig,
wenn die Strompreise in Österreich für Einheimische nicht noch günstiger wären als in D.
Tarifvergleich heute in der Steiermark für Haushaltsstrom
84€ Grundpauschale / Jahr 28Ct. zzgl. UST / KwH
Und es gibt bei diesen Preisen sogar noch ein Strompreisbremse.
Wer unterwegs oder an öffentlichen Ladesäulen lädt hat ein anderes Tarifwerk. Es wird oft pro Minute im Verhältnis zur Ladegeschwindigkeit abgerechnet, nicht nach geladenen Kwh.
Energiekosten sind ja nur ein Teil der TCO. Wartung inkl. HIlfs- und Betriebsstoffen kommen zwar nur relativ unregelmäßig, aber dafür in höheren Beträgen auf einen zu.
Vergissen Verbrennerfahrer gern. Wie schaut es mit der Steuer / Versicherung in Österreich aus?
Djebasch meint
Ich weiß gar nicht was alle haben an Tankstellen ändert sich der Spritpreis 4x am Tag das juckt keine Sau und in der Elektromobilität sind alle am Rummosern…
MCherry meint
Vor allem, da die meisten EV Fahrer eh Zuhause oder im öffentlichen Raum langsam und preiswert laden und die Schnelllader eher für die meist seltene Langstrecke benötigt wird. Da ist Tesla aber das zuverlässigste Netz.
Und so häufig wird gar nicht an Chargern geladen..Aber Leute, die noch keine E-Mobilitätserfahrungen haben, reimen sich halt gern ihre „Fakten“ auch wegen solcher Berichte zusammen, anstelle mal bei der Community interessehalber nachzufragen.
South meint
Echt lustig das Ping Pong. Mich würde sowas nerven, aber da hat jeder so seinen Spleen.
Aber in Summe ist Tesla vom Preis her ok. Ohne Vertrag bedeutet ja nur sehr selten hernehmen und das ist 60-65ct schon ok….
Wobei ich bei Ionity schon auch viele Tesla Fahrer treffe….
Ben meint
Das Ping Pong nervt…aber bei denn Verbrennern wars ok da es ja normal ist, richtig ?
CaptainPicard meint
Berichten eigentlich Verbrenner-Autoseiten auch permanent darüber wenn der Preis von Benzin an der Tankstelle steigt oder fällt?
MacGyver meint
Ja, sicher. Wenn sich der Liter Diesel oder Benzin um 25 % verteuert ist der Aufschrei und das mediale Echo immer sehr groß. Es reichen aber auch schon wesentlich geringere Veränderungen.
https://www.autobild.de/artikel/spritpreis-benzin-diesel-co2-abgabe-steuern-spritkosten-ukraine-18678455.html
https://www.auto-motor-und-sport.de/verkehr/aktuelle-spritpreise-mehr-tanken/
https://www.autozeitung.de/benzinpreise-aktuell-180784.html
Warum die ketzerische Frage?
GrußausSachsen meint
Genau. Bei Erhöhungen schreien alle – am Besten noch nach Entlastung durch Steuergelder, jetzt bei den Preissenkungen war das mediale Echon verschwindend gering. Vielleicht haben die Tankstellen-Konzerne Absatzprobleme und werden das Dreckszeug nur noch los, wenn sie die Preise senken? who knows.
MAik Müller meint
@GrußausSachsen sei doch Froh das die große Masse auch deinen Straßen über den Sprit bezahlt.
In Zukunft wirst auch du die vollen Steuern zahlen MÜSSEN trotz geschenktem Firmenwagen.
GrußausSachsen meint
Soweit ich weiß noch nicht, aber ist eigentlich und uneigentlich eine tolle Idee.🤡
vielleicht so ne Art live-Ticker als Laufband auf den Verbrenner Seiten mit Standortabfrage und automatisch generierten Berichten von AI-Kommunikationsbots…
M. meint
Müssen die nicht, es gibt ja die rechtliche Verpflichtung, die Preisänderung an die Markttransparenzstelle zu melden, und die Preise kann man minutenaktuell in einer App nachlesen.
(und vergleichen)
Aber insgesamt werden Benzinpreise schon breiter diskutiert als Ladesäulenpreise.
Nur halt nicht ausschließlich auf „Verbrennerautoseiten“ – was auch immer das sein soll.
Swissli meint
Treibstoff kann auch jeder jederzeit egal mit welcher Automarke tanken und ohne „Markentankstellenkarte“ oder Abo bezahlen. Roaming gibts bei Treibstoffen auch nicht.
Das muss bei Ladesäulen alles noch verschwinden. Der freie Markt würde dann automatisch auf Tagespreise wechseln. Den aktuellen Preis sieht man dann in Apps oder an der Ladsäule. Dann gäbs auch keine Medienmeldungen mehr.
M. meint
So ist es.