Skoda beschleunigt derzeit die Umstellung auf Elektroautos. Ein beliebter Verbrenner-Kleinwagen der tschechischen Volkswagen-Tochter könnte demnächst wegen neuer Emissionsgesetze eingestellt werden. Stattdessen werden die Kunden ab Mitte des Jahrzehnts ein erschwingliches kleines Elektroauto bei der Marke kaufen können. Ein Schnäppchen können sie aber nicht erwarten.
Sollte die verschärfte Abgasnorm Euro 7 wie geplant 2025 eingeführt werden, wird Skoda sein Erfolgsmodell Fabia einstellen. Das kündigte Vorstandschef Klaus Zellmer im Gespräch mit Auto Motor und Sport an. „Nach heutigem Stand ja. Nehmen Sie allein die Feinstaub-Emission bei den Bremsen. Um die angestrebten Grenzwerte einzuhalten, bräuchten wir eine Bremsanlage, die noch gar nicht entwickelt ist. Und da gibt es noch viele weitere Beispiele.“ Zellmer weiter: „Wenn Euro 7 so umgesetzt wird wie aktuell angedacht, dann wird uns das massive Investitionen abverlangen, die uns dann wiederum für die Transformation hin zur E-Mobilität fehlen.“
Der Fabia gehört nach dem Octavia zu den meistverkauften Skoda-Modellen und basiert auf derselben Plattform wie der VW Polo. Die Ankündigung des Skoda-Chefs, den Fabia wegen der Euro 7 vom Markt zu nehmen, könnte laut Auto Motor und Sport darauf hinweisen, dass auch der Polo eingestellt wird, weil die Nachrüstung neuer Abgastechnik zu teuer ist. VW-Chef Thomas Schäfer habe die Zusatzkosten auf rund 5000 Euro geschätzt, wodurch der Preis für den Polo in der Basis-Ausstattung auf mindestens 25.000 Euro steigen würde. Zu diesem Preis gelte der Polo aber auf dem Markt nicht mehr als konkurrenzfähig. Das reguläre Laufzeitende des Polo VI ist 2024. Bislang hat sich VW aber noch nicht endgültig zur Zukunft des Polos geäußert.
Das Umsteigen auf kleinere Elektro-Modelle dürfte für die Verbraucher allerdings auch keine Ersparnis bringen, denn deren Produktion bleibt teurer als bei Verbrennern. „Es bleibt dabei, dass die Material- und Fertigungskosten von E-Fahrzeugen deutlich höher sind als die von Verbrennern“, so Skoda-Chef Zellmer. „Es kann sein, dass das in der zweiten Hälfte des Jahrzehnts kippt, weil parallel die Verbrenner aufgrund der Emissionsanforderungen teurer werden.“
Zudem bieten Elektroautos laut Zellmer weniger Skaleneffekte und bleiben deshalb teurer als Verbrenner. „Bei BEVs ist die Skalierbarkeit weit weniger ausgeprägt als bei Verbrennern, weshalb Autos letztlich teurer werden.“ Zudem werde die Modellvielfalt abnehmen. „Je weiter wir in Richtung batterieelektrische Fahrzeuge gehen, desto mehr wird sich die Variantenvielfalt reduzieren. Wir sprechen in der Branche hier gerne von der Hut-Effizienz, also wie viele Fahrzeuge man pro Hut absetzen kann. Das sieht man heute schon, wenn man die Variantenvielfalt vom Octavia und vom Enyaq vergleicht.“
hu.ms meint
Ist doch gut, wenn euro7 alle neuen stinker 5.000 € teurer macht. Dann kosten sie in etwa soviel wie BEV in der jewiligen klasse und die entscheidung fällt leichter.
alupo meint
„Sollte die verschärfte Abgasnorm Euro 7 wie geplant 2025 eingeführt werden, wird Skoda sein Erfolgsmodell Fabia einstellen.“
Also so dreckig ist der aktuell neuste Fabia und so niedrig ist offensichtlich dessen Marge, dass man ihn nicht auf Euro 7 verbessern will.
Auch gut, ein Vergifter weniger im Angebot ist gut. Bis 2025 gibt es sicher andere Hersteller die einen auspufffreien Ersatz anbieten können.
hu.ms meint
… oder wie oben ja steht, skoda selbst mit einem BEV- kleinwagen (B-segment).
LOL meint
Zeit für einen neuen CEO 😂😂😂
Peter meint
Dass der Polo 2024/25 ausläuft wird schon seit 3 Jahren spekuliert. Seit damals laufen also entsprechende Diskussionen und Planungen. Und jetzt wird das nochmal aus der Mottenkiste rausgeholt um gezielt Stimmung zu machen.
one.second meint
Jaja, so obskure Sachen wie Elektronik oder Elektrotechnik können natürlich nicht skalieren, sowas Unerhörtes hat man ja auch noch nie erlebt. Das geht natürlich nur in Asien.
David meint
Weniger Skalierbarkeit heißt ja nicht keine Skaleneffekte. Es ging hier um den Kontext mit einem sub 25.000 € Auto. Hier wird ja etwas erklärt, was man machen will. Andere haben kein sub 25.000 € Auto in der Entwicklung.
Wenn du alles auf einer Plattform machst, sind die Skaleneffekte am ausgeprägtesten bei den teuren Modellen und damit am wenigsten ausgeprägt bei den billigen Modellen. Bei den Verbrennern ist das u.a. günstiger, weil es eben eine dedizierte Plattform für die kleinsten Fahrzeuge gibt.
Beim Elektroauto wird es die noch nicht geben können. Das ist nicht nur eine Stückzahlenfrage, sondern auch eine Frage der Fertigungstiefe und der technischen Fortschritte. Billiger wird es in dieser Klasse, wenn die Autos leichter werden. Billiger wird es, wenn man die Zellen und Motoren und Inverter selber herstellt. Das mag im nächsten Jahrzehnt möglich sein, dann kann man über eine dedizierte Plattform für Kleinfahrzeuge nachdenken, falls dann noch Bedarf in dieser Klasse ist.
Sollte der Trend bis dahin tatsächlich zu autonomen Fahrzeugen gehen, ist der Autoanteil im Preis nicht mehr so relevant gegenüber der teuren Technik zum autonomen fahren. Gleichzeitig kann man besser sparen, wenn genug Platz ist. Dann wird es weniger Sinn machen, Kleinwagen anzubieten.
bs meint
Richtig: „Weniger Skalierbarkeit heißt ja nicht keine Skaleneffekte.“
Deswegen verstehe ich Tesla nur wenige Modellen in wenige Varianten auf dem Markt zu bringen. Dazu diese Modellen mehr hohe vorinvestitionen auf Massenproduktion zu trimmen. Das heisst Milionen von gleichen Typ. Es war genau diese Antwort auf eine Frage bei der letzten Investmentday die mir überrascht hat. Der Vergleich mit Apple wurde auch gemacht. Wenige Modellen aber dafür große Stückzahlen.
Das passt auch zu die Vorstellung den neuen Generation Autokäufer. Man muss kein hoch individualisiertes Produkt haben. Sondern ein günstiges mit alles drin um komfortabel von A nach B zu kommen.
Die heutige Hersteller mit deren Fertigung 4.0 wo man viele Varianten in kleine Stückzahlen baut wird beim Auto zu teuer sein.
Mike meint
Das Problem mit den Bremsen sollte sich doch mit Rekuperation gut lösen lassen, oder? Wenn das bei Verbrennern nicht gut genug geht, sind sie halt nicht mehr state of the art.
Franz Bauer meint
Also, der wesentliche Punkt im Artikel wird überhaupt nicht erklärt. Ich kann mir nichts einfacheres zur Skalierung vorstellen wie ein BEV.
Man verbaut quasi immer den selben Motor und Skaliert die Leistung und die Kapazität lediglich über die Zellanzahl, die jedoch immer identisch ist. Leistungselektrisch ändert sich hier auch sehr wenig. Getriebe, Bremsen oder ähnliche Bauteile müssen nicht an andere Leistungsklassen angepasst werden, können quasi immer verwendet werden. VW verbaut hier sogar wieder günstigere Trommelbremsen. Vor allem das BEV braucht viel weniger unterschiedliche Bauteile … seit wann ist das was schlechtes für eine Skalierung …
Elvenpath meint
Eventuell meint er, dass man nicht einfach kleinere Akkus nehmen kann. Weil dann die Reichweite zu sehr sinkt.
Franz Bauer meint
Hmmm, aber hier währ es ja sehr einfach 2 Versionen anzubieten mit Teuren Akkus und günstigen (oder einfach Mehr oder Weniger), dabei ändert sich die Fahrzeugstruktur nicht. Damit habe ich schon 2 Varianten, je nach Geldbäutel oder Einsatz. Skalierbar ist das sehr einfach, nur der Wille fehlt.
Vielen würde ein E-UP mit LPF Akkus und 100km Reichweite reichen. Das ist dann halt der Zweitwagen, nur der Preis muss stimmen.
Ein Autochasssis (ohne Antriebsstrang) kostet keine 8000€ + 4000€ Akku (20kwH a + X Elektromotor mit Leistungselektronik. Sowas soll es nicht unter 16k€ geben?
Irgendwas sagt mir das in China das etwas anders gesehen wird.
Und Skalierbar ist das hervorragend.
hu.ms meint
Gibts schon: Dacia BEV für 16K nach förderung.
Und wieviele werden gekauft ?
bs meint
Eventuell meint er, wenn man selber keinen Akkus baut, ist man immer teuer dran.
Duesendaniel meint
Der Skaleneffekt in der Automobilindustrie bedeutet, dass die Stückkosten mit wachsendem Volumen (also mehr verkauften Autos) immer weiter sinken.
Dass der beim BEV angeblich nicht so groß ist, könnte damit zu tun haben, dass man das Teil mit der größten Wertschöpfung, also den Akku, teuer aus Asien einkaufen muss und nicht viel Einfluss auf die Preisgestaltung hat.
Heißt, der Preis sinkt auch bei höheren Stückzahlen kaum, weil die großen Anbieter es nicht nötig haben und damit ein Quasi-Monopol haben.
MAik Müller meint
Nach dem Ford den Fiesta einstellt will VW/Skoda nun den Fabia auch einstellen.
Es werden also die leichten Ressourcen schonenden KLEINWAGEN mit geringem Verbrauch eingestellt und dafür jede Menge SUVs vorgestellt.
Der Umwelt zu Liebe?
South meint
Yoa. Wie läuft eigentlich so deine Prognose, dass E Autos viel billiger werden ? Gut, dass wenigstens dein Preis von 1€/KWh eingetreten ist, sonst wären ja alle deine Prognosen in die Hose gegangen ;-)
David meint
Ach das kommt noch. Ganz sicher. In 2025.
MAik Müller meint
@David NEIN 2025 ist nicht mehr möglich. Die Akkufabriken können frühestens 2027 günstig Akkus herstellen.
MAik Müller meint
@South ABWARTEN. Die große Masse der Bevölkerung kann NICHT 40000€ für ein Auto ausgeben. Das ist finanziell NICHT möglich!
Danke für ihr Verständnis.
South meint
Das war ja nicht dein Punkt, du hast gesagt, dass E Autos viel billiger als Verbrenner werden, und nicht, das E Autos unter 40T€ kosten…
MAik Müller meint
@South sind 0,79€ ausreichend NAHE am 1€? :)
South meint
Auch hier schreibst du nicht die Wahrheit. Dein Punkt war der Strompreis bei 1€/KWh liegt und nicht nur der Schnellladerpreis, sondern E Autos rentieren sich da nicht mehr. Mal davon abgesehen lädt kein Mensch sein E Auto dauerhaft an einem Schnellader ohne Vertrag für 79ct …
Kokopelli meint
Achso, du meinst die Erhöhung von Ionity auf 0,79 € / kWh ab dem 31.01.2020…Also die Erhöhung vor drei! Jahren, ja du bist wirklich ein Vorzeigeökonom und liegst mit deinen Prognosen natürlich immer richtig.
Mäx meint
@Koko
Die nachträglichen Prognosen treffe ich eigentlich auch immer ganz gut ;)
Southschutt meint
@South reichen die Ladepreiserhöhung um 30-50% bei VW Mercedes nicht aus?
South meint
Ich schau mir jetzt die Tarife auch nicht jeden Tag an, aber die letzten drei Monate waren 35ct bei 12€ GG/Monat für 1 Jahr fest möglich. Das kann ich nicht nur theoretisch, sondern auch aus der Praxis bestätigen. Mehr als Fair.
Mal davon abgesehen, selbst wenn es mal rauf oder runtergeht. Die allermeisten Ladevorgänge sind ja nicht an einem Schnellader sondern eher zuhause, in der Arbeit, am Supermarkt…
Und. Mal als Vergleich. Dieselfahrer mussten wesentlich höhere Schwankungen abhaben können, das auch noch länger und ohne irgendeine Möglichkeit der Substitution…
South meint
… also den Tarif gibts sogar immer noch, aber jetzt 35ct mit 15€ GG auf ein Jahr fest. Eh. Mal ehrlich, 7€ auf 100km bei Ionity Schnellerlader … davon kann ein Verbrennerfahrer nur träumen .. da sollte ja wohl eher der Preis des Mercedes das Kraut fett machen ;-)
Futureman meint
Ist Euro 7 nicht technologieoffen? Ganz nach der FDP. Dann kann doch jeder Hersteller seine eigenen Alternativen auf den Markt bringen, wenn sie E-Mobilität nicht wollen. Durch gerade sinkende Batteriepreise werden die E-Auto wohl zeitnah unter „normale“ Verbrenner fallen. Und zum Glück können die beiden Marktführer in dem Bereich Skalierung.
hu.ms meint
…in europa also VW und stellantis. Sowohl bei allen als auch bei BEV. :-))
tutnichtszursache meint
Kalter Kaffee, das stand Ende letzten Jahres schon bei AMS – Ford stellt den Fiesta auch ein, soll VW doch die Kleinwagen einstellen, werden sie halt – wie gestern zu lesen – bei Hyundai/Kia gekauft, irgendwann werden die Hersteller begreifen, das der Kunde die Autos kauft, die für seine Mobilität für nötig erachtet und nicht was der Markt wegen Rendite Gier dem Kunden vorsetzt, was er gefälligst zu kaufen hat.
Anti-Brumm meint
Habe ich etwas überlesen? Mir fehlt die Begründung WARUM es bei BEV weniger Skalierbarkeit gibt. Reden wir von der Ausstattung? Von verschiedenen Varianten auf einem einzelnen Baukasten?
wiesmaim meint
Weil sie die Batterie und die Software zukaufen müssen..
Swissli meint
Aber bei Batterie und Software hat man ja genau eine hohe Skalierbarkeit. Auch wenn man diese Produkte einkauft, profitiert man von der Skalierbarkeit indirekt.
wiesmaim meint
War auch nicht ganz ernst gemeint, aber statt von Skalierbarkeit zu labern sollte man vielleicht einfach zugeben, dass man Angst um seine Marge hat
M. meint
Jain.
Die Batterie als Beispiel: da kann ich durch Hinzufügen oder Entfernen schnell die Kapazität der Batterie anpassen.
Aber sonst passt sich nichts an:
– nicht das Crashgehäuse – das muss ich neu designen und validieren
– nicht das BMS – das muss wegen geänderter Spannungen und Stromstärken neu
Ähnliches gilt auch für Dinge wie ein Thermomanagement, das ist auf einen bestimmten Energieeintrag dimensioniert. Nach unten verschenke ich Geld, nach oben reicht es womöglich nicht aus.
Ändere ich jetzt die Zellchemie, habe ich wieder andere Rahmenbedingungen (z.B. Spannungen), und der ganze Tanz geht von vorne los.
Auch kann ich eine Batterie, die (z.B. 2 m lang und 1,30 m breit ist, nicht in ein Auto einbauen, wo eine maximale Batteriebreite von 1,25 m vorliegt oder in der Breite Kapazität verschenkt würde (ok, der zweite Fall geht, wenn man schmerzfrei ist).
So etwas hat bei einem Tank nie gestört – die unterscheiden sich zwar auch, aber das sind billige Teile. Die Spritpumpe kann ich mit wenig Anpassungen übernehmen, solange wir nicht von einem R3 auf einen V6 gehen. Die skaliert in der Fertigung wunderbar.
elektromat meint
nö weil sie bei nem BEV alle Extras als Standard rein knallen um möglichst hohe Preise rechtfertigen zu können die sie nur deswegen aufrufen um den Umweltbonus vom Staat voll abschöpfen zu können.
Lustig in den Zusammenhang, im Europäischen Ausland ohne Förderung kosten die BEV genau so viel wie bei uns nach Abzug der Förderung – schon seltsam sowas.
bs meint
Ja, es ist eine Subvention an den Autohersteller. Das wissen wir alle. Trotzdem, es ist vielleicht notwendig um sie durch deren selbstgebaute Krise zu helfen. Damit ist Deutschland schon auch gedient. Wir machen höchsten den Fehler, die Subventionsobergrenze zu hoch zu setzen. Vielleicht sollte man sie wirklich nur bis 30T Euro Bruttopreis ansetzen.
Fahre Tesla, profitiere auch von den Subventionen, und halte es auch für etwas falsch .
hu.ms meint
Einfach dacia e-sprig kaufen. Da ist kaum was drin und deshalb günstig…
Nur bei den absatzzahlen scheint dem irgendwas zu fehlen…
Mäx meint
Mir erschließt sich das auch nicht.
Man hat MEB und damit auch eine Plattform.
Bremse, Aufhängungen, Motor etc. was unterm Blechkleid ist, ist ja quasi identisch.
Batteriezellen kann man grundsätzlich auch gut skalieren.
Ist nur noch Blech und Innenraum…das war bisher ja aber auch so.
Wo da der Unterschied ist zum Verbrenner erschließt sich mir nicht.
hu.ms meint
Die kleinen (B-segment = polo) aus dem VW-konzern brauchen eine eigene MEB-„unter“-plattform.
z.b. bekommen sie vorderradantrieb weil ein e-motor hinten bei einem 4m-auto zuviel kofferraum wegnehmen wurde und auch der achsstand ist geringer – es haben weniger akkus platz. Vermutlich max. 51kwh netto bei verwendung der derzeitigen packs. Deshalb dauert das auch so lange bis sie auf den markt kommen.
hu.ms meint
Nachtrag:
Ich frände es cool, wenn man zusätziche, geliehende akkus in kofferform einfach in den kofferraum stellen und anschliessen könnte. So 20 kwh zusätzlich. Für die wenigen langstrecken p.a.
Kasch meint
Der Prozess dauert viel zu lange, bedarf hoher Investitionen und das Produkt ist mit Serienanlauf technisch bereits veraltet. Alleine die Zellentwicklung, die teils jährlich neue Konzepte zulassen wird, schreit förmlich nach wenigen Fahrzeugvarianzen an denen Diese aber teils parallel, zügigst und möglichst einfach umgesetzt werden können.
Hochsklalierte Baukastenkonzepte für mehrere Hersteller mit X Karosserievarianten ist deshalb derzeit der grundlegend falsche Weg. Strebt man relevante Stückzahlen mit dieser gewohnten Verbrennerstrategie an, kanns ganz schnell existenzbbedrohend werden.
hu.ms meint
Deshalb gibts bei VW ja die genormten akku-packs. Unterschiedliche stückzahlen für unterschedliche reichweiten.
Und neue, bessere zellen können zukünfitg auch in die packs, es muss nur das genormte pack-aussenmaß eingehalten werden.
MAik Müller meint
@Anti-Brumm gut möglich das die gigantischen Gewinne aus dem Verbrenner Service beim Eauto gleich beim Kaufpreis draufgeschlagen werden.
Daraus resultiert MEHR Gewinn und WENIGER Arbeit :)
Stefan meint
Die Skalierung wird in spätestens zehn Jahren wieder besser.
Aktuell müssen die Hersteller viel investieren in Akkufabriken und Umbau bestehender Werke.
wiesmaim meint
Wenn BYD den Dolphin oder den Seagull nach Europa bringt, wird man es sich vielleicht nochmal überlegen
tutnichtszursache meint
So sehe ich das auch, die Chinesen werden den geldgeilen westlichen Autoherstellern schon zeigen, was der Markt wünscht – abseits von Deutschland werden in der EU nun einmal Klein- und Kompaktwagen gekauft.
Thomas Hierzberger meint
Ich glaub die Chinesen machen den Deutschen in dem Segment weniger Angst als Tesla. Sollte wirklich sowas wie ein Model 2 kommen, kann Tesla mit Marge weitaus attraktivere Preise darstellen als alle anderen deutschen Hersteller.
Envision meint
Niemand baut einen Kleinwagen noch in Deutschland .. aus guten Grund und auch Tesla wird dieses Margendilemma nicht wirklich lösen können, Übersee wie China wegen Zöllen da auch nur bedingt geeignet, normal baut man sowas in Osteuropa oder eventuell noch Portugal…
hu.ms meint
Ja klar, weil soviele chinesische autos (egal welchen antriebs) hier in europa verkauft werden. Derzeit kosten die chinesischen BEV kaum weniger als die europäischen. Warum sollte sich das ändern?
Und dann ist da noch dienicht zu unterschätzende grosse politische komponente. Eine negetive grundeinstellung zu China wird den verkauf von autos von dort nicht fördern.
Weiter ist es durchaus möglich, dass die chinesen den ausländischen autobauern bald probleme beim verkauft in china bereiten (den amis zuerst) und dann wird europa ähnlich reagieren.
Envision meint
Auto gestützte Mobilität kann nicht mehr so billig/einfach verfügbar sein wie früher, gleiches gilt auch für Flugreisen, wir haben jetzt die 8 Milliarden Weltbevölkerung überschritten und die Politik stellt durch immer höhere Kosten die Weichen für ein „Downsizing“ – kann man drüber streiten, aber verständlich ist es schon, zumal durch Zuwanderung in den „Ressourcenfressenden“ entwickelten Ländern sonst der Bedarf immer weiter steigen würde.
Diese Jahr nochmal dicke Urlaubsflugreise, damit unser kleiner der in Corona ausgewachsen ist, das auch nochmal erleben kann, danach werden wir uns da aber auch zurücknehmen.
Autos in Zukunft halt weniger/Bevölkerung und länger genutzt, die Hersteller sollte sich lieber daran gewöhnen.
MAik Müller meint
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