Das Programm Green NCAP bewertet die Umweltfreundlichkeit von Autos. Die Tester verkündeten nun, dass der Gesamtsieger des Jahres 2022 – also das Auto mit den geringsten Umweltauswirkungen – der Dacia Spring ist.
Das kleine Batterie-SUV der zu Renault gehörenden rumänischen Günstig-Marke erhielt von Green NCAP fünf Sterne verliehen und übertraf andere Elektroautos wie das Tesla Model 3 und den Cupra Born. Der Spring erzielte wie andere Elektrofahrzeuge die maximale Punktzahl im „Clean Air Index“ (Schadstoffe), aber auch das höchste Green-NCAP-Ergebnis im „Greenhouse Gas Index“ (Treibhausgase) und als erstes Fahrzeug eine Note von 9,8 im „Energy Efficiency Index“ (Energieeffizienz).
Dank seines rein elektrischen Antriebsstrangs und seines geringen Gewichts erhielt das kompakte Stadtauto in drei von vier Tests die volle Punktzahl. 89 Prozent der aus dem Stromnetz entnommenen Energie stehe für den Betrieb des Fahrzeugs aus der Batterie zur Verfügung, was auf einen effizienten Lade- und Entladevorgang hinweise, so Green NCAP. „Die Testergebnisse beweisen, dass der Spring ein umweltfreundliches Auto ist, nicht nur wegen der Abwesenheit von lokalen Schadstoffemissionen, sondern auch wegen seines geringen Energieverbrauchs.“
Der Spring erhielt eine Gesamtnote von 9,9, gefolgt vom Tesla Model 3 (9,8). Der Nio ET7, Renault Megane E-Tech Electric und Cupra Born erreichten 9,6. Der Audi Q4 e-Tron und der Hyundai Ioniq 5 erhielten ebenfalls fünf Sterne. „Entscheidend für die Gesamtwertung eines Fahrzeugs war die Energieeffizienz. Im Gegensatz zum Dacia Spring wiesen diese Fahrzeuge in diesem Index keine so niedrigen Verbrauchswerte auf, dass sie eine Spitzenbewertung erhielten“, erklärt Green NCAP. Der Ioniq 5 beispielsweise erhielt im Energieeffizienz-Index eine Note von 9,1, was die Gesamtnote des Fahrzeugs senkte.
„Mit diesem herausragenden Ergebnis setzt der Dacia-Supermini einen Standard für die Industrie. Dacia hat sich zum Ziel gesetzt, einen Kleinstwagen zu entwickeln, der in seinem Design auf die Bedürfnisse der Verbraucher, aber auch auf die Herausforderungen der Nachhaltigkeit auf unserem Planeten eingeht. Das Ergebnis ist ein ‚grünes und umweltfreundliches‘ Fahrzeug. Mit diesem Modell ist das Unternehmen vielen anderen Herstellern in Bezug auf die Auswirkungen auf die Umwelt voraus“, so der technische Leiter von Green NCAP Aleksandar Damyanov.
Von der Green-NCAP-Dachorganisation Euro NCAP, die die Sicherheit von Fahrzeugen testet, kommt allerdings der Hinweis, dass Dacia mehr Wert auf Sicherheit legen sollte. „Die Ergebnisse könnten sogar noch besser ausfallen und den Verbrauchern eine ideale Kaufentscheidung bieten, die sowohl in Bezug auf Nachhaltigkeit als auch auf Sicherheit überzeugt“, so Euro-NCAP-Programmdirektor Aled Williams.
Der Spring wurde 2021 von Euro NCAP nach Crashtests nur mit einem von fünf möglichen Sternen bewertet. Das Abschneiden sei „geradezu problematisch“, mit einem hohen Risiko lebensbedrohlicher Verletzungen für den Brustkorb des Fahrers und den Kopf des Beifahrers bei Frontalcrashtests sowie einem geringen Schutz des Brustkorbs bei Seitenaufprall, kritisierten die Experten.
alupo meint
Ich finde es klasse dass ein preisgünstiges BEV die Liste anführt.
Der von den Davids dieser Welt gepushte Taycan erscheint nicht vorne in der Liste, die bei ihm Beißreflexe auslösenden Teslas aber schon. Das ist echt lustig, zumal der teure Taycan immer noch mut einem Batteriepriblem zu kämpfen hat. Die zuständige Firschungsabteilung bekommt es nicht in den Griff.
Im übrigen gibt es beim ID3 und beim eTron keine energiesparende Wärmepumpe mehr. Aber diese „High Tech Systeme“ ;-) waren leider bisher aufpreispflichtig.Jetzt sind sie es nicht mehr :-( ;-) weil es sie ganz einfach nicht mehr gibt.
hu.ms meint
Der grund für die nicht mehr bestellbaren WP sind aber nicht funktionsprobleme sondern teilemangel.
Da fällt mir ein: teslas können nicht mehr sebständig einparken. Hat auch seinen grund.
Jedes BEV hat vo- aber auch mehrere nachteile. Die käufer suchen sich je nach angebot in ihrem land, das aus was ihnen am meisten zusagt. Je grösser das angebot, desto kleiner der tesa-marktanteil.
Das ergebnis sieht man dann an den zulassungszahlen.Und die haben wir schon zigfach genannt.
David meint
Die peinlichen Auftritte der Anhänger einer bestimmten amerikanischen Marke hier, sprechen für sich und schaden dem Image mittelfristig fast genauso wie der Chef.
hu.ms meint
Schaden wg.. der paar hundert leute die hier lesen und die meisten sowieso ihre lieblingsmarkten haben ? Lächerlich.
David meint
Die Tesla-Blase ist in alles sozialen Medien unterwegs und ich meine den Gesamtschaden. Vor allem ist das Vorgehen so stupide wie verlässlich: wenn irgendwo ein Preis, Rekord, Sieg vergeben wird, muss er Tesla gehören. Sonst stimmt da was nicht. So die Grundeinstellung.
Gegentest: Hat hier irgendwer für den e-up den Sieg gefordert? Der in der Praxis sparsamer als der Spring ist. Oder für den Taycan, der als einziges BEV ein stehendes Reparaturkonzept für den Akku hat? Mit realistischen Ersatzteilpreisen für ein einzelnes Modul. Was nachhaltig im Sinne von Green ist. Nein! Hat niemand gefordert, es gab nur Tesla-Schreihälse.
Ola meint
🙈@David das nennt man Meinungsfreiheit.
Zu Punkt zwei: du hast Recht, der Verbrauch, Herstellung, Reparatur, Chemie, Lieferketten… das gehört alles in die Bewertung
Andi EE meint
@David
Bezüglich Energieeffizienz ist das M3 halt immer noch der Massstab, insbesondere wenns um Autobahnkilometer geht. Dass du das nicht akzeptieren kannst und jeden Thread mit Tesla-Bashing zumüllst, spricht wirklich nicht für dich.
Hier geht es doch um Energieeffizienz und Nachhaltigkeit / Ressourcenverbrauch. Deine Hersteller sind jetzt nicht wirklich in der Sparte zu loben. Reperaturkonzept Akku Porsche … deine Fritzen stehen für E-Fuels ein, wie dumm ist das den. Und du bashst die ganze Zeit auf eine Marke ein, die 100% BEV-Quote liefert. Wenigstens in diesem Thread müsstest du mal still sein.
Aber nein, alle anderen sind super mit 10% Elektroquote und viel höheren CO2-Emissionen pro Fahrzeug. Das was du verbreitest ist so falsch, man könnte es 180 Grad wenden und man wäre nah bei der Wahrheit. Du lobst die die es schlecht machen und noch nirgends in der Transformation sind. Es nützt doch nichts, wenn 25 neue BEV-Modelle aufgelegt werden, kaum Stückzahlen generiert werden können und viele Modelle 2022 sogar stark rückläufig sind. Die Marktdurchdringung ist schlecht in Relation zu den Modellen / investierten Milliarden.
Das läuft doch nicht gut und Effizienzwunder im Winter sind sie schon mal gar nicht. Und auch da muss man doch Tesla auch loben. Mit ihrem Energiemanagement und Wärmepumpe machen sie einfach einen guten
Job (Tests in Norwegen) … im Gegesatz zu deinen Lieblingen.
alupo meint
Du meinst den Taycan von Porsche mit seinen Akkuproblemen?
Die sind laut einem dort in der zuständigen Forschungsabteilung als Ingenieur arbeitenden Mitarbeiter immer noch nicht gelöst. Das Problem zieht sich hin und ist wohl viel schwieriger als gedacht.
Günther meint
Ohje, jetzt muss schon ein angeblicher Insider bei Porsche bemüht werden um alupos hohles Gequatsche einen seriösen Anstrich zu geben. Die Tesla Fans sind sich für keine Peinlichkeit zu schade.
hu.ms meint
„Hier geht es doch um Energieeffizienz und Nachhaltigkeit “
NEIN !
Es geht um die geringste umweltauswirkung.
Wer lesen kann, hat deutliche vorteile.
Ola meint
Wieso sollte man nicht seine Meinung schreiben dürfen, wenn man sie dann noch begründen kann? Genauso wie Tesla Fans, gibt es hier auch Dacia und Co. Fans die ihre Meinung mitteilen. Der Einzige, der keine Meinung hat und nur stichelt bist du.
Günther meint
Die Tesla Fans schreien aber am lautesten. Wer laut schreit, hat meistens nicht recht und wirkt dazu noch sehr unsympathisch. Beispiel, einfach mal im Parkhaus an einem Tesla vorbeigehen, es blinkt und hupt. Dieses präpotente Gehabe ist Teil der Firmenphilosophie und von den Kunden so gewünscht. Kommt in der breiten Öffentlichkeit halt nicht so gut an.
Ola meint
Günther, wieso schreie ich? Ich schreibe aber schreie nicht. Ein Tesla blinkt dich nur an, wenn der Waechter Modus aktiv ist und du dich unmittelbar davor befindest. Dieses Sicherheitsfunktion gibt es in Teslas, um gegen Vandalismus vorgehen zu können. Wie kommst du darauf, dass dich Teslas anhupen? Und wie kommst du darauf, dass das die Firmen Philosophie ist? Bist du schon mal einen Tesla gefahren?
South meint
Naja. David. Tesla ist der Pionier der Elektroautotechnologie und auch nach all den Jahren immer noch führend. Beispielsweise sind die Absatzzahlen immer noch meilenweit vor der Konkurrenz und das ist ein Wort. Deshalb hat der Vergleich mit Tesla nichts mit Jüngerdasein zu tun wie das gerne dargestellt wird, Tesla ist immer noch die Benchmark Nr. 1, es ist also schlicht sinnvoll. Das wäre ungefähr so, als wenn man sich im Smartphone Markt darüber beschwert, dass mit Apple verglichen wird…
hu.ms meint
Telsa führend? Noch nie mit einem audi etron RS gefahren?
Ola meint
Ja und nein. Wieso sollte man 160000 € für dieses Auto ausgeben? Wo landet der im green NCAP?
David meint
Tesla ist nicht Apple. So sähen das die Blase-Jünger gerne. Nichts haben die beiden Brands gemeinsam, es gibt nicht einmal Apple CarPlay im Tesla. Richtig ist, dass Tesla früh am Markt und damit lieferbar war. Jetzt, wo die anderen kommen, merkt man erst, wie schlecht deren Ware eigentlich ist.
Das ist wie bei den Pedelecs. Als das Außenseiterfahrzeuge waren, dominierten China-Importe den Markt. Als es sich etablierte, machten die OEM alles platt. In 2-3 Jahren sind die großen Spieler auch bei den reinen Elektroautos an Tesla vorbeigezogen. Das sieht man doch jetzt schon. Sie stellen die Werke um, sie stellen langsam die Großkunden um. Die müssen nämlich alle umstellen.
Und, glaube mir, niemand bei der Entwicklung des EQXX hat sich an einem Tesla orientiert. Auch hat Ford beim F-150 Lightning, der ihnen aus den Händen gerissen wird, nicht einmal zu Tesla geguckt. VW hat damals zu Tesla geschaut und aus den Fehlern gelernt, also selber eine viel preiswertere Plattform entworfen.
Ola meint
Ich bin jetzt 150.000 km diverse Teslas gefahren. Sie sind nicht perfekt, aber ich liebe es immer noch damit zu fahren. Und sie werden mit jedem Update besser. Die Ware ist alles andere als schlecht. Immer mehr Menschen merken das und kaufen sich einen Tesla.
South meint
Naja, solche Spezialtests sagen jetzt nicht zwangsläufig was darüber aus, ob das Modell wirklich gut und brauchbar ist. Dacia ist ein quasi eine Billig Marke des Renault Konzerns und der Dacia Spring müsste meines Wissens sogar in China gefertigt werden. Die Stückzahlen sind überschaubar, das hat einen einfachen Grund. Die Krisen. Neben dem Ukraine Krieg ist der Chipmangel ein großes Problem. Bei Mangel verkauft man lieber teurere Modelle mit besserer Marge… Das war auch der Grund für die steigenden Preise aller Hersteller so Anfang bis Mitte letzten Jahres. Der Mangel und der Schock auf die Lieferketten ist aber mittlerweile kaum mehr spürbar, deshalb wäre ja für prinzipiell wieder Luft für Preissenkungen … aktuell geben aber nur sehr wenige Hersteller dies weiter…
Draggy meint
Es liegt auch daran, dass selbst Dacia selbst das Auto nicht wirklich mag, sie haben ja schon einen Nachfolger, der deutlich besser werden soll angekündigt.
HGS meint
Wir haben unseren VW-CC Sportcoupe verkauft und uns an den Spring seit Juni 2022 gewagt und sind nicht enttäuscht.
Mit Stromkosten von 3,50 EUR / 100km ab heimischen Zähler ist man konkurenzlos günstig unterwegs. OK, jetzt mit dem Stromtarif ab Januar werden es etwa 5,00 EUR/100km sein.
Die im Artikel genannten 11% Ladeverluste kann ich bestätigen. Habe es selbst über gut 5000km gemonitort.
Und Klima, Heizung (auch über App vor der Abfahrt einschaltbar) hat man einen Komfort der andere kleine Unzulänglichkeiten völlig ausgleicht.
Das Fahrzeug wird zum Pendeln, als auch im Urbanen Umfeld bis zu 100km Radius genutzt und nur zu Hause geladen.
Für uns ist es zum Vernunftsauto geworden.
hu.ms meint
Gratuliere !
Und bei mehr als 100 km entfernung kann man sich die wenigen male im jahr auch einen leihwagen nehmen.
HGS meint
War bis jetzt noch gar nicht nötig. Und wenn wir mal nicht zur Küste sondern in den Harz wollen, dann gibt es eben eine Zwischenübernachtung. Macht man bei längeren Radtouren ja auch ;)
VolksTeslaWagen meint
Ach schade, für den Kommentarbereich wäre es viel lustiger gewesen, wenn ein VW gewonnen hätte. :D
Leser meint
Klasse, und ein sympathisches Auto! ;)
Ola meint
Ich möchte behaupten, dass die LFP Batterie im Tesla, mindestens viermal so langlebig ist, wie die im Dacia.
elbflorenz meint
Das werden wir nie erfahren.
Beide Akkus halten länger wie die Autos.
Mike meint
Worauf basiert diese Vermutung? Bauchgefühl? Bissl wenig, oder?
Ola meint
Wissenschaft: LFP schafft ca. Dreimal soviele Zyklen. Der kleine Akku ist zudem viel mehr Zyklen ausgesetzt und ist viel häufiger im Grenzbereich. Bei einer Lebensdauer von 2000 Zyklen, entspricht das ca. 150.000 km.
Torsten meint
Die 2.000 Zyklen sollten auch mit NMC oder eben NCA machbar sein, wenn das BMS nicht totalen Quatsch macht.
hu.ms meint
Für mich einfach lächerlich, wie hier fans biestmmter BEV-marken verzeweifelt versuchen das ergebnis in ihrem sinn zu „verbiegen“.
Es geht einfach um das BEV mit der geringsten umweltauswirkung. Einfach akzepieren.
ChriBri meint
Stimme voll zu. Ist doch relativ einfach, geringes Gewicht, kleine Batterie und damit sind die geringen Umweltauswirkungen da. Hier geht es doch nicht darum, ein technisch „besseres“ Fahrzeug zu verteidigen und auf das Podest zu heben. Dacia hat zudem zur Zeit das einzige E. Auto auf dem Markt, das gerade mal bei gut 20.000 € liegt, also das, wonach alle rufen… mehr kleinere und bezahlbare E-Autos. Und wenn dann ein solches auch noch einen Preis gewinnt, ist das doch gut. Ich fahre den auch nicht auf der Langstrecke. Aber darum geht es doch gar nicht
Günther meint
Man könnte fast meinen, das NCAP Ergebnis schmälert die Freude der Fans am eigenen Tesla, so vehement wird hier die eigene Marke verteidigt. Kein Model 3 Fahrer wird sich deshalb selbst ne Beule ins Blech treten, nur weil ein Dacia vorne ist, oder doch? Zudem noch mit einem lächerlichen Vorsprung.
Ola meint
Weil der Dacia zu positiv bewertet wird: wieso wurde die Zellchemie, Langlebigkeit, und der Ressourcen Aufwand plus Lieferkette nicht berücksichtigt?
Günther meint
Vllt wurde ja auch der M3 zu positiv bewertet und müsste sich eher noch weiter hinten einreihen? Auf der NCAP Seite werden sicher die genauen Testkriterien aufgeführt, vllt mal da schauen.
Stefan meint
Es hat das Auto mit dem kleinsten Akku und der geringsten Leistung (kW/PS) gewonnen.
MAik Müller meint
Wie kann ein SUV-Panzer für die Umwelt gut sein?
Herbs meint
maIK: kennst du viele Panzer, die 3,7m lang sind?
Noticed meint
Der wiegt weniger als ein Polo
Ben meint
Fragt der Dieseldieter
Tim Schnabel meint
Wie kann ein Auto gewinnen was nicht als Erstwagen taugt? Da muss man dann die Ressourcen für den Erstwagen draufrechnen.
Ne ZOE , kann ein Erstwagen sein, die packt nämlich auch gelegentliche Langstrecke. Aber der Spring schaft kaum gelegentliche Kurzstrecken zwischen zwei Ruhrpottstädten
Vllt verkaufe ich ein alte Bobycar aus dem Keller..das fährt wie ein Freddfeuerstein Auto..das müsste ja dann gewinnen.
Kasch meint
Gibt immer mehr Menschen in Großstädten, die überhaupt kein eigenes Auto vermissen. Und für Viele reicht das Kleingeld schon bald nur noch fürs Fahrrad – Schluss mit Erst-, Zweit- und Drittfahrzeug für einen kontinuierlich wachsenden Anteil unserer überwiegend nichtsnutzigen Wohlstandsgesellschaft.
Tommi meint
Weil es nicht in den Anforderungen war. Es ging ausschließlich um Umweltauswirkung. Da sind Eigenschaften, wie Reichweite, Leistung, Sicherheit, Preis oder anderes eben nicht im Rennen. Das wäre so, als würde ich mich wundern, dass ein Dragster beim Viertelmeilenrennen gewinnt, obwohl da nur eine Person rein passt.
Matze meint
Tim, ganz ganz viele Autos kommen für mich als Erstwagen nicht in Frage. Aber deshalb komme ich nicht auf die Idee, dass das universell so ist.
Zu deiner Kritik: nach meinen Verständnis der Spez kann man mit dem Auto die Kinder in die Kita bringen, dann 100km zur Arbeit fahren und dort für den Rückweg wieder voll laden.
hu.ms meint
Für einen „erstwagen“ bestehen bei jedem einzelnen käufer anderen anforderungen.
Man sollte dach nicht einfach von sich auf andere schliessen.
Ein bekannter hier am ort fährt einmal monatlich 90km einfach zu oma. Ansonsten nur zu besorgungen oder 40km einfach zum sport.
Dem hat 2021 ein ID.3 mit 45kwh-akku für 26K nach förderung genügt, den es bekanntlich derzeit nicht gibt. Den dacia gabs damals noch nicht.
In den urlaub fährt er einmal im jahr mit einem gelliehenen stinker aus der familie.
Mein bruder fährt seit 5 jahren e-Golf mit 280km wltp. Für sein fahrprofil, mit ausnahme des jährlichen urlaubs überhaupt kein problem. Für den urlaub kann man sich ein auto leihen.
Kleine BEV mit kleinen akkus – so werden resurcen gesprart !
Tim Schnabel meint
Der spring ist ökologischer.. wenn sich da ne 4 köpfige Familie reinquetscht dann ist sie bei dem unsicheren Auto ja quasi des Todes! Schwammige Lenkung, keine Assistenten, kaum Aufprallschutz, sehr miese crash Sicherheit laut NCAP. Ziemlich ökologisch ..Also für den Planeten wenn da 4 Menschen auf einmal..drauf gehen wenn man von nem smart gerammt wird.
Immer sind diese angeblichen Familien Autos….sry..Wer passt da rein mit 183..immer die unsichersten Schuhkartons und ne..es gibt auch sichere kleine Autos!
Andi EE meint
Was regst du dich auf, bezüglich Sicherheit ist der Dacia ja von NCAP abgestraft worden. Und genauso richtig ist, wenn er hier gewinnt. Zu was braucht man eine Riesenkiste mit 2.5t um von A nach B zu fahren?
Und vor allem diese abartigen Qualitätsansprüche … Türen die ein dumpfes Geräusch abgeben müssen, wenn sie geschlossen werden. Es braucht Glasscheinwerfer die 5x schwerer als die aus Kunststoff sind. Die Louis 15.te Gedächtnisaussstattung im Innenraum die jede Menge Speck oben drauf packt und, und … . Wieso soll man da in der Sparte Ökologie nicht ne Sch.Note kassieren, ist doch gerecht. In der Sparte sind viele Fahrzeuge Loser.
Günther meint
Glasscheinwerfer gibt es schon lange nicht mehr, bei keinem Hersteller. Was hier für ein Unfug verbreitet wird ist echt erstaunlich.
Andi EE meint
Auf Wikipedia steht, dass heute wieder eher aus Kunststoff gebaut wird. Wie kommst du darauf, dass niemand aus Glas die Dinger baut? Es geht doch darum, dass man weit entfernt von Leichtbau ist. Wenn man sich den Innenausbau von einigen „Premium“-Fahrzeugen anschaut, ist das einfach nur noch befremdlich, hier wird im Quadrat geklotzt. Aber ja, ein Thema was ja bei der viel gerühmten Qualität keine Erwähnung finden darf.
Torsten Vaquet meint
ich passe da mit 192 rein …
Ola meint
Warum hat das Modell 3 nicht gewonnen?
Der Tesla bietet mehr Sicherheit, Platz, Reichweite, Leistung, entspricht einer höheren Fahrzeug-Kategorie und hat nur einen minimal höheren Verbrauch.
Ge meint
Ich schätze mal weil der Spring einfach viel weniger Resourcen in der Produktion verbraucht und trotzdem 4 Leute transportiert. War aber wohl knapp 9.9 vs 9.8
Noka Hust meint
Model 3 ist größer schwerer und hat einen deutlich größeren Akku. Das alles verbraucht deutlich mehr Ressourcen. also schneidet es schlechter ab in dieser Kategorie.
Dagobert meint
Weil Sicherheit, Platz, Reichweite, Leistung und Fahrzeug-Kategorie keine Bewertungskriterien beim greenNCAP sind.
Andi EE meint
Die Differenz müsste eigentlich viel grösser sein, verdienter Sieger. Der Dacia wiegt 1050kg, ein Model 3 1800kg. Es ist klar, dass der geringe Ressourcenverbrauch hier massiv Differenz erzieln muss. Fahren im Schnitt sowieso nur 1.2 Personen.
NCAP in Ehren, aber die Differenzen sind viel zu klein. E-Tron und Ioniq 5 mit maximalen 5 Sternen … dann will man einfach niemandem auf die Füsse treten. Solche Wertungen bringen einfach nichts, wen man alles in einen Topf wirft.
M. meint
Ja, und eine Boeing 747 bietet noch mehr Reichweite, 4 Motoren, massiv mehr Leistung, deutlich mehr Höchstgeschwindigkeit, viel, viel, viel, viiiieeeel mehr Platz, es gibt sogar eine Präsidentenversion, die Fahrzeugkategorie ist also auch eine völlig andere – und sie kam nicht mal in die Startaufstellung!
Liegt vielleicht daran, dass das die für den GreenNCAP falschen Kriterien sind.
Ist jetzt aber nur eine Theorie.
Allerdings: es war klar, dass die erste Frage „aber Tesla?“ lauten würde, nicht „aber Polestar“, Nio, Volkswagen, Opel, usw.
Ihr erfüllt wirklich jedes Klischee.
Jakob Sperling meint
Richtig. Jemand musste das einfach mal sagen.
Ola meint
Die Frage, ob die anderen gewonnen hätten, stellt sich gar nicht, weil sie schlechter als Tesla abschneiden. Tesla bietet eine Windschnittige Limousine mit Ressourcen-schonenden, günstigen LFP Batterien an. Jetzt frage ich dich: welcher Hersteller macht das noch? Warum hat dann kein Renault Twizy, Twingo Electric, Smart EQ oder Citroën Ami gewonnen? Die haben noch kleinere Batterien.
Günther meint
Na, weil der Dacia gewonnen hat, und nicht die anderen in deiner Aufzählung. Ist das so schwer zu verstehen oder verkraften?
Ola meint
@Günther das weiß ich Günther! das beantwortet meine Fragen aber nicht, Günther!
Reinhold Wein meint
Zur Zeit fallen ja bei Tesla die Lenkräder während der Fahrt ab, vielleicht ist das der Grund warum Dacia gewonnen hat? :-)
hu.ms meint
Interessante betrachtung. Stimme zu.
Dacia kauft nur kaum einer. Schlechtes image bei der masse….
Eichhörnchen meint
2021: 4.045
2022: 14.366
Das sind schon mal ein paar und wenn der Trend sich fortsetzt würde ich das mal nicht unterschätzen. Bei dem Wort „unterschätzen“ fällt mir ein, ….. :). Aber lassen wir das, wird ja auch langweilig.
Kokopelli meint
Bei dem Spring ist es nicht nur das Image, sondern auch die miese Beschleunigung und das wirklich einfache Interieur. Dazu kommt noch eine sehr schlechte Sicherheitsbewertung.
Tommi meint
Ich glaube, dass die Wenigsten ihre Kaufentscheidung von der Beschleunigung abhängig machen. Insbesondere in der Fahrzeugkategorie. Auch das einfache Interieur ist für viele OK.
Der Dacia hat eine geringe Reichweite und eine sehr geringe Ladeleistung. Damit ist er selbst für gelegentliche Langstrecken nicht brauchbar. Daher ist er praktisch nur als Zweitauto geeignet.
libertador meint
Wobei man da auch sagen muss, dass die vermeintliche alleinige Eignung als Zweitauto dadurch entsteht, dass da Auto neben der alltäglich notwendigen Nutzung für Pendelfahrzeugen auch verschiedenem Freizeitvergnügen dienen soll. Wenn man lange Pendelstrecken hat oder viel transportieren muss, sieht das natürlich anders aus. Aber für nicht wenige wäre der Dacia als Erstwagen ausreichen und für weiteres würden andere Verkehrsmittel ausreichen.
Ich spreche hier insofern aus Erfahrung, da wir nur einen eUp als einziges Fahrzeug für eine dreiköpfige Familie haben und dies ausreicht. Das unter der Bedingung, dass nur eine Person mit dem Auto zur Arbeit fährt.
Swissli meint
Schlechtes Image m.M. nicht.
Aber der Spring taugt halt nicht mal für einen Singelhaushalt als Alltagsauto (über Stadtrand hinaus).
Als Zweitauto für Familie auch nur knapp genügend.
hu.ms meint
Die Schweizer wissen es wieder mal ganz genau
Ich sage Es gibt genügen leute – ich schätze mind. 30% der autofahrer -, die mehr als 200km an einem tag nur einmal jährlich bei der urlaaubsfahrt zurücklegen.
Ist sicher kein tesla-kundenpotential. :-))
LarsDK meint
Das schlechte Image kommt vielleicht durch die schlechte Sicherheit?
Mike meint
Ich dachte, hauptsächlich durch schlechte Qualität.
MacGyver meint
Was für die Betrachtung fehlt ist das Verhältnis zum Nutzwert. Wer zum Beispiel einen großen Laderaum benötigt oder ab und zu einen Anhänger bewegen muss, braucht auch eine andere Art von Fahrzeug als jemand der diese Dinge nicht benötigt.
Objektive Kriterien die für mich in die Betrachtung mit einfließen müssten sind zum Beispiel die maximale Reichweite, Kofferraumvolumen, Anhängelast, Anzahl der Sitzplätze, Zuladung, etc. Damit hätte man die Möglichkeit sich ein, für das jeweilige Nutzungsszenario, passendes Modell zu wählen. Sonst ist das ein Vergleich Äpfel mit Birnen.
hu.ms meint
Es geht hier aber einzig allein um die umweltauswirkung. Steht doch oben.
Eichhörnchen meint
MacGyver schrieb: „Objektive Kriterien die für mich in die Betrachtung mit einfließen müssten sind zum Beispiel die maximale Reichweite, Kofferraumvolumen, Anhängelast, Anzahl der Sitzplätze, Zuladung, etc.“
Bist Du verrückt, das reicht vollkommen aus wenn auf dem guten Stück das Volkswagen Emblem thront. Da würde dann noch einer auf die Idee kommen und auf das Gewicht des FZG blicken oder so ganz durchgedrehte Fanboys auf die Antriebsleistung ;)
Günther meint
Ein Fahrzeug mit VW Emblem war nicht dabei, aber manchen reicht schon ein Artikel über Dacia um seine ganz persönlichen Aversionen gegen VW unterzubringen. Es langweilt doch nur noch ..
M. meint
Ja, witzig.
Der erste, der sich über das Ergebnis beschwert hat, ist allerdings ein Tesla-Fan.
Günther meint
Ja, verrückt. Da hat der Tesla nur 0,1 Punkte Rückstand zum Dacia, aber die Fans schreien und heulen, als ob die Firma durch das Ergebnis in die Pleite gerissen wird.
GrußausSachsen meint
Soweit ich die Bewertung lt Artikel richtig verstehe, steht nicht der individuelle Nutzen sondern die Umweltfreundlichkeit im Fokus,
Imho eine Betrachtung des schonenende Einsatzes von Ressourcen mit möglichst wenig Auswirkungen auf die Umwelt. Materialien und Energieverbrauch. Möglichst wenig Verschwendung und ein Augenmerk auf Mobilität für viele. Da bietet der Spring natürlich nicht alle Möglichkeiten für die Einzelschicksale – ich übertreibe mal „Anhänger, 9 Sitzer, riesiger Kofferraum, ganz viel Reichweite von mind. 1000km usw.)
Mir gefällt dass ein eher kleineres Fahrzeug, dass ich bei allen Einschränkungen für viele Kunden sehr alltagstauglich halte diesen Weg zeigt.
Wir haben nur die eine Welt und sie verliert täglich und alte weiße Männer sägen kräftig weiter am Ast, auf dem sie selbst in 20 Jahren nicht mehr sitzen. Und alle Konsumenten, die weiter wie bisher leben – ohne Rücksicht – dürfen es ausbaden.
Ge meint
Wiso , sie können mit dem Absoulten Ranking doch immer noch den best in class Ansatz wählen. Sonst kommen sie dahin wo wir bei der Energieskala bei Autos sind (im Verhältnis zum Gewicht).
Kasch meint
Ja ja, was man heute alles braucht und muss. Denke da an meine Jugend als es primär Limos und Nutzfahrzeuge gab, ab und an mal ein Kombi oder ein Cabrio. Das war die Zeit in der Deutsche noch wertschöpferisch tätig waren und tatsächlich Handwerkszeug transportieren mussten. Ein SUV-Panzer ist heute unabdingbar, wenn man z.B. 2x im Sommer etwas Gartenabschnitt transportieren muss, oder, oder, … Die Liste der Ausreden kann beliebig fortgeführt werden, insbesondere von Personen die im homeoffice täglich volkswirtschaftlichen Schaden anrichten.
Tim Schnabel meint
Entfernt. Bitte bleiben Sie sachlich. Danke, die Redaktion.
BEV meint
nicht jeder braucht diesen Nutzwert .. viele Autos fahren total überdimensioniert herum, nur weil man diesen „Nutzwert“ irgendwann mal brauchen KÖNNTE
Grundsätzlich bin auch auch der Meinung, dass ein Auto, das kein vollwertiges Auto ist und nur zusätzlich gekauft wird, keine Lösung ist. Aber für denjenigen ist der Spring dann einfach nicht das richtige Auto.
Mein Eindruck ist, dass der Spring von älteren Menschen gefahren wird, die diesen Nutzwert eben gar nicht brauchen sondern damit nur kurze strecken größtenteils Innerorts fahren und gar nciht auf die Autobahn wollen. Dafür ist das Auto ok.
Für mich ist es auch nichts