VW hat kürzlich ein umfangreiches Update für sein Kompakt-Elektroauto ID.3 präsentiert. Mit dem früher als üblich kommenden aufgewerteten Modelljahr wollen die Wolfsburger die Attraktivität der Baureihe steigern. Dazu wird demnächst laut einem Bericht auch wieder der Preis sinken.
Zunächst gibt es den neuen ID.3 ab 43.995 Euro, das sind knapp 6000 Euro mehr als zuvor. Anfang 2021 war der Ersatz für den eingestellten e-Golf sogar noch ab 31.495 Euro erhältlich. Das Handelsblatt berichtet nun unter Berufung auf Unternehmenskreise, dass der ID.3 bald wieder unter 40.000 Euro kosten soll. Die künftigen Preise würden spätestens Ende April zum Start des Vorverkaufs mitgeteilt werden, heißt es.
Der ID.3 war wegen gestiegener Produktionskosten zuletzt immer teurer geworden. Die später eingeführte Basisversion wurde dann wegen Teilemangels aus dem Programm genommen. Laut dem Bericht plant VW die Wiedereinführung des Grundmodells. Branchenkenner werten dies als Reaktion auf die jüngste Preissenkung von Elektroautobauer Tesla.
Der US-Wettbewerber hat Anfang des Jahres die Preise für seine Mittelklassemodelle hierzulande um bis zu 9100 Euro gesenkt. In den USA wurden die Fahrzeuge teils noch erschwinglicher. Volkswagen-Konzernchef Oliver Blume hat erklärt, nicht auf die Preissenkungen des Konkurrenten eingehen zu wollen. Mit der Wiedereinführung des Basismodells des VW ID.3 würde die Kernmarke aber wieder wettbewerbsfähiger.
„Die Ankündigung von Tesla hat definitiv eine Schockwelle in der Branche verursacht“, sagte Stefan Bratzel, Direktor des Center of Automotive Management in Bergisch Gladbach, dem Handelsblatt. „Natürlich vergleichen die Kunden das Angebot und schauen als Erstes auf Einstiegspreise.“ Er vermutet deshalb, dass auch deutsche Autobauer langfristig weiter ihre Kosten reduzieren oder ihre Margenerwartungen senken müssen.
Robert Staller meint
Ich würde ein Auto nie nur anhand der Garantiebedingungen kaufen, noch dazu wenn sie so schwammig formuliert sind wie bei Kia/Hyundai.
Für mich steht das beste Produkt im Vordergrund, und das in der Kompaktklasse nunmal der ID.3, und nicht irgendwelche umgebauten Verbrenner aus Fernost. Da zahle ich auch gerne mehr, auf 5000€ kommt es mir und vielen anderen Gutverdienern nicht an, der Mehrwert alleine durch die Marke VW ist das locker wert. Da kannst du mich noch x mal als Fanboy bezeichnen, das geht mir am Allerwertesten vorbei, mit solchen Neidern hatte ich schon zeitlebens zu tun, so what. Wer sich über hohe Preise aufregt, hat sowieso nix auf der Tasche, und ist bei Dacia besser aufgehoben.
Elektron meint
Das kann ich nur bestätigen.
Die IDs auf MEB haben ein erstaunlich gutes Akku- und Antriebssystem. Schaut euch dazu die Teardowns bei YT an.
hu.ms meint
Q koko, jörg und die anderen VW-freunde :-))
Antwort erst jetzt, weil ich 2 std. beim skaten war (mit ID.3 40 km gefahren bei 16,8 kwh durchscnittsverbrauch incl. heizung).
Wir konnen hier noch weitere 100 argumente austauschen warum der ID.3 in zukunft ein erfolgt oder missverfolg für VW wird. Es sind alles spekulationen.
Schreiben wir doch in 11 monaten wieder, wenn die verkaufszahlen für 2023 vorliegen.
Erst dann zeigt sich wer mit seiner vermutung wenigstens teilweise richtig lag.
Freak_dd meint
Mit Spekulationen/Prognosen kennst Du Dich Bestens aus…..
z.B. Deine 12-Monats-Kursprognose vom Januar 2023 für die Tesla-Aktie auf U$ 60.
Sind ja immerhin noch 10 Monate bis 01/24 !!!……..das wird schon noch !!!
OnlyAFoolUsesGoogleAndroid meint
Deshalb schreibt er ja auch von Spekulationen. Gleiches gilt eben auch für den Aktienkurs von Tesla. Jemand der sich hinstellt und sagt der Kurs wird bei 500$ liegen kann genau so richtig liegen. Erst am Ende wird man es sehen.
hu.ms meint
Und schon wieder einfach falsche aussagen.
Ich schrieb, dass die tesla-aktie für mich nicht mehr als 60 $ wert ist und sie auch dorthin fallen kann – aber eben nicht, dass sie es auch tut.
Halte auch einen kurs von 250 $ die nächsten monate für möglich, dann steige ich wieder mit hebel-puts ein.
Mein letzter coller deal ist übrigen Rheinmetall: 11 monate 75% plus.
Ossisailor meint
Der Verkauf des ID.3 litt in 2022 in Europa genauso unter einem zu erwartenden Kannibalisierungs-Effekt, ähnlich dem Model 3 von Tesla, das sich ja auch kaum noch verkauft gegenüber dem M4 (rund 30 % weniger als 2021 in Europa).
Horst Krug meint
Ich will ein Model 3 mit Yoke Lenkrad, habe ich mir vorgestern angeschaut im neuen Model S. Plaid das Yoke Lenkrad, absolut faszinierend, das will ich haben, und da warte ich so lange bis das Model 3 auch das Yoke Lenkrad hat. Ist einfach zeitgemäß.
Beste Software, die einfach Spaß macht genau wie mein iPad und ich hab mehrere davon, das will ich im Auto haben. Und natürlich eine Tesla Wärmepumpe und der niedrigste Verbrauch. So ein Nokia aus Wolfsburg ist nichts für mich.
hu.ms meint
Und was hat ein tesla-kommentar in einem VW-thema zu suchen.?
Yoyo meint
Kann man eigentlich noch einen ID.3 zum alten Preis bestellen? Wenn das Facelift bald kommt, wird man doch das alte Midell nicht mehr bestellen können.
hu.ms meint
Einfach den ID.3 konfigurator bemühen…ist schon seit wochen umgestellt.
Markus Müller meint
Ich könnte mir ein ID.3 als künftiges Fahrzeug vorstellen. Für 35’000 bis 40’000. Solange er mehr kostet, warte ich. Ich möchte mich nicht schon zu Beginn betrogen fühlen.
Der hier genannte Smart oder Fahrzeuge gleicher Provenienz kommen aus politischen Gründen nicht in Frage, ein Tesla ist aus Image-Gründen unvorstellbar. Mögliche Konkurrenten sind aktuell Fahrzeuge wie der Hyundai Kona, der Kia Niro oder ein Peugeot 2008. Aber die sind im Moment auch alle stark überteuert.
Nachvollziehbare Preise wird man wohl erste in 2-3 Jahren sehen, wenn die Liefersituation bei den Batterien normal wird.
hu.ms meint
Schon mal in den geannten autos gesessen und den kleineren innenraum bemerkt ?
Aktuell gibts keine kompakter mit 4,25m mit so grossen innenraum wie den ID:3.. Alle genannten können diesen garnicht bieten, da sie verbrenner-umbauten sind, die vorne den platz für den verbrennermotor verschwenden.
Einfach mal mit e-kona, e-corsa, e-208 (alles B-segment = kleinwagen) und ID.3 probefahren.
Oder noch besser (fairer) auf die neuen e-kona, e-308/ e-astra warten, die im gleichen C-segment (kompakter) angesiedelt sind.
Mike meint
Ich kann dich (Markus) verstehen. Wenn ich bspw. einen Ioniq 6 mit einem ID.3 vergleiche, weiß ich, wo ich das weit bessere Preis-Leistungsverhältnis bekomme, insbesondere, weil bei Hyundai bereits alles Wesentliche in der Basis enthalten und bei VW erst in teureren Ausstattungen zu haben ist.
Kokopelli meint
Dazu kommt ein wesentlich kulanteren Hersteller, der sieben Jahre Garantie auf die Technik gibt. Volkswagen hat nicht so ein Vertrauen in seine Technik und bleibt bei 2 Jahren, den Akku ausgenommen.
Robert Staller meint
Umgekehrt, Koko. Gerade weil VW Vertrauen in seine Technik hat, reichen die 2 Jahre vollkommen aus. Wer unbedingt möchte, kann ja die Garantieverlängerung nehmen. Die 7 Jahre bei Kia relativieren sich schnell wenn man die Garantiebedingungen kennt. War schon bei den Kia Verbrennern so, ist nicht viel wert wenn man die Garantie mal braucht, zu viele Ausschlusskriterien.
Kokopelli meint
Interessant wie man sich die fehlende Garantie und Kulanzbereitschaft des Qualitätsherstellers VW schönreden kann.
In meinem Freundeskreis haben einige einen Kia (2x Sportage / 1x EV6) und keine Probleme.
Was man von VW nicht sagen kann, da habe ich selbst genügend negative Erfahrungen gemacht. Wievielen Kunden wurde der hohe Ölverbrauch des 2.0 TFSI Motors als normal verkauft, ehe das ganze über Autobild eskaliert werden musste?
Robert Staller meint
Jetzt muss wieder, mangels Argumente, der “ Freundes und Bekanntenkreis“ herhalten, war ja klar. Die Ärmsten, wenn die wüssten für welche Polemik sie von dir missbraucht werden, die würden dir glatt die Freundschaft kündigen.
Die Krönung ist der Verweis auf Autobild :-)
Robert Staller meint
Kokopelli, warum gibst du dir denn soviel Mühe VW und den ID.3 schlecht zu schreiben, was steckt dahinter? Ist doch irgendwie kindisch, oder nicht?
Kokopelli meint
Das gleiche könnte ich dich bei einem anderen Hersteller fragen. Ist doch eigentlich kindisch, wenn man sich an einen Hersteller abarbeitet.
Ich persönlich habe schlechte Erfahrungen mit dem Hersteller gemacht und anders als der VW Fanclub es darstellen will, gibt es andere Modelle die ein erheblich besseres Preis-/Leistungsverhältnis mit deutlich besseren Garantiebedingungen haben. Selbst BMW ist kulanter ist als der arrogante Hersteller VW.
Aber du hast natürlich vollkommen Recht, sinnvoller und effizienter wäre die Kommentarspalte unbeachtet zu lassen. Grundsätzlich sollte jeder kaufen was er möchte und da haben wir zum ersten Mal in der Fahrzeuggeschichte eine breite Auswahl an Antriebsarten und Marken.
Kokopelli meint
Nachtrag:
Mit dem 2.0 TFSI Motor brauchst du gar nicht mal zu Autobild, da haben alle renommierten Zeitschriften etwas zu geschrieben, da sich hier der VW Konzern absolut uneinsichtig gezeigt hat und erst auf massiven medialen Druck reagiert hat. Und plötzlich werden neue Kolbenringe auf Kulanz verbaut…
Robert Staller meint
Der Ioniq 6 ist eine Mittelklasse Limo, 60cm länger als ein ID.3 bei schlechterer Raumausnutzung. Und potthässlich obendrein, besonders das zerklüftete Heck.
So gut das Fzg auch sein mag.
Ben meint
Oh toll noch jemand der sein Leben aufgeben möchte und in den Wald ziehen möchte da chin. Produkte überall sind oder wie hast du diese Nachricht geschrieben ohne in irgendeiner Form mit China in Berührung zu kommen ???
Ich finde solche Aussagen immer absolut lächerlich, ich kauf das aus politischen Gründen nicht, ich kauf das nicht weil den Chef nicht leiden kann, darum kaufen auch leute nix ausm VW Konzern da sich Blöume ja für eFuels ausgesprochen hat, das Problem ist einfach das man mit solchen Aussagen einfach nur Selbstverrat lebt oder wie viel China glaubst du steckt den im ID.3 bzw. in anderen Fahreugen der OEMs, solche Aussagen sind nur blanke kalte Ausreden für ein immer weiter so .
Markus Müller meint
Kaufst Du aktuell gerne russisches Öl und Gas?
Der Rest ist Extrapolation.
Nur die dümmsten Kälber bezahlen auch noch ihren Metzger selber.
fritz meint
Hmm selbst wenn der preiß fallen sollte nur weil Tesla ihn sinkt.kauf ich trotzdem kein VW weil’s immer noch viel zu überteuert ist und Mal so neben bei, bei Tesla gibt’s zwar ne komische Karge Ausstattung mit touchfläsche.aber als Pionier darf er sich das auch erlauben selbst wenn er mal falsch liegt. Dafür glänzt Tesla aber mit technischen Details, was der VW natülich nicht mal ansatzweise macht. Dann so viel Geld zu verschwenden die Kiste ist nicht mehr wie 32000 Euro wert und dann auch nur mit staatl förderung,wenn man die noch abzieht dann währe es in Vollausstattung in Ordnung für dieses kleine Auto . Aber bis VW Mal soweit ist sind die Dinger schon so alt das selbst Fahrlehrer und andere schon längst von vwbab sind so viele schöne neue Autos gerade auf den Markt kommen die in allen Bereichen weiter sind und noch nebenbei günstiger
Michael S. meint
So lange „Image-Gründe“ das größte Problem sind, kann es ja nicht so schlimm sein…
Ansonsten, einfach mal bei Gebrauchten/Leasingrückläufern schauen. Dort ist Preis/Leistung deutlich besser als bei Neuwagen.
Thomas Claus meint
Ich glaube das ganze erst wenn es auch so eintritt. Sicher wurde der fehlende kleine ID3 immer wieder kritisiert aber das hat bisher auch niemanden gestört bei VW . Selbst wenn der kleine wieder kommt, dann wohl nur mit begrenzter Stückzahl. Einzig der weitere Hochlauf der Produktion, durch den Beginn der Produktion in weiteren Werken, wäre für mich eine nachvollziehbare Erklärung.
hu.ms meint
Der hochlauf ist durch die zulieferer-verträge klar begrenzt. Mehr geht nicht.
Allein die paar geänderten teile für das facelift haben mind. 6 monate vorlauf.
Tausende teile für ein komplettes auto dauern jahre vorlauf.
ID.3 wird ja nur in Zwickau, Dresden und Wolfsburg gebaut und nur in europa verkauft.
In Emden, China und Chattanuga nur die grösseren ID.
Jörg2 meint
hu.ms
Es wird nur wenige Zulieferer geben, die sich nicht über einen Anruf „… ich brauche mehr von Dir …“ freuen würden.
hu.ms meint
Bei akku-zellen ist das aber unmögich.Die werden auf mind. 2 jahre im voraus geordert.
Jörg2 meint
hu.ms
Mit Geld wird auch hier etwas möglich sein.
hu.ms meint
…ja klar, weil eine neu benötigte zell-fabrik in wenigen wochen zu produzieren beginnt. Träum weiter….
Jörg2 meint
hu.ms
Weil „Geld“ dabei helfen kann, die Prioritäten des Lieferanten neu zu mischen.
Für die Mindermengen, die VW benötigt, braucht es keine neue Fabrik.
Kokopelli meint
Also hu.ms, du widersprichst dir selbst.
VW hatte hochgesteckte Ziele und damit werden sie auch die dafür nötigen Teile geordert haben.
Das Ziel unter Diess war folgendes: „Schon 2020 will man mehr als eine halbe Million davon (MEB Fahrzeuge) verkaufen“. Das Ziel wurde 2022 erreicht…
Heißt aber auch, dass die geplante Hochlaufkurve von VW bei weitem nicht erreicht wurde und die georderten Bauteile nicht abgerufen wurden.
Und sei dir sicher, VW als Kunden zu haben, ist kein Spaß. Die Zulieferer haben die Absatzmengen vorgehalten. Jetzt mal den Ukrainekrieg und die Kabelbäume außen vorgelassen.
Werner Mauss meint
@Jörg, Geld ist für die Investoren da, nicht für Zulieferer, Arbeiter oder Kunden. Es ist kein Wille vorhanden dies zu ändern. Autos kaufen Autos.
Freddy K meint
Naja, die meisten nervt es. Da sie mit Sicherheit nicht einfach mal Reserve einbauen. Das heißt man muß mehr Anlagentechnik installieren was Geld kostet oder die Arbeitszeit was auch Geld kostet. Und der Herr OEM (auch Tesla ist einer) will ja nicht mehr zahlen…
Ben meint
Der ID.3 wird nur bei uns in Zwickau gebaut, in Desden wird nur kompletiert, ist ja ne Schaufertigung und WOB bekommt erst im 2. Halbjahr erste Karossen von uns geliefert, erst im Laufe des nächsten Jahres wird WOB mit der eigenen Produktion beginnen.
Anfang des Jahres waren schon Kollengen zur Schulung bei uns und in Dresden und im Sommer geht die Schulung, speziel in der Montage, für die Kollegen aus WOB in die nächste Runde.
elbflorenz meint
Nein. Der ID3 wird auch in China gebaut. Meines-Wissens bist jetzt zwar nur bei VW-FAW und noch nicht bei SAIC … aber das kann ja noch werden. VW muss in China allerdings noch beim Preis/Leistung etwas nachbessern … sonst bleibt der ID3 ein Nischenfahrzeug …
Ben meint
Ja das stimmt natürlich das in China gebaut wird aber ich denke es ging um den EU-Markt und hier werden keine China Modelle importiert.
André meint
Der ID 3 wird aktuell noch nicht in Wolfsburg gebaut.
hu.ms meint
Im 1.hj, 2021 hat der einfache Pro (58kwh) 37K gekostet, der einfache Pure (45kwh) 32K. Jeweils vor der damaligen 6K staats-förderung.
Jetzt kostet der einfachste Pro vor staatlicher förderung 44K. Was wird wohl der einfache Pure kosten ?
Jörg2 meint
hu.ms
Wenn ich tippen müsste: „39.999,99“ und schlecht verfügbar („… sind überrascht von der Nachfrage …“, „… Lieferkette …“)
Schöner wäre natürlich „29.999,99“ und innerhalb von 4…6 Wochen verfügbar.
hu.ms meint
Bei stark nachlassender nachfrage unter die produktionskapazitäten können auch bei VW „tesla-verhältnisse“ (lieferzeit, preisreduzierung) eintreten. Mal sehen was sie dann machen.
Und an die angekündigen 2,5 mio. BEV konzernweit im jahr 2025 glaube sogar ich nicht.
Jörg2 meint
hu.ms
In der Theorie lässt die Nachfrage nach einem verfügbaren Produkt X nach, wenn deren Preis-/Leistungsverhältnis am Markt geschlagen ist.
Aus dieser Betrachtung heraus ist der Blick auf die Marge wichtig. Hier ist der Spielraum für den Hersteller, das Preis-/Leistungsverhältnis nachzuregulieren OHNE am Produkt Veränderungen vornehmen zu müssen.
VW glänzt da aktuell nicht mit Marge.
hu.ms meint
Erfahungen, verbindungen und emotionen schlagen manchmal die theorie – besonders wenns um autos geht.
Jörg2 meint
hu.ms
Die Bereiche „Erfahrungen, Emotionen…“ sind im Begriff „Preis-/Leistungsverhältnis“ durch den Begriffsteil „Leistung“ gegriffen.
Kokopelli meint
@Jörg
Gut getippt, genauso ist es heute gekommen…
MAik Müller meint
@stdwanze und für mich kommt der Ersatzt meines GTD Kombi TDIs für schlappe 25k € mehr! nicht in Frage.
Ich habe zum Glück noch viele Jahre Zeit bis ich ein Auto kaufen muss.
Ein einfacher ID3 ist maximal 25k € Wert.
Yoyo meint
Ach MAik Du hast doch schon bis zum Erbrechen allen mitgeteilt, dass kein E-Auto an Deinen Ibiza und Deinen Schummeldiesel herankommen kann.
Schweige doch einfach mal. Danke.
stdwanze meint
Tut mir leid das eMobilität für arme Schlucker wie Dir noch nix ist.
MAik Müller meint
@stdwanze das ist halt so.
Ich fahre dafür aber wesentlich komfortabler und schneller als mit einem Eauto.
stdwanze meint
Komfortabler? Vibrationen, Lärm?
Jürgen W. meint
Ist natürlich extrem peinlich, wenn man sich preislich imme mehr Tesla nähert und mit Leistung, Akku und von der IT-Performance ganz zu schweigen, nicht annähernd mithalten kann. Wer den Smart #1 zur Probe gefahren ist, wird sich ohnehin keinen ID3 mehr kaufen. Der ist sogar bei viel mehr Leistung und Vollausstattung deutlich günstiger als der vergleichbare ID3. Da sollte sich VW mal langsam Gedanken über seine Preispolitik machen.
hu.ms meint
Warum gedankien machen solange die auftragsbücher voll sind ?
Wenn die nachfrage nachlässt und man die produktionskapazität voraussichtlich nicht mehr verkaufen kann (wie jetzt schon bei tesla) werden sie wie immer „sondermodelle“ mit preisvorteilen anbieten.
Jörg2 meint
hu.ms
VW hat einen BEV-Anteil an seinem Stückzahlausstoß von (ich verfolge das nicht so genau) 10%?
VW hat also noch einen sehr langen Weg vor sich, bis es bei 50% oder gar 100% ist.
Dieser Weg wird Geld kosten (bei gleichzeitigem Hochhalten von Dividende und Boni).
Ich vermute, da kann sich VW (wie jeder andere hersteller auch) es sich nur begrenzt leisten, Produkte zu entwickeln und zu produzieren, die unterdurchschnittliche Marge bringen und dann (das wäre die Höchststrafe) nicht in die Stückzahlen kommen, um das Invest zu rechtfertigen.
hu.ms meint
VW hat für BEV einen klaren hochlaufplan, der allein durch die auf jahre im voraus zu ordernden akku-zellen begrenzt ist. Er musste durch die schneller als erwartete steigende nachfrage nach BEv schon mind. zweimal nach oben korrigert werden. u.a. dadurch auch die entscheidung, zellen selbst zu produzieren.
Das ganze war dann durch die kriegsbedingten zulieferprobleme (wie kabelbäume aus der Urkaine) behindert. Die ganzen planungen und mrd.-investitionen wurden mehrfach kommuniziert und deren finanzierung eingeplant. Wo ist das prolbem ?
Dass amit-konstruktionen für ami-käufer-ansrtprüche in europa 15% BEV-markanteil erreicht haben – in wesentlichen magels lieferfähigkeit der europäer ?
Jörg2 meint
hu.ms
Den letzten satz kann ich nicht deuten.
Klar hat VW einen konkreten Plan. Anders ist wirtschaften ja nicht möglich.
Nur lautet der Plan offenbar nicht, dass schnellstmöglich auf 100% BEV umgestellt wird.
Kokopelli meint
VW hat einen höheren Hochlaufplan gehabt, als er eingetreten ist. Sie wurden nicht von höheren Mengen überrascht. Das Ziel unter Diess war folgendes: „Schon 2020 will man mehr als eine halbe Million davon verkaufen.“ Damit ist der MEB gemeint. Das wurde ERST in 2022 erreicht.
Realist meint
@koko
Corona sagt dir was? Lockdowns und geschlossene Werke weltweit?
Kokopelli meint
@Realist
Ja, vor den gleichen Problemen standen auch alle anderen Hersteller.
Kokopelli meint
Vor allem wenn man einen Hyundai Ioniq 5 oder 6 mit 800 V Architektur und besserer Basisausstattung zum (leicht) geringeren Preis erhält. Im Umkehrschluss bedeutet das man erhält ein besseres Fahrzeug zum gleichen Preis.
Besonders gut hat sich der id.3 bisher nicht verkauft, von dem Modell wurden in dem Jahr 2021 ca. 76.000 Fahrzeuge verkauft, das ist nicht berauschend. In 2022 ist der Absatz sogar rückläufig gewesen. Es wird spannend, wie sich der Absatz in 2023 mit dem Facelift entwickelt.
Kokopelli meint
Korrektur, es hat sich bei mir ein Fehler eingeschlichen: Es waren 2021 genau 73.738 id.3´s und der Absatz konnte in 2022 auf 76.600 Fahrzeuge erhöht werden.
hu.ms meint
Der ID.3 ist ja nicht das einzige BEV von VW. Die mischung macht den konzern zum mit abstand grössten BEV-verkäufer in europa – wo die ersten BEV-produktionsstätten laufen.
VW hat immer schon auf viele verschiedene modelle gesetzt um die sehr unterschiedlichen vorstellungen der kaufinteressenten möglichst breit abzudecken.
Der ioniq5 ist ein gutes angebot – ist aber eben nur ein modell für einen begrenzten käuferkreis.Dinge wie service und jahrzehnte lange verbindungen zu den autohäusern der VW-gruippe sollten nicht unterschätz werden. In der bezeihung sind viele noch sehr konservativ unterweg.
Kokopelli meint
Es geht hier aber nicht um VW als BEV Hersteller, sondern konkret um den id.3 und der ist einfach für VW kein Erfolg. Selbst wenn man das Derivat Cupra Born dazu zählt.
Und wenn man VW als BEV Hersteller betrachtet, dann hinken sie klar ihren selbst gesteckten Zielen hinterher. Die Produktionskosten sind gestiegen, bei geringeren Absatz als erwartet: Die Margensituation für die BEV´s entwickelt sich nicht so positiv wie gedacht.
Ich weiß nicht welche positive Beziehung du zu deinem VW Autohaus hast, aber ich für meinen Teil habe in VW Autohäusern noch nicht viele positive Erfahrungen machen können, selbst der Kaffee war schlecht…
Kulanzanträge wurden selbst bei klaren konstruktiven Verfehlungen nach Ablauf der Garantie nach 2 Jahren nicht gewährt.
hu.ms meint
ok. koko – dann eben
Wieviele ID.3 wurden 2022 in D und europa verkauft und wieviele ioniq 5?
Ioniq 5 mag für dich das bessere angebot sein. Lt. verkaufszahlen ist er es für die mehrheit offensichtlich nicht.
Kokopelli meint
VW gibt an, 76.600 Stück vom id.3 verkauft zu haben, Hyundai vom Ioniq 5 88.000 Stück. Wo die Fahrzeuge verkauft wurden, ist sekundär…Erst Recht für den Hersteller.
MAik Müller meint
@Kokopelli Korrektur:
76000 ID3 Gurken sind GARNIX! Das wird mit dem MEB wohl nichts mehr!
Der Konzern selber hat den MEB schon abgeschrieben und setzt auf den SSP der aber mit massiven Verzögerungen erst nach 2027 kommen wird.
Ich kann über die Leasingangeber nur noch lachen — haut raus das Geld :)
Kokopelli meint
Und ich lache über dich, dass du dich über andere lustig machst, weil sie Geld für etwas ausgeben, was du für unsinnig hälst.
Maik, wir wissen alle, dein Weg ist der einzig richtige!
Peter meint
Der ID3 läuft in Zwickau vom selben Band wie der ID4, wie der Q4, wie der ID5. Emden ist noch im Hochlauf. Man muss also europäische ID3-Zahlen im Zusammenhang mit den anderen MEB-Zahlen vom selben Band sehen. Und da bringt der ID3 halt weniger Einkommen für VW, als ID4/5/Q4.
Flo meint
Der Oliver vertraut doch auf die Stärle seiner Produkte und will die Preise nicht senken, die Bestellbücher sind so voll. Oder doch nicht?
hu.ms meint
Enfach zum VW-agenten gehen und nach der lieferzeit fragen…
Kokopelli meint
Die Lieferzeit sagt nicht wirklich etwas über die Nachfrage aus. Wenn ein wichtiges Teil in der Lieferkette fehlt, kann kein Fahrzeug zum Kunden ausgeliefert werden und zwar solange bis dieses Teil verfügbar ist.
Letztes Jahr hat es für 76,600 Fahrzeuge gereicht, das ist für einen Hersteller wie VW nicht wirklich viel. Zum Vergleich: Der Golf hat sich zu seinen besten Zeiten über 700.000 mal in Europa in einem Jahr verkauft, selbst 2021 wurden 214.000 Fahrzeuge verkauft.
Aber ich kann es verstehen, der id.3 ist für das gebotene einfach zu teuer.
hu.ms meint
Aktuell ist Zwickau mit 7K MEB die woche wieder voll ausgelastet. Zulieferprobleme sind überwunden. Die lieferzeiten sind auch zurückgagangen von 14 auf 9 monate.
Wegen der wieder vollen kapazitäten – nicht oder nur zum geringen teil wegen nachlassender nachfrage.
Aber natürlich kann man sich alles zu seiner grundeinstellung passend hinbiegen.
Kokopelli meint
„ Aber natürlich kann man sich alles zu seiner grundeinstellung passend hinbiegen.“
Damit kennst du dich ja bestens aus. 🤪
Realist meint
@koko
„Allein in Westeuropa hat VW derzeit Aufträge für 1,8 Millionen Fahrzeuge in den Büchern.“
Ist zwar über alle Antriebsarten, aber nach mangelnder Nachfrage sieht das nicht aus. Wie gesagt, NUR Westeuropa.
stdwanze meint
Spürt da jemand den Druck? Bestellungen kommen wohl nicht mehr so richtig. Dazu die hohen Leasingzinsen. Für mich kommt ein Ersatz meines ID3 Life 58 Pro mit einer Facelift Variante für schlappe 10k € mehr! nicht in Frage. Habe zum Glück auch noch ein paar Monate bevor ich mich dank langer Lieferzeiten entscheiden muss. Aber ein ID3 58 ist egal mit welcher Ausstattung niemals mehr als 45k € Wert.
hu.ms meint
Dir nicht mehr als 45K wert. Und kommt immer darauf an ob eine Pro basisvariante oder welche zusatzpakete für wieviel €.
Mein Pro Life hat 11/20 36K vor 6K förderung gekostet. jedtzt wieder 3% mehr mwst und 8% inflation in den 2,3 jahren würde ich jetzt mehr bezahlen. Aber für 40K bekommen ich keinen Pro.
stdwanze meint
War missverständich ausgedrückt. Ein Life ist mit maximal die 30k Wert wie damals. Inflation für Technischer Güter? myass.
Generell ein vollausgestatteter 77er ID Max wäre mir nicht mehr als 45k Wert.
MG macht das richtig. Nach Förderung, voll Hütte – ca 31k. Mir kann niemand erzählen das in China bauen, Transport, Import etc billiger ist als Massenproduktion in dt. (beim Golf war der Personalkostenanteil wohl < 1500 € pro Auto)
hu.ms meint
Na dann einfach einen MG kaufen und sich mit diesem „freuen“.
Machen aber in D und europa nur wenige. Warum wohl ?
Kokopelli meint
Mir wäre es das tatsächlich auch nicht wert…
Ich bin zwar kein Freund von Hyundai, aber ich würde eher einen Ioniq 5 oder das Model Y mit Heckantrieb bevorzugen. Bessere Ausstattung, größeres Fahrzeug zum gleichen Preis.
ID.3 meint
ja. koko, wieder mal grössere autos mit einem kompakter vergleichen.
Wer macht sowas bei verbrennern ?
Wie wäre es mit einem vergleich von preis/leistung/innenraum bei BEV-kompaktern bis max. 4,25m?
Es soll leute geben, die wollen kein größeres auto z.b. wei die 50 jahre alte garage knapp ist. Und das ist die ID.3 zielgruppe.
Kokopelli meint
Ich kenne genügend Leute, die eher einen Golf vorziehen würden, wenn sie diesen zu einem Preis von einem Polo bekämen.
Bei mir wäre das genauso, denn meist ist eine Fahrzeugklasse größer auch hochwertiger verarbeitet. Sieht man ja selbst beim id.3 zum id.4.
Wobei beide mit einem Zentralbildschirm mit einem breitem Rand aus billigen Kunststoff aus dem Jahr 2005 ausgestattet sind. Das ist übrigens ein Zitat von Bloch (AMS)…
Michael meint
Beide sind deutlich größer und entsprechen dem ID.4. Der eigentliche Konkurent sind BYD und andere Chinesen.
Kokopelli meint
Exakt, genau das ist der Punkt, ich erhalte mehr Produkt (eine Produktklasse höher, bessere Ausstattung, längere Garantie) zum gleichen Preis eines id.3´s.
hu.ms meint
Eg gibt aber genügend kaufinteressenten, die kein BEV länger als 4,25m wollen – aus div. gründen. Und dann ist das angebot mit grossem innenraum wg. reiner BEV-plattform sehr dünn.
Mike meint
@hu.ms: Ja, aber die werden sich dann nicht von VW über den Tisch ziehen lassen, sondern eher bei MG schauen.
Kokopelli meint
Oder demnächst bei BYD, die kommen ja in Kürze auch.
Bei uns im Bekanntenkreis wurden nun zwei MG 4 bestellt. Ich war ziemlich verwundert, waren beides eigentlich jahrzehntelange VW Kunden.
Robert Staller meint
In der Kompaktklasse gibt es überhaupt keine Alternative zum ID.3, er bietet mit Abstand das beste Package. Mehr Blech zu verbauen nur um in eine höhere Klasse zu kommen macht noch keine gutes Fahrzeug, im Gegenteil.
Bevor ich so einen Blender fürs gleiche Geld kaufe, nehme ich doch die bestmögliche Konstruktion, die alles in einer knackigen kompakten Hülle vereint. Und das bietet nur ein ID.3
hu.ms meint
@ Mike:
Einfach mal MG und ID.3 probefahren. Und schon wirst du dir schwer überlegen die 5K mehr auszugeben.
Zwischen den autos liegen welten. Handling, ladesteuerung, HUD, servicenetz,
adaptiver temomat mit abstandshalter lenkuterstützung , bestens auf der AB.
einfach nur links blinken und leicht lenken und er bechleunigt sofort auf die vorgegebenen geschwindigkeit und lenkt auch automatisch auf die linke spur.(kann nicht mal der ami).
Viel spass damit mit dem MG. Wie geschreiben welten.
Markus Müller meint
@ Robert Staller
Bin nahe bei dir dran. Aus meiner Sicht wird aber zu viel auf die Länge und zu wenig auf die Breite geachtet. Die Länge – in vernünftigen Grenzen – stört mich im Alltag selten, die Breite hingegen sehr oft. Über gut 180cm wird es sehr oft eng, ungemütlich und schwierig. Ich sehe auch nicht, warum ich 190 brauche; es ist ja nicht jeder ein 150kg-Ami.