Hyundai hat Rückrufaktionen für seinen 2021 eingeführten Elektro-Crossover Ioniq 5 und das 2018 auf den Markt gekommene SUV mit Wasserstoff-Brennstoffzellen-Elektroantrieb Nexo gestartet. Im Ioniq 5 muss bei 7558 Einheiten lediglich ein neues Typschild mit korrekter Gewichtsangabe angebracht werden. Beim Nexo überprüfen die Techniker ein wichtiges Teil des Wasserstoff-Systems.
Wie das Kraftfahrt-Bundesamts (KBA) mitteilt, sind von den weltweit 7558 betroffenen Ioniq 5 2689 in Deutschland zugelassen. Als Grund für den Rückruf werden „falsche Gewichtsangaben auf dem Typschild“ angegeben. Bei Ioniq-5-Modellen, die zwischen dem 21. Juli und 21. November 2022 vom Band gerollt sind, muss deshalb nun das Schild ausgetauscht werden.
Der Hyundai-Rückruf für den Nexo betrifft Modelle der Baujahre 2017 und 2018. Bei diesen könnte nach dem Tankvorgang ein Leck am Füllanschluss des Wasserstofftanks auftreten. In den Werkstätten muss der Füllanschluss deshalb überprüft und gegebenenfalls erneuert werden. Das KBA meldet 211 betroffene Einheiten des Wasserstoff-Stromers weltweit, davon 67 in Deutschland.
Maik Müller meint
Ein Leck am H2 Tank ist doch kein Problem :)
OnlyAFoolUsesGoogleAndroid meint
Am Ende sogar ungefährlicher als bei einem Verbrenner.
Werner Mauss meint
Genau, war bei Hindenburg, Titanic, AKW’s genauso. Selbst bei Verbrennern ist es so, bis halt mal bei laufendem Motor das Garagentor nicht aufgeht…..
Maik Müller meint
@OnlyAFoolUsesGoogleAndroid der Verbrenner ist aktuell das Ungefährlichste Auto.
Das könnte sich mit einer anderen Akkuchemie ändern. Bisher gehen Akkus halt einfach mal so OHNE Vorankündigung hoch.
Tesla-Fan meint
Du schaust zuviel Alarm für Cobra 11
Ben meint
Ist das so ? Und warum brennen die Karren dan auf 1Mio gefahrene km 10x häufiger als BEV?
Maik Müller meint
@Tesla-Fan ???
Häufig entsteht ein Akkubrand beim LADEN!!!!!!!!
Also immer schön den Ladevorgang überwachen und nicht UNBEAUFSICHTIG lassen. Beim Brand allerdings kommt jede Feuerwehr sowieso zu spät.
Ich hoffe du lädst nicht am Wohnhaus :) :) :)
Jakob Sperling meint
Es ist kein Leck am Tank. Mit einem Leck am Tank würde das Fahrzeug umgehend nicht mehr fahren. Wäre aber auch kein grosses Risiko. Kia verkauft neu FCEV-Militärfahrzeuge und zeigt in begleitenden Videos (Youtube: Kia light tactical vehicle hydrogen), wie es aussieht, wenn ein H2-Tank durchschossen wird. Kleines Flämmchen – massiv besser als wenn ein Benzintank durchschossen wird.
alupo meint
Wenn es keine direkte Zündquelle gibt und der austretende H2 nicht den Sauerstoff verdrängt und die Personen dann ersticken sollte nichts passieren.
Dennoch, ein Auto welches einen Tank mit 700 bar Druck spazieren fährt kommt mir niemals in meine Garage. Von der absolut sinnlosen Energieverschwendung ganz abgesehen.
Cadrick Bauer meint
Wenn das Leck irgendwo im Fahrzeuginneren auftritt, ist die Gefahr tatsächlich groß, da sich dort dann ein zündfähiges Gemisch bilden könnte. Zündquellen sind dann auch alle elektrischen Schaltkontakte, das ist nicht von der Hand zu weisen.
Entweicht das Gas mit den <700 bar nach außen besteht keine Gefahr, dann kann es maximal eine Stichflamme wie bei einem Schweißbrenner geben aber keine Explosion.
Maik Müller meint
700bar können immer EXPLODIEREN. Das das H2 stark VERDICHTET ist :)
Eine 2. WEITERE Explosion des H2 – Luft gemisches ist natürlich gut möglich :) :)